Die Abgeordneten des Parlaments strichen die erhoffte Debatte über ein Gesetz über homosexuelle Gemeinschaften von der Tagesordnung.
http://www.abendblatt.de/politik/auslan ... uelle.html

Besser Rückschlag als Rückstoß.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Rückschlag für Polens Homosexuelle
Wieso? Ist doch alles völlig korrekt dargestellt.civilisation hat geschrieben:Da fällt einem auch nix mehr zu ein.
Verpartnerte Beamte haben nach einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts auch rückwirkend Anspruch auf den Familienzuschlag. Das gebietet der allgemeine Gleichheitssatz aus der Verfassung.
Du bist drei Stunden zu spät.cantus planus hat geschrieben:Ein weiterer Schritt in die Dekadenz, der aber aufgrund der derzeitigen Rechtsauffassungen wohl logisch folgen musste: http://www.focus.de/finanzen/steuern/ei ... 9157.html
Die Pervertierung des Familienbegriffs hört nicht auf.
Ja, das wirft man uns Tradis häufiger vor...lifestylekatholik hat geschrieben:Du bist drei Stunden zu spät.
Wenn, ja. Und wenn diese Tätigkeit nur einen Zweck hat.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Wenn jede natürliche Tätigkeit einen ihr eigentümlichen, natürlichen Zweck hat,
Genau. (Im übrigen sind mir genau aus den von dir angeführten Gründen Christen und andere religiöse, die tolerant gegenüber homosexuellen Lebensweisen sind, suspekt. Inkonsequenz ist mir zuwider.Grundsätzlich ist dafür natürlich mindestens die Existenz Gottes und der Umstand, dass Er auch einen Willen für seine Schöpfung hat, zu akzeptieren.
Das wäre zu diskutieren. (auch wenn ich dies nicht für unplausibel halte).Wenn man das nicht tut, ist das ohnehin alles sinnlos.
Wenn es einen solchen gibt, der mir nicht unplausibel erscheint, würde ich mich sofort in die Reihe der betenden einreihen. Allein - mir fehlt der Glaube.Beweise für die Existenz Gottes und diverse andere Aspekte, werden in anderen Strängen behandelt.
Mich überzeugt das nicht.Thomas_de_Austria hat geschrieben:Wenn jede natürliche Tätigkeit einen ihr eigentümlichen, natürlichen Zweck hat, dann ist das auch beim geschlechtlichen Verkehr, sofern man ihn als eine natürliche Tätigkeit ansieht (was hochgradig plausibel ist, da er ja vor jeder Kultur, auch bei Tieren etc. gegeben ist), der Fall. Aber auch so, kann man annehmen, dass der Geschlechtsverkehr nicht völlig sinn-, zweck- bzw. zumindest nicht funktionlos ist. Das ist wohl auch der Biologie nach, nicht der Fall. Die eigentümlichen Zwecke der natürlichen Tätigkeiten sind natürlich nicht abhängig von irgendwelchen bewussten Setzungen seitens der Kreatur. Der Gläubige sieht sie natürlich als ein Ausdruck von Gottes Willen für seine Schöpfung an.
Als eine Bedingung für die Sittlichkeit solcher Tätigkeiten (in dem Fall Geschlechtsverkehr) wäre zu nennen, dass deren natürliche Zwecke nicht durch die Art und Weise ihrer Ausführung bewusst und absichtlich vereitelt werden, so etwas wäre eine bewusste und absichtliche Vereitelung des göttlichen Willens. Wenn nun Fortpflanzung der natürliche Zweck des Geschlechtsverkehrs ist, dann ist natürlich jede Ausführung desselben, die diesen Zweck durch die Art und Weise ihrer Ausführung bewusst und absichtlich vereitelt, unsittlich. Wenn man die Bedingung und den Vordersatz für gegeben hält, dann folgt der Hintersatz.
