Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

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TeDeum
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von TeDeum »

Germanus hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 11:16
In irgendeinem Medium, es ist "deuschlandfunkkultur", schreibt man: "Russland bombardiert seit fast einem Jahr die Ukraine..." etc. Es fallen aber doch schon seit etlichen Jahren in der Ukraine die Bomben mit zahlreichen Opfern und Versehrten, freilich ist es da nicht nur der "russische Agressor", der sie fallen lässt. Wo bleibt die Erinnerung an Unrecht und Tod, die vor dem plakativ und rhetorisch ausgeschlachteten "Angriffskrieg" stattfanden?
Sehr richtig! Als Christen ist uns erstmal egal, ob das Opfer Russe, Ukrainer, Deutscher oder Amerikaner ist. Es darf keine "Opferklassen" geben. :daumen-rauf:

Das es sie doch gibt, zeugt von einer gewissen Geisteshaltung, die zumindest hierzulande als überwunden galt ...

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TeDeum
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von TeDeum »

Siard hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 12:58
Die BeeRDe wird ihren Krieg gegen Rußland verlieren.
Eines haben die buntesdeutschen Kriegshetzer aber geschafft: Ich bedaure, daß dieses Land 1945 nicht von der Landkarte verschwunden ist. :(
Deine Frustration kann ich nachvollziehen. Wenn ich mich bei der Arbeit oder in der Familie umhöre, dann ist der Tenor ähnlich, wenn auch etwas freundlicher verpackt. Aber die Bundesrepublik ist halt ein von den Westalliierten nach dem 2. Weltkrieg konstruiertes Land, welches das tut, was man ihm aufträgt. Das war in der DDR mit seinen sowjetischen Militärbasen auch nicht anders und ist seit jeher ein Kennzeichen von unfreien Staaten.

Wenn das jemand als falsch von sich weist, dann möge er nochmal an die Sprengung eines der größten deutschen Infrastrukturprojekte (Nord Stream 2) und den Ablauf erinnern. Und die öffentliche Stille dazu im Anschluss. Freie Staaten lassen sich nicht ihre Infrastrukturprojekte unter'm Hintern wegbomben und wischen das dann mit einem "psssst" vom Tisch.

Trotzdem sollten wir nicht in den gleichen Hass verfallen, den diejenigen in der Führungsetage der Bundesrepublik gegenüber Deutschland zeigen. Ich liebe meine Heimat, seine Menschen und Traditionen und ich möchte sie behalten.
Zuletzt geändert von TeDeum am Mittwoch 25. Januar 2023, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Turold
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Turold »

TeDeum hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 15:55
Germanus hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 11:16
In irgendeinem Medium, es ist "deuschlandfunkkultur", schreibt man: "Russland bombardiert seit fast einem Jahr die Ukraine..." etc. Es fallen aber doch schon seit etlichen Jahren in der Ukraine die Bomben mit zahlreichen Opfern und Versehrten, freilich ist es da nicht nur der "russische Agressor", der sie fallen lässt. Wo bleibt die Erinnerung an Unrecht und Tod, die vor dem plakativ und rhetorisch ausgeschlachteten "Angriffskrieg" stattfanden?
Sehr richtig! Als Christen ist uns erstmal egal, ob das Opfer Russe, Ukrainer, Deutscher oder Amerikaner ist. Es darf keine "Opferklassen" geben. :daumen-rauf:

Das es sie doch gibt, zeugt von einer gewissen Geisteshaltung, die zumindest hierzulande als überwunden galt ...
Es ist normal, sich den ukrainischen Opfern näher zu fühlen. Als Europäer wenn die meisten russischen Truppen in Ukraine türkisch-mongolischen sind. Und auch weil sie zu Hause in ihren Ländern angegriffen werden. Die Massaker an ukrainischen Zivilisten sind unentschuldbar.

Und als Katholiken gegen die sowjetischen Sympathien der Russen und ihres Ex-KGB Chefs.
Ich bin Franzose, entschuldigen Sie bitte die deutschen Fehler!

