SARS-CoV2

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Edi
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Edi »

kabelkeber hat geschrieben:
Dienstag 9. Februar 2021, 13:20
Erzähl Euch mal nen Hammer:

Für die Firma am 21.1.2021 fristgerecht Kurzarbeit beantragt. Antrag mußte im Original mit Unterschrift eingehen. Also ab auf Post. Fax ging nicht, dauernd besetzt, Email... Hotline sagte: Original per Post....an Postfach.

Jetzt kam Ablehnung, da Eingangsstempel der 4.2.21 wäre und damit nach dem 31.1. Heißt: Kurzarbeitzahlung für Januar ist abgehakt.

Hab Terror am Telefon gemacht, Antwort: "Mir stünde es frei, auszuwandern."
Da müsste doch der Stempel des Abgang der Post gelten und nicht der Eingangsstempel.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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kabelkeber
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von kabelkeber »

Tja, das Kuvert findet man nicht mehr.

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kabelkeber
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von kabelkeber »

Und man sagte mir: maßgeblich sei das Datum des Eingangs. Heißt: wenn Stelle A es drei Wochen rumschlampt, aber Home-Office-Stelle B zuständig ist, dann gilt der Eingangsstempel von Stelle B. So kann man doch wunderbar eigentlich gültige Anträge eines halben Monats für nichtig erklären und mal schön Geld einsparen. Die Krankenkassen haben ja klammheimlich den U2-Beitrag teils um 100% erhöht (Knappschaft, also Minijobber, von 0,19% auf 0,39%).
Andere (AOK) um gut 25%.

Ist ja auch klar, durch den Lockdown pimpern die Deutschen wie wild und das Mutterschaftsgeld wird ungeahnte Höhen erreichen..............

Oder mal seriös ausgedrückt: das zusätzliche Kindergeld wird so nett refinanziert. Dann kann Scholz toll sagen: Geld ist genug da!!


Wer es noch nicht glaubt: WILLKOMMEN IN DER SOZIALISTEN WOHLFÜHLREPUBLIK

Caviteño
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Caviteño »

Edi hat geschrieben:
Dienstag 9. Februar 2021, 14:36
Da müsste doch der Stempel des Abgang der Post gelten und nicht der Eingangsstempel.
:nein:
Entscheidend ist das Eingangsdatum der Unterlagen bei der für die Abrechnung zuständigen Agentur für Arbeit. Es handelt sich dabei um eine Ausschlussfrist. Anträge die später eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden und es erfolgt dann keine Erstattung des Kurzarbeitergeldes mehr.
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/r ... 3739373153

Das mag sich hart anhören, aber man hat drei Monate Zeit, die angezeigte Kurzarbeit abzurechnen.

@kabelkeber:

Wenn man einen Brief an eine Behörde schickt und der dort eingeht, bekommt er in der Posteingangsstelle einen Eingangsstempel. Der ist entscheidend und nicht der Zugang bei der -innerhalb der Behördenorganisation- zuständigen Stelle bzw. dem damit befaßten Sachbearbeiter.
Zuletzt geändert von Caviteño am Dienstag 9. Februar 2021, 15:17, insgesamt 2-mal geändert.

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Edi
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Edi »

kabelkeber hat geschrieben:
Dienstag 9. Februar 2021, 14:52
Und man sagte mir: maßgeblich sei das Datum des Eingangs.
Wenn ich nicht gewaltig irre, ist das bei Gericht (ist ja auch eine Behörde) aber anders, indem dort der Abgangsstempel gilt.
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Edi
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 9. Februar 2021, 14:56
Edi hat geschrieben:
Dienstag 9. Februar 2021, 14:36
Da müsste doch der Stempel des Abgang der Post gelten und nicht der Eingangsstempel.
:nein:
Entscheidend ist das Eingangsdatum der Unterlagen bei der für die Abrechnung zuständigen Agentur für Arbeit. Es handelt sich dabei um eine Ausschlussfrist. Anträge die später eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden und es erfolgt dann keine Erstattung des Kurzarbeitergeldes mehr.
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/r ... 3739373153

