Die Initiative "Eckiger Tisch“ hat vom Jesuitenorden eine Entschädigungszahlung an jedes Missbrauchsopfer von 82.373 Euro gefordert. Die Geschädigten wollten keine symbolische, sondern eine tatsächliche Genugtuung für das, was ihnen vor Jahren angetan worden sei, erklärte der Sprecher der Opferinitiative, Matthias Katsch.
Der Orden hat sicherlich Vermögen, aber ein Großteil ist für die Altersversorgung reserviert. Dazu muss bedenken, dass das Vermögen nicht zwangsläufig liquide angelegt sein muss ( z. B. in leicht veräußerliche Pfandbriefe usw.), sondern gern mal Gebäude mit Spezialnutzung (Kloster, Kirchen) bilanziert sind...
Die Jesuiten haben die Büchse der Pandora aufgemacht, jetzt werden die Rechnungen präsentiert.
I. M.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Man kann von Pater Mertes halten was man will, pfänden kann man Ihn wegen seines Armutsgelübde wohl nicht...
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Peregrin hat geschrieben:Arbeitet der als Schuldirektor für lau?
Sieht er das Geld? Ordenskasse?!
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
§ 1. Die Mitglieder haben vor der ersten Profeß die Verwaltung ihres Vermögens an eine Person ihrer Wahl abzutreten und, soweit die Konstitutionen nichts anderes bestimmen, über dessen Gebrauch und Nießbrauch frei Verfügungen zu treffen. Ein Testament aber, das auch vor dem weltlichen Recht gültig ist, haben sie zumindest vor der ewigen Profeß zu errichten.
§ 2. Um diese Verfügungen aus gerechtem Grund zu ändern und um irgendeine Rechtshandlung im Vermögensbereich vorzunehmen, bedürfen sie der Erlaubnis des nach dem Eigenrecht zuständigen Oberen.
§ 3. Was ein Ordensangehöriger durch eigenen Einsatz oder im Hinblick auf das Institut erwirbt, erwirbt er für das Institut. Was ihm aufgrund einer Pension, einer Unterstützung oder einer Versicherung irgendwie zukommt, wird für das Institut erworben, sofern im Eigenrecht nichts anderes festgelegt ist.
§ 4. Wer aufgrund der Eigenart des Instituts ganz auf sein Vermögen verzichten muß, hat diesen Verzicht, der vom Tag der Gelübdeablegung an rechtswirksam sein soll, in einer nach Möglichkeit auch vor dem weltlichen Recht gültigen Form vor der ewigen Profeß zu leisten. Dasselbe hat ein Professe mit ewigen Gelübden zu tun, der gemäß dem Eigenrecht mit Erlaubnis des obersten Leiters teilweise oder ganz auf sein Vermögen verzichten will.
§ 5. Ein Professe, der aufgrund der Eigenart des Instituts vollständig auf sein Vermögen verzichtet hat, verliert die Erwerbs- und Besitzfähigkeit und setzt infolgedessen dem Armutsgelübde widersprechende Rechtshandlungen ungültig. Was ihm aber nach der Verzichtsleistung zufällt, geht gemäß dem Eigenrecht an das Institut über.
Ich schenke Euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in Euch. Ich nehme das Herz von Stein aus Eurer Brust und gebe Euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist auf Euch und bewirke, dass .. Ihr auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. (Ez 36)
Zunächst einmal dies, dass hier subcutan dem Leser vermittelt wird, dass wieder einmal ein "MINISTRANT" Mißbrauch getrieben hat.
Der junge Mann ist inzwischen 31 Jahre alt, also sicher schon lange nicht mehr Ministrant!
Wohl mag er seine Beziehungen zu heutigen Ministranten eingesetzt haben, aber was mich stört ist, dass man beginnt, auf unsere Ministranten einzuhauen, weil die ja auch in der "Kirche" sind.
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Do legst di nida - oder: Wie Zollitsch zum Gleichmacher-Bischof mutiert.
„Wir haben Opfern zu wenig zugehört, Fehler falsch beurteilt, und unser Handeln, wie andere auch, oft zu sehr darauf ausgerichtet, dass das Ansehen der eigenen Institution, der Kirche, gewahrt bleibe.“ ...
Es brauche eine „vertiefte Selbstvergewisserung“ und auch ein Nachdenken über die eigene Kommunikation. Diese sei im letzten halben Jahr nicht von Gemeinschaftssinn geleitet gewesen, sowohl öffentlich als auch intern. Die Kirche in Deutschland müsse die Mitte finden zwischen einer „ängstlichen Absonderung“ von der Welt und einer „sendungsvergessenen Anpassung“ an sie, meinte er.
