Allgemeines zum Weltjugendtag
- Knecht Ruprecht
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So, ich berichte mal über meine heutigen Weltjugendtag Vorveranstaltungserlebnisse in Paderborn
Schnell vor ab, war echt geil in Paderborn heute. Und wie schon bei der Soldatenwallfahrt in Lourdes, Landsleute hat man über alle Breitengrade
Hatte dann gleich ne 3'er Gruppe mit 2 Landsleuten aus Hamm.
Einer der Kollegen hat dann wahllos Leute einfach mit helo etc. angesprochen und Fotos gemacht, was natürlich super zum kennenlernen war. Ein highlight war eine Gruppe aus Guatemala, mit den erst einmal Fotos gemacht wurden, natürlich mit ausgebreiter Polenflagge und die dann begriffen haben, dass wir Polako waren, holten die einen Mitpilger der englisch konnte, damit der uns sagen konnte, dass ihre Gemeinde einen polnischen Priester hat. Ab da an waren alle zusammen noch mehr beigeistert als ohnehin schon und das war echt die pure Freude mit der Gruppe zusammen zu kommen. Dann gab's noch eine Gruppe aus Polen in der 2 grils aus Californien waren. Eine davon war Polin und die andere hat mexikanisch-puerto riconische Wurzeln. Hab natürlich noch mehr interessante Sachen erfragt, wie z.B. dass sie 20min vom beach weg wohnt Die war zwar mollig aber voll nicht häßlich, die wird erst einmal angemailt. und über diese Kontaktperson aus Californien, wird sich der Kreis schließen und die geschossenen Bilder werden hier veröffentlich, so weit die bei mir ankommen. Natürlich gab es auch Polen aus Frankreich, aber die waren genauso langweilig wie die eingedeutschten Polinnen aus Deutschland. Und dazu kommt auch, dass die girls aus Californien hier in Gütersloh ihr Quartier haben, nur kenn ich deren Gemeinde gar nicht. Jedenfalls gab's von dem einen girls aus Californien Visitenlarten von ihrem business, darauf ist unter anderem ihre Mailadresse. Sie hat wohl katholische onlineshops (heavenlygiftsandmore.com & eternalsolution.com)
Schnell vor ab, war echt geil in Paderborn heute. Und wie schon bei der Soldatenwallfahrt in Lourdes, Landsleute hat man über alle Breitengrade
Hatte dann gleich ne 3'er Gruppe mit 2 Landsleuten aus Hamm.
Einer der Kollegen hat dann wahllos Leute einfach mit helo etc. angesprochen und Fotos gemacht, was natürlich super zum kennenlernen war. Ein highlight war eine Gruppe aus Guatemala, mit den erst einmal Fotos gemacht wurden, natürlich mit ausgebreiter Polenflagge und die dann begriffen haben, dass wir Polako waren, holten die einen Mitpilger der englisch konnte, damit der uns sagen konnte, dass ihre Gemeinde einen polnischen Priester hat. Ab da an waren alle zusammen noch mehr beigeistert als ohnehin schon und das war echt die pure Freude mit der Gruppe zusammen zu kommen. Dann gab's noch eine Gruppe aus Polen in der 2 grils aus Californien waren. Eine davon war Polin und die andere hat mexikanisch-puerto riconische Wurzeln. Hab natürlich noch mehr interessante Sachen erfragt, wie z.B. dass sie 20min vom beach weg wohnt Die war zwar mollig aber voll nicht häßlich, die wird erst einmal angemailt. und über diese Kontaktperson aus Californien, wird sich der Kreis schließen und die geschossenen Bilder werden hier veröffentlich, so weit die bei mir ankommen. Natürlich gab es auch Polen aus Frankreich, aber die waren genauso langweilig wie die eingedeutschten Polinnen aus Deutschland. Und dazu kommt auch, dass die girls aus Californien hier in Gütersloh ihr Quartier haben, nur kenn ich deren Gemeinde gar nicht. Jedenfalls gab's von dem einen girls aus Californien Visitenlarten von ihrem business, darauf ist unter anderem ihre Mailadresse. Sie hat wohl katholische onlineshops (heavenlygiftsandmore.com & eternalsolution.com)
In Toronto sind 800 bis 2400 Pilger untergetaucht. In Rom schätzt man bis zu 3000.Ewald Mrnka hat geschrieben:Daher ist es richtig, wenn man vorsichtig ist und nicht alle einreisen läßt, die kommen wollen.
Es stimmt leider, daß die Kirche zu diesem Zweck als Trittbrett mißbraucht wird (hab ich auch schon erlebt, Nigeria). Im Vergleich zu anderen Reisegründen steht die Kirche als Referenz offenbar recht gut da.
Und zu denen, die sich jetzt in Limburg über die Visa-(Nicht-)Vergabe empören: die können ja eine Bürgschaft für das Verfahren der Rückführung abgeben, statt das Risiko auf die Allgemeinheit abzuwälzen.
War gestern auch in Paderborn. Bei den andauernden Regenschauern ist wohl einiges von dem Fest ins Wasser gefallen. Dafür war aber die Aula des Michaelsklosters mit an die 400 Leuten voll, als wir unsere Pantomime "Zurück zum Vater" aufgeführt haben.