Das mag sich hart anhören, aber man hat drei Monate Zeit, die angezeigte Kurzarbeit abzurechnen.
War mir auch neu. Da kann der Staat Geld sparen offensichtlich.
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der Irrtum findet immer freie Bahn,
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Protasius
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Protasius »

Edi hat geschrieben:
Dienstag 9. Februar 2021, 15:03
Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 9. Februar 2021, 14:56
Edi hat geschrieben:
Dienstag 9. Februar 2021, 14:36
Da müsste doch der Stempel des Abgang der Post gelten und nicht der Eingangsstempel.
:nein:
Entscheidend ist das Eingangsdatum der Unterlagen bei der für die Abrechnung zuständigen Agentur für Arbeit. Es handelt sich dabei um eine Ausschlussfrist. Anträge die später eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden und es erfolgt dann keine Erstattung des Kurzarbeitergeldes mehr.
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/r ... 3739373153

Das mag sich hart anhören, aber man hat drei Monate Zeit, die angezeigte Kurzarbeit abzurechnen.
War mir auch neu. Da kann der Staat Geld sparen offensichtlich.
Ich war es hingegen immer schon so gewohnt, daß der Eingangsstempel gilt, egal ob es sich um die Abrechnung einer Ferienfreizeit handelt, Einsendeaufgaben bei der Universität oder Bewerbungen. Bei Gerichten oder Außenstellen des Patentamtes bspw. gibt es ja dafür Fristenbriefkästen, die die Post vor Mitternacht und nach Mitternacht trennen; was vor Mitternacht einging, bekommt den Eingangsstempel des Vortages.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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kabelkeber
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von kabelkeber »

Die Leistungen kann man bis 3 Monate später abrechnen, die Anzeige, daß man in Kurzarbeit geht und dafür die Bewilligung möchte, muß aber im gleichen Monat erfolgen. Ich habe heute deutlichst mit denen gezackert. Keine Chance. Eingangsstempel wäre der 4.2., ich wäre in der Nachweispflicht.

Nochmal: es geht um die Anzeige der Kurzarbeit, die Abrechnung der Leistung ist ein zweiter Schritt. Dafür brauch es den ersten.

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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Caviteño »

kabelkeber hat geschrieben:
Dienstag 9. Februar 2021, 16:48
Die Leistungen kann man bis 3 Monate später abrechnen, die Anzeige, daß man in Kurzarbeit geht und dafür die Bewilligung möchte, muß aber im gleichen Monat erfolgen. Ich habe heute deutlichst mit denen gezackert. Keine Chance. Eingangsstempel wäre der 4.2., ich wäre in der Nachweispflicht.

Nochmal: es geht um die Anzeige der Kurzarbeit, die Abrechnung der Leistung ist ein zweiter Schritt. Dafür brauch es den ersten.
Bei Tichys Einblick wird von einem ähnlichen Fall berichtet:
Als sich im Oktober 2020 abzeichnete, dass es wieder einen Lockdown geben würde, hatte meine Buchhalterin vorsorglich einen Antrag auf Kurzarbeitergeld für etwa 70 Mitarbeiter gestellt – ganz klassisch per Post. Dann rief sie im Arbeitsamt an, um sicherzugehen, dass der Antrag auch angekommen war. Das war er – allerdings fehlte eine Anlage. Das teilte der Mitarbeiter aber erst auf diese Nachfrage mit. Er schlug dann vor, wir sollten den Antrag mit der Anlage noch einmal neu stellen und ihn gleich per Mail an seine Arbeitsplatz-Adresse schicken. Das machte meine Buchhalterin auch. Allerdings hatte sie sich entweder bei einem Buchstaben des Arbeitsamtsmitarbeiters vertippt oder seinen Namen am Telefon falsch gehört – jedenfalls landete die Mail nicht bei ihm, sondern irgendwo im elektronischen Nirwana. Das merkte meine Buchhalterin allerdings erst nach den Weihnachtsferien, als sie am 4. Januar wieder ins Büro kam und in ihren Mailordner schaute.
Kaufhausbesitzer im Interview - „Das Grundvertrauen in den Staat wird gerade komplett verbrannt“

Der lockdown soll jetzt bis März verlängert werden. Klar - am 14. 03. sind Wahlen in zwei Bundesländern. Eine Beendigung des lockdowns kurz vorher könnte da noch ein paar Stimmen bringen....

