Sascha B. hat geschrieben: ↑Freitag 1. Januar 2021, 16:25
Eisenach hat geschrieben: ↑Freitag 1. Januar 2021, 15:17
Sascha B. hat geschrieben: ↑Donnerstag 3. Dezember 2020, 23:33
Lasst uns beten für den oder die Täter. Arme Verirrte.
Jedem das Seine, aber ich bete nicht für solche Menschen, von denen es auf der Welt genug gibt, in allen Formen, Farben und geistigen Zuständen, die sich selbst ein "aufgeklärter" Mensch nicht vorstellen kann. Sollen sie alle zur Hölle fahren (was viele von denen wohl noch mit einem Grinsen gerne machen würden)! Hauptsache man stellt sich gegen alles was diese westliche Welt einmal für selbstverständlich gehalten hat.
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus - Mt 5,43-48.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?
Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?
Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.
Das ist wohl war, aber man kann garnicht soviel beten wie es Böses auf der Welt gibt. Man würde den ganzen Tag nur für andere beten und sollte vielleicht, das ist meine Meinung, lieber versuchen das Wort Gottes in die Welt zu tragen, auf eine Art, wie es die Menschen von heute noch erreichen kann. Und damit meine ich keine Kirche, weil dort schon die Menschen hingehen, "die euch lieben". Zudem ist die Kirche nicht mehr gesellschaftlich kritisch, wie es scheint. Die Ecken werden immer mehr abgerundet, damit sich keiner daran eventuell stoßen könnte. Wer also aus der Kirche kommt, wird vermutlich mit der dort gepredigten Einstellung in die Welt gehen, weil viele Menschen, das sieht man jetzt gerade sehr deutlich, nur danach gehen was ihnen gesagt wird und was die Masse im Kollektiv als richtig erachtet. Letztendlich darf man nicht vergessen, jeder von diesen Menschen hat ein Alltagsleben, wo gewisse Ansichten sich nicht schicken und für Reibungen sorgen, die im Alltag nicht erwünscht sind, will man doch möglichst stressfrei seinen wöchentlichen Ablauf gestalten.
Die Flamme verkommt somit zu einem glühenden Etwas.
Ich laufe zwar auch nicht umher und möchte Menschen meinen Glauben aufzwingen. Erst recht nicht, weil ich mich selbst noch nicht als belesen genug sehe, aber ich Gott und Jesus in meinem Herzen trage, auch wenn angesichts meiner Haltung das der eine oder andere Christ anzweifeln kann. Das liegt ihm oder ihr frei, ändert jedoch nichts an meiner Überzeugung bzw. wie ich fühle!
Es macht für mich mehr Sinn, wenn man für Menschen betet, bei denen ein Potential zu sehen ist, noch auf den rechten Weg zu kommen. Von diesen Menschen gibt es massig. Wir sind immerhin weltweit überbevölkert und an Menschen mangelt es im eigen Umfeld absolut nicht! Außer man lebt abgeschieden auf dem Land, wo man aber auch noch genügend Menschen begegnet.
Ich komme aus einer Szene, in der ich genügend Leute kenne die eine Antihaltung gegen das Christentum haben, die durch alte Vorurteile, der Szene und den Medien geformt wurde und wegen dem noch jugendlichen bis jungen Erwachsenenalter sich manifestiert hat, weil manche sich nicht wirklich ernsthaft einen Kopf machen. Andere Dinge sind wichtiger und generell ist alles noch eine einzige Feier. Die Ernüchterung folgt, wie in meinem Fall, erst später. Aber dann gehört man schon irgendwie zum "alten Eisen".
Trotzdem hat sich was getan. Ein Wandel. Und dieser Wander kann auch schon früher kommen (dies hätte ich für mich persönlich gewünscht), wenn ein Potential in dem Menschen steckt und dieser nicht durch und durch, durch seine Verdorbenheit zugemauert ist. Die Person aus dem Artikel steht bei mir eher ganz hinten in der Schlange. Aber wie man sieht, wird sich jemand anderes um ihn kümmern. Wie gesagt kann man sich nicht jedem widmen. Ich bin nicht allgegenwärtig und wähle deshalb meine eigenen Prioritäten.
Ich denke auch nicht dass ein Gebet von mir in Gold aufgewogen werden kann, falls mein Text den Eindruck einer solcher Arroganz gibt.
Ich bitte also dies zu beachten! Ich versuche nur meinen Punkt dazustellen.