Der Vorteil einer Pantomime ist, dass man nicht übersetzen muss...
Heute geht's nach Kevelaer, wo die Pantomime nochmal aufgeführt wird.
Der Vorteil einer Pantomime ist, dass man nicht übersetzen muss...
Heute geht's nach Kevelaer, wo die Pantomime nochmal aufgeführt wird.
- Knecht Ruprecht
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Das Programm hat mich gar nicht interessiert. Einfach voll auf die Leute los war lustiger. Langweilif ist auch, dass da die meisten Russen oder Polen Aussiedler sind. Am Anfang antworten alle auf die Frage woher die kommen mit irgendwelchen russischen Regionen, und am Ende kommt raus dass die alle in Deutschland wohnen. und die ganze russisch-polnisch Verständigung umsonst war.Dirk hat geschrieben:War gestern auch in Paderborn. Bei den andauernden Regenschauern ist wohl einiges von dem Fest ins Wasser gefallen. Dafür war aber die Aula des Michaelsklosters mit an die 400 Leuten voll, als wir unsere Pantomime "Zurück zum Vater" aufgeführt haben.
Der Vorteil einer Pantomime ist, dass man nicht übersetzen muss...
Heute geht's nach Kevelaer, wo die Pantomime nochmal aufgeführt wird.
In unserer Gemeinde ist gestern nachmittag eine Gruppe mit 120 jungen Mädchen aus Santiago de Chile eingetroffen. Es ist einfach klasse, welche Atmosphäre die mitbringen.
Zwei der Mädchen übernachten bei mir, es ist echt eine Freude mit ihnen.
Heute vormittag war der (so viel kritisierte) Tag des sozialen Engagements. Unsere Mädchen hatten die Auswahl zwischen:
- Konzert für alte Leute in einem Seniorenheim
- Gespräch und Spiel mit Eltern und Kindern bei einer Einschulungsfeier
- Aktion "Sei beHUETet": Basteln von Segenshüten in einem großen Einkaufszentrum
Ich hab mich umgeschaut bei der Aktion "Sei beHUETet". Die Stimmung war super. Sowohl Mädchen als auch Betreuer hatten viel Spaß und sind die Segenshüte auch gut losgeworden. Und auffällig war's auch.
Also, ich find's klasse, wie das läuft.
Zwei der Mädchen übernachten bei mir, es ist echt eine Freude mit ihnen.
Heute vormittag war der (so viel kritisierte) Tag des sozialen Engagements. Unsere Mädchen hatten die Auswahl zwischen:
- Konzert für alte Leute in einem Seniorenheim
- Gespräch und Spiel mit Eltern und Kindern bei einer Einschulungsfeier
- Aktion "Sei beHUETet": Basteln von Segenshüten in einem großen Einkaufszentrum
Ich hab mich umgeschaut bei der Aktion "Sei beHUETet". Die Stimmung war super. Sowohl Mädchen als auch Betreuer hatten viel Spaß und sind die Segenshüte auch gut losgeworden. Und auffällig war's auch.
Also, ich find's klasse, wie das läuft.
- Ewald Mrnka
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- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Richtig, soll doch der ehrenwerte Gutmensch Kamphausen für sein marodes Bistum eine Bürgschaft geben.Amandus hat geschrieben:In Toronto sind 800 bis 2400 Pilger untergetaucht. In Rom schätzt man bis zu 3000.Ewald Mrnka hat geschrieben:Daher ist es richtig, wenn man vorsichtig ist und nicht alle einreisen läßt, die kommen wollen.
Es stimmt leider, daß die Kirche zu diesem Zweck als Trittbrett mißbraucht wird (hab ich auch schon erlebt, Nigeria). Im Vergleich zu anderen Reisegründen steht die Kirche als Referenz offenbar recht gut da.
Und zu denen, die sich jetzt in Limburg über die Visa-(Nicht-)Vergabe empören: die können ja eine Bürgschaft für das Verfahren der Rückführung abgeben, statt das Risiko auf die Allgemeinheit abzuwälzen.
*Bezug zu einem Witz gelöscht, der nicht mehr da ist (Jürgen)*
Bin seit gestern hier in Köln. Nachdem ich um ca. 16 oder 17 Uhr an der Messe war, zum einchecken, war ich dann total fix und foxi um 21.30 Uhr fertig. Aber hat sich rentiert. Ursprünglich sollte ich in Bergheim eingesetzt werden, da der Weg von Rodenkirchen (dort bin ich bei einer Bekannten) aber zu weit ist, bat ich darum in Köln als Volunteer arbeitne zu dürfen. Jetzt bin ich in Riehl eingesetzt und total glücklich. Morgen treffe ich meien Teamleiterin, wenn es dann nach Leverkusen geht. Da bin ich dann ja mal wirklich gespannt. ...