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kabelkeber
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von kabelkeber »

Das ist ganz kalr Methode. Ich meine, für Januar, das sind jetzt nicht die großen Beträge, wenn nun die Genehmigung für Februar kommt, isses auch noch passabel. Aber es ist doch eine Sauerei.

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Edi
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Edi »

Deutscher entwickelt eigenen Impfstoff – und hat nun Ärger

https://www.luzernerzeitung.ch/internat ... ld.2097067
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Libertas Ecclesiae
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Gabor Steingarts Morning-Briefing am 10. Februar 2021 hat geschrieben:
Befeuert vom Schattenkabinett der Virologen will Angela Merkel heute die Verlängerung des Lockdowns durchsetzen – Geschäftsschließungen, Kontaktverbote, Reisebeschränkungen und womöglich auch nächtliche Ausgangssperren. Schluss mit den Jo-Jo-Effekten. Durchziehen, jetzt! Angela Merkel denkt, was die Hardliner sagen. Oder ist es umgekehrt?

Fest steht, dass die Puritaner unter den Experten für staatliche Härte und autoritäre Strenge plädieren und die Idee von Eigenverantwortung und politischem Interessenausgleich in Zeiten der Pandemie nicht sonderlich goutieren.

Wer Prof. Christian Drosten von der Berliner Charité zuhört, könnte den Eindruck gewinnen, dass er den Gedanken einer Öffnungspolitik grundsätzlich ablehnt:
Christian Drosten hat geschrieben:Wenn in den nächsten Wochen und Monaten die Risikogruppen durch die Impfung abgeschirmt sind, entsteht natürlich der Druck, wieder Maßnahmen zu beenden.
Der Präsident des Robert-Koch-Instituts ist ebenfalls für eine Verlängerung jenes Zustandes, der Kinder in ihrer Entwicklung beschädigt und die Wirtschaft in die Knie zwingt. Professor Wieler sagt:
Lothar Wieler hat geschrieben:Jede Impfung ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Aber das Virus ist noch nicht müde, im Gegenteil: Es hat gerade nochmal einen Boost bekommen. Und deshalb müssen wir unbedingt dranbleiben.
Und beide werden noch übertroffen von Melanie Brinkmann vom Helmholtz-Institut für Infektionskrankheiten in Braunschweig, die sich mit ihren apokalyptischen Prophezeiungen einen festen Platz bei der Besetzung von Fernsehsendungen erobert hat:
Melanie Brinkmann hat geschrieben:Wir kriegen niemals genügend Menschen geimpft, bevor die Mutanten durchschlagen. Dieser Wettlauf ist längst verloren.
Fazit: Im Bundeskanzleramt regiert der virologische Imperativ. Man könnte meinen, das Virus hat nicht nur die Atemwege, sondern auch die Denkapparate der Regierung befallen. Dass die Zustimmung der Bevölkerung bröckelt, ist kein Wunder. Ein Wunder ist es, dass sie so lange hielt.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Caviteño »

Das Massenblatt BILD heizt die Stimmung gegen Merkel an und bezeichnet die heutige Konferenz als

Gipfel der Gescheiterten
Merkel und Spahn reden über Dauer-Lockdown, während andere IMPFEN oder über SOMMER-URLAUB reden
und dann zeigt man die Zahlen der Länder, die vor kurzem z.B. vom ÖRR noch wegen ihrer unfähigen Regierungschefs (Trump und Johnson) mit Hohn bedacht wurden, während das "gute Krisenmanagement" der Kanzlerin nicht hoch genug gelobt werden konnte.

Impfungen pro 100 Einwohner:
USA = 12,3, GB = 18,9, D = 3,9

Impfungen pro Tag:
USA = 1,36 Mio, GB = 437 T, D = 89,7 T

Sogar Polen liege bei der Impfquote vor D. heißt es weiter.