Christian
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Christian »

Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:09
TeDeum hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 15:55
Germanus hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 11:16
In irgendeinem Medium, es ist "deuschlandfunkkultur", schreibt man: "Russland bombardiert seit fast einem Jahr die Ukraine..." etc. Es fallen aber doch schon seit etlichen Jahren in der Ukraine die Bomben mit zahlreichen Opfern und Versehrten, freilich ist es da nicht nur der "russische Agressor", der sie fallen lässt. Wo bleibt die Erinnerung an Unrecht und Tod, die vor dem plakativ und rhetorisch ausgeschlachteten "Angriffskrieg" stattfanden?
Sehr richtig! Als Christen ist uns erstmal egal, ob das Opfer Russe, Ukrainer, Deutscher oder Amerikaner ist. Es darf keine "Opferklassen" geben. :daumen-rauf:

Das es sie doch gibt, zeugt von einer gewissen Geisteshaltung, die zumindest hierzulande als überwunden galt ...
Es ist normal, sich den ukrainischen Opfern näher zu fühlen. Als Europäer wenn die meisten russischen Truppen in Ukraine türkisch-mongolischen sind. Und auch weil sie zu Hause in ihren Ländern angegriffen werden. Die Massaker an ukrainischen Zivilisten sind unentschuldbar.

Und als Katholiken gegen die sowjetischen Sympathien der Russen und ihres Ex-KGB Chefs.
Ich glaube nicht das es darum geht. In Deutschland wird Rußland normalerweise als Teil Europas angesehen und die deutsch-russische Freundschaft hat eine Tradition. Die "türkisch-mongolischen Horden" kennt der deutsche eher aus dem zweiten Weltkrieg als die Rote Armee vergewaltigend gen Westen vorrückte. Die heutige Presse nutzt natürlich diese Erinnerung.

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TeDeum
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von TeDeum »

Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:09
Es ist normal, sich den ukrainischen Opfern näher zu fühlen. Als Europäer wenn die meisten russischen Truppen in Ukraine türkisch-mongolischen sind. Und auch weil sie zu Hause in ihren Ländern angegriffen werden. Die Massaker an ukrainischen Zivilisten sind unentschuldbar.

Und als Katholiken gegen die sowjetischen Sympathien der Russen und ihres Ex-KGB Chefs.
Ist es das? Ich behaupte mal, ein Großteil der Europäer hätte vor 2022 Probleme damit gehabt, die Ukraine auf der Karte zu finden, die Hauptstadt und den Präsidenten zu benennen. Mein Eindruck ist, dass die Propaganda der Medien ein sehr plumpes Bild Gut vs. Böse zeichnen und sich dabei teils sehr alter Ressentiments bedienen. In Deutschland z.B. aus Zeiten des 2. Weltkriegs. Die "das weiß man doch" Dinge.

Aber eines weiß ich - für die ukrainischen Nazis und ihre Schwärmereien von der skytisch-arischen ukrainischen Herrenrasse, welche minderwertige mongolische Moskals (Russen) unterwerfen müsse, habe ich gar nichts übrig. Aber überhaupt gar nichts. Nur - entgegen der russischen Propaganda sind das eben nicht alle Ukrainer, sondern auch nur ein kleiner Teil. Wenn auch einer mit Einfluss.

EDIT:
Danke @Christian, ein gutes Beispiel ...das meinte ich! :daumen-rauf:

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Lycobates
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Lycobates »

Christian hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:22
In Deutschland wird Rußland normalerweise als Teil Europas angesehen und die deutsch-russische Freundschaft hat eine Tradition.
Ja, eine lange, zumindest seit Bismarck.

Es gab Hoffnungen, nach 1991 an diese Tradition endlich wieder anknüpfen zu können.
Aber Kurzsichtigkeit und europafremde Anweisungen haben es zunehmend verhindert.
Heute ist es wohl zu spät.
Wir werden einen hohen Preis dafür zahlen.
:(
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Jakobgutbewohner »

TeDeum hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:25
Nur - entgegen der russischen Propaganda sind das eben nicht alle Ukrainer, sondern auch nur ein kleiner Teil.
Diese russische Propaganda ist mir möglicherweise entgangen.
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Siard
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Siard »

Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:09
Es ist normal, sich den ukrainischen Opfern näher zu fühlen.
Ach was. Gut, daß auch die Täter jetzt nur noch Opfer genannt werden. :unbeteiligttu:
Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:09
Als Europäer wenn die meisten russischen Truppen in Ukraine türkisch-mongolischen sind.
:unbeteiligttu:
Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:09
Und auch weil sie zu Hause in ihren Ländern angegriffen werden.
Na ja, das klann man sehr wohl auch anders sehen.
Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:09
Die Massaker an ukrainischen Zivilisten sind unentschuldbar.
Die sehr viel besser dokumentierten Verbrechen an russischen Ziovilisten durch die Ukrainer aber schon?
Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:09
Und als Katholiken gegen die sowjetischen Sympathien der Russen und ihres Ex-KGB Chefs.
:hmm:

Christian
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Christian »

Lycobates hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:35
Christian hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:22
In Deutschland wird Rußland normalerweise als Teil Europas angesehen und die deutsch-russische Freundschaft hat eine Tradition.
Ja, eine lange, zumindest seit Bismarck.