Liebe Grüße
Tamira
Bin seit gestern hier in Köln. Nachdem ich um ca. 16 oder 17 Uhr an der Messe war, zum einchecken, war ich dann total fix und foxi um 21.30 Uhr fertig. Aber hat sich rentiert. Ursprünglich sollte ich in Bergheim eingesetzt werden, da der Weg von Rodenkirchen (dort bin ich bei einer Bekannten) aber zu weit ist, bat ich darum in Köln als Volunteer arbeitne zu dürfen. Jetzt bin ich in Riehl eingesetzt und total glücklich. Morgen treffe ich meien Teamleiterin, wenn es dann nach Leverkusen geht. Da bin ich dann ja mal wirklich gespannt. ...
Liebe Grüße
Tamira
Wenn jemand sagt, ich liebe Gott, aber seinen Bruder hasst, dann ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann er dann Gott lieben, den er nicht sieht? (1 Joh 4,20)
- Knecht Ruprecht
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Hier gibt es einen schönen Zeitungsbericht über den Gastgeber des WJT 2005 http://www.pnn.de/tagesthema/.../14.08.2005/1986193.asp
Und hier allgemeinde Zeitungsberichte zum WJT 2005 http://www.fonolog.com/wjt
Und hier allgemeinde Zeitungsberichte zum WJT 2005 http://www.fonolog.com/wjt
Juergen hat geschrieben:Zur Anti-WJT-Veranstaltung:
Da scheinen sich die Veranstalter dieser Veranstaltung wohl ein Kukucksei ins Nest gelegt zu haben...
Kein Podium für antisemitische Rechtsesoteriker -
Heidenspaßkomitee sagt Veranstaltung mit Mynarek ab
Beim Heidenspaß ist Schluss mit lustig
Wer zu spät geht, den bestraft das Leben.
Überfall auf Weltjugendtagslager
Stellungnahme des Bistums
Ach, der Osten Deutschlands ist super! Bloß nichts gegen unsere Brüder und Schwestern aus den neuen Bundesländern sagen!
Stellungnahme des Bistums
Ach, der Osten Deutschlands ist super! Bloß nichts gegen unsere Brüder und Schwestern aus den neuen Bundesländern sagen!
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Während ich die Stimmung beim Fest der Begegnung in Paderborn teilweise etwas komisch fand, weil es mehr an ein Volksfest erinnerte, als an ein Glaubensfest, war die Stimmung beim Forum der Gemeinschaft Emmanuel in Kevelaer geistlich sehr dicht. Dort haben wir unsere Pantomime in der Wallfahrtsbasilika vor mehr als 1000 Pilgern aufgeführt.
Ja klar,
in Paderborn sind kirchliche Fest immer auch Volksfeste....
in Paderborn sind kirchliche Fest immer auch Volksfeste....
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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rund 26.000 Jugendliche kamen an den zwei Tagen nach Paderborn.
http://www.i-basis.de/dp/ansicht/kunden ... nh_id=3893
Der WJT-Blog
http://www.weltjugendtagblog.de/
http://www.i-basis.de/dp/ansicht/kunden ... nh_id=3893
Der WJT-Blog
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Gruß Jürgen
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Ein Teil des Programms habe ich in den vergangenen Tagen mitverfolgen können, da ich nicht nur in Kevelaer wohne, sondern auch als Berichterstatter für das niederländische "Katholiek Nieuwsblad" im Einsatz war. Habe den Austausch über den Glauben mit Jugendlichen aus so vielen Ländern als sehr bereichernd empfunden! Vor allem die Anbetung in der großen Beichtkapelle, die immer sehr gut besucht war, und die Eucharistiefeiern im Forum Pax Christi waren einfach wunderbar!Dirk hat geschrieben:...beim Forum der Gemeinschaft Emmanuel in Kevelaer...
Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad' in Seine Kirch' berufen hat!
Hallo, Katholiken,
hier ist ein Quiz zum Besuch von Benedetto XVI auf dem WJT. Gibt schön was zu gewinnen.
Einfach hier klicken: http://www.sueddeutsche.de/panorama/spi ... 7/58499/1/
Viel Erfolg!
hier ist ein Quiz zum Besuch von Benedetto XVI auf dem WJT. Gibt schön was zu gewinnen.
Einfach hier klicken: http://www.sueddeutsche.de/panorama/spi ... 7/58499/1/
Viel Erfolg!
Egal auf welchem Sender man die Nachrichten in diesen Tagen hört, egal welche Zeitung man liest, die „Botschaft“, die die Nachrichten bringen, hört sich so an, als ob die Kirche gegen die Verteilung von Kondomen am Weltjugendtag wäre, nicht aber gegen Sex – als ob Sex dazugehörte.Ewald Mrnka hat geschrieben:Auch ein Aspekt:
http://www.kreuz.net/article.1606.html
Kondome für den Weltjugendtag?
