Vermutlich einmal mehr das hier: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=57917#p57917christian12 hat geschrieben:Woraus hast Du zitiert?
Nachtrag: Nicht nur vermutlich. Es stimmt.
Vermutlich einmal mehr das hier: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=57917#p57917christian12 hat geschrieben:Woraus hast Du zitiert?
Ach, von dort hat er das kopiert. Und ich hab' mich schon gewundert ...[/size]cantus planus hat geschrieben:Vermutlich einmal mehr das hier: http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=57917#p57917christian12 hat geschrieben:Woraus hast Du zitiert?
Nachtrag: Nicht nur vermutlich. Es stimmt.
Tipheret hat geschrieben:Du hast recht,hubertus, ich habe das Zitat falsch zitiert, deine Version ist richtig.
Gestatte mir trotzdem, dass ich dieses von dir korrigierte Zitat im ursprunglich vonmir genannten Sinn verstehe, weil wenn es verschiedene Wege zu Gott gibt, wer kann da sagen, dass der Weg den DU gehst der einzig richtige ist?
Wenn das "Relativismus" ist, "civilisation", dann stehe ich dazu.
Glaube du auf deinem Weg, so wie ich das auf meinem Weg tue - ich werde dich NICHT dafür kritisieren, das steht mir nicht zu.
Tipheret
Ein Mensch kann nur eine Wurzel haben, einen Fels, auf den er sich fest und ganz verlässt und der ihm Kraft gibt. Christen bekommen vom dreieinigen Gott ihre Kraft und sehen den Unterschied zu anderen Göttern (ob religiös oder säkulare). Sie können mehr auf Gott trauen als auf Menschen.Tipheret hat geschrieben:Wenn das "Relativismus" ist, "civilisation", dann stehe ich dazu.
Glaube du auf deinem Weg, so wie ich das auf meinem Weg tue - ich werde dich NICHT dafür kritisieren, das steht mir nicht zu.
Tipheret
Ich bin der Letzte, der das einem Christen streitig macht!Pilgerer hat geschrieben:Ein Mensch kann nur eine Wurzel haben, einen Fels, auf den er sich fest und ganz verlässt und der ihm Kraft gibt. Christen bekommen vom dreieinigen Gott ihre Kraft und sehen den Unterschied zu anderen Göttern (ob religiös oder säkulare). Sie können mehr auf Gott trauen als auf Menschen.
Wenn ich in meinem Glauben die tiefere Freude gefunden habe, dann wünsche ich diese auch meinen Mitmenschen.Tipheret hat geschrieben:
Aber was sage ich meinem muslimisdchen Mitmenschen? Wie verhalte ich mich gegenüber dem Hindu?
Tipheret
Es hat jeder die Wahl, von wem/was er sich beherrschen lässt. Wahre Freiheit kommt nur vom lebendigen Gott. Wer Gott nicht fürchtet, wird zum Knecht anderer Dinge, die ihm nicht wirklich gnädig gesonnen sind. Das ist auch die Wirkung des Relativismus: wenn alles relativ wahr und relativ egal ist, dann werden die Probleme des Alltags den Menschen über den Kopf wachsen und sie werden von diesen geknechtet werden. Was zählt heute am meisten? Wirtschaftlicher, beruflicher und familiärer Erfolg. Darum dreht sich in unserer Gesellschaft alles. Diese Dinge sind den Leuten heilig, und sie machen sich auf Gedeih und Verderb davon abhängig. Dabei kann das alles kommen und gehen, nichts ist verlässlich.Tipheret hat geschrieben:Aber was sage ich meinem muslimisdchen Mitmenschen? Wie verhalte ich mich gegenüber dem Hindu? Soll ich ihm sagen: Du stehst auf dem "falschen Felsen"?
das sind für mich die Materialisten, auch Atheisten, für die alles, was transzendent ist, unsinnig ist.Wirtschaftlicher, beruflicher und familiärer Erfolg. Darum dreht sich in unserer Gesellschaft alles. Diese Dinge sind den Leuten heilig, und sie machen sich auf Gedeih und Verderb davon abhängig. Dabei kann das alles kommen und gehen, nichts ist verlässlich.