Die neue Homepage der DBK zum Thema: "Prävention von sexualisierter Gewalt"
Und hier gibt's die heute veröffentlichte RAHMENORDNUNG zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz als pdf-Datei.
Mit großer Sorge blickt die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) auf die derzeitige Krise der katholischen Kirche. Angesichts der aktuell bekannt gewordenen Fälle von sexuellen Übergriffen auf Kinder und Jugendliche, von Gewalt und dem damit verbundenen Missbrauch von Macht sind wir tief enttäuscht. [...] In dieser Situation werden bislang nicht geklärte Themen und drängende Fragen von Frauen in der Kirche wieder verstärkt sichtbar. Es wird deutlich, dass die Krise der Kirche insgesamt viel tiefer geht und sie einer grundlegenden Erneuerung bedarf. [...]
Bei der Aus- und Weiterbildung von Priestern müssen die Verantwortlichen konsequent auf die Eignung und Reife der Bewerber sowie auf ihre Kompetenz in Genderfragen achten. Über den Pflichtzölibat von Priestern muss neu nachgedacht werden, bei gleichzeitiger Wertschätzung des freiwillig gewählten Zölibats.
Es bedarf dringend einer konstruktiven Auseinandersetzung mit dem Thema Körperlichkeit und Sexualität, die eine ganzheitliche Sicht des Menschen zugrunde legt. Eine zukunftsfähige Sexualethik muss die Fragen der Menschen ernst nehmen und ermutigende Antworten geben können. Die Kirche muss dafür Sorge tragen, dass zu diesen Themen frei von Angst vor Repressionen notwendige theologische Diskussionen geführt werden können.
Die Vielfalt von Lebens- und Familienformen muss wahrgenommen und selbstverständlicher in das Leben der Kirche einbezogen werden. Wir brauchen eine neue Kultur des Verständnisses für Brüche und menschliches Scheitern im Leben, z.B. eine angemessene Seelsorge bei Trennung und Scheidung und einen wertschätzenden Umgang mit Geschieden-Wiederverheirateten.
Eine Erneuerung unserer Kirche ist nur möglich, wenn die vielfältigen Charismen und Fähigkeiten von Frauen anerkannt und ihre Erfahrungen und Visionen in den kirchlichen Gremien auf den unterschiedlichen Ebenen aktiv einbezogen werden. Die Kirchenleitung muss Frauen verstärkt zur Übernahme von Diensten und Ämtern in der Kirche ermutigen und sie dazu beauftragen. Sie muss Leitungspositionen auch mit Frauen besetzen und das Diakonatsamt für Frauen öffnen.
Eine grundlegende Erneuerung. Bedarf - möglicherweise- einer grundlegenden Veränderung der Beziehung zwischen den Geschlechtern, die sich - einer untragbaren Vielfalt entledigend - auf mehr als nur Visionen stützt.
Die KdF-Führung, äh... der KFD-Vorstand teilen in weitesten Teilen die katholische Lehre nicht mehr. Das ist nicht der einzige Brief dieser Art, der vollkommen abwegige Forderungen enthält. Man sollte diesen Verein nicht einmal mehr ignorieren. Mit der KFD ist es wie mit dem ZdK: eine große Vergangenheit, ein steiler Niedergang, dann ein Schatten seiner selbst und heute nur noch überflüssig bis schädlich.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
>Die Prävention von sexuellem Missbrauch ist integraler Bestandteil der kirchlichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.<
Der sexuelle Missbrauch ist eine Krankheit, die die größten Präventionsbemühungen nicht heilen können. Sie lässt sich vielleicht da, wo im kirchlichen Raum mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet wird, vermindern. Aber es krankt schon an der Quelle, an der Familie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es göttlicher Planung oder göttlichen Willens entsprechen soll, auf einem Ideal zu beharren, welches Krankheiten verursacht, statt sich dem Schwächsten und Niedersten anzunehmen, und auf Basis dessen einen Heilsplan zu entwickeln.
Einen sehr informationsreichen Artikel hat Prof. Boris Kotchoubey vom Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie an der Universität Tübingen über Missbrauchsfälle und die Industrie in NovoArgumente veröffentlicht.
Aus den vielen bedenkenswerten Punkten des Artikels, greife ich zwei heraus.