Deutschland. Dieter Schulz ist Herbergsvater für rund 120 Weljugendtagspilger in einer Kölner Hauptschule. Kürzlich erhielt er von einer einschlägigen Firma 200 Präservative zugeschickt. „Ich zwinge ja keinen, die Kondome auch zu benutzen“, erklärte Schulz dazu dem ‘Kölner Stadt-Anzeiger’. Aber er wolle für den Fall der Fälle vorbereitet sein. Nachdem der Fall an die Öffentlichkeit drang, wies das Weltjugendtagsbüro Schulz in die Schranken. Schulz zeigte sich konziliant. Er wolle keinen Kleinkrieg mit der Kirche. Deshalb wird er wahrscheinlich aus dem Betreuerteam ausscheiden und die Gummigebilde zurückschicken. Schulz ist in seiner Pfarrei als Kinder- und Jugendleiter tätig.
Man fragt sich, wer hier engstirniger ist,
die Journalisten, die die Fragen so tendenziös formulieren, oder die ahnungslosen Schäfchen, die diese Fragen dann noch übereinstimmend beantworten?
- Benedictus
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- Registriert: Mittwoch 27. April 2005, 14:11
- Wohnort: Bistum Münster
Nun, das mag and er Berichterstattung liegen. Es macht sich nunmal besonders gut in den Schlagzeilen, wenn man berichten kann, dass jemand den bei ihm untergebrachten Pilgern Kondome anbieten wollte und er darüber mit der Kirche in einen Streit geraten ist, als zu sagen, die Kirche ist dagegen, dass der WJT zu einem Festival der freien Liebe wird - was die Kriche ja auch nicht sagt, sondern als selbstverständlich voraussetzt.stern hat geschrieben:Egal auf welchem Sender man die Nachrichten in diesen Tagen hört, egal welche Zeitung man liest, die „Botschaft“, die die Nachrichten bringen, hört sich so an, als ob die Kirche gegen die Verteilung von Kondomen am Weltjugendtag wäre, nicht aber gegen Sex – als ob Sex dazugehörte.
Die Kirche geht nunmal davon aus, das der WJT als das stattfinden wird, als was er geplant ist, nämlich als friedlich fröhliches Treffen von Jugendlichen aus aller Welt, vor dem gemeinsamen katholischen Hintergrund. Dass es dabei auch zu sexuellen Kontakten kommen kann (und sicherlich auch kommen wird), klammert man dabei lieber aus, weil es ja auch der katholischen Lehre widerspricht. Sicherlich sind aber nicht alle Jugendlichen aus ausschließlich religiöser Motivation zum WJT angereist, sondern einem guten Teil wird es darum gehen, richtig Party zu machen und der eine oder andere wird sicherlich gegen ein sexuelles Abenteuer dabei nichts einzuwenden haben.
Sicherlich kann und darf die Kirche nicht hingehen und den Pilgern in ihren Unterkünften Kondome in die Hand drücken und sie damit quasi auch noch zu ermuntern. Aber zu glauben, dass der WJT, auf dem hundertausende von Jugendlichen aus aller Welt tag und nacht zusammen sind - Männlein wie Weiblein - in absoluter Reinheit und Keuschheit stattfinden wird, halte ich dan aber doch für etwas blauäugig.
Benedictus
Werden die Jugendlichen überhaupt gefragt, oder interessiert die Medien die Meinung der Jugendlichen überhaupt nicht?Benedictus hat geschrieben:Nun, das mag and er Berichterstattung liegen. Es macht sich nunmal besonders gut in den Schlagzeilen, wenn man berichten kann, dass jemand den bei ihm untergebrachten Pilgern Kondome anbieten wollte und er darüber mit der Kirche in einen Streit geraten ist, als zu sagen, die Kirche ist dagegen, dass der WJT zu einem Festival der freien Liebe wird - was die Kriche ja auch nicht sagt, sondern als selbstverständlich voraussetzt.stern hat geschrieben:Egal auf welchem Sender man die Nachrichten in diesen Tagen hört, egal welche Zeitung man liest, die „Botschaft“, die die Nachrichten bringen, hört sich so an, als ob die Kirche gegen die Verteilung von Kondomen am Weltjugendtag wäre, nicht aber gegen Sex – als ob Sex dazugehörte.
wie ich sehe, du bist bestens informiert.Benedictus hat geschrieben: Die Kirche geht nunmal davon aus, das der WJT als das stattfinden wird, als was er geplant ist, nämlich als friedlich fröhliches Treffen von Jugendlichen aus aller Welt, vor dem gemeinsamen katholischen Hintergrund. Dass es dabei auch zu sexuellen Kontakten kommen kann (und sicherlich auch kommen wird)...
Es sieht so aus, als ob die „Sorge“ der Erwachsenen, die die Kondome verteilen möchten, wiederum die jungen Menschen nicht die Bohne interessiert. Als junge Katholiken kommen sie nach Köln um Gott anzubeten und dem Papst zu begegnen, aber die Welt weißt, dass sie dazu Kondome brauchen.
Aha, und dieser blauäugige Glaube ist so schädlich, dass es besser ist anzunehmen, dass ohne sexueller Kontakte in unser Welt gar nichts geht.Benedictus hat geschrieben:Aber zu glauben, dass der WJT, auf dem hundertausende von Jugendlichen aus aller Welt tag und nacht zusammen sind - Männlein wie Weiblein - in absoluter Reinheit und Keuschheit stattfinden wird, halte ich dan aber doch für etwas blauäugig.
