uiiiii, dank dir, eine geniale Wochenend-Lektüre, ich drucke mal schnell aus.Robert Ketelhohn hat geschrieben:viewtopic.php?p=569451#p569451maliems hat geschrieben:Die Herkunft dieses Satzes hat mir noch niemand erklären können. Ich finde ihn in mehrfacher Hinsicht bedenklich.Athanasius57 hat geschrieben:Auf den Begriff der Re-form kann man schlecht verzichten, gibt es doch den alten (vor-sozialistischen) Grundsatz dass die Kirche eine ecclesia semper reformanda sei.
Papst Franz I. - 1. Akt
Re: Papst Franz I.
Re: Die erste Hl. Messe von Papst Franz
Zumal das schon unter Pius V.(!) als liturgischer Mißbrauch galt. Daß Papst Franz einen Lungenflügel weniger hat, mag das in diesem Fall entschuldigen, aber im Prinzip sollte eine Messe immer gesungen werden. Wir beobachten das ja auch bei den Orthodoxen.taddeo hat geschrieben:Oh doch, in gewisser Hinsicht schon. Liturgie ist umso liturgischer, je mehr sie gesungen wird statt runtergebetet. Gesprochene ("gelesene") Messen sind eindeutig "spätrömische Dekadenz". Und ausgerechnet die Papstliturgie als Höchstform des katholischen Kultus dürfte eigentlich auf dieses liturgische Wesenselement keinesfalls verzichten.umusungu hat geschrieben:Singen ist kein Muss ...................
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Papst Franz I.
Richten sich alle Augen - nicht auf die Gierigen - sondern auf die, die der Gier Bewunderung abringen. So wird weiter ausgesiebt.TomS hat geschrieben:Dann ist das Geld weg und ein Jahr später wird wieder gehungert. Und dann?
Re: Papst Franz I.
Den Aufschrei, der durch die Welt ginge, wenn die Kirche museale Schätze an irgendwelche Milliardäre verticken würde, will ich mir gar nicht vorstellen. In Deutschland gibt es sogar Gesetze gegen die Abwanderung von Kulturgut ins Ausland.Marcus hat geschrieben:Wer weiß, vielleicht wird auch Papst Franz eines Tages noch die weltlichen Kirchenschätze veräußern und die Erlöse denen spenden, die hungern und dürsten.Quasinix hat geschrieben:Schluß jetzt mit Kiril Lakota
Re: Papst Franz I.
Die Gläubigen, die Paul VI. die Tiara geschenkt haben, fanden es sicher auch weniger gut, daß er diese dann der UNO schenkte:TomS hat geschrieben:Von den "Kirchenschätzen" ist doch sowieso nicht mehr viel übrig. Nach den ganzen Zahlungen an Mißbrauchsopfer... Das waren immerhin Milliardenbeträge.
Außerdem: Die "Kirchenschätze" wurden mit einer ganz bestimmten Intention gespendet. Woher nähme man das Recht, diese einfach zu verschenken?
Das beim späteren Loskauf erzielte Geld floß dann zur Krönung des ganzen vielleicht noch in ein UN-Programm zur Geburtenkontrolle...
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Papst Franz I.
Eben. Und es hat auch nichts gebracht. Dem Vatikan wird auch ohne Tiara sagenhafter Reichtum und Prunksucht vorgeworfen.
Aber wenn mir das Bild ansehe: Immerhin hat Paul VI. eine ordentliche Mitra als Ersatz genommen
Aber wenn mir das Bild ansehe: Immerhin hat Paul VI. eine ordentliche Mitra als Ersatz genommen
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Re: Papst Franz I.
Und das war ja auch eine große LeistungRobert Ketelhohn hat geschrieben:Erzbischof Jorge Mario Bergoglio hatte angeordnet, du Maus, welcher jetzt Bischof Franz I. von Rom ist. Den Zeitpunkt hatte Melody doch klar und deutlich angegeben: achtundvierzig Stunden nach Summorum pontificum. Es darf als bekannt vorausgesetzt werden, daß Bergoglio damals noch nicht Papst war. Auch jetzt ist er noch keine achtundvierzig Stunden Papst.Wenzel hat geschrieben:(nix von Papst Franz hat angeordnet ....)
http://rorate-caeli.blogspot.com/213/ ... d-and.html[C]ontrary to what common sense dictates and Ecclesia Dei clarified, Father Dotro [the "chaplain" for the Traditional Mass specifically chosen by Abp. Bergoglio] follows the calendar of the Ordinary Form, reading, therefore, the lessons of this form. But, as he does not limit himself to this innovation, he does not read them, but has them read by the faithful. The modified Mass is therefore left without the Epistle, Gradual, or Gospel.