Kannst du ja machen - nur darfst du nicht uneingeschränkte, oder überhaupt Zustimmung erwarten. Weil dein Gegenüber von seinem Glauben evtl. genau so überzeuigt ist, wie du von dem deinigen. Mir will einfach nicht in den Kopf, dass UNBEDINGT missioniert werden mussPeti hat geschrieben:Wenn ich in meinem Glauben die tiefere Freude gefunden habe, dann wünsche ich diese auch meinen Mitmenschen.
Wo du recht hast, hast du recht.Tipheret hat geschrieben: Und wenn er seinen Glauben so unschlagbar findet, dann sollte er ihn ordentlich leben und versuchen durch sein Vorbild auf andere Menschen zu wirken.
Peti hat geschrieben:Wo du recht hast, hast du recht.Tipheret hat geschrieben:Und wenn er seinen Glauben so unschlagbar findet, dann sollte er ihn ordentlich leben und versuchen durch sein Vorbild auf andere Menschen zu wirken.
Damit habe ich kein Problem. Wenn alle Religionen sich ihrer absoluten Wahrheiten bewusst sind, kann eine multi-religiöse Gesellschaft dennoch funktionieren. Streit gehört zu einer freiheitlichen Gesellschaft dazu, sei es politischer, religiöser oder sportlicher Streit - solange es gewaltfrei bleibt.Tipheret hat geschrieben:Erstens diese anderen Gläubigen argumentieren, genau wie du!
Wer den Mammon oder die eigene Familie anbetet, ist kein Atheist. Für ihn sind solch weltliche Institutionen zu säkularen Göttern geworden. Auch die Freimaurer haben solche Götter, z.B. den Relativismus?Tipheret hat geschrieben:das sind für mich die Materialisten, auch Atheisten, für die alles, was transzendent ist, unsinnig ist.
Weil Jesus das befahl (und bei den Katholiken der Papst das will).Tipheret hat geschrieben:Mir will einfach nicht in den Kopf, dass UNBEDINGT missioniert werden muss
Damit ist der Christ gemeintlifestylekatholik hat geschrieben:Peti hat geschrieben:Wo du recht hast, hast du recht.Tipheret hat geschrieben:Und wenn er seinen Glauben so unschlagbar findet, dann sollte er ihn ordentlich leben und versuchen durch sein Vorbild auf andere Menschen zu wirken.
Hast du eigentlich in Bezug auf Missionierung schwere Kindheitserlebnisse gehabt, -weil du gar so heftig reagierstTipheret hat geschrieben:Tipheret hat geschrieben:Mir will einfach nicht in den Kopf, dass UNBEDINGT missioniert werden muss
Damit ist gemeint, der Christ soll gefälligst sein Maul halten und nicht zu missionieren versuchen. Aber dafür hat er nett zu lächeln und, wenn er was auf die eine Wange bekommen hat, auch ohne zu mucken die andere hinzuhalten.Peti hat geschrieben:Damit ist der Christ gemeintlifestylekatholik hat geschrieben:Peti hat geschrieben:Wo du recht hast, hast du recht.Tipheret hat geschrieben:Und wenn er seinen Glauben so unschlagbar findet, dann sollte er ihn ordentlich leben und versuchen durch sein Vorbild auf andere Menschen zu wirken.
Na dann sind wir uns zumindest darin einig, dass jeder seinen Glauben so leben kann, wie er es für richtig hält - und im Übrigen gilt so was wie ein "olympischer Wettbewerb".Pilgerer hat geschrieben:Tipheret hat geschrieben:Erstens diese anderen Gläubigen argumentieren, genau wie du!
Damit habe ich kein Problem. Wenn alle Religionen sich ihrer absoluten Wahrheiten bewusst sind, kann eine multi-religiöse Gesellschaft dennoch funktionieren. Streit gehört zu einer freiheitlichen Gesellschaft dazu, sei es politischer, religiöser oder sportlicher Streit - solange es gewaltfrei bleibt.
Tipheret hat geschrieben: das sind für mich die Materialisten, auch Atheisten, für die alles, was transzendent ist, unsinnig ist.
