"Die Kirche und das liebe Geld"
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Im ganzen Corona Chaos sind doch alle Mitteilungen unauffindbar verloren gegangen
Nur auf der Lohnabrechnung ist die Mitteilung angekommen.
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Das reicht zur Verweigerung der kirchlichen Beisetzung.Knecht Ruprecht hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Juni 2020, 19:17Im ganzen Corona Chaos sind doch alle Mitteilungen unauffindbar verloren gegangen
Nur auf der Lohnabrechnung ist die Mitteilung angekommen.
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Ich habe nicht vor mich innerhalb deutscher Grenzen beisetzen zu lassenSiard hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Juni 2020, 20:22Das reicht zur Verweigerung der kirchlichen Beisetzung.Knecht Ruprecht hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Juni 2020, 19:17Im ganzen Corona Chaos sind doch alle Mitteilungen unauffindbar verloren gegangen
Nur auf der Lohnabrechnung ist die Mitteilung angekommen.
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Sicherhalber solltest Du auch außerhalb sterben. Am besten bei einem Priester, mit dem Du das vorher abgeklärt hast.Knecht Ruprecht hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Juni 2020, 20:44Ich habe nicht vor mich innerhalb deutscher Grenzen beisetzen zu lassen
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
...und einen dessen Zusatzrente ich nicht finanziert habe...
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Man möchte es nicht für möglich halten, dass jemand, der in Deutschland bei einem kirchlichen Arbeitgeber beschäftigt war, mit so einer bornierten Ahnungslosigkeit geschlagen ist.Knecht Ruprecht hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 09:00...und einen dessen Zusatzrente ich nicht finanziert habe...
Es ist völlig irrational, was du da dauernd von "Zusatzrente" faselt. Das ist im kirchlichen Bereich nichts anderes als die Betriebsrenten bei vielen anderen Arbeitgebern, und dafür gelten auch die gleichen Regeln. Kirchliche Arbeitnehmer sind da nicht besser dran als zB ein Arbeiter bei BMW oder anderen Firmen.
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Du weisst das direkt Angestellte bei BMW oder VW eine "kleine" privilegierte Gruppe sind im Verhältnis zum grossen Rest der arbeitenden Bevölkerung. (Zusatzrente, Weihnachtsgeld, Lohnerhöhungen, usw.) sind alles Dinge die eine Minderheit der Arbeitenden nicht hat.
Nur mit dem Unterschied, dass niemand eine extra Steuer für die entrichten muss.
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Werden Weihnachtsgeld und Lohnerhöhungen jetzt steuerfrei ausgezahlt? Wäre mir neu...Knecht Ruprecht hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 09:41Du weisst das direkt Angestellte bei BMW oder VW eine "kleine" privilegierte Gruppe sind im Verhältnis zum grossen Rest der arbeitenden Bevölkerung. (Zusatzrente, Weihnachtsgeld, Lohnerhöhungen, usw.) sind alles Dinge die eine Minderheit der Arbeitenden hat.
Nur mit dem Unterschied, dass niemand eine extra Steuer für die entrichten muss.
Im übrigen:
Einen Anspruch auf Zusatzrente haben in D. 17,8 Mio Personen bzw. Haushalte und beim Weihnachtsgeld waren es über 50% der Beschäftigten; bei Betrieben mit Tarifbindung lag der Anteil noch höher. Daß der Anteil der Weihnachtsgeldbezieher gesunken ist, liegt auch daran, daß das Weihnachtsgeld tlw. nicht mehr einmalig sondern über das ganze Jahr verteilt als Teil eines (entsprechend erhöhten) Lohnes ausgezahlt wird.
Von Minderheiten bzw. "einer kleinen privilegierten" Gruppe würde ich angesichts solcher Zahlen nicht sprechen.
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Gemeint ist, dass die Beiträge im einen Fall aus der Kirchensteuer finanziert werden, im anderen Fall von den Beschäftigten selber erwirtschaftet werden müssen. Je mehr Lohnkosten ich verursache, umso schneller stellt der Chef das Fliessband ein...Caviteño hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 10:06Werden Weihnachtsgeld und Lohnerhöhungen jetzt steuerfrei ausgezahlt? Wäre mir neu...Knecht Ruprecht hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 09:41Du weisst das direkt Angestellte bei BMW oder VW eine "kleine" privilegierte Gruppe sind im Verhältnis zum grossen Rest der arbeitenden Bevölkerung. (Zusatzrente, Weihnachtsgeld, Lohnerhöhungen, usw.) sind alles Dinge die eine Minderheit der Arbeitenden hat.