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Re: Papst Franz I.
Genau einen Monat hat es gedauert von der Amtsverzichtsankündigung Benedikts bis zur Wahl Jorge Mario Bergoglio zum 266. Papst Franz(iskus), der zugleich der erste Jesuit und der erste Lateinamerikaner im Amt des Nachfolgers des Apostels Petrus ist (http://jobo72.wordpress.com/213/3/13/ ... den-papst/). Beim Papst kommt es wohl mehr auf den Glauben und die Verkündigung an, auf Überzeugungskraft und Führungsstärke. Die Herkunft spielt dabei kaum eine Rolle, denn die Ingredienzien eines guten Pontifikats basieren eher auf persönlichen, weniger auf kulturell geprägten Eigenschaften. Dennoch wird in den ersten Kommentaren oft betont, dass Papst Franziskus aus Lateinamerika kommt. Dabei ist er Argentinier (http://jobo72.wordpress.com/213/3/14/ ... nd-gottes/).
JoBo
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Re: Papst Franz I.
"Warum Franziskus (noch) nicht Papst Franz genannt wird"
http://www.vol.at/warum-franziskus-noch ... rd/351823
http://www.vol.at/warum-franziskus-noch ... rd/351823
Re: Papst Franz I.
In D. hielt sich der Aufschrei in Grenzen, als die Bundesregierung (hier: Schröder) der Ausfuhr der Waldseemüller-Karte in die USA zustimmte. Der Verkauf der "Geburtsurkunde Amerikas" wurde nur in Fachkreisen thematisiert.Maurus hat geschrieben:
Den Aufschrei, der durch die Welt ginge, wenn die Kirche museale Schätze an irgendwelche Milliardäre verticken würde, will ich mir gar nicht vorstellen. In Deutschland gibt es sogar Gesetze gegen die Abwanderung von Kulturgut ins Ausland.
http://www.uni-muenchen.de/aktuelles/sp ... _fund.htmlDie Karte – damals genau 5 Jahre alt – ist gleichsam die Geburtsurkunde Amerikas. Erstmals überhaupt findet sich die Neue Welt mit der Bezeichnung „America“ darauf dargestellt – als Reverenz an den Seefahrer Amerigo Vespucci (1451 – 1512), den Waldseemüller irrtümlich für den Entdecker des Kontinents hielt.
Heute ist das Stück, das auf der Weltdokumentenliste der Unesco steht, in der Library of Congress in Washington zu sehen. Dafür musste das Objekt mit der Nummer 131 im Übrigen 21 auf Weisung des Bundeskanzleramtes eigens aus der Liste der besonders geschützten deutschen Kulturgüter gestrichen und für Verkauf und Export freigegeben werden.
Ok, der Verkauf erfolgte nicht an einen Milliardär, sondern die Karte hängt jetzt in der Kongreßbibliothek - aber der Erlös von 1 Mio USD floß an eine Privatperson, den Fürsten von Waldburg-Wolfegg - und was der mit dem Geld macht, bleibt ihm überlassen.
Ich will damit sagen, daß der Verkauf musealen Schätze des Vatikans, "richtig gemacht", durchaus zu einer positiven Presse führen könnten.
Zur Klarstellung:
Ich persönlich lehne einen solchen Verkauf ab. Gleichwohl hängt es mE von den Umständen (besser: der Vermarktung) ab, ob es einen Aufschrei der Empörung oder der Zustimmung gibt.
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Re: Papst Franz I.
http://pius.info/archiv-news/855-rom--v ... -tradition
Einfach nur nett, wie ihn die "Romtreuen" bereits nach 24 Stunden abmaiern.
Einfach nur nett, wie ihn die "Romtreuen" bereits nach 24 Stunden abmaiern.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Papst Franz I.
Die phil. Bischofskonferenz hat die Fastenbotschaft von Kardinal Bergoglio übersetzt und veröffentlicht:
http://www.cbcpnews.com/cbcpnews/?p=15517
http://www.cbcpnews.com/cbcpnews/?p=15517
Re: Papst Franz I.
Es ist doch legitim, die Mitwirkung eines Kardinals bei einer Hannukah-Feier nicht so toll zu finden? Endet dadurch die Treue zu Rom? Auch für Stadionmessen muß man sich nicht begeistern, um katholisch zu sein.Vir Probatus hat geschrieben:http://pius.info/archiv-news/855-rom--v ... -tradition
Einfach nur nett, wie ihn die "Romtreuen" bereits nach 24 Stunden abmaiern.
