Robert Ketelhohn hat geschrieben:Den sollten sie mal zum Großerzbischof von Lemberg erheben. Der kann dann einen Vikar nach Kiew schicken, und fertig ist die Sache. Und einer der gröberen Schnitzer Johannes Pauls II. wäre ausgebügelt, den er begangen hatte, weil er mal wieder allzu sehr auf Brzeziński gehört hatte, den bösesten Geist des polnischen Katholizismus.
Welcher Brzeziński? Zbigniew? Was hätte denn der mit der Kirche zu tun?
Frag Johannes Paul. Der hat ihn schließlich in seinem offiziellen Troß mit in die Ukraine genommen.
Florianklaus hat geschrieben:Und wer soll dann unierter Patriarch von Kiew werden?
… libera nos Domine.
Was genau sind Deine Einwände?
Die ukrainischen Unierten haben weder historisch noch aktuell zahlenmäßig etwas mit
Kiew zu schaffen. Der Umzug nach Kiew rührte eigentlich her vom Wettlauf mit dem
Ost-Schismatiker Philaret Denysenko um die Anerkennung als Patriarch der ukraini-
schen Nationalkirche von Juschtschenkos Gnaden (was mittlerweile auch obsolet ist).
Vgl. auch: viewtopic.php?p=8463#p8463
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Florianklaus hat geschrieben:Und wer soll dann unierter Patriarch von Kiew werden?
… libera nos Domine.
Was genau sind Deine Einwände?
Die ukrainischen Unierten haben weder historisch noch aktuell zahlenmäßig etwas mit
Kiew zu schaffen. Der Umzug nach Kiew rührte eigentlich her vom Wettlauf mit dem
Ost-Schismatiker Philaret Denysenko um die Anerkennung als Patriarch der ukraini-
schen Nationalkirche von Juschtschenkos Gnaden (was mittlerweile auch obsolet ist).
Vgl. auch: viewtopic.php?p=8463#p8463
obsolet ist nicht die völlig gerechte Rückkehr in die Hauptstadt der katholischen Märtyrerkirche, sondern jenes unheilvolle Liebäugeln mit der russischen schismatischen Kirche manchmal auf Kosten der katholischen Brüder, das man auch Ökumene nennt.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die ukrainischen Unierten haben weder historisch noch aktuell zahlenmäßig etwas mit
Kiew zu schaffen. Der Umzug nach Kiew rührte eigentlich her vom Wettlauf mit dem
Ost-Schismatiker Philaret Denysenko um die Anerkennung als Patriarch der ukraini-
schen Nationalkirche von Juschtschenkos Gnaden (was mittlerweile auch obsolet ist).
Vgl. auch: viewtopic.php?p=8463#p8463
obsolet ist nicht die völlig gerechte Rückkehr in die Hauptstadt der katholischen Märtyrer-
kirche, sondern jenes unheilvolle Liebäugeln mit der russischen schismatischen Kirche
manchmal auf Kosten der katholischen Brüder, das man auch Ökumene nennt.
Das ist keine Rückkehr, sondern Vormarsch. Historisch gab es in Kiew und ganz Kleinrußland,
außer in den polnisch-österreichischen Gebieten, überhaupt keine Unierten. Die sind erst inner-
halb der Sowjetunion vereinzelt durch Umzug dahingekommen und sind nach wie vor nur sehr
wenige. Das historische Gebiet der Unierten ist Galizien und ihr Hauptort Lemberg.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Benedikt hat geschrieben:Wie wäre es mit der Errichtung eines katholischen Patriarchats Moskau.
cantus planus hat geschrieben:Wozu?
Ja, eben, seit der Bischof von Rom nicht mehr bloß Patriarch des Westens ist, ist er ja damit sozusagen automatisch mit Patriarch von Moskau, Konstantinopel, usw. usf.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist keine Rückkehr, sondern Vormarsch. Historisch gab es in Kiew und ganz Kleinrußland,
außer in den polnisch-österreichischen Gebieten, überhaupt keine Unierten. Die sind erst inner-
halb der Sowjetunion vereinzelz durch Umzug dahingekommen und sind nach wie vor nur sehr
wenige. Das historische Gebiet der Unierten ist Galizien und ihr Hauptort Lemberg.
Meines Erachtens sind Staaten wie Ukraine oder Weißrussland ohnehin Konstrukte mit nur sehr geringer ethnischer Fundierung.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die ukrainischen Unierten haben weder historisch noch aktuell zahlenmäßig etwas mit
Kiew zu schaffen. Der Umzug nach Kiew rührte eigentlich her vom Wettlauf mit dem
Ost-Schismatiker Philaret Denysenko um die Anerkennung als Patriarch der ukraini-
schen Nationalkirche von Juschtschenkos Gnaden (was mittlerweile auch obsolet ist).
Vgl. auch: viewtopic.php?p=8463#p8463
obsolet ist nicht die völlig gerechte Rückkehr in die Hauptstadt der katholischen Märtyrer-
kirche, sondern jenes unheilvolle Liebäugeln mit der russischen schismatischen Kirche
manchmal auf Kosten der katholischen Brüder, das man auch Ökumene nennt.
Das ist keine Rückkehr, sondern Vormarsch. Historisch gab es in Kiew und ganz Kleinrußland,
außer in den polnisch-österreichischen Gebieten, überhaupt keine Unierten. Die sind erst inner-
halb der Sowjetunion vereinzelz durch Umzug dahingekommen und sind nach wie vor nur sehr
wenige. Das historische Gebiet der Unierten ist Galizien und ihr Hauptort Lemberg.