Nur mit dem Unterschied, dass niemand eine extra Steuer für die entrichten muss.
Bei Kirchens wird der ganze "Luxus" anderweitig finanziert
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Auch das ist Blödsinn, denn die Kirchenangestellten zahlen ja selber genauso Kirchensteuer und finanzieren ihre Betriebsrenten dadurch selbst mit - übrigens auch durch ihre Arbeitsleistung, die sie erbringen. Auch wenn hier gern so getan wird, als würden Kirchenangestellte ihr Geld fürs Faulenzen erhalten. Den Staatsangestellten wirft ja auch niemand vor, dass ihre Zusatzversorgung (mit der die kirchliche identisch ist) aus den allgemeinen Steuergeldern finanziert wird. Aber "fromme Katholiken" lassen keine Gelegenheit aus, Neidkampagnen zu schüren. Es ist widerlich.Fuchsi hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 10:27Gemeint ist, dass die Beiträge im einen Fall aus der Kirchensteuer finanziert werden, im anderen Fall von den Beschäftigten selber erwirtschaftet werden müssen. Je mehr Lohnkosten ich verursache, umso schneller stellt der Chef das Fliessband ein...Caviteño hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 10:06Werden Weihnachtsgeld und Lohnerhöhungen jetzt steuerfrei ausgezahlt? Wäre mir neu...Knecht Ruprecht hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 09:41Du weisst das direkt Angestellte bei BMW oder VW eine "kleine" privilegierte Gruppe sind im Verhältnis zum grossen Rest der arbeitenden Bevölkerung. (Zusatzrente, Weihnachtsgeld, Lohnerhöhungen, usw.) sind alles Dinge die eine Minderheit der Arbeitenden hat.
Nur mit dem Unterschied, dass niemand eine extra Steuer für die entrichten muss.
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Die im öffentlichen Dienst bekommen genauso von Arbeitnehmern ihre Zusatzrente bezahlt, die selbst keine Zusatzrente von irgendwem bezahlt bekommen. Die im öffentlichen Dienst sind auch schlimmer weil man aus deren Steuer nicht austreten kann.
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Mich stört das Fokussieren des Austritts allein auf die sog. Kirchensteuer. Es gibt mE gute Gründe sich durch Austritt aus der Finanzierung der deutschsprachigen Diözesen zu verabschieden. Mit den Feinden der Kirche Jesu Christi soll man keinen engen Umgang pflegen – und sie schon gar nicht finanzieren.
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Äh Neidkampagne? Nein... Und nun ja, faulenzen tun Kirchenangestellte nicht zwingendermassen... Eine Diözesanverwaltung produziert nichts, ergo auch keinen Wohlstand, sie zehrt Wohlstand, in welchem Ausmass auch immer. Dass ein Kunstreferent seine Berechtigung hat, will niemand bestreiten, bei so manch anderem Referat oder wie man das auch immer nennt, will ich das durchaus bestreiten. Siard triffts da genauer als ichtaddeo hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 11:05Auch das ist Blödsinn, denn die Kirchenangestellten zahlen ja selber genauso Kirchensteuer und finanzieren ihre Betriebsrenten dadurch selbst mit - übrigens auch durch ihre Arbeitsleistung, die sie erbringen. Auch wenn hier gern so getan wird, als würden Kirchenangestellte ihr Geld fürs Faulenzen erhalten. Den Staatsangestellten wirft ja auch niemand vor, dass ihre Zusatzversorgung (mit der die kirchliche identisch ist) aus den allgemeinen Steuergeldern finanziert wird. Aber "fromme Katholiken" lassen keine Gelegenheit aus, Neidkampagnen zu schüren. Es ist widerlich.Fuchsi hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 10:27Gemeint ist, dass die Beiträge im einen Fall aus der Kirchensteuer finanziert werden, im anderen Fall von den Beschäftigten selber erwirtschaftet werden müssen. Je mehr Lohnkosten ich verursache, umso schneller stellt der Chef das Fliessband ein...