Es gab Hoffnungen, nach 1991 an diese Tradition endlich wieder anknüpfen zu können.
Aber Kurzsichtigkeit und europafremde Anweisungen haben es zunehmend verhindert.
Heute ist es wohl zu spät.
Wir werden einen hohen Preis dafür zahlen.
:(
Romanows, Katharina die Große waren zumindest mit uns verbandelt auch hatte ich die Hoffnung das wir an diese Traditionen anschließen können.

England hat es über Jahrhunderte verstanden die Europäer auf dem Festland zu spalten und jetzt geschieht es wieder und Polen wird wie 1939 als Terrier vorgeschickt.

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TeDeum
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von TeDeum »

Dem ersten Generalsekretär der NATO, Lord Hastings, wird folgender Ausspruch zur Aufgabe der NATO zugeschrieben: "to keep the Russians out, the Americans in, and the Germans down".

Wer die geopolitische Denke der USA da verstehen will, dem empfehle ich das Video vom US-Geostrategen George Friedman (Chicago Council) auf YouTube. Er legt dort dar, warum eine Annäherung zwischen Russland und Deutschland für die geopolitischen Interessen der USA eine Katastrophe darstellt:

https://youtu.be/gcj8xN2UDKc

Von daher standen die Chancen auf eine Annäherung Deutschlands und Russlands seit 1991 schlecht. Historische Brücken gäbe es freilich zu Genüge - von Katharina der Großen bis hin zum gemeinsamen Befreiungskampf gegen Napoleons Armee. Gefühlt bestand die Hälfte der Offiziere der zaristischen Armee aus Deutschen!

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TeDeum
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von TeDeum »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:40
TeDeum hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:25
Nur - entgegen der russischen Propaganda sind das eben nicht alle Ukrainer, sondern auch nur ein kleiner Teil.
Diese russische Propaganda ist mir möglicherweise entgangen.
Dann such mal nach фашисты (Faschisty) in den div. russischen Gruppen auf z.B. Telegram, da findest du viel. "Die Faschisten hier, die Faschisten da". Gemeint ist damit meist die reguläre ukrainische Armee. Freilich, das ukrainische Gegenstück dazu ist die Russen "Orks" zu nennen. ("Die Orks haben wieder angegriffen ...")
Zuletzt geändert von TeDeum am Mittwoch 25. Januar 2023, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Jakobgutbewohner
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Jakobgutbewohner »

TeDeum hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 17:01
Dann such mal nach фашисты (Faschisty) in den div. russischen Gruppen, da findest du viel. "Die Faschisten hier, die Faschisten da". Gemeint ist damit meist die reguläre ukrainische Armee.
Dieser Begriff ist neben anderen recht verbreitet, ja. Aber ist das russische Propaganda? In entsprechenden Medienmeldungen ist schon eher vom "Selenski-Regime" oder ähnlichem die Rede?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von TeDeum »

Ja, in offiziellen Schreiben und Berichten wie bei Konashenko heißt es vielleicht "Selensky Regime" oder "Kiewer Regime". Aber in der Praxis sprechen auch z.B. kremlnahe Journalisten wie z.B. Соловьев (Solowjow) von "den Faschisten". Im landesweiten Fernsehen. Und der gibt schon sehr die Sichtweise von einflussreichen Teilen der russischen Elite wider. (meinem Emfinden nach eher der nationalistischen Fraktion, als denn Putins eher moderater Fraktion) Ich würde den schon unter "Propagandist" verorten.

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Turold
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Turold »

TeDeum hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:25
Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:09
Es ist normal, sich den ukrainischen Opfern näher zu fühlen. Als Europäer wenn die meisten russischen Truppen in Ukraine türkisch-mongolischen sind. Und auch weil sie zu Hause in ihren Ländern angegriffen werden. Die Massaker an ukrainischen Zivilisten sind unentschuldbar.

Und als Katholiken gegen die sowjetischen Sympathien der Russen und ihres Ex-KGB Chefs.
Ist es das? Ich behaupte mal, ein Großteil der Europäer hätte vor 2022 Probleme damit gehabt, die Ukraine auf der Karte zu finden, die Hauptstadt und den Präsidenten zu benennen. Mein Eindruck ist, dass die Propaganda der Medien ein sehr plumpes Bild Gut vs. Böse zeichnen und sich dabei teils sehr alter Ressentiments bedienen. In Deutschland z.B. aus Zeiten des 2. Weltkriegs. Die "das weiß man doch" Dinge.