Wenn zwei Schwule nun freiwillig miteinander kopulieren, dann vereitelt die Art und Weise der Ausführung ihres Geschlechtsverkehrs natürlich den genannten Zweck. Er kann auf diese Art faktisch unmöglich erfüllt werden. So ein Geschlechtsverkehr ist gar nicht erst darauf angelegt, wird aber trotzdem ausgeführt.
Das betrifft aber nicht den Fall der Unfruchtbarkeit oder nicht selbst, mit einer solchen Absicht herbeigeführte Unfähigkeit, auch nicht die (eventuell dauerhafte) Enthaltsamkeit.
Grundsätzlich ist dafür natürlich mindestens die Existenz Gottes und der Umstand, dass Er auch einen Willen für seine Schöpfung hat, zu akzeptieren. Wenn man das nicht tut, ist das ohnehin alles sinnlos. Beweise für die Existenz Gottes und diverse andere Aspekte, werden in anderen Strängen behandelt.
Ich gehe zwar davon aus, dass es so ist, ist aber für die Frage gar nicht relevant, wenn nur zumindest diese einen solchen hat. Auch macht ein oder mehrere hier nicht wirklich einen Unterschied: Dass sich dabei quasi mitfolgend noch weitere Zwecke auf der Seite der Akteure ergeben (können - wovon ich durchaus ausgehe), ändert daran nichts, die heben diesen ja nicht auf, gerade auch dann nicht, wenn sie zu diesem im Gegensatz stehen sollten.Samson83 hat geschrieben:Wenn, ja. Und wenn diese Tätigkeit nur einen Zweck hat.
Ganz kurz: Auch die gingen für gewöhnlich davon aus bzw. nahmen einen solchen an, allerdings wurde dieser in der "Eudämonie" (die dann jeweils näher bestimmt wurde) gesehen. Dass alles Streben letztlich darauf abzielt und dass ihre ganze Philosophie darauf ausgerichtet war, bestritten bspw. auch nicht die hellenistischen Philosophen, wie z. B. Epikur oder die Skeptiker. Die Epikureer setzten diese eben mit der „ἡδονή“, die Skeptiker eher mit einer so und so verstandenen „ἀταραξία“ gleich (wobei allerdings auch die epikureische „ἡδονή“ entsprechende Bezüge dazu hatte bzw. sich diese auch anverwandelten). Das war für diese durchaus auch etwas mindestens Intersubjektives, was man daran sieht, dass sie allgemeingültige Glücksregeln formulierten (s. eben Epikur). Die frühe Kirche, die Väter, setzten sich natürlich gerade auch damit auseinander und verstanden, sozusagen, vereinfacht, Gott als die wahre Eudämonie.Samson83 hat geschrieben:Antike Philosophen (nein, ich will hier keine übermäßige Belesenheit spielen, meine Kenntnisse darüber kann man mit gutem Willen "laienhaft" nennen) fragten vor allem, wie sich ein Leben glücklich gestalten lässt. Nicht darüber, welchen höheren Zweck ein Leben verfolgt. Das scheint mir auch die sinnvollere Fragestellung zu sein.
Das sagt auch niemand. Das bezog sich nur auf den konkreten Fall, da das eigentlich für den anderen Strang geschrieben wurde.lifestyle hat geschrieben:Erstens müssen es keine Schwulen sein, die miteinander kopulieren. Das können auch Heteromänner oder Bimänner oder was auch immer in welchen Mischungsverhältnissen auch immer sein. Und nein, das sind keine randständigen Ausnahmen.
Das ist hinsichtlich dessen auch verkehrt, das oben Genannte schließt allerdings keine weiteren Differenzierungen und Grade der Unsittlichkeit aus, es gibt natürlich noch mehr Bedingungen für die Bewertung einer Handlung, als bloß das, aber es ist durchaus eine conditio sine qua non für die Sittlichkeit dessen.lifestyle hat geschrieben:Zweitens ist es eben nicht so, dass Sodomie (mann-männlicher Geschlechtsverkehr) auf einer Stufe mit z. B. Oralverkehr zwischen Mann und Frau steht, obwohl der »genannte Zweck« auf diese Art faktisch ebenso unmöglich erfüllt werden kann.
