Vatican.va ist die offizielle Homepage. Da sollte man erwarten, dass Widersprüche unterbleiben. Wenn ich die italienische Weihetextversion auf vatican.va betrachte, von der anzunehmen ist, dass es diese ist, die der Papst zu sprechen beabsichtigt, und wenn ich nun diese via deepL.com in meine Muttersprache übersetzen lasse, dann kommt noch einmal etwas anderes dabei heraus:Hubertus hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. März 2022, 18:57Ganzes Gebet: https://www.vatican.va/content/francesc ... maria.htmlMutter Gottes, die du auch unsere Mutter bist, dir vertrauen wir uns an und feierlich weihen wir die Kirche und die ganze Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, deinem Unbefleckten Herzen. Nimm diesen unseren Weiheakt an, den wir mit Vertrauen und Liebe vollziehen. Gib, dass der Krieg aufhört und schenke der Welt den Frieden. Durch dein von Herzen kommendes Ja trat der Fürst des Friedens ein in die Geschichte; wir vertrauen darauf, dass der Friede auch jetzt wieder über dein Herz zu uns kommt. Dir also weihen wir die Zukunft der ganzen Menschheitsfamilie, die Nöte und Erwartungen der Völker, die Ängste und Hoffnungen der Welt.
"Noi, dunque, Madre di Dio e nostra, solennemente affidiamo e consacriamo al tuo Cuore immacolato noi stessi, la Chiesa e l’umanità intera, in modo speciale la Russia e l’Ucraina. Accogli questo nostro atto che compiamo con fiducia e amore, fa’ che cessi la guerra, provvedi al mondo la pace. Il sì scaturito dal tuo Cuore aprì le porte della storia al Principe della pace; confidiamo che ancora, per mezzo del tuo Cuore, la pace verrà. A te dunque consacriamo l’avvenire dell’intera famiglia umana, le necessità e le attese dei popoli, le angosce e le speranze del mondo."
"Deshalb vertrauen wir uns selbst, die Kirche und die ganze Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, feierlich deinem Unbefleckten Herzen an und weihen sie ihm. Nimm diese unsere Tat an, die wir mit Vertrauen und Liebe vollziehen, und gib, dass der Krieg aufhört und die Welt Frieden findet. Das "Ja", das aus deinem Herzen hervorbrach, öffnete dem Friedensfürsten die Türen der Geschichte; wir vertrauen darauf, dass durch dein Herz erneut der Frieden kommen wird. Dir weihen wir also die Zukunft der gesamten Menschheitsfamilie, die Bedürfnisse und Erwartungen der Völker, die Ängste und Hoffnungen der Welt."
Am meisten stört mich das eindeutig im demokratischen mithin naturrechtswidrigen Duktus verwendete "wir". Der geforderte Weiheakt geht jedoch vom Willen und der Absicht des dazu gültig beauftragten Spenders aus, und das sind nicht "wir", sondern das ist "der Papst".
Letztlich gilt das gesprochene Wort, Danke, Siard.