Aber eines weiß ich - für die ukrainischen Nazis und ihre Schwärmereien von der skytisch-arischen ukrainischen Herrenrasse, welche minderwertige mongolische Moskals (Russen) unterwerfen müsse, habe ich gar nichts übrig. Aber überhaupt gar nichts. Nur - entgegen der russischen Propaganda sind das eben nicht alle Ukrainer, sondern auch nur ein kleiner Teil. Wenn auch einer mit Einfluss.

EDIT:
Danke @Christian, ein gutes Beispiel ...das meinte ich! :daumen-rauf:
Dieses systematische Zurückführen von jeglichem Situation auf den National Sozialismus und der WW2 ist typisch von der stalinischer Rhetorik. Das ist nicht seltsam für die russischen StaatsRegierung, der aus der Mafia aus dem KGB besteht. Es ist eher schade, daß einige Europäer darauf hereinfallen. Und noch mehr wenn diese Europäer katholisch sind. :nein:
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Turold »

Siard hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:41
Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:09
Und auch weil sie zu Hause in ihren Ländern angegriffen werden.
Na ja, das klann man sehr wohl auch anders sehen.
1. Es gibt viele russischsprachige Menschen in diesen Regionen, ja. Aber der Grund dafür ist die Deportationen von Stalin nach WW2 (und davor). Was ist aus den Deutschen auf der Krim geworden?

2. Diese russischsprachige Menschen stimmten 1991 für die ukrainische Unabhängigkeit. 80% in Cherson zum Beispiel : https://de.wikipedia.org/wiki/Referendu ... er_Ukraine
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Turold »

TeDeum hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 17:01
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:40
TeDeum hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 16:25
Nur - entgegen der russischen Propaganda sind das eben nicht alle Ukrainer, sondern auch nur ein kleiner Teil.
Diese russische Propaganda ist mir möglicherweise entgangen.
Dann such mal nach фашисты (Faschisty) in den div. russischen Gruppen auf z.B. Telegram, da findest du viel. "Die Faschisten hier, die Faschisten da". Gemeint ist damit meist die reguläre ukrainische Armee. Freilich, das ukrainische Gegenstück dazu ist die Russen "Orks" zu nennen. ("Die Orks haben wieder angegriffen ...")
Von Orks zu sprechen, ist sehr gut. Die Ukrainer erleiden sehr genau das, was Tolkien beschrieb.
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Jakobgutbewohner »

TeDeum hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 17:18
Und der gibt schon sehr die Sichtweise von einflussreichen Teilen der russischen Elite wider.
Vielleicht kommt da mitunter auch eine gewisse Unschärfe zum Ausdruck wie sie bei Beschreibungen zu vielen Kriegsabläufen vorzufinden ist, z.B. wenn jemand sagt "die Nazis wurden bei XY zurückgeschlagen" auch wenn nicht unbedingt die Mehrheit der beteiligten deutschen Soldaten persönlich Nazis gewesen wären. Aber nach meiner Wahrnehmung ist auf russischer Seite durchaus breit Thema, daß viele Menschen die jetzt für die NATO gegen Rußland kämpfen dazu gezwungen werden und oft auch jahrelange einseitige mediale Desinformation hinter sich haben.
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Turold »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 18:16
TeDeum hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 17:18
Und der gibt schon sehr die Sichtweise von einflussreichen Teilen der russischen Elite wider.
Vielleicht kommt da mitunter auch eine gewisse Unschärfe zum Ausdruck wie sie bei Beschreibungen zu vielen Kriegsabläufen vorzufinden ist, z.B. wenn jemand sagt "die Nazis wurden bei XY zurückgeschlagen" auch wenn nicht unbedingt die Mehrheit der beteiligten deutschen Soldaten persönlich Nazis gewesen wären. Aber nach meiner Wahrnehmung ist auf russischer Seite durchaus breit Thema, daß viele Menschen die jetzt für die NATO gegen Rußland kämpfen dazu gezwungen werden und oft auch jahrelange einseitige mediale Desinformation hinter sich haben.
Für die NATO oder zur Verteidigung der europäischen Bevölkerungen, die von den russischen Neokommunisten gemartert werden?

In Deutschland sollte Sie das mehr ärgern! Haben Sie nicht gehört, wer greenpeace und Co. finanziert hat? Damit sie Ihre Energieerzeugungszweig zerstören. Und indem sie direkt russisches Gas verkaufen. :nein:
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 18:22
Für die NATO oder zur Verteidigung der europäischen Bevölkerungen, die von den russischen Neokommunisten gemartert werden?
So wie ich den Willen des Forenteams verstehe, soll gerade zu diesem Thema nicht auf den 1000. wieder von Null eingegangen werden, der aktuell um ihn herum verbreitete Propaganda ins Thema schwemmt.