Nun, die einzelne Ausführung des Geschlechtsverkehrs, der entsprechenden Tätigkeit, ist aber nicht dem entsprechenden Zweck gemäß, also schon alleine deswegen unsittlich, weswegen hinsichtlich dessen gleichgeschlechtlicher Verkehr von einem z. B. Ambisexuellen anders zu bewerten ist, als verschiedengeschlechtlicher. Das betrifft durchaus jedes einzelne Vorkommnis der Tätigkeit, die ja letztlich eben auch bewertet wird, nicht den als Universale verstandenen "Typ", darauf angewandt hat die sittliche Bewertung überhaupt keinen Sinn.lifestyle hat geschrieben:Vor allem, da der Zeugungszweck im Ganzen doch überhaupt nicht gefährdet ist, wenn der Mann nur häufig genug parallel eben auch noch eine Frau begattet.
Wegen personeller Überlastung...Der Westen hat geschrieben:Regenbogenfest mit kirchlichem Segen?
Essen. Der heute startende Christopher Street Day der Homosexuellenbewegung will mehr sein als bunt, laut und schrill: Erstmals gibt’s einen Gottesdienst – den die beiden großen Konfessionen „zur Kenntnis nehmen“. [...]
Die Leiterin letzterer Einrichtung hatte an die Bistumsleitung wegen einer Teilnahme (in welcher Form auch immer) geschrieben. Eine Antwort bekam sie auch, ihr Inhalt sinngemäß und kurz gefasst: Eine Partizipation schließe man grundsätzlich nicht aus, aber wegen Überlastung könne man personell leider nicht mit von der Partie sein. Nachhaken konnte die NRZ leider nicht bei den Kirchen: Wegen der Urlaubszeit war von den jeweiligen Pressestellen gestern keine Auskunft zu bekommen. [...]
Quelle: http://www.ruhr-csd.de/wp-content/uploa ... m_212.pdfAm Vorabend des diesjährigen Christopher Street Day Ruhr 212 laden erstmalig die AIDS-Hilfe Essen e.V., die Alt-Katholische Kirchengemeinde Essen, Mülheim und Oberhausen, die Caritas Aidsberatung und die Evangelische Beratungsstelle für Schwangerschaft, Familie und Sexualität unter dem Motto
„Akzeptanz, Gleichberechtigung, Respekt - JETZT!" Lesben, Schwule und deren FreundInnen zu einem ökumenischen CSDGottesdienst ein.
Immer noch kämpfen Lesben und Schwule in vielen Bereichen des gesellschaftlichen wie auch kirchlichen Lebens gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Der Gottesdienst will Mut machen, Vielfalt in Kirche und Gesellschaft zu leben und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung einzutreten.
General-Anzeiger hat geschrieben:Abstimmung mit dem Gaumen
Tausende Amerikaner essen aus Protest bei Chick-fil-A Hühnchen-Sandwiches
Von unserem Korrespondenten Dirk Hautkapp
Washington. Die Debatte um familiäre Werte in den USA verlagert sich in das Schnellrestaurant Chick-fil-A, nachdem Unternehmens-Chef Dan Cathy gegen die Homo-Ehe gewettert hat. [...]
Nur zwei Absätze hat die unscheinbare Mitteilung einer Gruppe von CDU-Abgeordneten, die am Montag verbreitet wurde. Doch sie hat Sprengkraft und könnte einen Paradigmenwechsel in der Union ankündigen. Denn geht es nach den 13 Parlamentariern, würde die Gleichstellung von Homosexuellen in Deutschland einen entscheidenden Schritt vorangehen.
