"Memorandum Kirche 2011" und Gegeninitiativen

[Torsten]

Theologe Albert Franz ist für Reform der katholischen Kirche

Eine Debatte um die Reform der katholischen Kirche hat begonnen. Über Zölibat, Homosexualität, Ehelosigkeit, Umgang mit Geschiedenen wird gestritten. Katholische Theologen verfassten einen Reformkatalog. Der Theologieprofessor an der TU Dresden, Albert Franz (62), unterschrieb als Einziger aus den neuen Ländern.

Sie haben den Reformenkatalog der inzwischen 200 Theologen mit unterschrieben. Wie war das Echo?

Es gab zustimmendes Echo, so von Pfarrern und Laien, die in der Seelsorge tätig sind. Allerdings erschreckt mich die besserwisserische Aggressivität in manchen sich "kirchlich" verstehenden Medien, deren Kritik nicht selten unter der Gürtellinie angesiedelt ist. Auch manche bischöflichen Stimmen, die sich weniger auf im Memorandum angeschnittene Fragen beziehen, vielmehr höchst fragwürdige Schlüsse ziehen, finde ich mehr als bedenklich. Es ist mir schleierhaft, wie man, so Kardinal Meisner, den Unterzeichnenden unterstellen kann, sie würden homosexuelle Partnerschaften befürworten.

Ist es Unwissenheit oder Heuchelei?

4. Gewissensfreiheit: Die kirchliche Hochschätzung der Ehe und der ehelosen Lebensform steht außer Frage. Aber sie gebietet nicht, Menschen auszuschließen, die Liebe, Treue und gegenseitige Sorge in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft (...) verantwortlich leben.

Es ist egal, was sich paart, wer mit wem oder was, Hauptsache es geschieht in Liebe, Treue und gegenseitiger Sorge. Das ist dann das Himmelreich.

[Torsten]

Was zum lesen und sinnieren:

Zwischen Ehesakrament und Liebesbeziehung - Zur Geschichte der Ehe in der Schweiz

[Nueva]

Sehr interessant und aufschlussreich.
Danke für den Link.

[Pilger]

Die ROM-treuen Katholiken sind von den Medien einiges an Katholiken/Papst Bashing „öffentliche Beschimpfung“ gewohnt aber das was in der aktuellen Sendung des Magazins "Plante Wissen" Sendung vom 15. Februar 2011 Der deutsche Papst - Stationen eines Pontifikats konstruiert wurde geht weit über das erträgliche hinaus. In dieser Sendung wurden nicht nur Sachverhalte verzerrt sondern falsch dargestellt. Ein gewisser Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel, Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen reduzierte die Zahl der Katholiken vermutlich aus Unwissenheit von weltweit rund 1,1 Milliarden auf 600 Millionen. Herr Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel um-zeichnete den Heiligen Vater Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI. in einer sehr unwürdigen Art und Weise als Erzkonservativen Reformblockierer, nur weil sich der Papst nicht der Diktatur des Relativismus beugen kann. Diese Sendung war von der ersten bis zur letzten Minute mit Anti-Rom/Anti-Papst Ressentiment „heimlichen Groll“ durch-wirkt und die Aussagen des Herrn Prof. wurde von Minute zu Minute unerträglicher.

Sendung vom 15. Februar 2011 - Der deutsche Papst - Stationen eines Pontifikats

Wer genaueres Hören/sehen möchte die Sendung wird wiederholt:
1plus 17:45 Uhr
BR-alpha 21:45 Uhr
SWR (Di-Sa) 05:00 Uhr
WDR (Sa) 08:00 Uhr
WDR (Mo-Mi und Fr) 08:20 Uhr
BR (Mo-Fr) 12:30 Uhr
RBB (Mo-Fr) 14:15 Uhr

[Pit]

Card. Kasper: http://www.kardinal-kasper-stiftung.de/ ... andum.html

Ich habe gerade die Stellungnahme des Kardinals zum Memorandum gelesen und sage nur
Danke vielmals!!

Er war übrigens mal mein Nachbar (da war er aber noch kein Kardinal)

[Torsten]

Ein gewisser Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel, Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen

Ausführliche Biographie

1972-1980 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für ökumenische Forschung der Universität Tübingen (Direktor: Prof. Hans Küng)
1995 Ernennung zum Vizepräsidenten der Stiftung Weltethos (Tübingen).

Ein wirklich autarker Denker ..