Wer den Mammon oder die eigene Familie anbetet, ist kein Atheist. Für ihn sind solch weltliche Institutionen zu säkularen Göttern geworden. Auch die Freimaurer haben solche Götter, z.B. den Relativismus?
Tipheret hat geschrieben: Mir will einfach nicht in den Kopf, dass UNBEDINGT missioniert werden muss
Weil Jesus das befahl (und bei den Katholiken der Papst das will).
Ach so?Tipheret hat geschrieben:Na dann sind wir uns zumindest darin einig, dass jeder seinen Glauben so leben kann, wie er es für richtig hält [...]
Kann ich gut verstehen-ich hab solche Erfahrung nicht machen müssen, obwohl ich schon älter als du bin. Ich hab durch das Vorbild glaubhafter Christen zum Glauben gefunden.Tipheret hat geschrieben: Warum ich auf die "Missionierung" so heftig reagiere?
Weißt du, ich musste als Ministrant mit ca. 14-15Jahren vor der Kirche, nach dem Hochamt Unterschriften gegen einen Film sammeln, weil der angeblich "antichristlich" und "unmoralisch" war.
Ich habe mir mit 18Jahren den Film >natürlich< angeschaut, weil ich wissen wollte gegen was ich da eigentlich Unterschriften gesammelt habe.
Das Ergebnis war für mich ernüchternd, weil ich nichts fand, dass mir meine Erziehung nicht hätte erklären, und ich somit bewältigen können, immerhin waren Patres meine Lehrer und haben mir beigebracht, was Kirchenlehre ist.
Es braucht faire Regeln für alle: kein Zwang, keine Gewalt, aber das Recht auf freie Meinungsäußerung (dazu gehört Werbung für eine Religion) und alle anderen individuellen Freiheiten, die sich in den Dienst der Ausbreitung einer Religion stellen. Ein derartiger "Wettbewerb" führt in der Gesellschaft zu einer Evolution, bei der sich eine Religion durchsetzt, aber ohne die anderen (oder Nichtreligiöse) zu tyrannisieren. Wenn eine Gesellschaft nun durch eine oder mehrere Religionen dominiert wird, ist es legitim, wenn beim demokratischen Gesetzgebungsprozess die religiösen Werte in das Staatsrecht einfließen. Der Staat braucht nicht religiös neutral sein, sondern kann sich von der Gesellschaft und ihren Werten tragen lassen.Tipheret hat geschrieben:Na dann sind wir uns zumindest darin einig, dass jeder seinen Glauben so leben kann, wie er es für richtig hält - und im Übrigen gilt so was wie ein "olympischer Wettbewerb".
Es ist die ethische/normative Orientierungslosigkeit der heutigen Zeit, die dazu führt, die Wertschätzung für die Grundwerte wie "Leben", "Mensch" etc. zu verlieren.civilisation hat geschrieben:Der Relativismus, nicht der Glaube an Gott erzeugt Gewalt
=> http://www.kath.net/detail.php?id=39215
Quelle: http://www.kath.net/news/469„Jener Relativismus der es, unter dem Deckmantel des Respekts für Unterschiede, allen erlaubt, den Konflikt zu vermeiden, der mit dem reifen Mut verbunden ist, Werte und Prinzipien hochzuhalten. Der Relativismus ist seltsamerweise absolutistisch und totalitär. Niemand darf von seinem Relativismus abweichen. Im Grunde genommen heißt das ‚halt den Mund’ oder ‚misch dich nicht ein’. (25. Mai 212)
Die Schlüsselfragen der Kirche
„Es gibt religiöse Gemeinschaften, die unbewusst Gefahr laufen, sich in eine Nicht- Regierungsorganisation zu verwandeln. Es geht nicht darum, dies oder jenes zu tun, um dem Nächsten zu helfen. Wie betest Du? Wie hilfst Du Deiner Gemeinschaft, damit sie Gott erfährt? Das sind die Schlüsselfragen.“ (Gott und die Erde)
dann leg doch los!Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mittwoch 11. Mai 2022, 14:31Wie wäre es damit, dieses Thema nocheinmal neu durchzugehen? Auf mich wirken die bisherigen Beiträge teils durchaus interessant.
