Litteratur-Quiz (Beiträge aus 2005/06)

Gespräche über ausgewählte litterarische Texte.
Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Na, noch nicht gelesen oder einfach keinen Schimmer? ;D
Es ist übrigens eine Übersetzung aus dem Lateinischen...
:freude: :mrgreen: ;D

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich habe einen Verdacht, da ich aber keine Zeit habe, die Stelle zu suchen
(mit lateinischen Begriffen + Google komme ich nicht weiter), halte ich
lieber die Klappe. Bring doch mal ein Zitat aus Buch 5! :)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ich habe einen Verdacht, da ich aber keine Zeit habe, die Stelle zu suchen
(mit lateinischen Begriffen + Google komme ich nicht weiter), halte ich
lieber die Klappe. Bring doch mal ein Zitat aus Buch 5! :)
Denn zwischen unserem Geist, mit dem wir den Vater erkennen, und der Wahrheit, das ist, dem inneren Licht, durch das wir ihn erkennen, steht keine Kreatur. Darum wollen wir auch in ihm und mit ihm die Wahrheit , die ihm nicht im Geringsten unähnliche, verehren.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Na, Robert, wo bleibt dein Verdacht?
Ich hätte dir direkt sagen können, dass es sich NICHT um die Confessiones des heiligen Augustin handelt - gell, das war deine Vermutung...?

partyhusche

Beitrag von partyhusche »

Beichtkind hat geschrieben:
Denn zwischen unserem Geist, mit dem wir den Vater erkennen, und der Wahrheit, das ist, dem inneren Licht, durch das wir ihn erkennen, steht keine Kreatur. Darum wollen wir auch in ihm und mit ihm die Wahrheit , die ihm nicht im Geringsten unähnliche, verehren.
religet ergo nos religio uni omnipotenti deo, quia inter mentem nostram, qua illum intellegimus patrem et ueritatem, id est lucem interiorem, per quam illum intellegimus, nulla interposita creatura est. quare ipsam quoque ueritatem nulla ex parte dissimilem in ipso et cum ipso ueneremur, quae forma est omnium, quae ab uno facta sunt et ad unum nituntur.

Ecce Homo
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Beitrag von Ecce Homo »

Gratuliere - es ist wirklich Augustinus im Lib. "de vera religione"... Eine kreative Methode, nach dem Lateinischen zu suchen...

DU bist dran...
*g*
:jump: :jump: :jump:

partyhusche

Beitrag von partyhusche »

Ein Autor oder eine Autorin hat geschrieben:...Darauf war seine Mutter stolz, dachte Vater Salvatore, als er die letzte Flucht einer Marmortreppe zwischen hohen Säulen, die einmal der spanischen Armada gedient hatten, zur Vorhalle hinabschritt. Solcher Weltlichkeit hatte er abgeschworen, aber seine Mutter konnte es nicht, und das war auch nicht zu erwarten, fand er -- mehr Sohn als Priester.
Sie war sowohl Hüterin wie Trägerin des Namens: das uralte Geschlecht verpflichtete zur Erfüllung einer doppelten Aufgabe: zu bewahren und zu beharren,...

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Beichtkind hat geschrieben:Na, Robert, wo bleibt dein Verdacht?
Ich hätte dir direkt sagen können, dass es sich NICHT um die Confessiones des heiligen Augustin handelt - gell, das war deine Vermutung...?
Augustin war meine Vermutung, jawohl. Die confessiones aber sicher nicht, das paßte nicht. Wegen des Bekanntheits- und Verbreitungsgrades hatte ich an die civitas Dei gedacht, konnte das Stück aber nicht unterbringen. Deshalb meine Frage nach Buch V. So hätte ich’s leichter verifizieren oder ausschließen können. Bin aber erst jetzt wieder hier, zu spät, zu spät … und der Verdacht war ohnehin falsch.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

partyhusche hat geschrieben:
Ein Autor oder eine Autorin hat geschrieben:...Darauf war seine Mutter stolz, dachte Vater Salvatore, als er die letzte Flucht einer Marmortreppe zwischen hohen Säulen, die einmal der spanischen Armada gedient hatten, zur Vorhalle hinabschritt. Solcher Weltlichkeit hatte er abgeschworen, aber seine Mutter konnte es nicht, und das war auch nicht zu erwarten, fand er -- mehr Sohn als Priester.
Sie war sowohl Hüterin wie Trägerin des Namens: das uralte Geschlecht verpflichtete zur Erfüllung einer doppelten Aufgabe: zu bewahren und zu beharren,...
Kann das Lampedusa sein?

