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Total schlimm, denn:In Solothurns Kathedrale ist der neue Hauptaltar aus weissem Carrara-Marmor – buchstäblich der strahlende Mittelpunkt des Altarraumes. Der schwarz eingefärbte Boden hebt den Altar noch besonders hervor.
Ein "schönes" Beispiel für ein völlig kaputtes Kirchenbild! Das hat mit der Kirche Jesu Christi nichts mehr zu tun. Und spätestens wenn wie hier Glieder der Hierarchie davon betroffen sind, wirkt sich das natürlich auch auf die kirchliche Realität aus. Aber das kann einen Pfeifer im Wald wie Maurus nicht erschüttern, der sich stattdessen lieber an Formulierungen aufhängt.Die Kritik am Altar liess nicht auf sich warten. Tenor: Wie kann eine Künstlerin, geboren nach dem Konzil, alle Konzilstheologien und -debatten derart ausblenden? Weshalb darf sie einen so traditionellen Altar in die Kathedrale hineinstellen? Es sei «eine starke optische Trennung zwischen dem Altarraum der Kleriker und dem Kirchenschiff der Laien entstanden», bemängelte etwa der Solothurner Weihbischof Martin Gächter in einer kritischen Meinungsäusserung. Eine solche Trennung widerspreche dem Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) – das Konzil habe eben diese Trennung zwischen Priesterchor und Laienschiff überwinden wollen.