1. Stigmatisierung der Katholischen Kirche:
Sozialpsychologisch ist nachvollziehbar, dass das Ausschalten des Unschuldsprinzips eine große Verunsicherung herbeiführt und dass unter diesen Bedingungen die Absage an rechtsstaatliche Normen durch die Definition einer bestimmten „Tätergruppe“ ersetzt wird, der sozusagen das Monopol für eine bestimmte Art Untat zugeschrieben wird. Gierig seien nur Juden (beziehungsweise Manager), Antisemiten seien nur Deutsche, und Päderasten seien nur in der katholischen Kirche zu suchen. Klaus Bittermann kann zwar so tun, als ob er nicht wüsste, zu welchem Zweck Hunderte „eingefleischte Atheisten“ (3) ihre Urlaubsreisen nach Thailand antreten, aber wir glauben ihm nicht.
2. Irriges Menschenbild:
In den Medienberichten und der öffentlichen Diskussion wird ein anderes Menschenbild kolportiert: das eines passiven Wesens, das seiner Umwelt und vor allem seinen Beleidigern schutzlos ausgeliefert ist. Bei jeder ernsthaften Verletzung verliert es sofort sein seelisches Gleichgewicht und bleibt sein Leben lang traumatisiert, es sei denn, ihm wird professionelle Hilfe zuteil, die seine angeschlagene Psyche heilt. Ansonsten bleibt es unselbstständig, ein Spielball der äußeren Kräfte: der bösen (Angreifer, Beleidiger) und der guten (Psychologen, Anwälte). Kränkung und Krankheit, die bei dem ersten Menschenbild einen speziellen Fall darstellen, werden hier zum Normalfall.
Für dieses Menschenbild gibt es keine empirischen Belege.
Dabei gehe es um Summen, "die der Schwere der Tat angemessen sind und die den Opfern wirklich helfen", kündigt ein Vertreter der Bischofskonferenz an. Das könnten, wie es in ähnlichen Fällen auch von deutschen Gerichten entschieden worden sei, zwischen 5 und 1. Euro sein, jedoch nicht die von Opfervertretern pauschal geforderten 82.373 Euro. Allerdings sollen Kosten für Therapien und andere Hilfsleistungen auch in größerem Umfang von der Kirche erbracht werden. Die höchste bisher bekanntgewordene Summe betrug 25. Euro.
Das wird den "Opferverbänden" bestimmt nicht passen, könnte ich mir vorstellen.
Wo kann man sich da melden? Mein Vater ist vor ca. 55 Jahren vor Zeugen seinerzeit als Ministrant von einem Pfarrer geohrfeigt worden. Dafür hätte ich gerne mindestens 1 Mrd Euro (naja, 10.000 Euro täten's auch).
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Niels hat geschrieben:Wo kann man sich da melden? Mein Vater ist vor ca. 55 Jahren vor Zeugen seinerzeit als Ministrant von einem Pfarrer geohrfeigt worden. Dafür hätte ich gerne mindestens 1 Mrd Euro (naja, 10.000 Euro täten's auch).
Unter einer Fantastilliarde würde ich nicht gehen!
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Niels hat geschrieben:Wo kann man sich da melden? Mein Vater ist vor ca. 55 Jahren vor Zeugen seinerzeit als Ministrant von einem Pfarrer geohrfeigt worden. Dafür hätte ich gerne mindestens 1 Mrd Euro (naja, 10.000 Euro täten's auch).
Unter einer Fantastilliarde würde ich nicht gehen!
Ach so, ich vergaß: 10.000 Euro monatlich...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Eigentlich müsste das doch gehen: die Bistümer tragen die Kosten einer Therapie für die tatsächlichen Missbrauchsopfer, abzurechnen ist der Betrag aber lediglich mit dem Therapeuten. Besteht daran kein Interesse, kann der Schaden auch nicht so groß sein.
Wie dem auch sei, die Gewichtung stimmte bei der ganzen Diskussion nicht. Über einen Massenvergewaltiger regt sich anscheinend niemand auf.
Angesichts dieser neu entdeckten Sensibilitäten verstehe ich gar nicht, wie man noch solche Veranstaltungen wie "Misswahlen" oder "Weinköniginnen" durchführen kann, wo alte geile Böcke ihre "Macht" und ihre Triebe zumindest optisch auskosten können. Die Mädels, die sich da zur Verfügung stellen, tun mir echt leid.
Niels hat geschrieben:Wo kann man sich da melden? Mein Vater ist vor ca. 55 Jahren vor Zeugen seinerzeit als Ministrant von einem Pfarrer geohrfeigt worden. Dafür hätte ich gerne mindestens 1 Mrd Euro (naja, 10.000 Euro täten's auch).
Unter einer Fantastilliarde würde ich nicht gehen!
Was hast du denn wieder gelesen!
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.