Erstaunlich, wie sich bei Springer der Wind gedreht hat und jetzt der Kanzlerin ins frisch frisierte Haar bläst.

Soeben meldet BILD, daß ein Ende am 01. 03. jetzt vom Tisch sei - stattdessen denke man bzgl. einer Öffnung an den 15. 03. mit Ausnahmen z.B. für Frisöre.

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kabelkeber
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von kabelkeber »

Der Spiegel berichtet, daß man dann am 10.03. über weitere Maßnahmen reden will, eine weitere "Lockerung" mit Öffnung des Einzelhandels (1 Kunde pro 20m²) sei ab 35 Neuinfektionen/100.000 "realistisch"....

Fakt ist, daß sowohl der Einzelhandel als auch die Gastronomie definitiv Insolvenz anmelden können.
Und Fakt ist auch, daß die am 31. März auslaufende "epidemische Notlage nationaler Tragweite" von der Volkskammer äh... dem Bundestag weitergereicht wird.

Aktuell kann KEIN (!) Land behaupten, es hätte durch "Mutanten" eine immens steigende Rate.

Lockdowns, Masken und Hygienekonzepte haben diesen Winter weder einen Anstieg verhindert, noch die massige Zunahme an Neuinfektionen. Statt weiter den Staat an die Wand zu drücken, sollte man mal Ursachenforschung betreiben. Lest Euch mal den "epidemiologischen Steckbrief" zu Sars-CoV-2 auf der RKI-Homepage durch, dann seht Ihr selbst, wie viele "Unbekannte" es gibt, deren Zusammenhänge man hätte längst erforschen können.

Meine Meinung: Merkel, hau den Lockdown weiter, spätestens an Ostern knallt es.
Selbst die tapfersten Corona-Jünger zweifeln langsam.

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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Caviteño »

kabelkeber hat geschrieben:
Mittwoch 10. Februar 2021, 12:42
Meine Meinung: Merkel, hau den Lockdown weiter, spätestens an Ostern knallt es.
Selbst die tapfersten Corona-Jünger zweifeln langsam.
Ob es an Ostern knallt, das wage ich mal zu bezweifeln. Schließlich gibt es noch immer Menschen, die finden es "gut",
dass die Bundesregierung mir einen Brief schickt - "wir tun was für dich - aber tu auch etwas für dich, und die anderen"
https://www.kreuzgang.org/viewtopic.php ... 22#p916122

Folgsamere Jünger kann sich doch keine Regierung wünschen. Wie es in anderen Ländern aussieht berichtet heute das Handelsblatt:

Frankreich
14-Tage-Inzidenz mehr als doppelt so hoch
Offen sind Geschäfte und Schulen; Cafes, Restaurants und Kultureinrichtungen sind geschlossen - Ausgangssperre ab 18:00 Uhr
Macron unter erheblichem Druck

Spanien
Jede Region entscheidet, in Madrid sind z.B. die Restaurants geöffnet.

Belgien
Inzidenz um 60% über dem deutschen Wert, Einzelhandel ist seit Anfang Dezember geöffnet, seit Montag Campingplätze und Ferienparks, ab Samstag die Friseure, ab 13. 02. Zoos und Tierparks

Polen
Inzidenzwert leicht über D.
Geschäfte in Einkaufszentren, Museen und Kunstgalerien seit Anfang Februar geöffnet, Hotels, Pensionen usw. ab Freitag, Gastronomie, Fitnessstudiuos, Konzerte und Skigebiete bis kommende Woche geschlossen.

Italien
Hier gilt der R-Wert
Restaurants bis 18:00 Uhr offen, Einzelhandel und Frisöre offen, bis zur Mittelschule gibt es Präsenzunterricht, ab Mitte Februar Öffnung der Skipisten.

Österreich
Ziel der 50 bei der 7-Tage-Inzidenz wurde aufgegeben
Läden, Museen, Tierparks, Friseure ab dieser Woche geöffnet, Präsenzunterricht

Nur Merkel-Deutschland verharrt in einem harten lockdown. Warum wohl?