Benedictus
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Die Meinung der Jugendlichen ist schwer zu ermitteln, weil es die Jugendlichen nicht gibt. Wollte man wirklich die Meinung der Jugendlichen herausfinden, müsste man eine Befragung aller Weltjugendtagsbesucher durchführen.stern hat geschrieben:Werden die Jugendlichen überhaupt gefragt, oder interessiert die Medien die Meinung der Jugendlichen überhaupt nicht?
Natürlich interessiert es sie nicht die Bohne, weil Sie, wie Du schon sagst, gekommen sind, um Gott anzubeten und dem Papst zu begegnen. Interessant war aber, als ich gestern einen Beitrag im Fernsehen sah und man einige Teilnehmer des Weltjugendtages befragt hatte. Die sprachen von "einer tollen Stimmung" und davon, dass sie in den letzten Tagen jede Nacht "Party gemacht" hätten. Also geht es doch nicht allen Besuchern in erster Linie und ausschließlich darum, zu beten und dem Papst zu begegnen. Genauso abwegig wäre es aber, zu behaupten, den meisten Jugendlichen ginge es beim WJT in erster Linie um Party und Sex.stern hat geschrieben: wie ich sehe, du bist bestens informiert.
Es sieht so aus, als ob die „Sorge“ der Erwachsenen, die die Kondome verteilen möchten, wiederum die jungen Menschen nicht die Bohne interessiert. Als junge Katholiken kommen sie nach Köln um Gott anzubeten und dem Papst zu begegnen, aber die Welt weißt, dass sie dazu Kondome brauchen.
Nein, dieser Blauäugige Glaube ist in keinster Weise schädlich, ebensowenig, wie in unserer Welt ohne sexuelle Kontakte nichts geht. Dennoch würde es mich nicht wundern, wenn der eine oder andere Besucher in dieser Hinsicht über die Stränge schlägt.stern hat geschrieben:Aha, und dieser blauäugige Glaube ist so schädlich, dass es besser ist anzunehmen, dass ohne sexueller Kontakte in unser Welt gar nichts geht.
Nichtsdestotrotz gehören Kondome ebensowenig in die Pilgerrucksäcke wie Saturn-Werbeprospekte oder rose Winkehände
Benedictus
- Benedictus
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Die Weltjugendtagsgegner haben sich auf ihrer Homepage ein weiteres Armutszeugnis in Form "Karrikaturen" ausgestellt, die sie zur "freien Verbreitung" anbieten.
Jedem halbwegs informierten Menschen müsste beim Anblick dieser "Karrikaturen" klar sein, dass es hier nur um das lächerlich machen und Diskreditieren von Gläubigen und kirchlichen Würdenträgern geht.
Arm, wer sich auf dieses Niveau herabbegeben muss!
Benedictus
Jedem halbwegs informierten Menschen müsste beim Anblick dieser "Karrikaturen" klar sein, dass es hier nur um das lächerlich machen und Diskreditieren von Gläubigen und kirchlichen Würdenträgern geht.
Arm, wer sich auf dieses Niveau herabbegeben muss!
Benedictus
Bis gestern wurde die Domaine www.wjt.de auf www.wjt2005.de weitergeleitet.Benedictus hat geschrieben:Die Weltjugendtagsgegner haben sich auf ihrer Homepage ein weiteres Armutszeugnis in Form "Karrikaturen" ausgestellt, die sie zur "freien Verbreitung" anbieten.
Jedem halbwegs informierten Menschen müsste beim Anblick dieser "Karrikaturen" klar sein, dass es hier nur um das lächerlich machen und Diskreditieren von Gläubigen und kirchlichen Würdenträgern geht.
Arm, wer sich auf dieses Niveau herabbegeben muss!
Benedictus
Seit heute kommt man auf die gottlose Hohn- und Spottseite. Da hat sich jemand bereits 2004 die Domain geschnappt, um sie heute für geistig verkrüppelte Zwecke zu verwenden.
Aber der Herr wird ihnen schon geben, was ihnen gebürt.
Bei der letzten Sonnenfinsternis gab es Verletzungen/Verbrennungen der Netzhaut im Auge. Da hat sich aber darum keiner gekümmert und keiner verteilte die Brillen, mit denen man die Sonnenfinsternis beobachten könnte.Benedictus hat geschrieben:Nichtsdestotrotz gehören Kondome ebensowenig in die Pilgerrucksäcke wie Saturn-Werbeprospekte oder rose Winkehände
Benedictus
Anscheinend möchte man bei der Verteilung von Kondomen die Versäumnisse nachholen?
rundschau-online.de
Die Bahn spricht latein
kath.net:
Freie Katholiken treffen eine echte Wahl
Verbotene Aktion, mutiges Zeugnis: Junge Pilger in Köln überklebten provokante Plakate mit katholischen Sprüchen.
kreuz.net
Überklebt.
Die hochumstrittenen Kondom-Plakate am Weltjugendtag wurden in der Nacht auf Sonntag offenbar von Weltjugendtagspilgern überklebt. Die offizielle Weltjugendtagszeitung hat sich von der mutigen Aktion bereits distanziert.
