Ein sehr weiser Satz!
Wenn man das schon mal am eigenen Leib erfahren hat, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus.

Card. Burke fürchtet Schaden für die Gläubigen:Juergen hat geschrieben: ↑Samstag 28. September 2019, 18:11S.R.E. Card. Burke
A German attack on Christ's lordship
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Ich muss zugeben, den fürchte ich weniger. Und die Errettung der Seelen? Das scheint mir doch etwas extrem. Und spricht dem "pilgernden Volk in Deutschland" so ein wenig das Denkvermögen ab. Schaden nimmt doch eher die Einheit der Kirche. Das stellt er ja dann auch im nächstesn Absatz fest:As far as I’m concerned, this synodal way in Germany needs to be stopped before greater harm is done to the faithful. They have already begun this, and they insist that it can’t be stopped. But we’re talking about the salvation of souls, which means we need to take whatever measure is necessary.
In der heutigen Sonntagspredigt wurde auf jeden Fall schon mal darauf hingewiesen, dass aus aus weltkirchlichen Gründen mit einer Änderung in den diskutierten Bereichen nicht zu rechnen sei. Man möge sich in Geduld üben, hieß es. Keine Ahnung, wie man aus diesem Dilemma, vorne viel zu versprechen und hinten dann nichts zu liefern, wieder herauskommen will.The catholicity of the Catholic Church is exactly what’s at risk. The Catholic Church is a church that has one faith, one sacramental system, and one discipline throughout the whole world, and therefore we’ve never thought that each part of the world would define the Church according to particular cultures.
Die Schuld tragen daran diejenigen, die überhaupt erst "Hoffnungen" zu gewissen Themen aufkommen ließen. Klare Rahmenbedingungen von Beginn an wären hilfreich gewesen, statt dieses ewige "Mal gucken..." und "Derzeit nicht, aber...", nur um sich nicht unbeliebt zu machen.
Das ist wohl zu befürchten ....Lauralarissa hat geschrieben: ↑Freitag 27. September 2019, 14:22
Das Ganze wird sowieso ausgehen wie das Hornberger Schießen. Wirklich relevante Entscheidungen kann man in Deutschland nicht treffen. Also beschließt man eine Frauenquote in der Leitung (bzw. erhöht die vorhandene Quote), ermöglicht die Gemeindeleitung durch Laien (aber natürlich nur unter Kontrolle des leitenden Pfarrers der Großgemeinde) und gibt ein paar Hochglanzbroschüren raus.
Ach ja, man sagt noch, dass man Homosexuellen mit Achtung begegnet, aber Mitarbeiter mit Homo-Ehe wirft man weiterhin raus.
Ändern wird sich nichts ...
Das ist natürlich eine große Sorge beim synodalen Weg, hohe Erwartungen, mehrheitsfähige nationale Ideen, weltkirchliche/römische Ablehnung und dann?Die Zahl der Katholiken ging in den 50 Jahren nach dem Pastoralkonzil drastisch zurück, von rund 40 Prozent auf nunmehr 24 Prozent der Bevölkerung. Die evangelischen Kirchen verloren in derselben Zeit noch mehr Anhänger, so dass heute die Mehrheit der Niederländer als konfessionslos gilt.
Noch dramatischer sind die Zahlen beim Kirchgang und beim Priesternachwuchs: Nur noch ein Prozent der Katholiken besucht regelmäßig die Sonntagsmesse. Auch die sichtbare Präsenz der katholischen Kirche schwindet stetig. Kirchliche Krankenhäuser und Schulen und sind eine Rarität, die katholische Radboud-Universität von Nijmegen ist eine der letzten ihrer Art. Ob das Pastoralkonzil von Noordwijkerhout diesen rasanten Niedergang beschleunigt oder gar herbeigeführt hat, ist bis heute umstritten. Sicher ist nur, dass es ihn nicht aufgehalten hat.
Den Eindruck teile ich.