Umgekehrt stellt ich natürlich die Frage, wie geschickt das ist, sowas an "Tag 1" zu publizieren. Wenn man die Leute gleich mit solchen Fundstellen belastet, drückt das doch nur die Stimmung. Wie er in diesen Fragen als Papst agiert, ist sowieso mehr oder weniger offen.
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
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Re: Papst Franz I.
Auch für tridentinische Messen muß man sich nicht begeistern, um katholisch zu sein.Quasinix hat geschrieben:Es ist doch legitim, die Mitwirkung eines Kardinals bei einer Hannukah-Feier nicht so toll zu finden? Endet dadurch die Treue zu Rom? Auch für Stadionmessen muß man sich nicht begeistern, um katholisch zu sein.Vir Probatus hat geschrieben:http://pius.info/archiv-news/855-rom--v ... -tradition
Einfach nur nett, wie ihn die "Romtreuen" bereits nach 24 Stunden abmaiern.
Umgekehrt stellt ich natürlich die Frage, wie geschickt das ist, sowas an "Tag 1" zu publizieren. Wenn man die Leute gleich mit solchen Fundstellen belastet, drückt das doch nur die Stimmung. Wie er in diesen Fragen als Papst agiert, ist sowieso mehr oder weniger offen.
Nach der Lehre dieser Herren kann man aber nur dann katholisch sein, wenn man alles andere nicht besucht, Hannukah-Feiern eingeschlossen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Papst Franz I.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Papst Franz I.
Wie gut, daß alle schon zu wissen meinen, was der Papst demnächst zu tun und zu lassen hat!Hubertus hat geschrieben:"Ein Papst gegen die 'rechte Szene'"
Interview mit Ex-Misereor-Chef Josef Sayer.
Re: Papst Franz I.
Es wird leider viel zu viel im Nebel gestochert. Jede Regierung hat 100 Tage Zeit um Bilanz zu ziehen, lassen wir unseren Papst doch erst einmal seine Räumlichkeiten im Vatikan beziehen und die Osterfeierlichkeiten beenden, dann erst sollten wir uns mit ihm auseinandersetzen. Beten wir für ihn und für uns das wir nicht so werden das spon., welt, bild ..... uns lobt und liebt
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
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Re: Papst Franz I.
Raphael hat geschrieben:Wie gut, daß alle schon zu wissen meinen, was der Papst demnächst zu tun und zu lassen hat!Hubertus hat geschrieben:"Ein Papst gegen die 'rechte Szene'"
Interview mit Ex-Misereor-Chef Josef Sayer.
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
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Re: Papst Franz I.
Der Verkauf irgendeiner Karte ist aber schon etwas anderes als das Auflösen ganzer Museen und Leerräumen von Kirchen. Allerdings ist die Diskussion ohnehin rein akademisch. Denn an der Basis wird dergleichen zwar oft plakativ gefordert, käme aber ein diözesaner Baurat in die eine Pfarrkirche, um dort Kunstgegenstände mitzunehmen, dann wäre das ganz schnell vergessen. Verkaufen sollen immer nur die anderen. Bequem ist es auch, den Bischof sein Haus verkaufen zu lassen, aber ganz selbstverständlich weiter in der eigenen Hütte mit 3 qm und Doppelgarage zu sitzen. Da ist das "Wir sind Kirche" ganz schnell vergessen.Caviteño hat geschrieben:In D. hielt sich der Aufschrei in Grenzen, als die Bundesregierung (hier: Schröder) der Ausfuhr der Waldseemüller-Karte in die USA zustimmte. Der Verkauf der "Geburtsurkunde Amerikas" wurde nur in Fachkreisen thematisiert.Maurus hat geschrieben:
Den Aufschrei, der durch die Welt ginge, wenn die Kirche museale Schätze an irgendwelche Milliardäre verticken würde, will ich mir gar nicht vorstellen. In Deutschland gibt es sogar Gesetze gegen die Abwanderung von Kulturgut ins Ausland.
http://www.uni-muenchen.de/aktuelles/sp ... _fund.htmlDie Karte – damals genau 5 Jahre alt – ist gleichsam die Geburtsurkunde Amerikas. Erstmals überhaupt findet sich die Neue Welt mit der Bezeichnung „America“ darauf dargestellt – als Reverenz an den Seefahrer Amerigo Vespucci (1451 – 1512), den Waldseemüller irrtümlich für den Entdecker des Kontinents hielt.