partyhusche

Beitrag von partyhusche »

Stephen Dedalus hat geschrieben:
partyhusche hat geschrieben:
Ein Autor oder eine Autorin hat geschrieben:...Darauf war seine Mutter stolz, dachte Vater Salvatore, als er die letzte Flucht einer Marmortreppe zwischen hohen Säulen, die einmal der spanischen Armada gedient hatten, zur Vorhalle hinabschritt. Solcher Weltlichkeit hatte er abgeschworen, aber seine Mutter konnte es nicht, und das war auch nicht zu erwarten, fand er -- mehr Sohn als Priester.
Sie war sowohl Hüterin wie Trägerin des Namens: das uralte Geschlecht verpflichtete zur Erfüllung einer doppelten Aufgabe: zu bewahren und zu beharren,...
Kann das Lampedusa sein?
Nein.
Sie war sowohl Hüterin wie Trägerin des Namens: das uralte Geschlecht verpflichtete zur Erfüllung einer doppelten Aufgabe: zu bewahren und zu beharren, und der Leitspruch der Familie -- Stabilitas Contra Mundum, gegen die Welt, nicht mit ihr oder in ihr -- umschloß diese Aufgabe zu allen Zeiten. Die Santo-Nobile waren stets sehr ungebärdig und stolz gewesen. Obgleich ihr Eingangstor notwendigerweise so breit war wie eine Reisekutsche, hielt sich die Zahl ihrer ausgewählten Besucher traditionsgemäß in engen Grenzen....

Stefan

Beitrag von Stefan »

partyhusche hat geschrieben:...
:huhu:

Petra
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Beitrag von Petra »

:hmm: Hmm :kratz:

Aaalso: können wir wenigstens mal eingrenzen? - Ist es denn eine Übersetzung? Und aus dem 19. Jahrhundert?

partyhusche

Beitrag von partyhusche »

Petra hat geschrieben:Aaalso: können wir wenigstens mal eingrenzen? - Ist es denn eine Übersetzung? Und aus dem 19. Jahrhundert?
zur ersten Frage:
Das Buch ist in engl. Sprache, und dt. Übersetzung erschienen

zur zweiten Frage:
Baronin Celeste Emilia Santo-Nobile hatte keine Änderung erlaubt, weder an sich selbst noch an ihrem Haus. Mochten die vergangenen Kriegsmonate eine Schicksalsprüfung gewesen sein, sie gab es nicht zu; mochten die in der Nähe herabfallenden Bomben sie gestört haben, hatte sie sie nun vergessen, und die entstandenen Schäden waren eiligst behoben worden.
Ein Palazzo, der zum Beispiel einer Kompanie Musketiere vom französischen Linienschiff L'Orient widerstehen konnte, die ihn im Sturm zu nehmen gehofft hatten, um Napoleons Beutegier zu stillen, vermochte gewiß Herrn Hitlers spätere Verstöße zu ignorieren.
Soviel zu: "19. Jh"

Petra
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Beitrag von Petra »

Oh, dann könnten es doch Ball oder Friggieri sein? Rein theoretisch.

partyhusche

Beitrag von partyhusche »

Dann wollen wir es mal ganz einfach machen....