Balve-online
Balve/Leiching. Etwas Chaos gehört zum Weltjugendtag dazu. Drei freiwillige Helfer aus Balve erzählen von ihrem Job.
Die Bahn spricht latein
kath.net:
Freie Katholiken treffen eine echte Wahl
Verbotene Aktion, mutiges Zeugnis: Junge Pilger in Köln überklebten provokante Plakate mit katholischen Sprüchen.
kreuz.net
Überklebt.
Die hochumstrittenen Kondom-Plakate am Weltjugendtag wurden in der Nacht auf Sonntag offenbar von Weltjugendtagspilgern überklebt. Die offizielle Weltjugendtagszeitung hat sich von der mutigen Aktion bereits distanziert.
Balve-online
Balve/Leiching. Etwas Chaos gehört zum Weltjugendtag dazu. Drei freiwillige Helfer aus Balve erzählen von ihrem Job.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Knecht Ruprecht
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- Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
- Wohnort: Zurück in OWL
So lange der Feind die Katholiken nicht behindert bzw. den Weg nicht versperrt, was im Fussball unter anderem ein Foul ist, dann sollte man es erst gar nicht so weit kommen lassen, sich mit den Aktivitäten des Feindes auseinander zu setzen. Ich nutze z.B. als armer Mensch das Auto der Armen auch unter den Namen Bus und Bahn geläufig und es kommt schon mal vor, dass sich mal ein stinkender Mensch in die Nähe setzt, ich lass es gar nicht erst zu dass dieser Mensch meine Aufmerksamkeit stielt. Ich geh einfach wo anders hin und lass den alleine für sich stinken und laß den nicht in meine Gedanken eindringen. Genau so ist es bei gezielten Angriffen auf den WJT. In Köln soll es eine Kondomplakattaktion geben und die soll bewußt in WJT Nähe abgehalten werden. Mir ist es ein Rätzel, wie diese Aktion so hochgepuscht werden kann. Diese Kräfte die da dahinter stehen, die können noch so viel Knete investieren um Sex mit Kondom attraktiv zu machen, so etwas praktizieren tuen wohl nur die loser die hinter dieser Aktion stehen. Insgeheim wären die wohl lieber selber katholisch und hätten lieber guten katholischen Sex ohne KondomStefan hat geschrieben:Bis gestern wurde die Domaine www.wjt.de auf www.wjt2005.de weitergeleitet.Benedictus hat geschrieben:Die Weltjugendtagsgegner haben sich auf ihrer Homepage ein weiteres Armutszeugnis in Form "Karrikaturen" ausgestellt, die sie zur "freien Verbreitung" anbieten.
Jedem halbwegs informierten Menschen müsste beim Anblick dieser "Karrikaturen" klar sein, dass es hier nur um das lächerlich machen und Diskreditieren von Gläubigen und kirchlichen Würdenträgern geht.
Arm, wer sich auf dieses Niveau herabbegeben muss!
Benedictus
Seit heute kommt man auf die gottlose Hohn- und Spottseite. Da hat sich jemand bereits 2004 die Domain geschnappt, um sie heute für geistig verkrüppelte Zwecke zu verwenden.
Aber der Herr wird ihnen schon geben, was ihnen gebürt.
Skandalös finde ich den Zustand, dass Raucher in der Öffentlichkeit ihre krebseregenden Abgase ungestraft absondern können und somit fremde Menschen einer Körperverletzung mit Todesfolge unterziehen. Aber auch hier ist meine Devise, den Feind mich erst gar nicht bekämpfen zu lassen, das Feld zu räumen und den alleine sterben lassen.
Ach ja, ist der WJT eigentlich eine raucherfreie Zone? Auf meinem WJT2005 in Paderborn sind mir keine Raucher aufgefallen. Aber die kamen ja auch alle aus Guatemala und Californien. :ikb_alucard:
Bischof Kamphaus Katechese St. Stephan in Köln-Lindenthal
Bischof Kamphaus Katechese in St. Stephan in Köln-Lindenthal
Zuerst vielen Dank an Radio Horeb das Sie die Katechese am Mittwoch 17.08.05 vom WJT in St. Stephan in Köln-Lindenthal von Bischof Kamphaus live gesendet haben.
Das waren wirklich beindruckende Erklärungen und Überlegungen die Bischof Kamphaus dargelegt und verkündet hat. Selbst am Radio Empfänger spürte ich die Energie und die Impulse, die von dieser Katechese ausgingen.
Die wichtigsten und intensivsten Worte waren für mich: (Sinngemäß)
„Wir sind das Salz der Erde und nicht ihr Honig“
„Jesus half den Armen und gering Geschätzten, dadurch wurde Jesus selbst gering geschätzt und arm“
„Wenn wir zu gering und zu arm sind, dann kniet das Himmelreich (Jesus) nieder und nimmt uns auf“
Ich freue mich auf weitere Live – Sendungen und Katechesen von Radio Horeb direkt von den WJT 2005.