Heute ist das Stück, das auf der Weltdokumentenliste der Unesco steht, in der Library of Congress in Washington zu sehen. Dafür musste das Objekt mit der Nummer 131 im Übrigen 21 auf Weisung des Bundeskanzleramtes eigens aus der Liste der besonders geschützten deutschen Kulturgüter gestrichen und für Verkauf und Export freigegeben werden.
Ok, der Verkauf erfolgte nicht an einen Milliardär, sondern die Karte hängt jetzt in der Kongreßbibliothek - aber der Erlös von 1 Mio USD floß an eine Privatperson, den Fürsten von Waldburg-Wolfegg - und was der mit dem Geld macht, bleibt ihm überlassen.
Ich will damit sagen, daß der Verkauf musealen Schätze des Vatikans, "richtig gemacht", durchaus zu einer positiven Presse führen könnten.
Zur Klarstellung:
Ich persönlich lehne einen solchen Verkauf ab. Gleichwohl hängt es mE von den Umständen (besser: der Vermarktung) ab, ob es einen Aufschrei der Empörung oder der Zustimmung gibt.
Re: Papst Franz I.
Welche Romtreuen?Vir Probatus hat geschrieben:http://pius.info/archiv-news/855-rom--v ... -tradition
Einfach nur nett, wie ihn die "Romtreuen" bereits nach 24 Stunden abmaiern.
- Maria Magdalena
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Re: Papst Franz I.
Tja, dies passiert, wenn man vergißt, dass wir doch alle Papst sind !Raphael hat geschrieben: Wie gut, daß alle schon zu wissen meinen, was der Papst demnächst zu tun und zu lassen hat!
Wobei , - es so gesehen ganz schön eng werden könnte in der päpstlichen Wohnung, wenn die ganzen " Mitpäpste " einziehen .
Ob man vielleicht anbauen könnte ?
- Herr, erweise mir Deine Gnade, - Dich täglich etwas mehr erkennen zu dürfen und so zu handeln, wie es vor Dir wohlgefällig ist.
- Florianklaus
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Re: Papst Franz I.
Das sagt die TAZ (eigentlich hat sie doch recht, oder?):
http://www.taz.de/Kommentar-Franziskus/!112813/
http://www.taz.de/Kommentar-Franziskus/!112813/
Re: Papst Franz I.
Im Prinzip gut geschrieben, und dem Ergebnis kann man zustimmen.
Aber - was hat man erwartet?
Aber - was hat man erwartet?
Solche Leute sind gut bei der TAZ aufgehoben. Dann ist man froh, katholisch zu sein.Wikipedia hat geschrieben:Im Dezember 2012 sprach der Deutsche Presserat eine Missbilligung gegen die Online-Ausgabe der taz aus, da Yücel in einer satirischen Kolumne über den teilweise im Gesicht gelähmten Thilo Sarrazin schrieb, dass man ihm „nur wünschen kann, der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten“. Der Presserat hielt es für unvereinbar mit der Menschenwürde Sarrazins, ihm eine schwere Krankheit oder Schlimmeres zu wünschen und stellte fest, dass der Beitrag über eine kritische Meinungsäußerung weit hinaus gehe.
Re: Papst Franz I.
Predigt von Papst Franziskus am 14.03.2013
Die Predigt bei der gestrigen Messe liegt nun in offizieller deutscher Übersetzung vor.
Einige Schmankerl daraus:
"Wir können gehen, wie weit wir wollen, wir können vieles aufbauen, aber wenn wir nicht Jesus Christus bekennen, geht die Sache nicht. Wir werden eine wohltätige NGO, aber nicht die Kirche, die Braut Christi."
"Wenn man Jesus Christus nicht bekennt, da kommt mir das Wort von Léon Bloy in den Sinn: 'Wer nicht zum Herrn betet, betet zum Teufel.' Wenn man Jesus Christus nicht bekennt, bekennt man die Weltlichkeit des Teufels, die Weltlichkeit des Bösen."
"Wenn wir ohne das Kreuz gehen, wenn wir ohne das Kreuz aufbauen und Christus ohne Kreuz bekennen, sind wir nicht Jünger des Herrn: Wir sind weltlich, wir sind Bischöfe, Priester, Kardinäle, Päpste, aber nicht Jünger des Herrn."
"die Kirche aufzubauen auf dem Blut des Herrn, das er am Kreuz vergossen hat; und den einzigen Ruhm zu bekennen: Christus den Gekreuzigten. Und so wird die Kirche voranschreiten."
Die Predigt bei der gestrigen Messe liegt nun in offizieller deutscher Übersetzung vor.