- Der Autor wurde in Liverpool geboren
- Der Autor ist tot
- Der tote Autor wurde auf See bestattet

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

partyhusche hat geschrieben:- Der Autor wurde in Liverpool geboren
- Der Autor ist tot
John Lennon? ;D
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

partyhusche

Beitrag von partyhusche »

Bild

Petra
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Beitrag von Petra »

Wow, mit der in Liverpool geborenen J.V. Jones gibt es ja tatsächlich eine Fantasy-Autorin. Sowas war mir auch neu. :shock:

Nee, sie ist nicht die Gesuchte, ist schon klar.

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

partyhusche hat geschrieben:Dann wollen wir es mal ganz einfach machen....

- Der Autor wurde in Liverpool geboren
- Der Autor ist tot
- Der tote Autor wurde auf See bestattet
Also, diese Informationen bringe ich überhaupt nicht mit dem Text zusammen. *verwirrtbin*

Wahrscheinlich schlage ich mich hinterher an die Birne, aber im Moment tappe ich im Dunkeln.

Gruß
Stephen

partyhusche

Beitrag von partyhusche »

Er begann mit einer Reihe von Texten, die nicht sehr verheißungsvoll klangen; man konnte glauben, daß es sich nur um eine gewöhnliche Predigt handeln würde und nicht um etwas Ähnliches wie jene köstliche Geschichte, die mit den Worten "Laßt uns preisen die frommen Männer" begann; in der Nacht wie dieser wollten sie keine Predigt hören. Vater Salvatore entdeckte, daß die freudige Erwartung sich legte -- zu einem gelangweilten oder zumindest pflichtgemäßen Zuhören herabsank, als er seine einleitenden Worte sprach:
"Es war einmal ein Mann, der uns zurief: 'Sei getrost, mein Volk, sei getrost, spricht euer Gott', und ich habe dies oft vor euch wiederholt.
Er sagte auch: 'Wir habe ja nichts in die Welt mit hereingebracht, wir können auch nichts mit hinaustragen.'
Er sagte auch, und wir sollten stolz einstimmen: 'Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt.'
Er sagt auch: 'Tod, wo ist dein Stachel, Hölle, wo ist dein Sieg?'
Er sagte auch -- zu uns, heute nacht: 'Ich verkünde euch ein Geheimnis: wir werden nicht alle schlafen, aber wir werden alle verwandelt werden.'"
Die Zuhörer begannen aufzuhorchen, denn diese Worte schienen sich direkt an sie, die Schlaflosen, zu wenden, und noch mehr, als Vater Salvatore fortfuhr:
"Dieser Mann sagte, und ihr habt es tausendmal von mir gehört: 'Dann wird der Friede Gottes, der alles Begreifen übersteigt, eure Herzen und eure Gedanken in Jesus Christus behüten.' Für viele von euch ist dies wahrscheinlich ein Lieblingstext", fuhr er in verändertem Ton fort, "denn er bedeutet das Ende der Predigt, den Segen des Priesters und ihr könnt dann alle nach Hause gehen."
Unterdrücktes Lachen setze ein, Lachen und ein Gefühl der Hoffnung. Solche Scherze machte der kappillan in der Kirche nicht. Es kam also offenbar doch etwas Besonderes nach. Diese Annahme wurde bestätigt, als Vater Salvatore weitersprach:....

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Hi Partyhusche,

ich habe jetzt was gefunden, das zu passen scheint. Allerdings habe ich davon noch nie zuvor gehört.

"The Kappillan of Malta" von Nicholas Monsarrat. (Dt. Der Kaplan von Malta)

Der Autor scheint zu passen (wurde in Liverpool geboren). Das Buch auch ...

*trotzdem ratlos*

Stephen Dedalus

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

(Malta paßt auch!)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

:ja:

partyhusche

Beitrag von partyhusche »

Stephen Dedalus hat geschrieben:"The Kappillan of Malta" von Nicholas Monsarrat. (Dt. Der Kaplan von Malta)
Bingo! :jump: :jump:


Zum Autor:
http://en.wikipedia.org/wiki/Nicholas_Monsarrat

Stephen Dedalus
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Neue Frage

Beitrag von Stephen Dedalus »