Tipheret hat geschrieben: ↑Freitag 13. Juli 2012, 13:07Ja, ad_hoc, wo soll der Mensch nach Gott suchen?
Das „selbstkonditionierte“ Verhalten lehnst Du genau so ab wie das „fremdkonditionierte“ und definierst es als „automatisiertes“ Verhalten.
Gleichzeitig verwirfst Du gedankenloses, oberflächliches und instinkthafte Verhaltungssteuerung - bei der Suche.
Für mich wäre an der Stelle wieder die Frage: Warum findet es ein bestimmter Mensch reizvoll sich mit "Spirituellem" zubefassen?Vielleicht lässt sich der Kreis auflösen, wenn wir uns mit der Frage beschäftigen, was Spiritualität ist?
Ist es eine Eigenschaft von Menschen, eine erkenntnisfähige Einstellung?
Aber ich würde nicht sagen, daß das im Gegenstand begründet liegt, sondern eher in der Erlebensferne sehr vieler Menschen zum Gegenstand.Für mich geht es um eine Form der Erkenntnis!
Genau das ist aber schwierig, weil der Gegenstand der gesuchten Erkenntnis nicht klar bennenbar, im Sinn von begreifen können, ist.
Oder es gibt für verschiedene Menschen auch unterschiedliche Wege, die ihrem Naturell mehr liegen als andere?Sowohl Religion und Metyphysik versuchen seit langem solche Erkenntnisse zu erlangen und man streitet seit vielen hundert Jahren darüber , welchen Weg die Spiritualität gehen soll. Ob über Kontemplation, Meditation oder eine andere Methode, ist unklar.
Es geht bei der Spiritualität um so etwas wie Erkenntnis die nicht rational ist, über die man schlecht diskutieren kann , die aber das eigene Selbst vervollkommnen soll/kann.
Interessant, im Forum wurde zu dieser Person offenbar noch kaum mehr erwähnt als dies. Aber bei Wikipedia lese ich heute dies:Ein Bischof von Paris, Wilhelm von Auvergne ca. 1180 – 1250, hat das so formuliert: Die Spiritualität ist eine Vollkommenheit, durch die wir zuerst die geistigen Übel von unseren Seelen entfernen, die Fehler und Sünden. Durch sie suchen wir dann die geistigen Güter für unsere Seelen, die Tugenden und Gnadengaben („de Anima“)
https://de.wikipedia.org/wiki/MagieIm Mittelalter unterscheidet Wilhelm von Auvergne erstmals eine göttliche Magia naturalis von einer destruktiven teuflischen Magie.
Eine gute Frage.Spiritualität ist demnach eine „Vergeistigung des alltäglichen Lebens, bei gleichzeitiger Hinwendung zu Welt.
Und wo, so frage ich, soll der Mensch dabei Gott finden?
So gesehen: Ist es möglich irgendetwas zu finden, außer im Grunde in sich selbst?Finde ich Gott vielleicht nur in mir selbst?
"sich mit Spirituellem zu befassen" - das klingt so, wie als ob ein furchtbar Hungriger, ein frisch gebratenes Rumpsteak mit frischen Champignons und Salzkartoffeln anschauen, berühren, aber nicht essen dürfte.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 13. Mai 2022, 10:58Für mich wäre an der Stelle wieder die Frage: Warum findet es ein bestimmter Mensch reizvoll sich mit "Spirituellem" zubefassen?
entweder habe ich schlecht geschlafen, oder hier hat sich jemand verbal verlaufen... ?Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 13. Mai 2022, 10:58Aber ich würde nicht sagen, daß das im Gegenstand begründet liegt, sondern eher in der Erlebensferne sehr vieler Menschen zum Gegenstand.Für mich geht es um eine Form der Erkenntnis!
Genau das ist aber schwierig, weil der Gegenstand der gesuchten Erkenntnis nicht klar bennenbar, im Sinn von begreifen können, ist.