PS:
Alexander Kissler malt ein trauriges Zukunftsbild:

Viele Lockerungsvorschläge und kaum Hoffnung: Im Streit um die deutsche Corona-Politik bleiben die bürgerlichen Freiheiten in weiter Ferne

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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Christian »

Edi hat geschrieben:
Dienstag 9. Februar 2021, 14:36
kabelkeber hat geschrieben:
Dienstag 9. Februar 2021, 13:20
Erzähl Euch mal nen Hammer:

Für die Firma am 21.1.2021 fristgerecht Kurzarbeit beantragt. Antrag mußte im Original mit Unterschrift eingehen. Also ab auf Post. Fax ging nicht, dauernd besetzt, Email... Hotline sagte: Original per Post....an Postfach.

Jetzt kam Ablehnung, da Eingangsstempel der 4.2.21 wäre und damit nach dem 31.1. Heißt: Kurzarbeitzahlung für Januar ist abgehakt.

Hab Terror am Telefon gemacht, Antwort: "Mir stünde es frei, auszuwandern."
Da müsste doch der Stempel des Abgang der Post gelten und nicht der Eingangsstempel.
Ist eventuell regional unterschiedlich. Ich hatte mir den Antrag auf KuG runtergeladen, ausgefüllt und an das zuständige Jobcenter geschickt am anderen Tag hatte ich um 5.11 Uhr eine Email mit der Bewilligung der Kurzarbeit. Mein zuständiges Jobcenter ist im Ruhrgebiet und durch die frühe Uhrzeit tippe ich auf Homeoffice. Allerdings war das letztes Jahr Anfang April.

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Siard
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Siard »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 10. Februar 2021, 15:42
Österreich
…, Friseure ab dieser Woche geöffnet, …
Zum Friseurbesuch braucht man allerdings einen negativen Test der weniger als 48 Stunden alt sein darf.

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kabelkeber
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von kabelkeber »

35 auf 100.000,... der Wert ist fix. Na dann!! GUTE NACHT.

Geht mal auf bild.de...... einfach nur noch geil.

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Libertas Ecclesiae
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Caviteño »

Mit der Rolle des Robert-Koch-Instituts (RKI) in der Pandamie beschäftigt sich die NZZ:

Nach einem Jahr Corona stellen sich Fragen zur Rolle des RKI

Genüßlich werden die Fehleinschätzungen des RKI zu den Masken aufgearbeitet:
Nicht nur einmal, sondern immer wieder lag das RKI beim Thema Masken daneben. Im März 2020 suggerierte RKI-Chef Wieler, Masken seien kaum mehr als eine Art Placebo. Anfang April änderte das RKI seine Einschätzung, empfahl einen Mund-Nasen-Schutz aber nur dann, wenn der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Obendrein versteifte man sich auf die falsche These, Masken würden nicht den Träger, sondern nur andere schützen. Noch im Sommer stand auf der Website des RKI, für einen Eigenschutz gebe es keine Hinweise.
(...)
Wer sich beim RKI über Masken informieren wollte, fand auf dessen Website bis vor wenigen Wochen einen zweifelhaften Hinweis. Dort stand, die hochwirksamen FFP2-Masken seien «nicht zur privaten Nutzung empfohlen». Zu diesem Zeitpunkt galt für öffentliche Verkehrsmittel und Geschäfte bereits die Pflicht, FFP2- oder OP-Masken zu tragen. Vom Kauf der deutlich günstigeren OP-Masken riet das RKI noch im Sommer ab, denn diese seien medizinischem Personal vorbehalten.
Kritiker werfen dem RKI als Bundesbehörde mangelnde wissenschaftliche Unabhängigkeit vor. Einerseits soll es die Bürger wissenschaftlich-nüchtern über Krankheiten aufklären, andererseits ist es das Bundesgesundheitsamt. Es untersteht dem Gesundheitsministerium und wird aus dem Bundeshaushalt finanziert - Unabhängigkeit sieht anders aus.
Wäre es dem RKI in dieser Hierarchie möglich gewesen, Anfang 2020 lautstark vor dem Heranziehen einer Pandemie zu warnen, obwohl Gesundheitsminister Jens Spahn die Gefahr kleinredete? In der Rückschau deutet zumindest wenig darauf hin. Das Institut war stets auf einer Linie mit der Bundesregierung.
Dann schlägt man den Bogen zur kürzlich bekanntgewordenen "Bitte" des Bundesinnenministeriums um Argumente für eine Verlängerung des lockdown. Das RKI lieferte anstandslos und schnell....
Wenige Tage später übersandten Mitarbeiter des RKI und anderer wissenschaftlicher Institute dem Ministerium das gewünschte Material. Sie entwarfen verheerende Szenarien und warnten vor mehr als einer Million Corona-Toten in Deutschland.
Man sollte also Aussagen des RKI sehr, sehr kritisch sehen. Es ist nicht unabhängig, es ist Partei.