[Gamaliel]

Die Einschreibung geht schleppend voran, obwohl schon weltweit gesucht wird. Nur 12 Neuzugänge in den letzten 3 Tagen. Immerhin steht jetzt endlich auch der Hansi drauf, nachdem er anfangs ganz verwundert war, daß ER gar nicht angefragt wurde.



Die Neuen:

Wolfgang Treitler, Universität Wien


Esser, Wolfgang G., TU Dortmund
Gertler, Martin, Rheinische Fachhochschule Köln
Kollmann, Roland, Technische Universität Dortmund
Kozdroj, Andrzej, Philosophisch-theologische Hochschule Vallendar
Küng, Hans, Tübingen


Wiederkehr, Dietrich, Universität Luzern


Alegre, Xavier, Facultat de Teologia de Catalunya (Barcelona) und Universidad Centroamericana, San Salvador (El Salvador)
Padovano, Anthony T., Immaculate Conception Seminary New Jersey, USA
Penaskovic, Richard, Auburn University, USA
Ruggieri, Giuseppe, Studio Teologico “S. Paolo”, Catania, Italien
Rumscheidt, Martin, Atlantic School of Theology in Halifax, Nova Scotia, Kanada

[Niels]

"Katholiken wehrt Euch!": http://www.kath.net/detail.php?id=3159

Das Forum Deutscher Katholiken hat am Dienstag am Abend einen dramatischen Aufruf mit dem Titel "Katholiken wehrt Euch" veröffentlich und dazu aufgerufen, Kinder vom Religionsunterricht abzumelden, wenn Religionslehrer antirömische Aktionen wie beispielsweise das Memorandum "Kirche 211" unterstützen.

[cantus planus]

Es kommt immer mehr in Bewegung. Hoffentlich hält das bis zum Papstbesuch an. Dann werden sich die Bischöfe endlich bewegen müssen (wenn man die Tatsache, dass die konservativen Priester und Laien sie zur Jagd tragen, mal großzügig als eigenständige Bewegung auffasst).

[Gamaliel]

"Katholiken wehrt Euch!": http://www.kath.net/detail.php?id=3159

Das Forum Deutscher Katholiken hat am Dienstag am Abend einen dramatischen Aufruf mit dem Titel "Katholiken wehrt Euch" veröffentlich...

Was an dem Aufruf "dramatisch" sein soll, müßte "kath.net" auch erst einmal erklären.

Der Aufruf selbst, ist sehr schwach.

1. Bevor von einem Recht die Rede ist, muß einmal die Pflicht der Eltern betont werden für die glaubenstreue religiöse Unterweisung ihrer Kinder Sorge zu tragen. Mit dem Abmelden vom Unterricht ist in dieser Hinsicht noch rein gar nichts getan.

2. Die betroffenen Lehrer dürften nicht erst seit der Unterzeichnung des Memorandums von der Lehre der Kirche abweichen. Wer hat bisher für die katechetische Unterweisung der Kinder Sorge getragen und wer wird dies nach der Abmeldung tun?

3. Selbst wenn tausende Katholiken nun Petitionen unterzeichnen oder Kinder abmelden, so hat dies gegenüber einer demokratisch denkenden Kirchenleitung kein (großes) Gewicht, denn Millionen von Gläubigen sind in diesen Fragen wenigstens gleichgültig oder anderer Meinung, insofern besteht für die Hirten kein echter Handlungsbedarf (höchstens kurzfristiger Beruhigungs- und Beschwichtigungsbedarf).


Kurz: Mir riecht der Aufruf ein bißchen nach Aktionismus.

[Yeti]

Ein gewisser Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel, Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen

Ausführliche Biographie

1972-1980 Wissenschaftlicher Assistent am Institut für ökumenische Forschung der Universität Tübingen (Direktor: Prof. Hans Küng)
1995 Ernennung zum Vizepräsidenten der Stiftung Weltethos (Tübingen).

Ein wirklich autarker Denker ..