Spiritualität ist geistig (eine Dimension/Eigenschaft des Denkens?) - sie kann nicht gehen.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 13. Mai 2022, 10:58Oder es gibt für verschiedene Menschen auch unterschiedliche Wege, die ihrem Naturell mehr liegen als andere?Sowohl Religion und Metyphysik versuchen seit langem solche Erkenntnisse zu erlangen und man streitet seit vielen hundert Jahren darüber , welchen Weg die Spiritualität gehen soll. Ob über Kontemplation, Meditation oder eine andere Methode, ist unklar.
Spiritualität ist weder ein Ding, ein Element noch eine Sache.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 13. Mai 2022, 10:58Es geht bei der Spiritualität um so etwas wie Erkenntnis die nicht rational ist, über die man schlecht diskutieren kann , die aber das eigene Selbst vervollkommnen soll/kann.
Sowas wird oft behauptet, ich sehe aber nicht, wieso Spirituelles an sich einer rationalen Befassung weniger zugänglich sein sollte als andere Gegenstandsbereiche.
Pilze im Wald, Blumen auf der Wiese und Ärger im Job - besonders in einem kirchlichen nach V2Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 13. Mai 2022, 10:58Eine gute Frage.Und wo, so frage ich, soll der Mensch dabei Gott finden?So gesehen: Ist es möglich irgendetwas zu finden, außer im Grunde in sich selbst?Finde ich Gott vielleicht nur in mir selbst?
Ich deute es so, daß du auf eine Weise eine Vermutung mitteilen wolltest, es ginge hier um "Befassung" nur theoretischer Art. Aber ich würde es von mir her schon so verstehen wie bei jemandem, der sich mit dem Kochen befasst und dabei auch viel kostet und Gekochtes ißt.Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Samstag 14. Mai 2022, 08:11"sich mit Spirituellem zu befassen" - das klingt so, wie als ob ein furchtbar Hungriger, ein frisch gebratenes Rumpsteak mit frischen Champignons und Salzkartoffeln anschauen, berühren, aber nicht essen dürfte.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 13. Mai 2022, 10:58Für mich wäre an der Stelle wieder die Frage: Warum findet es ein bestimmter Mensch reizvoll sich mit "Spirituellem" zubefassen?
Aha.entweder habe ich schlecht geschlafen
Da ging es um verschiedene Herangehensweisen an sie, würde ich sagen. Und sie auf "Denken" zu beziehen, wirkt auf mich merkwürdig.Spiritualität ist geistig (eine Dimension/Eigenschaft des Denkens?) - sie kann nicht gehen.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 13. Mai 2022, 10:58Oder es gibt für verschiedene Menschen auch unterschiedliche Wege, die ihrem Naturell mehr liegen als andere?Sowohl Religion und Metyphysik versuchen seit langem solche Erkenntnisse zu erlangen und man streitet seit vielen hundert Jahren darüber , welchen Weg die Spiritualität gehen soll. Ob über Kontemplation, Meditation oder eine andere Methode, ist unklar.
Aber wenn du, wenn wir mal bei den Pilzen blieben, in dir gar nichts mit Pilzen am Hut hättest? Du würdest sie dann eventuell ganz übersehen, wenn du dich im Wald bewegen würdest? So wie Menschen eben oft vorrangig das beachten, wozu sie innerlich einen eigenen Bezug haben?Pilze im Wald, Blumen auf der Wiese und Ärger im Job - besonders in einem kirchlichen nach V2Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 13. Mai 2022, 10:58So gesehen: Ist es möglich irgendetwas zu finden, außer im Grunde in sich selbst?Finde ich Gott vielleicht nur in mir selbst?
dann ist dieser ein Koch, aber noch kein spiritueller Mensch. Will so ein Koch überhaupt (irgendwann) ein spiritueller Mensch sein, oder geht es ihm mehr um den Weg zu Spiritualität als um die Spiritualität selbst - nach dem abgedroschenen Motto: "Der Weg ist das Ziel" ?Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Samstag 14. Mai 2022, 08:38ich würde es von mir her schon so verstehen wie bei jemandem, der sich mit dem Kochen befasst und dabei auch viel kostet und Gekochtes ißt.Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Samstag 14. Mai 2022, 08:11"sich mit Spirituellem zu befassen" - das klingt so, wie als ob ein furchtbar Hungriger, ein frisch gebratenes Rumpsteak mit frischen Champignons und Salzkartoffeln anschauen, berühren, aber nicht essen dürfte.
wie wäre es mit "Antriebsquelle" zum Denken (im Handeln)?Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 13. Mai 2022, 10:58... Und sie auf "Denken" zu beziehen, wirkt auf mich merkwürdig.
ja, das klingt plausibelJakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 13. Mai 2022, 10:58So wie Menschen eben oft vorrangig das beachten, wozu sie innerlich einen eigenen Bezug haben?