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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Siard »


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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Niels »

„Wir könnten den Lockdown innerhalb von Tagen beenden“: https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... enden.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Siard »

kabelkeber hat geschrieben:
Mittwoch 10. Februar 2021, 19:06
35 auf 100.000,... der Wert ist fix.
Nur vorübergehend. Wenn sich der Wert nähert, wird auf 10 bzw. 8 umgestellt. Im Zweifelsfall auf 0, dann können die Politiker bis zum St. Nimmerleinstag machen, was sie wollen.
Und deren Fachleute sich weiter dumm und dämlich kassieren.

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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Caviteño »

Ein Jahr lang marschierte die deutsche Politik im Gleichschritt – jetzt kehrt der Widerspruchsgeist endlich zurück

Der ist aber wohl mehr der anstehenden Wahl geschuldet meint Eric Gujer:
Psychologie und Politik bilden eine explosive Mischung. Vor allem, da als Katalysator eine Bundestagswahl hinzukommt. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist die Pandemie nicht im Frühling, in sicherer zeitlicher Distanz zum Urnengang also, ausgestanden. Je länger sie sich hinzieht, umso mehr wird sie zum alles bestimmenden Thema der Wahl.
Welche Fehler wurden gemacht? Wer hat versagt? Diese Fragen werden dann bis zur Erschöpfung in allen Talkshows dekliniert. Keine allzu gemütlichen Aussichten für die CDU, welche die Hauptverantwortung für die bisherige Politik trägt.
Praktisch für die SPD: Kanzleramt, Gesundheits- und Wirtschaftsministerium sind in Händen der Union und vdL wurde von Merkel auf den Posten gehievt. Da ist man beim Schwarzen-Peter-Spiel außen vor. Merkel hat inzwischen kapiert, daß der Wind sich dreht und versucht mit einer Reihe von Interviews für ihre Vorstellung zu werben. Aber gegen die menschliche Psyche kommt sie nur schwer an, zumal sie dauernd an den Zahlen so dreht, wie es ihr paßt. Das schafft kein Vertrauen.

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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Der CSU-Chef büßt seinen Popularitätsbonus aus anfänglichem Krisenmanagement laut einer Umfrage wieder ein:

Zufriedenheit der Bayern mit Söder sinkt laut Umfrage deutlich
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat einer Umfrage zufolge den Popularitätsbonus durch sein anfängliches Krisenmanagement in der Corona-Pandemie wieder weitgehend eingebüßt. Derzeit sind weniger als die Hälfte der Bürger im Freistaat mit Söders Arbeit zufrieden, wie eine Umfrage des Online-Meinungsforschungsinstituts Civey für die „Augsburger Allgemeine“ vom Samstag ergab. Der Wert sank demnach von 71 Prozent auf dem Höhepunkt der ersten Pandemiewelle auf aktuell nur noch 48 Prozent.

Zugleich stieg der Anteil derer, die ausdrücklich unzufrieden mit Söders Arbeit sind, auf 42 Prozent, wie die Umfrage weiter ergab. Auf vergleichbare Werte sei Söder zuletzt im Februar 2019 knapp ein Jahr vor Ausbruch der Corona-Pandemie gekommen.
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Caviteño »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Sonntag 14. Februar 2021, 08:08
Der CSU-Chef büßt seinen Popularitätsbonus aus anfänglichem Krisenmanagement laut einer Umfrage wieder ein:
Selbst in Bayern finden ihren Söder
die Wähler immer ....
Dazu beigetragen hat wohl auch, daß Herr Söder einen Kritiker seiner Corona-Politik umgehend aus dem von ihm geschaffenen Ethikrat entfernt hat.