Au ja. Ganz arg. Und zwar so "aut-arg", dass er in seinen Werken Hochmuths...äh, Hochhuths "Stellvertreter" für bare historische Münze nimmt. Und vor allem Denker. Ganz großes Kino. Ich glaub er war Chef des Projekts, das die Bibel in die Kindersprache "übersetzte", ganz authentisch-professoral ohne Attitüde mit Steuergeldern finanziert. "Das Sein des Seienden ist das Scheinendste; und doch sehen wir es gewöhnlich überhaupt nicht - und wenn, dann nur mit Mühe" M. Heidegger: Was heißt Denken? Stuttgart 1992. Hier: S. 72

[Hubertus]

Der Erzbischof von Hamburg verteidigt den Zölibat:

Werner Thissen, Erzbischof von Hamburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein und damit auch zuständig für rund 26 Katholiken im Dekanat Stormarn/Lauenburg, begrüßt die Debatte. Doch eine Öffnung des Priesteramts für verheiratete Männer lehnt Thissen ab. "Wir müssen uns immer wieder neu bewusst machen, was für einen wertvollen Schatz wir mit dem Zölibat in unserer Kirche haben", sagte der Erzbischof auf Anfrage der Abendblatt-Regionalausgabe Stormarn. "Der Zölibat ist ein kraftvolles Zeichen dafür, dass ein Mensch es ernst meint mit seiner Berufung und mit seiner Lebensentscheidung. Es ist ein Zeichen der Verbindlichkeit. Solche Zeichen braucht unsere Gesellschaft."

http://www.abendblatt.de/region/stormar ... irche.html

[cantus planus]

Bischof Bode, der heute seinen 6. Geburtstag feiert, ist natürlich für das Theologen-Pamphlet: http://www.kath.net/detail.php?id=3183

Warum nur bin ich jetzt nicht überrascht...?

[Lupus]

Ist er wirklich dafür?
Der "junge" Mann hat eine solche Luftblase ausgestoßen, dass sicher bald der Rückzieher kommt im Sinne von "falsch verstanden"- "aus dem Zusammenhang gerissen" - "mißbräuchlich verbreitet" und was derlei Luftgefechte sind!

Und wenn ers so gemeint hat, wies klingt, nun, wer ist schon Bode? Hat er überhaupt noch "katholischen Boden" unter den Pontifikalschuhen?

+L.

[cantus planus]

Ist er wirklich dafür?
Der "junge" Mann hat eine solche Luftblase ausgestoßen, dass sicher bald der Rückzieher kommt im Sinne von "falsch verstanden"- "aus dem Zusammenhang gerissen" - "mißbräuchlich verbreitet" und was derlei Luftgefechte sind!

Und wenn ers so gemeint hat, wies klingt, nun, wer ist schon Bode? Hat er überhaupt noch "katholischen Boden" unter den Pontifikalschuhen?

+L.

Bode macht keinen Rückzieher. Diese Thesen vertritt er seit Jahren, und hat das auch niemals bestritten. Zur Frage des katholischen Bodens unter seinen nicht vorhandenen Pontifikalschuhen möchte ich mich hier nicht äußern. Was ich dazu zu sagen habe, steht nebenan im Strang "Der Niedergang des Bistums Osnabrück".

[cantus planus]

Ein interessantes Chat-Protokoll mit einem der Memorandums-Professoren: http://www.kath.ch/pdf/chat_211_2_16_unredigiert.pdf

[Edi]

Der Bodenbischof: http://www.kath.net/detail.php?id=3183

[cantus planus]

Der Bodenbischof: http://www.kath.net/detail.php?id=3183

http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=489942#p489942

[Edi]

Der Bodenbischof: http://www.kath.net/detail.php?id=3183

http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=489942#p489942

Ok, habe nicht alles gelesen im dem Strang.

[Melody]

Ein interessantes Chat-Protokoll mit einem der Memorandums-Professoren: http://www.kath.ch/pdf/chat_211_2_16_unredigiert.pdf

Daraus:
12:24:5 Chiara Machen wir doch auch einfach. auf Ortskirchenebene! Alle, die es gern anders hätten. Wenn plötzlich überall Frauen Eucharistie feiern, können sie uns doch nicht einfach alle exkommunizieren...
12:25:1 Chiara Oder gehen wir es vorsichtiger an: wenn überall schon mal alle Pastoralassistenten Eucharistie feiern würden...

[Niels]

No comment:

Liebe Mitbrüder im priesterlichen und diakonischen Dienst unserer Erzdiözese!

Am Donnerstag, 3. Februar 2011, veröffentlichte die „Süddeutsche Zeitung“ einen offenen Brief, der von inzwischen 230 deutschsprachigen katholischen Theologie-professorinnen und-professoren unterzeichnet ist. Der Brief trägt die Überschrift „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“. Die Unterzeichner verstehen diesen Brief im Sinne der von unserem Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK angestoßenen Dialog¬initiative. Wir halten es für wichtig, uns als Priester und Diakone hinter unseren Erzbischof und die von ihm maßgeblich eingeleitete Dialoginitiative zu stellen. Das Memorandum benennt in aller Offenheit die Fragen, die alle Gemeinden und eine Mehrzahl von Katholikinnen und Katholiken sehr bedrängen und die diesen Dialog sehnlichst erwarten.