Hallo zusammen,

dann will ich mal eine neue Aufgabe stellen. Hier ein Brief, der sich als historisch äußerst bedeutsam erweisen sollte. Wer hat ihn geschrieben, und an wen?
Wer hat geschrieben:Werter Sir,
falls die göttliche Macht Sie nicht wie einen Athanasius gegen die Welt aufgerichtet hat, sehe ich nicht, wie Sie Ihr glorreiches Unterfangen durchführen können, jener verachtenswerten Schurkerei entgegenzutreten, die der Skandal der Religion, Englands und der menschlichen Natur ist. Falls Gott Sie nicht eben dazu eingesetzt hat, werden Sie durch den Widerstand von Menschen und Teufeln aufgerieben werden. Aber wenn Gott für Sie ist, wer kann dann gegen Sie sein? Sind diese denn alle zusammen stärker als Gott? Oh, werden Sie nicht müde, Gutes zu tun. Gehen Sie im Namen Gottes und in der Kraft seiner Allmacht weiter voran, bis selbst die amerikanische Sklaverei (die übelste, die je das Licht der Sonne sah) davor verschwinden wird.
Als ich heute Morgen einen von einem armen Afrikaner verfaßten Bericht las, war ich besonders über den Umstand bestürzt, daß ein Mann mit schwarzer Haut, dem von einem weißen Mann ein Unrecht oder eine Beleidigung widerfährt, keine Entschädigung bekommen kann, da es in allen unseren Kolonien Gesetz ist, daß der Eid eines Schwarzen gegen einen Weißen nichts gilt. Was für eine Schurkerei ist das!
Daß er, der Sie von Jugend an geführt hat, Sie auch weiterhin in dieser Sache und allen Dingen stärken möge, ist das herzliche Gebet, werter Sir
Ihres Dieners **** ******

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Juergen
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Re: Neue Frage

Beitrag von Juergen »

Stephen Dedalus hat geschrieben:Hallo zusammen,

dann will ich mal eine neue Aufgabe stellen. Hier ein Brief, der sich als historisch äußerst bedeutsam erweisen sollte. Wer hat ihn geschrieben, und an wen?
Wer hat geschrieben:Werter Sir,
falls die göttliche Macht Sie nicht wie einen Athanasius gegen die Welt aufgerichtet hat, sehe ich nicht, wie Sie Ihr glorreiches Unterfangen durchführen können, jener verachtenswerten Schurkerei entgegenzutreten, die der Skandal der Religion, Englands und der menschlichen Natur ist. Falls Gott Sie nicht eben dazu eingesetzt hat, werden Sie durch den Widerstand von Menschen und Teufeln aufgerieben werden. Aber wenn Gott für Sie ist, wer kann dann gegen Sie sein? Sind diese denn alle zusammen stärker als Gott? Oh, werden Sie nicht müde, Gutes zu tun. Gehen Sie im Namen Gottes und in der Kraft seiner Allmacht weiter voran, bis selbst die amerikanische Sklaverei (die übelste, die je das Licht der Sonne sah) davor verschwinden wird.
Als ich heute Morgen einen von einem armen Afrikaner verfaßten Bericht las, war ich besonders über den Umstand bestürzt, daß ein Mann mit schwarzer Haut, dem von einem weißen Mann ein Unrecht oder eine Beleidigung widerfährt, keine Entschädigung bekommen kann, da es in allen unseren Kolonien Gesetz ist, daß der Eid eines Schwarzen gegen einen Weißen nichts gilt. Was für eine Schurkerei ist das!
Daß er, der Sie von Jugend an geführt hat, Sie auch weiterhin in dieser Sache und allen Dingen stärken möge, ist das herzliche Gebet, werter Sir
Ihres Dieners **** ******
Dear Sir:

Unless the divine power has raised you us to be as Athanasius contra mundum, I see not how you can go through your glorious enterprise in opposing that execrable villainy which is the scandal of religion, of England, and of human nature. Unless God has raised you up for this very thing, you will be worn out by the opposition of men and devils. But if God be fore you, who can be against you? Are all of them together stronger than God? O be not weary of well doing! Go on, in the name of God and in the power of his might, till even American slavery (the vilest that ever saw the sun) shall vanish away before it.