Mein Tipp an dich wäre insofern: Lese zumindest ein wenig in vorherigen Beiträgen dieses Themas nach, was hier schon geschrieben wurde, überdenke deine Haltung und hake sachlich dabei ein.
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Turold »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 18:34
Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 18:22
Für die NATO oder zur Verteidigung der europäischen Bevölkerungen, die von den russischen Neokommunisten gemartert werden?
So wie ich den Willen des Forenteams verstehe, soll gerade zu diesem Thema nicht auf den 1000. wieder von Null eingegangen werden, der aktuell um ihn herum verbreitete Propaganda ins Thema schwemmt.

Mein Tipp an dich wäre insofern: Lese zumindest ein wenig in vorherigen Beiträgen dieses Themas nach, was hier schon geschrieben wurde, überdenke deine Haltung und hake sachlich dabei ein.
Der Tat bleibt, dass Putin ein ehemaliges Mitglied des KGB ist… Ein Beispiel für uns Katholiken : die russische Regierung hat vor ein paar Jahren in der Nähe von Moskau eine orthodoxe Kathedrale gebaut. Sie enthielt zahlreiche blasphemische Mosaike, die Stalin und die Rote Armee verherrlichten. Das ist nur ein Beispiel dass die aktuelle russische Regiergun sich nach der Kommunismus zurückdenkt. Weit davon zu bereuen also. :nein:
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 18:43
die russische Regierung hat vor ein paar Jahren in der Nähe von Moskau eine orthodoxe Kathedrale gebaut. Sie enthielt zahlreiche blasphemische Mosaike, die Stalin und die Rote Armee verherrlichten.
Eventuell kennst du keine deutschsprachige Quelle dazu oder dir fällt es schwer eine zu finden. Vemutlich ging es dir um diese "Kathedrale der Streitkräfte"? Demnach ginge es da eher um die Darstellung von Episoden der Landesgeschichte mit Hinblick auch auf die russische Armee und vielleicht einer Tendenz mit der Bibel weltliche Obrigkeit in gewisser Weise auch als von Gott eingesetzt zu betrachten?
Der Historiker Sergej Bryun kritisierte das Innere des Bauwerks als eine „Verhöhnung der russischen Geschichte und Staatlichkeit“. In der Wirtschaftszeitung Wedomosti hob er hervor, dass die Kathedrale die erste orthodoxe Kirche sei, die das Bild Stalins zeige, der gegen die Kirche und den Klerus vorgegangen war.

Die russisch-orthodoxe Kirche wies die Kritik zurück. „Man kann die Geschichte unseres Staates nicht demontieren“, sagte Leonid Kalinin, der den Kunst- und Architekturrat der Kirche leitet, im Radio Goworit Moskwa.
https://religion.orf.at/v3/stories/3001951

Und, was meinst du? Gab es in den letzten Jahrzehnten einen Staatsstreich in der entgegen dem Ergebnis einer damaligen Volksabstimmung zu einem eigenen Staat gemachten Ukraine?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Germanus »

Für mich ist es nicht gerade leicht, Putin sympathisch zu finden. Ähnlich ergeht es mir mit anderen Menschen, deren Herkommen und deren Haltungen mir unverständlich sind. Für Katholiken darf gelten, was für jeden Christen gelten sollte: Verurteilt nicht... und ebenso: Vergebt einander... Wenn Putin oder Zelensky oder wer auch immer zumindest diese Punkte außen vor lassen, dann lässt sich erkenne, dass der Weg nicht der richtige ist. Der KGB-Vorwurf als Freikarte für die absolute Verurteilung Putins, selbst in diesem Zusammenhang des Kriegsgeschehens, besticht durch seine einfache Herleitung. Doch es gilt: Nicht alle Nazis im Dritten Reich sind später schlechte deutsche Beamte geworden, nicht alle Kollaborateure mit den Nazis in Frankreich waren zerstörerischer Abschaum und nicht alle KGB-Mitarbeiter sind in allem, was sie tun, auf der Suche nach dem verlorenen Paradies des Kommunismus und der Restauration. Zumindest in der Situation, wie sie sich in der Ukraine und Russland darstellt, ist etwas ganz anderes viel wichtiger: Egal ob Neo-Kommunisten oder nicht, es geht den Menschen dort um die Bewahrung ihrer Heimat. Sie tun das mit einer gewissen Unerbittlichkeit, bei der eine große Angst mitschwingt, die durchaus berechtigt ist. Doch ohne den jeweils anderen gibt es kein wirkliches Weiterbestehen für das, was den Menschen dort wichtig ist und was ihre Kultur bislang ausgemacht hat - und zwar trotz der langen Jahrzehnte des Kommunismus. Jemand hat geschrieben auf die Frage, wie sich zwei orthodoxe Völker überhaupt bekämpfen können: Auf beiden Seiten kämpfen wohl Orthodoxe, aber unter ihnen sind vielleicht nur wenige Christen? Genau deshalb ist Putin und seine KGB-Vergangenheit eher uninteressant, denke ich mal, wenn es um die größeren Zusammenhänge der Ukraine-Katastrophe geht. Die Geschichte eines Volkes oder Landes darf nicht nur auf die Sonnenseiten des Lebens beschränkt bleiben. Vieles von dem, was wesentlich ist für ein Volk, kann zu den bittersten Erfahrungen gehören, die man machen musste. Auch der Teufel hat übrigens Platz gefunden im Kirchenbau, denn auch er ist nur ein Geschöpf. Verherrlichend sind da schon eher "Ikonen", auf denen wirklich positive Verbindungen zwischen Faschismus und Heilsgeschichte hergestellt werden. So etwas soll es geben, womöglich nicht nur auf "Ikonen", sondern auch auf religiösen Gemälden.
"Her, denke an mui, wenn diu met duinem Ruike kümmes." (Lk 23,42)