Wir, die unterzeichnenden Priester und Diakone, möchten Sie alle – die Priester und Diakone unserer Erzdiözese Freiburg – einladen, sich dem Aufruf der Theologinnen und Theologen anzuschließen und mit Ihrer Unterschrift die Forderung nach einem wirklich breiten Dialog zu unterstützen, um damit die bundesweite Dialoginitiative fruchtbar werden zu lassen.

Der genaue Wortlaut der Erklärung liegt diesem Schreiben bei.

Wenn wir Sie zur Mit-Unterzeichnung des Briefes der Professorinnen und Professoren einladen, dann im Vertrauen darauf, dass der Herr unserer Kirche Wege aus der Krise zeigen wird, wenn wir auch selbst etwas dazu beitragen, „hören, was der Geist den Gemeinden eingibt“ und einen neuen Aufbruch wagen.

Mit herzlichen Grüßen

Bernward Fricker, Engelbert Hipp, Ludwig Hönlinger, Konrad Irslinger,
Hubert Kimmig, Andreas Korol, Hans-Jörg Krieg, Herbert Malzacher, Helmut Miltner, Dieter Nesselhauf, Werner Reihing, Werner Ruschil, Peter Stengele, Claudius Stoffel, Klaus Zedtwitz

[Pit]

Niels, so, wie Du es zitierst, sieht es aus, als habe die FSSPX zur Unterstützung des Memorandums aufgerufen.

No comment:

Liebe Mitbrüder im priesterlichen und diakonischen Dienst unserer Erzdiözese!

Am Donnerstag, 3. Februar 2011, veröffentlichte die „Süddeutsche Zeitung“ einen offenen Brief, der von inzwischen 230 deutschsprachigen katholischen Theologie-professorinnen und-professoren unterzeichnet ist. Der Brief trägt die Überschrift „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“. Die Unterzeichner verstehen diesen Brief im Sinne der von unserem Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK angestoßenen Dialog¬initiative. Wir halten es für wichtig, uns als Priester und Diakone hinter unseren Erzbischof und die von ihm maßgeblich eingeleitete Dialoginitiative zu stellen. Das Memorandum benennt in aller Offenheit die Fragen, die alle Gemeinden und eine Mehrzahl von Katholikinnen und Katholiken sehr bedrängen und die diesen Dialog sehnlichst erwarten.

Wir, die unterzeichnenden Priester und Diakone, möchten Sie alle – die Priester und Diakone unserer Erzdiözese Freiburg – einladen, sich dem Aufruf der Theologinnen und Theologen anzuschließen und mit Ihrer Unterschrift die Forderung nach einem wirklich breiten Dialog zu unterstützen, um damit die bundesweite Dialoginitiative fruchtbar werden zu lassen.

Der genaue Wortlaut der Erklärung liegt diesem Schreiben bei.

Wenn wir Sie zur Mit-Unterzeichnung des Briefes der Professorinnen und Professoren einladen, dann im Vertrauen darauf, dass der Herr unserer Kirche Wege aus der Krise zeigen wird, wenn wir auch selbst etwas dazu beitragen, „hören, was der Geist den Gemeinden eingibt“ und einen neuen Aufbruch wagen.

Mit herzlichen Grüßen

Bernward Fricker, Engelbert Hipp, Ludwig Hönlinger, Konrad Irslinger,
Hubert Kimmig, Andreas Korol, Hans-Jörg Krieg, Herbert Malzacher, Helmut Miltner, Dieter Nesselhauf, Werner Reihing, Werner Ruschil, Peter Stengele, Claudius Stoffel, Klaus Zedtwitz

[Gamaliel]

No comment:

Da kriechen die ganzen Hasenfüße aus ihren Löchern und treten im Rudel gegen die Kirche auf.
Wenn es aber darum geht für Christus und die Lehre der Kirche gegenüber dem "Mainstream" einzustehen und dafür Prügel von Medien, "fortschrittlichen" Mitbrüdern,... einzustecken, dann sind die Herrschaften nicht zu finden, nicht als Rudel und schon gar nicht einzeln. - Arme Mietlinge.