Bei Kirchens wird der ganze "Luxus" anderweitig finanziert
Siard hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Juni 2020, 15:01Mich stört das Fokussieren des Austritts allein auf die sog. Kirchensteuer. Es gibt mE gute Gründe sich durch Austritt aus der Finanzierung der deutschsprachigen Diözesen zu verabschieden. Mit den Feinden der Kirche Jesu Christi soll man keinen engen Umgang pflegen – und sie schon gar nicht finanzieren.
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Dombauhütte von Sankt Peter wird unter Aufsicht gestellt
Na ja, ob ein ehemaliger Nuntius "im fortgeschrittenen Alter" für den Posten wirklich die ideale Besetzung ist... Aber die Arbeit wird hoffentlich an Fachleute übergeben.
Na ja, ob ein ehemaliger Nuntius "im fortgeschrittenen Alter" für den Posten wirklich die ideale Besetzung ist... Aber die Arbeit wird hoffentlich an Fachleute übergeben.
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Wofür so alles Geld ausgegeben wird:
Das Erzbistum Paderborn sucht offenbar eine neue „Leitung Personal und Verwaltung (M/W/D)“. Soweit so gut. Doch warum muß man eine Firma für „Personalberatung und Managementdiagnostik“ mit der Suche nach geeigneten Leuten beauftragen?
IFP: Leitung Personal und Verwaltung (M/W/D) – Kennziffer 17.178/05
Screenshot von Linkedin:
Warum kann so etwas nicht im eigenen Hause erfolgen?
Das Erzbistum Paderborn sucht offenbar eine neue „Leitung Personal und Verwaltung (M/W/D)“. Soweit so gut. Doch warum muß man eine Firma für „Personalberatung und Managementdiagnostik“ mit der Suche nach geeigneten Leuten beauftragen?
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Gruß Jürgen
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Weil sie nichts können?
Vielleicht geht es auch um eine Unterstützung der Regenbogenfraktion?
Dagegen hätte ich ja nichts, aber dieses Tarnverhalten in Paderborn ging mir schon immer auf die Nerven.
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Was heißt "D"?
Depp?
Doppelzüngig?
Durchgeknallt?
Dämlich?
Nie gesehen
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
divers
Gruß Jürgen
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Neuerdings schreibt man das in der Bedeutung männlich/weiblich/divers; es gibt aufgrund einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von 2017 mittlerweile ein drittes Geschlecht für Leute, die nicht eindeutig als männlich oder weiblich eingeordnet werden können (Intersexuelle, manchmal auch Hermaphroditen genannt, geschätzt etwa 160000 Leute in Deutschland). Früher wurde bei der Geburt in solchen Fällen – m.W. i.d.R. vom Arzt – festgelegt, welches Geschlecht das Kind denn nun hat, und ggf. operativ angepaßt, wenn bspw. ein Kind Merkmale beiderlei Geschlechts aufwies.
Das ist eine biologische Festlegung, das hat nichts mit den Leuten zu tun, die glauben, sie seien im «falschen» Körper geboren.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Um Himmels willen.Protasius hat geschrieben: ↑Dienstag 30. Juni 2020, 23:22Neuerdings schreibt man das in der Bedeutung männlich/weiblich/divers; es gibt aufgrund einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts von 2017 mittlerweile ein drittes Geschlecht für Leute, die nicht eindeutig als männlich oder weiblich eingeordnet werden können (Intersexuelle, manchmal auch Hermaphroditen genannt, geschätzt etwa 160000 Leute in Deutschland). Früher wurde bei der Geburt in solchen Fällen – m.W. i.d.R. vom Arzt – festgelegt, welches Geschlecht das Kind denn nun hat, und ggf. operativ angepaßt, wenn bspw. ein Kind Merkmale beiderlei Geschlechts aufwies.
Das ist eine biologische Festlegung, das hat nichts mit den Leuten zu tun, die glauben, sie seien im «falschen» Körper geboren.
Danke für die Klarstellung.
Mittlerweile bin ich mir sicher: ich bin im falschen Film.
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Neueinstellungen in meinem Pastoralverbund (EB PB) in diesem Jahr:
Die vierte Pfarrsekretärin
Ein Verwaltungsleiter
Ich frage mich, warum immer weniger Katholiken immer mehr Verwaltung benötigen.