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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Turold »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 19:50
Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 18:43
die russische Regierung hat vor ein paar Jahren in der Nähe von Moskau eine orthodoxe Kathedrale gebaut. Sie enthielt zahlreiche blasphemische Mosaike, die Stalin und die Rote Armee verherrlichten.
Eventuell kennst du keine deutschsprachige Quelle dazu oder dir fällt es schwer eine zu finden. Vemutlich ging es dir um diese "Kathedrale der Streitkräfte"? Demnach ginge es da eher um die Darstellung von Episoden der Landesgeschichte mit Hinblick auch auf die russische Armee und vielleicht einer Tendenz mit der Bibel weltliche Obrigkeit in gewisser Weise auch als von Gott eingesetzt zu betrachten?
Nein es handelt sich um die Verherrlichung der Roten Armee und Stalins:

- der russische Verteidigungsminister sagte dass Stalin die Religion zurückgebracht hatte (!!) und diese Mosaike seien nur dazu da, seine "verantwortungsvollen" Entscheidungen zu feiern (!) :glubsch: : https://www.svoboda.org/a/30597612.html
- eine Petition orthodoxer Popen verhinderte jedoch die schlimmste Profanierungen… https://radonezh.ru/2020/05/03/otkrytoe ... v-svyazi-s ich zitiere :
In der Geschichte Russlands gab es genügend geschickte Feldherren und heldenhafte Krieger, die sich im Gegensatz zu Stalin nicht mit Verbrechen gegen die Kirche befleckt haben. Die Verherrlichung von Gotteskämpfern und Verfolgern des Christentums ist in jedem Kontext unangebracht - besonders in der Kirche. Alle Persönlichkeiten der Kommunistischen Partei, die auf die eine oder andere Weise am antikirchlichen Terror beteiligt waren, angefangen bei Lenin, Trotzki und Stalin, können in den orthodoxen Kirchen ausschließlich als Verfolger des christlichen Glaubens dargestellt werden, so wie sie in der traditionellen Ikonographie dargestellt wurden. 

(Übersetzt mit DeepL)
Es gab immer eine große Unterschied zwischen den niedrigen und den hohen Klerus in der russisch-orthodoxen Kirche (und auch wollte auch die unglückliche Zarin Alexandra von Hesse durch Rasputin diesen Volksglauben annähern). Mit der UdSSR ist es viel schlimmer geworden, da der hohe Klerus nicht mehr christlich war. Der aktuelle Patriarch ist übrigens ein ehemaliger KGB-Agent! Und das ist leider gut dokumentiert…
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Turold »

Germanus hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 20:01
(…) Egal ob Neo-Kommunisten oder nicht, es geht den Menschen dort um die Bewahrung ihrer Heimat. Sie tun das mit einer gewissen Unerbittlichkeit, bei der eine große Angst mitschwingt, die durchaus berechtigt ist. Doch ohne den jeweils anderen gibt es kein wirkliches Weiterbestehen für das, was den Menschen dort wichtig ist und was ihre Kultur bislang ausgemacht hat - und zwar trotz der langen Jahrzehnte des Kommunismus. Jemand hat geschrieben auf die Frage, wie sich zwei orthodoxe Völker überhaupt bekämpfen können: Auf beiden Seiten kämpfen wohl Orthodoxe, aber unter ihnen sind vielleicht nur wenige Christen? Genau deshalb ist Putin und seine KGB-Vergangenheit eher uninteressant, denke ich mal, wenn es um die größeren Zusammenhänge der Ukraine-Katastrophe geht. Die Geschichte eines Volkes oder Landes darf nicht nur auf die Sonnenseiten des Lebens beschränkt bleiben. Vieles von dem, was wesentlich ist für ein Volk, kann zu den bittersten Erfahrungen gehören, die man machen musste. Auch der Teufel hat übrigens Platz gefunden im Kirchenbau, denn auch er ist nur ein Geschöpf. Verherrlichend sind da schon eher "Ikonen", auf denen wirklich positive Verbindungen zwischen Faschismus und Heilsgeschichte hergestellt werden. So etwas soll es geben, womöglich nicht nur auf "Ikonen", sondern auch auf religiösen Gemälden.