Einige Schmankerl daraus:
"Wir können gehen, wie weit wir wollen, wir können vieles aufbauen, aber wenn wir nicht Jesus Christus bekennen, geht die Sache nicht. Wir werden eine wohltätige NGO, aber nicht die Kirche, die Braut Christi."
"Wenn man Jesus Christus nicht bekennt, da kommt mir das Wort von Léon Bloy in den Sinn: 'Wer nicht zum Herrn betet, betet zum Teufel.' Wenn man Jesus Christus nicht bekennt, bekennt man die Weltlichkeit des Teufels, die Weltlichkeit des Bösen."
"Wenn wir ohne das Kreuz gehen, wenn wir ohne das Kreuz aufbauen und Christus ohne Kreuz bekennen, sind wir nicht Jünger des Herrn: Wir sind weltlich, wir sind Bischöfe, Priester, Kardinäle, Päpste, aber nicht Jünger des Herrn."
"die Kirche aufzubauen auf dem Blut des Herrn, das er am Kreuz vergossen hat; und den einzigen Ruhm zu bekennen: Christus den Gekreuzigten. Und so wird die Kirche voranschreiten."
- lutherbeck
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- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Papst Franz I.
Also, das hört sich doch gut an!
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
- Sebastian
- Beiträge: 1537
- Registriert: Sonntag 20. August 2006, 11:23
- Wohnort: Frag den Igel
- Kontaktdaten:
Re: Papst Franz I.
Didymus hat geschrieben:Predigt von Papst Franziskus am 14.03.2013
Die Predigt bei der gestrigen Messe liegt nun in offizieller deutscher Übersetzung vor.
"Wenn man Jesus Christus nicht bekennt, da kommt mir das Wort von Léon Bloy in den Sinn: 'Wer nicht zum Herrn betet, betet zum Teufel.' Wenn man Jesus Christus nicht bekennt, bekennt man die Weltlichkeit des Teufels, die Weltlichkeit des Bösen."
Solche Worte auf den Treffen von Assisi, das hätte was!
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
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- Registriert: Montag 17. November 2008, 20:15
Re: Papst Franz I.
=> http://www.focus.de/politik/ausland/pap ... 4381.htmlDie erste Auseinandersetzung mit den eingefahrenen Gepflogenheiten des Vatikans hat Franziskus allerdings offensichtlich schon mit Erfolg geführt, als er sich am Abend seiner Wahl den traditionellen Gewändern verweigerte und in einer schlichten weißen Soutane auf die Loggia des Petersdoms trat.
Re: Papst Franz I.
Der wahre Feind sind nicht die anderen Religionen, sondern die angesprochene Weltlichkeit.Sebastian hat geschrieben:
Solche Worte auf den Treffen von Assisi, das hätte was!
- JosefBordat
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- Registriert: Freitag 21. Dezember 2012, 13:02
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Re: Papst Franz I.
Viele werden sich in diesen Tagen die Frage stellen, ob und wie die offenen Punkte des Pontifikats Benedikts in Franziskus’ Pontifikat übernommen werden. Etwa das Thema der Entweltlichung, das Benedikt während seines Deutschlandbesuchs im September 211 aufgriff. Was wird daraus bei Franziskus? In seiner ersten Predigt erlangt das ekklesiologische Programm Papst Franziskus’ vielleicht schon ein wenig Konturen und die Frage damit eine erste vorläufige Antwort. - http://jobo72.wordpress.com/213/3/15/ ... ngskritik/
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Jobo72's Weblog - Christliche Existenzphilosophie. Gott, die Welt und alle Dinge überhaupt
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Re: Papst Franz I.
Jetzt ist offenbar das Geheimnis ganz gelüftet, weshalb Franz I. persönlich an seiner ehemaligen römischen Unterkunft erschien: Er holte seine Mitra ab, die er gestern in der Sixt. Kapelle trug:
Ein Bild aus argentinischen Zeiten:
Als ob in den Sakristeien des Vatikans nicht genug Mitren rumliegen würden ...
Ein Bild aus argentinischen Zeiten:
Als ob in den Sakristeien des Vatikans nicht genug Mitren rumliegen würden ...
Re: Papst Franz I.
Sagt jetzt bloß nix falsches, sonst schließt der civi den Thread. Und dann schauen wir in die Röhre.
Re: Papst Franz I.
Öhm ...
was bedeutet der blaue Umhang? Ist das liturgisch so vorgesehen, ein Regenschutz oder eine dezente Anspielung auf seine argentinische Herkunft?
was bedeutet der blaue Umhang? Ist das liturgisch so vorgesehen, ein Regenschutz oder eine dezente Anspielung auf seine argentinische Herkunft?