---------------------------------------------------------------
Bei Phönix TV prabelt zur Zeit eine WSK – Vertreterin wieder einmal den üblichen Unsinn (Frauenpriester - Lesben bla bla bla), das wird natürlich lang und breit gesendet.
Pfui Teufel!
Zuerst vielen Dank an Radio Horeb das Sie die Katechese am Mittwoch 17.08.05 vom WJT in St. Stephan in Köln-Lindenthal von Bischof Kamphaus live gesendet haben.
Das waren wirklich beindruckende Erklärungen und Überlegungen die Bischof Kamphaus dargelegt und verkündet hat. Selbst am Radio Empfänger spürte ich die Energie und die Impulse, die von dieser Katechese ausgingen.
Die wichtigsten und intensivsten Worte waren für mich: (Sinngemäß)
„Wir sind das Salz der Erde und nicht ihr Honig“
„Jesus half den Armen und gering Geschätzten, dadurch wurde Jesus selbst gering geschätzt und arm“
„Wenn wir zu gering und zu arm sind, dann kniet das Himmelreich (Jesus) nieder und nimmt uns auf“
Ich freue mich auf weitere Live – Sendungen und Katechesen von Radio Horeb direkt von den WJT 2005.
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Bei Phönix TV prabelt zur Zeit eine WSK – Vertreterin wieder einmal den üblichen Unsinn (Frauenpriester - Lesben bla bla bla), das wird natürlich lang und breit gesendet.
Pfui Teufel!
- Knecht Ruprecht
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Re: Bischof Kamphaus Katechese St. Stephan in Köln-Lindent
Jo, heftig. Ich habe Phoenix grade selbst am laufen.Konrad hat geschrieben:Bischof Kamphaus Katechese in St. Stephan in Köln-Lindenthal
Zuerst vielen Dank an Radio Horeb das Sie die Katechese am Mittwoch 17.08.05 vom WJT in St. Stephan in Köln-Lindenthal von Bischof Kamphaus live gesendet haben.
Das waren wirklich beindruckende Erklärungen und Überlegungen die Bischof Kamphaus dargelegt und verkündet hat. Selbst am Radio Empfänger spürte ich die Energie und die Impulse, die von dieser Katechese ausgingen.
Die wichtigsten und intensivsten Worte waren für mich: (Sinngemäß)
„Wir sind das Salz der Erde und nicht ihr Honig“
„Jesus half den Armen und gering Geschätzten, dadurch wurde Jesus selbst gering geschätzt und arm“
„Wenn wir zu gering und zu arm sind, dann kniet das Himmelreich (Jesus) nieder und nimmt uns auf“
Ich freue mich auf weitere Live – Sendungen und Katechesen von Radio Horeb direkt von den WJT 2005.
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Bei Phönix TV prabelt zur Zeit eine WSK – Vertreterin wieder einmal den üblichen Unsinn (Frauenpriester - Lesben bla bla bla), das wird natürlich lang und breit gesendet.
Pfui Teufel!
Stephan Kulle, der Moderator bei Pheonix zur Zeit sagte jetzt zum Ende dieses Sendebeitrags, das war Wir sind Kirche eine Gruppe der katholischen Kirche. Ich meine, das aufgrund der Inqonsequenz der Kirche, diesem Moderator nicht vorzuwerfen ist, er lüge. Immerhin exkommuniziert die Kirche diese Menschen genau so wenig, wie sie Menschen exkommuniziert, die den braunen oder roten Sozialismus verherrlichen.
Und das der Bischof Bode, in dem live Interview den Moderator darauf aufmerksam macht, dass die Weltjugend sich an anderen Themen erfreut als an Prauenpriestern und dem Zölibat.
Ich muss gestehen, dass ich nicht den ganzen Thread durchgelesen habe, darum verzeiht, wenn ich bestimmte Dinge wiederholen sollte.
Was das Thema "WJT und der Sex" angeht, habe ich ein Beispiel in meiner direkten Umgebung. Einer meiner Komilitonen (der mit dem Christentum an sich, und der Kirche im Besonderen eigentlich nichts am Hut hat) nimmt als Helfer am WJT teil. Mir war ja schon vorher bekannt, dass er seine Sexualität ziemlich frei (in meinen Augen übermässig) auslebt, aber was er sich in der letzten Woche geleistet hat, fand ich schon ziemlich ätzend. Er hat es tatsächlich geschafft, innerhalb von 5 Tagen mit ebenso vielen Frauen zu schlafen, die allesamt am WJT teilnehmen (sei es als Pilgerinnen oder Helferinnen).
Dass er so verfährt wundert mich nicht, aber dass auch Pilgerinnen, sowohl aus Deutschland, als auch aus Übersee direkt dabei mitziehen finde ich schon ziemlich erbärmlich.
Überhaupt scheint das Thema Sexualität immer der Hauptaspekt der Kirchenkritik zu sein. Soeben habe ich N 24 eingeschaltet und ich erblicke eine Frau in ihren späten Fünfzigern, die gegen den Zölibat wettert:
"Die Abschaffung ist jederzeit möglich... […] und es wäre eine historische Tat dieses deutschen, gelehrten Papstes, den Zölibat abzuschaffen! [...] Ich würde ja sogar der Kirche entgegenkommen, wenn sie das Modell der Ostkirchen übernehmen würde: Die Patriarchen bleiben Mönche [Man beachte ihre qualifizierte, fachliche Ausdrucksweise!], während die Priester in der Ehe leben können!"