[Niels]

Niels, so, wie Du es zitierst, sieht es aus, als habe die FSSPX zur Unterstützung des Memorandums aufgerufen.

No comment:

Liebe Mitbrüder im priesterlichen und diakonischen Dienst unserer Erzdiözese!

Am Donnerstag, 3. Februar 2011, veröffentlichte die „Süddeutsche Zeitung“ einen offenen Brief, der von inzwischen 230 deutschsprachigen katholischen Theologie-professorinnen und-professoren unterzeichnet ist. Der Brief trägt die Überschrift „Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch“. Die Unterzeichner verstehen diesen Brief im Sinne der von unserem Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK angestoßenen Dialog¬initiative. Wir halten es für wichtig, uns als Priester und Diakone hinter unseren Erzbischof und die von ihm maßgeblich eingeleitete Dialoginitiative zu stellen. Das Memorandum benennt in aller Offenheit die Fragen, die alle Gemeinden und eine Mehrzahl von Katholikinnen und Katholiken sehr bedrängen und die diesen Dialog sehnlichst erwarten.

Wir, die unterzeichnenden Priester und Diakone, möchten Sie alle – die Priester und Diakone unserer Erzdiözese Freiburg – einladen, sich dem Aufruf der Theologinnen und Theologen anzuschließen und mit Ihrer Unterschrift die Forderung nach einem wirklich breiten Dialog zu unterstützen, um damit die bundesweite Dialoginitiative fruchtbar werden zu lassen.

Der genaue Wortlaut der Erklärung liegt diesem Schreiben bei.

Wenn wir Sie zur Mit-Unterzeichnung des Briefes der Professorinnen und Professoren einladen, dann im Vertrauen darauf, dass der Herr unserer Kirche Wege aus der Krise zeigen wird, wenn wir auch selbst etwas dazu beitragen, „hören, was der Geist den Gemeinden eingibt“ und einen neuen Aufbruch wagen.

Mit herzlichen Grüßen

Bernward Fricker, Engelbert Hipp, Ludwig Hönlinger, Konrad Irslinger,
Hubert Kimmig, Andreas Korol, Hans-Jörg Krieg, Herbert Malzacher, Helmut Miltner, Dieter Nesselhauf, Werner Reihing, Werner Ruschil, Peter Stengele, Claudius Stoffel, Klaus Zedtwitz

Wenn man die Unterschriften ansieht, weiß man, dass dem nicht so ist...

[Niels]

Arme Mietlinge.

Aber mit verheerenden Folgen für die ihnen anvertrauten Gläubigen...

[Michael84]

ich weiß nicht, ob es hier schonmal geschrieben wurde.
Es gibt auch eine Memorandums-Unterstützerliste nur für Religionslehrer

http://fuereinenoffenendialog.wordpress.com/

Professoren verderben Lehrer verderben Kinder.

Dass denen nicht kollektiv die Lehrerlaubnis entzogen wird, sondern die Krankheit einfach weiter um sich greifen darf. Die Kirche ist ja nichtmal mehr ein zahnloser Tiger, die ist schon in allen Gliedern völlig verfault. Das ist echter Kindesmissbrauch und die Seelen der Kinder werden durch diesen Samen, der im Religionsunterricht in sie eingepflanzt wird, in die Hölle geschickt. Lieber kein Religionsunterricht als ein antikirchlicher.

[taddeo]

ich weiß nicht, ob es hier schonmal geschrieben wurde.
Es gibt auch eine Memorandums-Unterstützerliste nur für Religionslehrer

http://fuereinenoffenendialog.wordpress.com/

Um der Ehrlichkeit willen möchte ich hier anfügen, daß bisher nur 109 Religionslehrer dort unterzeichnet haben, obwohl mittlerweile einiges an medialer Werbung dafür gemacht wurde und wird. Diese Unterzeichner sind zahlenmäßig allerdings eine Marginalie in Relation zur Zahl der Religionslehrer in Deutschland.
(Wieviele Religionslehrer allerdings schon das "Memorandum" anderswo unterschrieben haben und deshalb hier nicht mehr zeichnen, ist eine andere Frage.)

Ich kenne wirklich eine Vielzahl von Religionslehrern, darunter etliche, denen ich eine Unterschrift sofort zutrauen würde. Aber niemand von denen steht auf der o. g. Liste.