Es kann ja nicht die Abwicklung der Austritte sein, die macht ja das Amtsgericht.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Weil solche Tintenburgen von allein wachsen. Die brauchen nicht mehr Arbeit . Die Bürokratie schafft sich Ihre Arbeit selbst.
Wenn ich nur das Gemeindeamt unseres Kuhdorfs sehe:
Da leben ca. 2000 Leute. Vor gut 40 Jahren arbeiteten in der Gemeinde 2 Leute (ohne Computer, ohne Drucker,Kopierer, nix Digital)
Heute leben in unserer Gemeinde immer noch 2000 Leute aber am Gemeindeamt sitzen 8 Menschen.
Die Amtsräume sehen aus wie der Ausstellungsraum eines Büromöbelherstellers, d.h. übersichtlich .
Ich bin sicher das was die "arbeiten" würde ich mit zwei Leuten aus meinem Büro locker erledigen und Mittag wären wir fertig.
Aber vermutlich empfinden die dort Ihre Arbeit als "stressig"
Wenn ich nur das Gemeindeamt unseres Kuhdorfs sehe:
Da leben ca. 2000 Leute. Vor gut 40 Jahren arbeiteten in der Gemeinde 2 Leute (ohne Computer, ohne Drucker,Kopierer, nix Digital)
Heute leben in unserer Gemeinde immer noch 2000 Leute aber am Gemeindeamt sitzen 8 Menschen.
Die Amtsräume sehen aus wie der Ausstellungsraum eines Büromöbelherstellers, d.h. übersichtlich .
Ich bin sicher das was die "arbeiten" würde ich mit zwei Leuten aus meinem Büro locker erledigen und Mittag wären wir fertig.
Aber vermutlich empfinden die dort Ihre Arbeit als "stressig"
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Offensichtlich sieht es die deutsche Amtskirche ähnlich wie ich dass Kirchensteuer zukünftig nur noch von direkt bediensteten gezahlt wird, somit muss der Kirchensteuerkreis erweitert werdenVir Probatus hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juli 2020, 07:16Neueinstellungen in meinem Pastoralverbund (EB PB) in diesem Jahr:
Die vierte Pfarrsekretärin
Ein Verwaltungsleiter
Ich frage mich, warum immer weniger Katholiken immer mehr Verwaltung benötigen.
Es kann ja nicht die Abwicklung der Austritte sein, die macht ja das Amtsgericht.
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Man muß allerdings auch berücksichtigen, daß gerade in der staatlichen Verwaltung die Aufgaben (= Gesetzesvollzug) gewachsen sind. Wenn die Parlamente dauernd Gesetze produzieren, kann das nicht ohne Auswirkung auf die Verwaltung bleiben. Paradebeispiele sind da z.B. das Bau- und Planungsrecht. In der Nachkriegszeit gefiel sich der Verkehrsminister darin, fast wöchentlich einen neuen Autobahn- und Schienenabschnitt freizugeben. Heute dauern die Vorarbeiten (Planerstellung usw.) schon Jahre. Auch das Sozialrecht erfordert mehr Mitarbeiter, weil viel häufiger geklagt wird - und wer hätte vor 40, 50 Jahren daran gedacht, die VerwG bzgl. der Schulnoten zu bemühen? Diese Entwicklungen - sie mögen wünschenswert sein- erfordern aber eine genauere Begründungspflicht und bedeuten damit auch mehr "Arbeit".martin v. tours hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juli 2020, 07:30Weil solche Tintenburgen von allein wachsen. Die brauchen nicht mehr Arbeit . Die Bürokratie schafft sich Ihre Arbeit selbst.
Wenn ich nur das Gemeindeamt unseres Kuhdorfs sehe:
Da leben ca. 2000 Leute. Vor gut 40 Jahren arbeiteten in der Gemeinde 2 Leute (ohne Computer, ohne Drucker,Kopierer, nix Digital)
Heute leben in unserer Gemeinde immer noch 2000 Leute aber am Gemeindeamt sitzen 8 Menschen.
Die Amtsräume sehen aus wie der Ausstellungsraum eines Büromöbelherstellers, d.h. übersichtlich .