Ich würde mich ja mal gerne mit dieser Frau unterhalten und sie fragen, wie Benedikt XVI. es schaffen soll (wenn er denn wollte) im Alleingang den Zölibat abzuschaffen. Außerdem glaube ich, dass sie (so wie wohl die meisten anderen Gegner des Zölibats) sich gar nicht mit dem Wert und der Bedeutung des Zölibats in der Kirche auseinandersetzt.
Allgemein formuliert finde ich es etwas ernüchternd, wenn ich von meinem Komilitonen o.g. Geschichten höre, während ein paar Minuten vorher noch Kardinal Lehmann über den Bildschirm flackerte und etwas von einem "Fest des Glaubens" erzählt. Für mich ist der WJT eine Veranstaltung die zwar von der Kirche organisiert wird und initiiert wurde, jedoch von der großen Masse der Teilnehmer als ein Happening betrachtet wird, wo man hinfährt um "die Atmosphäre zu erleben" und "den Papst zu sehen".
Sorry, aber um diese beiden Dinge zu erleben brauche ich keinen WJT, eine Romreise würde dafür reichen. Ich sehe keinen Unterschied zwischen dem, was z.Z. in Köln passiert und dem, was am Tag der Beisetzung von Johannes Paul II. in Rom los war.
Mir kamen in den letzten Tagen folgende Sätze in den Sinn:
"Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe." (Joh 12, 40)
"Hätte ich nicht die Werke getan unter ihnen, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde. Nun aber haben sie es gesehen, und doch hassen sie mich und meinen Vater." (Joh 15, 24)
Was das Thema "WJT und der Sex" angeht, habe ich ein Beispiel in meiner direkten Umgebung. Einer meiner Komilitonen (der mit dem Christentum an sich, und der Kirche im Besonderen eigentlich nichts am Hut hat) nimmt als Helfer am WJT teil. Mir war ja schon vorher bekannt, dass er seine Sexualität ziemlich frei (in meinen Augen übermässig) auslebt, aber was er sich in der letzten Woche geleistet hat, fand ich schon ziemlich ätzend. Er hat es tatsächlich geschafft, innerhalb von 5 Tagen mit ebenso vielen Frauen zu schlafen, die allesamt am WJT teilnehmen (sei es als Pilgerinnen oder Helferinnen).
Dass er so verfährt wundert mich nicht, aber dass auch Pilgerinnen, sowohl aus Deutschland, als auch aus Übersee direkt dabei mitziehen finde ich schon ziemlich erbärmlich.
Überhaupt scheint das Thema Sexualität immer der Hauptaspekt der Kirchenkritik zu sein. Soeben habe ich N 24 eingeschaltet und ich erblicke eine Frau in ihren späten Fünfzigern, die gegen den Zölibat wettert:
"Die Abschaffung ist jederzeit möglich... […] und es wäre eine historische Tat dieses deutschen, gelehrten Papstes, den Zölibat abzuschaffen! [...] Ich würde ja sogar der Kirche entgegenkommen, wenn sie das Modell der Ostkirchen übernehmen würde: Die Patriarchen bleiben Mönche [Man beachte ihre qualifizierte, fachliche Ausdrucksweise!], während die Priester in der Ehe leben können!"
Ich würde mich ja mal gerne mit dieser Frau unterhalten und sie fragen, wie Benedikt XVI. es schaffen soll (wenn er denn wollte) im Alleingang den Zölibat abzuschaffen. Außerdem glaube ich, dass sie (so wie wohl die meisten anderen Gegner des Zölibats) sich gar nicht mit dem Wert und der Bedeutung des Zölibats in der Kirche auseinandersetzt.
Allgemein formuliert finde ich es etwas ernüchternd, wenn ich von meinem Komilitonen o.g. Geschichten höre, während ein paar Minuten vorher noch Kardinal Lehmann über den Bildschirm flackerte und etwas von einem "Fest des Glaubens" erzählt. Für mich ist der WJT eine Veranstaltung die zwar von der Kirche organisiert wird und initiiert wurde, jedoch von der großen Masse der Teilnehmer als ein Happening betrachtet wird, wo man hinfährt um "die Atmosphäre zu erleben" und "den Papst zu sehen".
Sorry, aber um diese beiden Dinge zu erleben brauche ich keinen WJT, eine Romreise würde dafür reichen. Ich sehe keinen Unterschied zwischen dem, was z.Z. in Köln passiert und dem, was am Tag der Beisetzung von Johannes Paul II. in Rom los war.
Mir kamen in den letzten Tagen folgende Sätze in den Sinn:
"Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe." (Joh 12, 40)
"Hätte ich nicht die Werke getan unter ihnen, die kein anderer getan hat, so hätten sie keine Sünde. Nun aber haben sie es gesehen, und doch hassen sie mich und meinen Vater." (Joh 15, 24)