Das mit dem Koch und dem Essen war ein Vergleich. Es ging eigentlich um die Befassung mit Spiritualität. Das verglich ich zuletzt mit jemandem, der nicht nur Essen anfasst, sondern durchaus auch ißt. Der, der sich mit Spiritualität befasst, der wird sich, würde ich sagen, schon in einer Weise für solche Dinge interessieren, sie werden ihn dementsprechend reizen. Das könnte z.B. innere Abwehr, Verunsicherung sein, sojemand würde vielleicht dann oft eine theoretische Befassung wählen. Oder für jemandem könnten spirituelle Gegenstände (das sind nach meinem Verständnis durchaus reale Dinge) an sich einen Reiz ausüben, sojemand würde dann vielleicht eher in Richtung des Kochs tendieren, der auch kostet und ißt und der meist ganz individuell schon manches lieber mag als anderes.Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Samstag 14. Mai 2022, 09:13dann ist dieser ein Koch, aber noch kein spiritueller Mensch. Will so ein Koch überhaupt (irgendwann) ein spiritueller Mensch sein, oder geht es ihm mehr um den Weg zu Spiritualität als um die Spiritualität selbst - nach dem abgedroschenen Motto: "Der Weg ist das Ziel" ?
Wie würdest du "Denken" definieren? Ist dein Handeln vor allem von "Denken" bestimmt? Meines nach meinen Begriffen z.B. nicht sehr.wie wäre es mit "Antriebsquelle" zum Denken (im Handeln)?Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Freitag 13. Mai 2022, 10:58... Und sie auf "Denken" zu beziehen, wirkt auf mich merkwürdig.
Damit erinnerst Du mich an einen Skiverkäufer, der mir Ende der 90 Jahre im „Intersport“ Geschäft in Koblenz am Rhein die teuersten Ski der Marke „Dynastar“ verkaufen wollte – er hielt sie in den Händen (wie der Koch das gekochte Essen) und er wusste alles über diese Ski, aber auf meine Frage, ob er selber ein Skifahrer sei, antwortete er mit: Nein.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Samstag 14. Mai 2022, 09:37Das mit dem Koch und dem Essen war ein Vergleich. Es ging eigentlich um die Befassung mit Spiritualität. Das verglich ich zuletzt mit jemandem, der nicht nur Essen anfasst, sondern durchaus auch ißt. Der, der sich mit Spiritualität befasst, der wird sich, würde ich sagen, schon in einer Weise für solche Dinge interessieren, sie werden ihn dementsprechend reizen. Das könnte z.B. innere Abwehr, Verunsicherung sein, sojemand würde vielleicht dann oft eine theoretische Befassung wählen. Oder für jemandem könnten spirituelle Gegenstände (das sind nach meinem Verständnis durchaus reale Dinge) an sich einen Reiz ausüben, sojemand würde dann vielleicht eher in Richtung des Kochs tendieren, der auch kostet und ißt und der meist ganz individuell schon manches lieber mag als anderes.
als Suche nach Gott? Als Suche nach Vollkommenheit? Perfektion? nach dem Optimum?
kurz formuliert: Mein Handeln wird noch 2 Jahre vom Blick auf die Zukunft (meine Rentenzeit) bestimmt - noch so viel wie möglich in die Rentenkasse einzuzahlen. Dann von den finanziellen Möglichkeiten (als Rentner). Dann ist Schluss mit der Quälerei (im Job), und wenn Du jetzt fragt, wo bleibt die Spiritualität? Tja - sind wir auch nicht Sklaven der Überlebensstrategie... ?Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Samstag 14. Mai 2022, 09:37Ist dein Handeln vor allem von "Denken" bestimmt?