Unter diesen Wegbereitern Sodoms die ZK-Tusse Ingrid Fischbach und die Unionsschwuchtel Jens Spahn.civilisation hat geschrieben:Abgeordnete fordern Gleichstellung
CDU gibt sich homofreundlich
http://taz.de/Abgeordnete-fordern-Gleic ... ng/!9934/
Nur zwei Absätze hat die unscheinbare Mitteilung einer Gruppe von CDU-Abgeordneten, die am Montag verbreitet wurde. Doch sie hat Sprengkraft und könnte einen Paradigmenwechsel in der Union ankündigen. Denn geht es nach den 13 Parlamentariern, würde die Gleichstellung von Homosexuellen in Deutschland einen entscheidenden Schritt vorangehen.
Der Vorstoß komme zur rechten Zeit, denn in lesbischen und schwulen Lebenspartnerschaften übernähmen die Partner dauerhaft Verantwortung miteinander und lebten damit „konservative Werte“, sagte Schröder am Dienstag der „Süddeutschen Zeitung“.
Niels hat geschrieben:Frau Schröder ist auch dafür: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/r ... 46782.html
Der Vorstoß komme zur rechten Zeit, denn in lesbischen und schwulen Lebenspartnerschaften übernähmen die Partner dauerhaft Verantwortung miteinander und lebten damit „konservative Werte“, sagte Schröder am Dienstag der „Süddeutschen Zeitung“.
-> http://www.sueddeutsche.de/politik/steu ... -1.1435259Während Vizekanzler Philipp Rösler und Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (beide FDP) dem Ansinnen nachkommen wollen, lehnt Schäuble es ab. Rösler sagte am Dienstag, es gebe "hier noch Erörterungsbedarf" mit Schäuble. Röslers Ansicht nach ist es an der Zeit, eingetragene Lebenspartnerschaften jetzt "auch steuerrechtlich gleichzustellen".
Die führen ein gutbürgerlich/konservatives Leben. Was würde Jesus tun? Würde der sagen, der Staat soll die steuerliche Gleichstellung unterbinden, dass Gottes Willen Genüge getan wird und keine Verwirrung aufkommt? Hat sein Leben und das Evangelium, was er gepredigt und gelebt hat, überhaupt eine Bedeutung für unsere Existenz hier auf Erden? Ähnlich der des Propheten Mohammed, dem zu folgen ja immerhin schon einmal ein Versuch ist, sowas zu tun, auch wenn die Muslime hier in der richtigen Auffassung, Gottes Willen zu erfüllen, dabei dem Propheten folgen und nicht Gott. Was das Kernproblem des Islam ist. Wie es das Kernproblem des Judentums ist, jede noch so absurde Vorschrift zu erfüllen, aber den Wunsch, der im Leben Jesu Christi von Gott artikuliert wurde, ebensowenig zu erkennen, wie die Christen vom Streit um den richtigen Gottesdienst lassen können. Allen gemeinsam ist, dass sich durch ihre Religion nichts (daran) ändert, dass Gott in seiner Schöpfung seine Erfüllung nicht findet. Weil wir ihn in unserer Existenz immer wieder in eine irdische Rolle drängen, die nur dem Himmel gebührt, um hier frei zu sein für das, was Gott ist: Ein Kind, ein unschuldiges Lamm.FAZ hat geschrieben:Für Kristina Schröder ist der Fall klar: Auch in eingetragenen Lebenspartnerschaften werden „konservative Werte“ gelebt.
cantus planus hat geschrieben:Weihbischof Jaschke natürlich wieder vorneweg: http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... Paare.html
Zu Zeiten, in denen das Volk noch wusste was sich gehört, hätte es solche Hirten mit dem Knüppel aus der Stadt gejagt. Und es hat recht damit getan.
Am besten vollkommene Gleichstellung in allen Bereichen. Aber natürlich ist er gegen die Homo-Ehe...