Kritisierte seine Corona-Politik: Söder reagiert und schmeißt unliebsamen Professor raus

Alexander Kissler hat Prof. Lütge in der NZZ interviewt.
Sie wurden nach nur einem Treffen aus dem bisher 18-köpfigen Ethikrat entfernt.

Bei der konstituierenden Sitzung Anfang Dezember habe ich mich dafür starkgemacht, über die Verhältnismässigkeit der Anti-Corona-Massnahmen zu debattieren. Ob es nun dazu kommen wird, weiss ich nicht. Die bayrische Staatskanzlei teilte mir brieflich mit, dass meine Bestellung in den Ethikrat widerrufen worden sei. Eine Begründung enthielt das Schreiben nicht. Der «Bild»-Zeitung entnehme ich, «wiederholte öffentliche Äusserungen» meinerseits seien «mit der verantwortungsvollen Arbeit im Ethikrat nicht in Einklang zu bringen». So wird die Staatskanzlei von «Bild» zitiert.
«Die Verlängerung des Lockdowns ist nicht vermittelbar»: Der Ethiker Christoph Lütge bleibt bei seiner Kritik an den Corona-Massnahmen

Offensichtlich will Söder, so wie Merkel, nur noch auf Stimmen hören, die seine Meinung bestätigen. Kritik ist da störend und unerwünscht. Prof. Lütge hat insbesondere die Wirksamkeit und die Verhältnismäßigkeit des lockdowns in Frage gestellt.
"Aber sind flächendeckende Lockdowns über viele Monate, ist das Schliessen von Hotels und Fitnessstudios verhältnismässig bei einem Virus, das in erster Linie alte Menschen gefährdet? Das muss man hinterfragen dürfen. Es kann doch nicht sein, dass man sich nicht einmal der Debatte stellt. Ein Ethikrat muss solche Debatten führen."
Auf Kritik reagiert der MP, der sich gerne das Image eines harten Kerls gibt, zunehmend dünnhäutig.

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Edi
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Sonntag 14. Februar 2021, 10:26
Offensichtlich will Söder, so wie Merkel, nur noch auf Stimmen hören, die seine Meinung bestätigen. Kritik ist da störend und unerwünscht. Prof. Lütge hat insbesondere die Wirksamkeit und die Verhältnismäßigkeit des lockdowns in Frage gestellt.
Gewisse Politiker haben einen kleinen Hitlerdiktator in sich und freuen sich, wenn der mal so richtig zum Tragen kommt. Bei der Merkelgöttin konnten wir das ja die letzten 6 Jahre über schon gut beobachten, beim Söder konnte man das auch schon länger vorhersehen.
Den beträchtlichen Schaden, den sie anrichten mit ihrem überzogenen Lockdown, der interessiert die nicht. Aber so langsam gibt es auch Kritik daran in ihren eigenen Parteien.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Fuchsi »

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 79296.html

Jerusalema-Gruppendynamik-Angstwegtanzer werden nachträglich abkassiert. :D :D :kugel: :kugel: :P :P :kussmund: :kussmund:

Mehr dazu landauf landab...:

https://www.google.com/search?client=fi ... jerusalema

Petrus
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Petrus »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Sonntag 14. Februar 2021, 08:08
Der CSU-Chef büßt seinen Popularitätsbonus aus anfänglichem Krisenmanagement laut einer Umfrage wieder ein:
das finde ich ganz normal.

erst haben wohl manche Menschen unseren Ministerpräsidenten verehrt(vergöttert?) als einen "Erlöser"(?), der "ganz schnell alles wieder gut macht".

nun aber ist das anders. nun wenden sich viele Menschen wieder von ihm ab.

meine Meinung: der macht sein Job. und des gar nicht mal so schlecht. :ikb_thumbsup:

Petrus.