Das ist leider auch falsch. Russische Nationalisten sitzen alle im Gefängnis, sofern sie nicht in den 2000er Jahren ermordet wurden.

Und die russische Orthodoxie ist sehr korrupt, wie ich es Jakob erklärt habe. :nein:
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Libertas Ecclesiae
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Cui bono - wem nützt der Krieg in der Ukraine? Folgt der Spur des Geldes:

Wettlauf um die ukrainische Schwarzerde

Die USA gewinnen den Ukraine-Krieg
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Jakobgutbewohner
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 20:43
Nein es handelt sich um die Verherrlichung der Roten Armee und Stalins
Ich warte erstmal, was andere so darauf antworten, es ist mir zu einseitig, wenn du auf meine Fragen gar nicht eingehst.
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Turold
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Turold »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 22:14
Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 20:43
Nein es handelt sich um die Verherrlichung der Roten Armee und Stalins
Ich warte erstmal, was andere so darauf antworten, es ist mir zu einseitig, wenn du auf meine Fragen gar nicht eingehst.
Dies war die Meinung der orthodoxen Popen, die die Petition unterzeichnet hatten. Nicht nur meine :|
Daher wird jedes positive Bild von Stalin in einer orthodoxen Kirche von orthodoxen Christen unweigerlich als blasphemisch und antichristlich empfunden. Es überrascht nicht, dass die Informationen über dieses Bild in den Medien bereits einen beachtlichen Skandal ausgelöst haben, der ein internationales Niveau erreicht hat.
Man kann sicher sein, dass die Darstellung Stalins im Haupttempel der russischen Streitkräfte den Gegnern der russisch-orthodoxen Kirche die Möglichkeit geben wird, sie des Abfalls vom christlichen Glauben zu bezichtigen, und dass dies unweigerlich ihre Position im Dialog mit den anderen Ortskirchen untergraben wird.

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Lycobates
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Lycobates »

Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 22:55
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 22:14
Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 20:43
Nein es handelt sich um die Verherrlichung der Roten Armee und Stalins
Ich warte erstmal, was andere so darauf antworten, es ist mir zu einseitig, wenn du auf meine Fragen gar nicht eingehst.
Dies war die Meinung der orthodoxen Popen, die die Petition unterzeichnet hatten. Nicht nur meine :|
Daher wird jedes positive Bild von Stalin in einer orthodoxen Kirche von orthodoxen Christen unweigerlich als blasphemisch und antichristlich empfunden. Es überrascht nicht, dass die Informationen über dieses Bild in den Medien bereits einen beachtlichen Skandal ausgelöst haben, der ein internationales Niveau erreicht hat.
Man kann sicher sein, dass die Darstellung Stalins im Haupttempel der russischen Streitkräfte den Gegnern der russisch-orthodoxen Kirche die Möglichkeit geben wird, sie des Abfalls vom christlichen Glauben zu bezichtigen, und dass dies unweigerlich ihre Position im Dialog mit den anderen Ortskirchen untergraben wird.

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Was kümmert uns ein schismatisches Gotteshaus, das in der Conflagratio mundi, wie alles andere, auch das unsrige, erbarmungslos untergehen wird?

Ich erinnere mich, einmal, in Danzig (das ist in Westpreußen, auf Französisch schreibt man Dantzig), natürlich zu Polskas Zeiten, in den 80ern, eine Kirche besucht zu haben, katholisch, dann in der Reformation lutherisch, dann 1945 wieder katholisch, aber polnisch, wo dann ein "Kreuzweg" eingerichtet wurde, in dem die römischen Soldaten den Stahlhelm der Wehrmacht trugen.
Il faut oser, sagt man in Paris. ;)

Einen Kreuzweg habe ich da dann nicht gebetet.
Auch dieses "Gotteshaus", konziliar, nicht mehr katholisch seit den 70ern, ist dem Untergang geweiht.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Turold
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Turold »