Ich bin sicher das was die "arbeiten" würde ich mit zwei Leuten aus meinem Büro locker erledigen und Mittag wären wir fertig.
Aber vermutlich empfinden die dort Ihre Arbeit als "stressig"
Ob die Computerprogramme wirklich zu einer Erleichterung führen, wage ich zu bezweifeln. Es handelt sich ja nicht um Programme, bei denen der Käufer auch der Nutzer ist. Gekauft werden sie von der Verwaltungsspitze - die Nutzer müssen dann sehen, wie sie damit klarkommen.
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Vatican News hat geschrieben: Österreich: Entschädigungen an Kirchen angehoben
Der österreichische Ministerrat hat eine Inflationsabgeltung in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro beschlossen. Die Zahlung erfolgt im Sinn des Vermögensvertrags zwischen Österreich und dem Heiligen Stuhl. [...]
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Es klingt wie ein Rechenfehler, ist aber (noch) so:
Rekord-Einnahmen bei der Kirchensteuer trotz der Rekord-Austritte
Rekord-Einnahmen bei der Kirchensteuer trotz der Rekord-Austritte
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Ja ja, 2019 hat die Kirchensteuer noch abkassiert bei mir und das bei 0€ Kosten. Wenn nur noch die Kirchensteuer zahlen, die Gehalt von Kirchens bekommen,wird die Rechnung anders aussehen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Montag 20. Juli 2020, 16:52Es klingt wie ein Rechenfehler, ist aber (noch) so:
Rekord-Einnahmen bei der Kirchensteuer trotz der Rekord-Austritte
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
Das teiltest Du bereits mit.Knecht Ruprecht hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Juli 2020, 16:18Ja ja, 2019 hat die Kirchensteuer noch abkassiert bei mir und das bei 0€ Kosten. Wenn nur noch die Kirchensteuer zahlen, die Gehalt von Kirchens bekommen,wird die Rechnung anders aussehen.
Re: "Die Kirche und das liebe Geld"
radiohochstift.de hat geschrieben:Erzbischöflicher Stuhl Paderborn: 2,7 Milliarden Euro Vermögen
Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat der bischöfliche Stuhl des Paderborner Erzbistums heute sein Vermögen offengelegt – und die Zahlen haben es in sich: Insgesamt verfügt der erzbischöfliche Stuhl über ein Vermögen von knapp 2,7 Milliarden Euro.
Eins steht damit endgültig fest: Das Erzbistum Paderborn gehört zu den reichsten Bistümern Deutschlands. Die 2,7 Milliarden Euro verteilen sich auf sieben Stiftungen, die in den vergangenen Jahren gegründet wurden. Diese Stiftungen wiederum finanzieren zweckgebundene Projekte – beispielsweise fließt Geld in den laufenden Betrieb der theologischen Fakultät, in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche oder in die Sanierung bestimmter kirchlicher Gebäude.
Künftig soll für Projekte dieser Art mehr Geld ausgegeben werden – noch im vergangenen Jahr überstiegen die Einnahmen die Ausgaben – der erzbischöfliche Stuhl wurde also noch reicher.
Ich halte es weiterhin nicht für sinnvoll, die Zahlen der kirchl. Haushalte zu veröffentlichen.FAZ hat geschrieben:ERZBISTUM PADERBORN
Die reichste Diözese Deutschlands
Mit einem Gesamtkapital von 7,15 Millarden Euro ist das Erzbistum Paderborn die finanzstärkste Diözese der katholischen Kirche in Deutschland. Dem Erzbistum München-Freising laufen die Paderborner damit den Rang ab.
Das Erzbistum Paderborn ist die finanzkräftigste Diözese in Deutschland. Vertreter des Erzbistums veröffentlichten am Dienstag erstmals Zahlen zum Vermögen des Erzbischöflichen Stuhls und sechs weiterer Stiftungen, das sich insgesamt auf 2,65 Milliarden Euro beläuft. Zusammen mit dem Vermögen der Erzdiözese von rund 4,5 Milliarden Euro ergibt sich damit ein Gesamtkapital von etwa 7,15 Milliarden Euro. Bislang stand München-Freising mit einem Vermögen von etwa 6,1 Milliarden Euro an der Spitze. Köln liegt auf Platz drei mit 3,8 Milliarden Euro.
…
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