Nach Meinung von ZdK und Co. scheinen Deutsche eine ganz andere Natur zu haben als Niederländer. Denn offenbar sehen Sie den Zustand dort nicht als Möglichkeit eines Reformergebnisses. Evidenz ist unerwünscht.Irmgard hat geschrieben: ↑Montag 30. Dezember 2019, 15:32Wie ein Reformprozess die katholische Kirche zerrüttete:
https://www.kirche-und-leben.de/artikel ... schafften/
Daraus:Das ist natürlich eine große Sorge beim synodalen Weg, hohe Erwartungen, mehrheitsfähige nationale Ideen, weltkirchliche/römische Ablehnung und dann?Die Zahl der Katholiken ging in den 50 Jahren nach dem Pastoralkonzil drastisch zurück, von rund 40 Prozent auf nunmehr 24 Prozent der Bevölkerung. Die evangelischen Kirchen verloren in derselben Zeit noch mehr Anhänger, so dass heute die Mehrheit der Niederländer als konfessionslos gilt.
Noch dramatischer sind die Zahlen beim Kirchgang und beim Priesternachwuchs: Nur noch ein Prozent der Katholiken besucht regelmäßig die Sonntagsmesse. Auch die sichtbare Präsenz der katholischen Kirche schwindet stetig. Kirchliche Krankenhäuser und Schulen und sind eine Rarität, die katholische Radboud-Universität von Nijmegen ist eine der letzten ihrer Art. Ob das Pastoralkonzil von Noordwijkerhout diesen rasanten Niedergang beschleunigt oder gar herbeigeführt hat, ist bis heute umstritten. Sicher ist nur, dass es ihn nicht aufgehalten hat.
Gruß
Irmgard
Tatsächlich schaffen es die nominellen Glieder nirgendwo, auch nur ihren Nachwuchs bei der Stange zu halten. Wenn irgendwo ein Wachstum der nominalen Zahlen beobachtet wird, dann nur dort, wo auch die Bevölkerung wächst, und dann nur geringer als die Bevölkerung wächst.
Kannst Du das ein bisschen erläutern, in welchen Ländern die Kirche wächst? Würde mich interessieren.
Katholiken in Nigeria :
http://www.k-l-j.de/katholische_Kirche_Zahlen.htmSempre hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Januar 2020, 10:41Katholiken in Nigeria :
1992: 12,00%
2019: 9,36%
https://de.wikipedia.org/wiki/Nigeria#Religionen
https://de.wikipedia.org/wiki/Christentum_in_Nigeria
https://www.adherents.com/adhloc/Wh_245.html
Wie kommst Du auf diese Prozentzahl?
Nun, dieselbe verlinkte Seite, die 1992 12,00 % angibt, gibt für 1998 12,10% an. Ich ging anders vor: Wachstum der Anzahl der Katholiken verglichen mit dem Wachstum der allgemeinen Bevölkerung.Sempre hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Januar 2020, 10:41Katholiken in Nigeria :
1992: 12,00%
2019: 9,36%
https://de.wikipedia.org/wiki/Nigeria#Religionen
https://de.wikipedia.org/wiki/Christentum_in_Nigeria
https://www.adherents.com/adhloc/Wh_245.html
Zur nahezu gleichen Zeit wuchs die Bevölkerung von von 138 (2004) auf 167 Mio. (2012): https://en.wikipedia.org/wiki/Nigeria#DemographicsIn 2005, there were an estimated 19 million baptised Catholics in Nigeria and 52.6 million in 2010.
Danke!Stefan hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. Januar 2020, 11:13http://www.k-l-j.de/katholische_Kirche_Zahlen.htm
Weltweit steigt der Anteil der Katholiken von 17,25 % auf 17,72 % (zwischen 2005 und 2015).
Weitere Statistiken zum Eigenstudium siehe oben.
Ja, da scheint es keine genauen Zahlen zu geben.
Sie ist angeblich von Pew Research und liegt zwei- bis zweieinhalbmal so hoch, wie andere Zahlen, die man so findet. Vermutlich ein Tippfehler auf Wikipedia.