Lycobates hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 23:48
Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 22:55
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 22:14

Ich warte erstmal, was andere so darauf antworten, es ist mir zu einseitig, wenn du auf meine Fragen gar nicht eingehst.
Dies war die Meinung der orthodoxen Popen, die die Petition unterzeichnet hatten. Nicht nur meine :|
Daher wird jedes positive Bild von Stalin in einer orthodoxen Kirche von orthodoxen Christen unweigerlich als blasphemisch und antichristlich empfunden. Es überrascht nicht, dass die Informationen über dieses Bild in den Medien bereits einen beachtlichen Skandal ausgelöst haben, der ein internationales Niveau erreicht hat.
Man kann sicher sein, dass die Darstellung Stalins im Haupttempel der russischen Streitkräfte den Gegnern der russisch-orthodoxen Kirche die Möglichkeit geben wird, sie des Abfalls vom christlichen Glauben zu bezichtigen, und dass dies unweigerlich ihre Position im Dialog mit den anderen Ortskirchen untergraben wird.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator https://radonezh.ru/2020/05/03/otkrytoe ... v-svyazi-s
Was kümmert uns ein schismatisches Gotteshaus, das in der Conflagratio mundi, wie alles andere, auch das unsrige, erbarmungslos untergehen wird?
In der Tat sind sie schismatisch, aber ich hatte es als einen Beispiel gegeben. Ein Beispiel für die Nostalgie der russischen Regierung an der UdSSR. Es illustriert es gut. Diese Popen, obwohld sie leider schismatisch sind, haben es sehr gut verstanden, daß es eine äußerst schwerwiegende Profanierung ist, Glaubensfeinde als Heilige zu behandeln. Und wir wissen natürlich dass die Kommunisten es zweifenllos sind. :nein:
Lycobates hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 23:48
Ich erinnere mich, einmal, in Danzig (das ist in Westpreußen, auf Französisch schreibt man Dantzig), natürlich zu Polskas Zeiten, in den 80ern, eine Kirche besucht zu haben, katholisch, dann in der Reformation lutherisch, dann 1945 wieder katholisch, aber polnisch, wo dann ein "Kreuzweg" eingerichtet wurde, in dem die römischen Soldaten den Stahlhelm der Wehrmacht trugen.
Il faut oser, sagt man in Paris. ;)

Einen Kreuzweg habe ich da dann nicht gebetet.
Auch dieses "Gotteshaus", konziliar, nicht mehr katholisch seit den 70ern, ist dem Untergang geweiht.
Haha die Polen vergessen tatsächlich oft, dass sie einen großen Teil Preußens besetzt halten. Ostpreußen im Falle Danzig, das mit Russland geteilt wurde. Ils ont du culot pourrait-on dire en effet ! ;)
Ich bin Franzose, entschuldigen Sie bitte die deutschen Fehler!

Dr.Hackenbush

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Turold hat geschrieben:
Donnerstag 26. Januar 2023, 00:49
Haha die Polen vergessen tatsächlich oft, dass sie einen großen Teil Preußens besetzt halten. Ostpreußen im Falle Danzig, das mit Russland geteilt wurde. Ils ont du culot pourrait-on dire en effet ! ;)
Die Stadt Danzig, als freie Stadt - Geschichte.
Auf der Grafik sieht es so aus, als ob Ostpreußen mit Litauen geteilt wurde:
Bild
und wenn schon, dann mit der ehemaligen Sowjetunion.

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TeDeum
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von TeDeum »

https://rumble.com/v272gye-we-are-fight ... an-fm.html

Video von Annalena Baerbock. Die höchste deutsche Diplomatin verkündet:
Annalena Baerbock hat geschrieben: We are fighting a war against Russia and not against each other.
Wir kämpfen also einen Krieg gegen Russland? Ist das jetzt hochoffiziell!?

Was sie zu so einer Äußerungen geritten hat, da kann ich nur spekulieren. Diplomatisches Fingerspitzengefühl ist es nicht.

Wer sich noch der Illusion hingab, es gehe nur um einen Konflikt Ukraine vs. Russland, wird von der Außenministerin eines Besseren belehrt ... :/

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TeDeum
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von TeDeum »

Turold hat geschrieben:
Mittwoch 25. Januar 2023, 18:11
Von Orks zu sprechen, ist sehr gut. Die Ukrainer erleiden sehr genau das, was Tolkien beschrieb.
Nein. Diese Form von "Entmenschlichung" lehne ich entschieden ab. Andere Menschen zu entmenschlichen, um sie dann als nicht-lebenswert zu betiteln (darauf will man doch hinaus), ist alles, aber ganz sicher nicht christlich.

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