[Michael84]

Um der Ehrlichkeit willen möchte ich hier anfügen, daß bisher nur 109 Religionslehrer dort unterzeichnet haben, obwohl mittlerweile einiges an medialer Werbung dafür gemacht wurde und wird. Diese Unterzeichner sind zahlenmäßig allerdings eine Marginalie in Relation zur Zahl der Religionslehrer in Deutschland.
(Wieviele Religionslehrer allerdings schon das "Memorandum" anderswo unterschrieben haben und deshalb hier nicht mehr zeichnen, ist eine andere Frage.)

Ich kenne wirklich eine Vielzahl von Religionslehrern, darunter etliche, denen ich eine Unterschrift sofort zutrauen würde. Aber niemand von denen steht auf der o. g. Liste.

Es ist nicht ersichtlich, wie lange es diese Seite schon gibt. Aber was es mit "Um der Ehrlichkeit willen" zu tun hat, ob es 109 oder 109.000 sind
Dass die Religionslehrer in ihrer überwältigenden Mehrheit nicht glaubensförderlich unterrichten ist common sense. Ein im Wortsinn römisch-katholischer Religionsunterricht würde ja sowieso im krassen Gegensatz zum Lehrplan stehen, in dem wirklich alles vorkommt, nur keine Spur Katholisches.

[civilisation]

...
Euch liebe Grüße,

in der Hoffnung, dass ihr das Memorandum der Theologen unterschrieben habt, wenn ein "Historiker" ("der Zölibat ist apostolischen Ursprungs") wie Kardinal Brandmüller dagegen ist, "muss" man dafür sein,

wo immer ihr seid.

x und y

[civilisation]

Pater Karl Wallner kritisiert beide Memoranden
http://gloria.tv/?media=13987

(gloria.tv/ KNA) Der Rektor der Päpstlichen Hochschule Heiligenkreuz, Karl Wallner, hat das Theologen-Memorandum zu Kirchenreformen kritisiert. Zugleich bezeichnete er am Dienstagabend bei einem Vortrag im Bochumer Zisterzienserkloster Stiepel die Gegen-Petition konservativer Katholiken als «nicht hilfreich». Beide führten zu «gegenseitiger Blockade».
...
«Wir erleben derzeit in der katholischen Kirche einen Zusammenbruch des Wir-Gefühls.» Doch Kirche lebe von der Gemeinschaft, deswegen sei die derzeitige Polarisierung falsch.

[Libertas Ecclesiae]

Pater Karl Wallner kritisiert beide Memoranden
http://gloria.tv/?media=13987

(gloria.tv/ KNA) Der Rektor der Päpstlichen Hochschule Heiligenkreuz, Karl Wallner, hat das Theologen-Memorandum zu Kirchenreformen kritisiert. Zugleich bezeichnete er am Dienstagabend bei einem Vortrag im Bochumer Zisterzienserkloster Stiepel die Gegen-Petition konservativer Katholiken als «nicht hilfreich». Beide führten zu «gegenseitiger Blockade».
...
«Wir erleben derzeit in der katholischen Kirche einen Zusammenbruch des Wir-Gefühls.» Doch Kirche lebe von der Gemeinschaft, deswegen sei die derzeitige Polarisierung falsch.

Wie soll ich denn mit den Los-von-Rom-Theologen ein gemeinsames "Wir-Gefühl" entwickeln können?

[Raskolnikow]

Also,

ich muss sagen, dass mich dieses Memorandum und die Unterstützerlisten außerordentlich freuen. Ich bin dankbar für jeden, der sich endlich klar positioniert.

Das Lavieren, Leugnen von Glaubensinhalten, dann wieder zurückrudern, immer wieder die Gläubigen verwirren und mit dem Gehorsamsgebot auf´s Glatteis führen, das empfinde ich als das allergrößte Übel. Bischöfe (jeder kennt die Namen), die offen der katholischen Lehre widersprechen und den Herrn zu einem Solidaritätskumpel umdeuten, die dem Papst nicht gehorchen usw.... wir wissen alle, wo die herätischen oder der Heräsie nahen Ungeheuerlichkeiten geschehen - das alles kristallisiert sich jetzt als das heraus, was es ist ...

Die Kirche ist unüberwindbar, wir können also sorglos und hoffnungsvoll sein! Das nun offensichtliche Schisma ist also in erster Linie eine Klarstellung!

Jetzt kann jeder entscheiden, ob er katholisch oder neo-protestantisch sein will. Endlich haben wir das Lämmchen am Hinterbein zu fassen gekriegt. Jeder kann es jetzt nachlesen!

Die katholische Konterrevolution kommt ins Rollen!