Reading this morning a tract wrote by a poor African, I was particularly struck by that circumstance that a man who has a black skin, being wronged or outraged by a white man, can have no redress; it being a "law" in our colonies that the oath of a black against a white goes for nothing. What villainy is this?

That he who has guided you from youth up may continue to strengthen you in this and all things, is the prayer of, dear sir,

Your affectionate servant,
John Wesley
Geschrieben von John Wesley an William Wilberforce.

http://www.bbc.co.uk/religion/religions ... age6.shtml

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

:jump:

Richtig. OK, ich sehe ein, das war zu leicht zu ergoogeln. Der Brief ist einfach zu bekannt ...

Jürgen, dann stell' doch jetzt Du eine Aufgabe!

Gruß
Stephen

Petra
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Beitrag von Petra »

Stephen Dedalus hat geschrieben: "The Kappillan of Malta" von Nicholas Monsarrat. (Dt. Der Kaplan von Malta)
:/ Und ich dachte, der ist erst 1981 erschienen.

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Vielleicht mal was einfaches.... :D
...Der äußere Anlaß des Gesprächs war wohl der Umstand, daß ich mich auf das im Sommer bevorstehende Abiturexamen vorzubereiten hatte und mich über naturwissenschaftliche Gegenstände gern mit meinem Freund Kurt unterhielt, der meine Interessen teilte und später einmal Ingenieur werden wollte. Kurt stammte aus einer protestantischen Offiziersfamilie, er war ein guter Sportsmann und zuverlässiger Kamarad. Im Jahr vorher, als München von den Regierungstruppen eingeschlossen und in unseren Familien das letzte Stück Brot längst aufgezehrt war, hatten er, mein Bruder und ich einmal eine gemeinsame Fahrt nach Garching, durch die Linien der Kämpfenden hindurch unternommen, und wir waren mit einem Rucksack voll Lebensmitteln, Brot, Butter und Speck, zurückgekommen....
:hmm:

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Juergen hat geschrieben:Vielleicht mal was einfaches.... :D
In der Tat, in der Tat:

Werner Heisenberg: Der Teil und das Ganze.


Gruß
Stephen

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

:ikb_clapping:

Das überrascht mich nun etwas.
Nun gut, dem Namen nach ist er sicher vielen bekannt; aber die wenigsten dürften was von ihm gelesen haben.

:ikb_thumbsup:

Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Darf ich wieder?

Jetzt mal etwas Schwereres, obwohl das hier durchaus einigen bekannt sein könnte:
Wer hat geschrieben: Vom ersten Augenblick an, als er ihn im Hof der Statthalterschaft gesehen, hatte er gefühlt, daß etwas Merkwürdiges an ihm war. Was das war, konnte er nicht sagen; es war nur etwas, was er spürte. Er fand, solch einen Menschen habe er noch nie zuvor gesehen. Obschon das vielleicht darauf beruhte, daß er geradewegs aus seinem Gefängnisloch kam und daß seine Augen noch nicht wieder an das Licht gewöhnt waren. Deshalb hatte er ihn anfangs gleichsam wie von einem blendenden Lichtschein umgeben gesehen. Gleich danach war dieser Lichtschein natürlich verschwunden, und er hatte gesehen, wie er immer gesehen hatte, und alles gewahrt, nicht nur ihn, der da allein auf dem Hof stand. Aber er hatte immer weiter gefunden, daß etwas Merkwürdiges an diesem Mann sei und daß er keinem anderen ähnele. Und ihm war es völlig unbegreiflich vorgekommen, daß er ein Gefangener war und daß man ihn zum Tode verurteilt hatte, genau wie ihn selber. Das hatte er einfach nicht fassen können. Nicht, daß es ihn etwas angegangen wäre, nein, aber wie hatten die solch ein Urteil fällen können! Es war ja doch klar, daß er unschuldig war.
Es ist eine Übersetzung.
Gruß
Stephen

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