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Siard
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Siard »

Petrus hat geschrieben:
Montag 15. Februar 2021, 11:31
meine Meinung: der macht sein Job.
Es ist nicht der "Job" eines Ministerpräsidenten/Landeshauptmanns die Grundrechte auszuhebeln und die Verfassung zu ignorieren.
Petrus hat geschrieben:
Montag 15. Februar 2021, 11:31
und des gar nicht mal so schlecht. :ikb_thumbsup:
Da hast Du recht das, was er macht, macht er gründlich – dummerweise ist es verfassungswidrig.
Zuletzt geändert von Siard am Montag 15. Februar 2021, 14:21, insgesamt 1-mal geändert.

Caviteño
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Caviteño »

Petrus hat geschrieben:
Montag 15. Februar 2021, 11:31
das finde ich ganz normal.

erst haben wohl manche Menschen unseren Ministerpräsidenten verehrt(vergöttert?) als einen "Erlöser"(?), der "ganz schnell alles wieder gut macht".

nun aber ist das anders. nun wenden sich viele Menschen wieder von ihm ab.
Warum wohl?
Vielleicht merken immer mehr Menschen, daß harten Maßnahmen keinen Effekt haben. Der Hinweis auf die rückläufigen Zahlen verfängt nicht, denn in F. gibt es strengere Maßnahmen und die Zahlen gehen nicht zurück, während man in Schweden großzügiger ist und auch dort die Zahlen fallen.

Ergo: Man weiß nichts, aber sicher ist, daß der von Merkel, Söder & Co angeordnete lockdown Existenzen vernichtet und sehr, sehr teuer ist - bei zweifelhaftem Erfolg.

Aber statt neue (Test)Wege zu beschreiten, setzt man lieber auf einen lockdown mit der Zerstörung eines Teils der Wirtschaft:

„Wir können die Seuche eliminieren“

Ein Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der größten Laborkette Europas:
Wie viele Tests sind nötig, um die Mutanten aufzuhalten? Muss dafür die ganze Bevölkerung eine Probe abgeben?

Sogar das wäre möglich. In China wurden mehrfach in kurzer Zeit Gruppen von mehr als 10 Millionen Menschen durchgetestet, das könnten wir in Europa auch machen. Aber eigentlich ist das nicht nötig. Man kann sich auf die Orte, die Dörfer oder Stadtviertel konzentrieren, in denen eine Variation nachgewiesen wurde. Diese Orte muss man isolieren, bis alle getestet sind. So kann man die Seuche eliminieren, es ist machbar. Es wäre schon vergangenes Jahr machbar gewesen, wenn Behörden und Unternehmen besser zusammengearbeitet hätten.
zu den Kosten:
Zurzeit erstatten die Krankenkassen in Deutschland rund 40 Euro für einen PCR-Test. Ist das angemessen?

Wenn ein Labor nur 100 Proben am Tag untersucht, ja. Aber die Kosten lassen sich senken, wenn man in automatisierte Teststraßen investiert, die Logistik verbessert und mit einem sogenannten Pooling mehrere Proben gleichzeitig analysiert, dann geht es auch für 20 oder 10 Euro. Die Staaten hätten das unterstützen können, indem sie Abnahmegarantien aussprechen oder Material auf Vorrat kaufen. Das hätte vielleicht ein paar hundert Millionen Euro gekostet, aber was ist das im Vergleich zum Milliardenschaden durch den Lockdown? Beim Testen sind enorme Effizienzgewinne möglich, wenn man sich auf große Mengen vorbereiten kann. Wenn uns eine Regierung sagen würde, sie wollte ihre Gesamtbevölkerung alle zwei Wochen testen, dann könnten wir das für 5 Euro je Test machen.
Da kann man sich schon fragen, ob der MP wirklich einen "guten Job" macht.... :breitgrins:
Zuletzt geändert von Caviteño am Montag 15. Februar 2021, 14:27, insgesamt 1-mal geändert.

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Siard
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Re: SARS-CoV2

Beitrag von Siard »

Ein Blick auf die beiden Dakotas ist sehr erhellend.

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