Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Montag 20. Februar 2023, 20:46
Stefanro hat geschrieben: ↑Montag 20. Februar 2023, 14:01
Was verspricht sich ein Katholik davon, wenn er sich mit einem unbekehrbaren Ungläubigen immer und immer wieder auf ein fruchtloses Gespräch einlässt?
nichts – ein Katholik hat die Pflicht geduldig Gott, Sein Evangelium und die Bestimmung Seiner Kirche zu verkünden.
Und woraus leitet sich diese Pflicht ab?
Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Montag 20. Februar 2023, 20:46
Stefanro hat geschrieben: ↑Montag 20. Februar 2023, 14:01
Warum besteht überhaupt seitens eines Katholiken ein Interesse daran, sich die verirrten Positionen eines Ungläubigen immer und immer wieder durchzulesen? Sind gar fehlerhafte Langeweile oder Zeitvertreib der Antrieb, sich darauf einzulassen? Was sagt die eigene Gewissenserforschung dazu?
meine Gewissenserforschung sagt mir, dass Du als Mitläufer innerhalb der RKK weder die Bibel noch den KKK, noch den CIC, noch die Verlautbarungen des V2 gelesen (studiert) hast. Ich hoffe, ich irre mich.
Nun, es ist weniger deine Gewissenserforschung, die dir das sagt (denn du verwendest hier das Wort "Gewissenserforschung" in einem nicht dafür bestimmten Kontext), sondern dein vernünftiges Denken, welches fehlgeleitet sein kann, aber nicht fehlgeleitet sein muss.
Erlaube mir zu fragen: was ist "KKK"? was ist "CIC"? was ist "V2"? Vermutlich irrst du dich nicht, da mir diese Abkürzungen nichts sagen und ich die Bibel in Gänze tatsächlich nicht gelesen habe. Ich würde mich nicht einmal als "Mitläufer
innerhalb der RKK" bezeichnen, sondern vielmehr als "Mitläufer
außerhalb der RKK". Aber all diese Unzulänglichkeiten meinerseits sind doch keineswegs Antworten auf meine berechtigen Fragen, deren Beantwortung du mir immer noch schuldig bist:
Stefanro hat geschrieben: ↑Montag 20. Februar 2023, 14:01
Warum besteht überhaupt seitens eines Katholiken ein Interesse daran, sich die verirrten Positionen eines Ungläubigen immer und immer wieder durchzulesen? Sind gar fehlerhafte Langeweile oder Zeitvertreib der Antrieb, sich darauf einzulassen? Was sagt die eigene Gewissenserforschung dazu?
Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Montag 20. Februar 2023, 20:46
Stefanro hat geschrieben: ↑Montag 20. Februar 2023, 14:01
Ich kann sagen, dass ich in Glaubensfragen nichts, aber auch gar nichts weiß. Und das, was ich glaube, wurde mir von anderen vermittelt.
und Du willst Nichtkatholiken die Rolle der Kirche Christi in der Heilsgeschichte der Menschheit erklären?
Nein, wo habe ich dies getan oder versucht?
Dr.Hackenbush hat geschrieben: ↑Montag 20. Februar 2023, 20:46
Bis jetzt hast Du „Jakobgutbewohner“ dämonische Hirngespinste unterstellt und eigene Unwissenheit und Inkompetenz mit dem Mantel der Demut abgedeckt. Das hat mit dem "römisch-katholisch sein" – in dem ich aufgewachsen bin – nicht viel zu tun.
Ich habe nichts mit dem Mantel der Demut abgedeckt, wenn ich gesagt habe "Ich kann sagen, dass ich in Glaubensfragen nichts, aber auch gar nichts weiß. Und das, was ich glaube, wurde mir von anderen vermittelt. Dafür bin ich sehr sehr dankbar."
Ich kann doch nur aus der Perspektive meines Glaubens mich äußern und wenn ich gegenwärtig erkenne, dass es nur einen Glauben gibt, dann kann ich doch nur erkennen, dass einer, der gegen diesen Glauben angeht und nur sein eigenes Selbst als Maß aller Dinge anerkennt, irrt. Und tut dieser das nachhaltig und unentwegt, dann muss er doch besessen sein von ungeregelter Selbstliebe. Denn ich selbst musste doch mein Selbst aufgeben, um den einen wahren Glauben zu erkennen. Und das tat ich zurecht, denn ich weiß nichts und kann nichts (in Glaubensfragen) und all das Schlechte, das ich diesbzgl. habe oder bin, habe ich oder bin ich durch eigene Schuld und all das Gute, das ich
potentiell erlangen kann, muss mir geschenkt werden, weil ich selbst über keinerlei Fähigkeiten diesbzgl. verfüge.