Verzeihung, aber der Beitrag scheint schon durcheinander geraten zu sein, denn :
1. Ich habe nicht behauptet, dass die Rückkehr kein Vormarsch sein kann. Es ist der, der auch sein darf;
2. Historisch ist die Ukraine eine okkupierte Gegend. Im Zarenreich gab es jedoch tatsächlich keine Unierten mehr - entweder ausgerottet oder umgetauft (und ein allgemeiner Rat: keine russophile Geschichtsschreibung lesen, es schadet der Gesundheit ...);
3. Galizien mit der Hauptstadt Lemberg war auch historisch immer nur ein grenznaher westlicher Ort in der Ukraine.
Benedikt hat geschrieben:Meines Erachtens sind Staaten wie Ukraine oder Weißrussland ohnehin Konstrukte mit nur sehr geringer ethnischer Fundierung.
Naja.. ich verstehe z.B. Russisch, aber kaum "Ukrainisch".
saba hat geschrieben:Historisch ist die Ukraine eine okkupierte Gegend.
Nett, wir haben einen neuen Geschichtsspezialisten an Bord. Von wem soll denn "die Ukraine" eigentlich, historisch gesehen, okkupiert sein? Von Polen-Litauen, von den Kosaken oder von "der Ukraine" (Präsident: Wiktor Janukowitsch)? Jetzt bin ich wirklich gespannt.
saba hat geschrieben:Historisch ist die Ukraine eine okkupierte Gegend.
Nett, wir haben einen neuen Geschichtsspezialisten an Bord. Von wem soll denn "die Ukraine" eigentlich, historisch gesehen, okkupiert sein? Von Polen-Litauen, von den Kosaken oder von "der Ukraine" (Präsident: Wiktor Janukowitsch)? Jetzt bin ich wirklich gespannt.
Ach Roman, sei doch nicht so begriffstutzig! Okkupiert, das sind immer die anderen. Das Gegenteil wär "befreit".
ad_hoc hat geschrieben:Irgendwie korrekt, diese Landkarte, nicht?
Gruß, ad_hoc
War Napoleon denn Italiener
Von der Volkszugehörigkeit, vom Namen und der Muttersprache her: ja. Die Korsen sind ja eher Italiener als Franzosen. Und die Insel gehörte bis weit ins 18. Jhd. zu Genua.
Caviteño hat geschrieben:
War Napoleon denn Italiener
Von der Volkszugehörigkeit, vom Namen und der Muttersprache her: ja. Die Korsen sind ja eher Italiener als Franzosen. Und die Insel gehörte bis weit ins 18. Jhd. zu Genua.
Danke, wußte ich nicht.
Hätte man dann nicht eine Unterscheidung treffen sollen, wie sie z.B. in der Karte bei den "Spaniern" (Basken, Katalanen, Kastilier usw.) gemacht wurde? Was für die Korsen gilt, dürfte auch für die Sarden zutreffen, zumindest waren unsere Bekannten immer sehr stolz auf ihre Herkunft aus Sardinien.
Caviteño hat geschrieben:
War Napoleon denn Italiener
Von der Volkszugehörigkeit, vom Namen und der Muttersprache her: ja. Die Korsen sind ja eher Italiener als Franzosen. Und die Insel gehörte bis weit ins 18. Jhd. zu Genua.
Danke, wußte ich nicht.
Hätte man dann nicht eine Unterscheidung treffen sollen, wie sie z.B. in der Karte bei den "Spaniern" (Basken, Katalanen, Kastilier usw.) gemacht wurde? Was für die Korsen gilt, dürfte auch für die Sarden zutreffen, zumindest waren unsere Bekannten immer sehr stolz auf ihre Herkunft aus Sardinien.
Sardisch ist historisch gesehen eine eigenständige Sprache, verbunden mit einer nationalen Identität. Die Zuordnung von Korsisch als Sprache ist unter Linguisten umstritten.
Der Professor, auf dessen Seite die Karte gehostet ist, scheint die Karte für linguistische Zwecke zu benutzen. Ich meine allerdings, daß es sich um eine ethnographische Karte handelt.
Universität Fribourg beruft Metropolit Hilarion zum Professor
Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats hielt in New York renommierte "Schmemann Lecture"
11.2.211
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Zudem gibt es laut «The Tablet» einen Konflikt um die Ausrichtung von Caritas Internationalis. Während Knight die Koordination humanitärer Hilfe professionalisiert und effizienter gestaltet habe, werfe man ihr im Vatikan ein mangelndes katholisches Profil und fehlenden Sinn für Missionierung vor, so die Zeitschrift. Auch diese spirituelle Ausrichtung von katholischen Hilfswerken war ein ausdrückliches Anliegen von Cordes.
Beim heutigen Konsistorium hat außer dem bereits erwähnten Votum über drei Kanonisationskausen auch die Optatio von sechs Kardinaldiakonen (Cacciavillan, Sebastiani, Grocholewski, Mejía, Kasper, Tucci) in den Stand des Kardinalpriesters stattgefunden. Allen ist kein neuer Titel zugewiesen, sondern die bisherige Diakonie pro hac vice zum Titel erhoben worden. Nachdem der bisherige Kardinal-Protodiakon Cacciavillan nun nicht mehr dem Stand der Kardinaldiakone angehört, ist neuer Kardinal-Protodiakon Kardinal Tauran.
Falls es übrigens jemanden interessiert: Ab dem 21. 10. 2013 könnte Card. Tauran seinerseits auf den Kardinalpriesterstand optieren. Neuer Protodiakon würde dann - wenn die zusammen mit Tauran kreierten Kardinäle ebenfalls optieren, Card. Levada.
Dabei stellt sich mir übrigens eine Frage: Wonach bestimmt sich eigentlich die Rangfolge unter Kardinälen, die im selben Konsistorium ernannt werden?