Ferndiagnose: psychische Telephonitis. Rat: Psychotherapeut besonders wenn die Änderung des Avatars auf deinen Seelenzustand rückschlüsse zulassen sollte. (mir gefielen die anderen Avatare deutlich besser)Nietenolaf hat geschrieben:He, das tu' ich immer!!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich habe mich sogar schon mal am Telephon mit »Telephon« gemeldet.
Gibt es Gott?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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- Nietenolaf
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Nietenolaf hat geschrieben:He, das tu' ich immer!!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich habe mich sogar schon mal am Telephon mit »Telephon« gemeldet.
Und zwar zu recht! Ich kann Dich nicht von einem Telefon unterscheiden.
Eine gute Welt braucht Wissen, Güte und Mut; sie braucht keine schmerzliche Sehnsucht nach der Vergangenheit, keine Fesselung der freien Intelligenz durch Worte, die vor langer Zeit von unwissenden Männern gesprochen wurden. (Bertrand Russel)
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Äh, neh! In meinen Papieren steht "Homo sapiens sapiens".Nietenolaf hat geschrieben:Und Du wunderst Dich, daß Dein Antrag auf Anerkennung als Homo sapiens wieder mal irgendwo hängengeblieben ist...Jupp hat geschrieben:Und zwar zu recht! Ich kann Dich nicht von einem Telefon unterscheiden.
Hast Du soviel Zeit verpennt und arbeitest deshalb noch als Alf-Telefon?
Eine gute Welt braucht Wissen, Güte und Mut; sie braucht keine schmerzliche Sehnsucht nach der Vergangenheit, keine Fesselung der freien Intelligenz durch Worte, die vor langer Zeit von unwissenden Männern gesprochen wurden. (Bertrand Russel)
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Weinprobe
Ich möchte aus dem Wein der islamischen Weisheit Euch ein Gläschen kredenzen.
Falls einer der hier mitwirkenden Theologen sich in den Bewohnern der Stadt im Lande Ghor wiedererkennt: Dies ist beabsichtigt, wenn auch die Bezeichnung als "im Sack gefang'ne Idioten" vielleicht etwas hoch gegriffen ist. Indes entspricht sie durchaus dem hier gepflegten Umgangston.
Also:
" Im Lande Ghor war eine große Stadt,
Darin es nichts als blinde Leute hat.
Ein Fürst kam mit dem Heer zu diesem Ort
Und schlug sein Zelt auf in der Steppe dort.
Er hatte einen Elephanten, mächtig,
Voll Stolz und Majestät, gar groß und prächtig.
Die Leute, die das Schreckliche vernommen,
Sie wollten gerne sehn, was da gekommen,
Und ein paar Blinde aus der Blinden Mitte,
Zum Elephanten lenkten sie die Schritte;
Die Form und die Gestalt des Elephanten
Zu sehen – wie dieLeute eilends rannten.
Und sie berührten ihn (sie sahn ihn nicht,
Da ihre Augen ohne Augenlicht!)
Und jeder, der ein Glied von ihm berührte,
Erfuhr nur das, was seine Hand verspürte,
Und jeder machte sich ein falsches Bild
Und band sein Herz an Fantasiegebild.
Als sie zur Stadt zurückgekehrt im Lauf,
Da führten sie sich gar großmäulig auf,
Da alle nach der Form des Tieres fragten
Und lauschten gut auf das, was jene sagten.
Der eine griff des Elephanten Ohr
Und redete dem, der ihn fragte, vor:
»Welch eine Form das Riesen-Untier hatte —
Ganz breit und schwer und weit, wie eine Matte!«
Und der den Rüssel griff mit seiner Hand,
Sprach:»Dieses ward mir ganz genau bekannt:
Er ist so lang wie eine Regenrinne,
Ganz fürchterlich, und auch ganz hohl von innen!«
Und wer berührte von dem Elephanten
Mit seiner Hand die Füße des Giganten,
Der sprach: »So stark und fest ist seine Form
Wie einer kegelförm‘gen Säule Norm!«
Denn jeder hatte nur ein Teil berührt —
So waren in die Irre sie geführt,
Befangen in unnützer Phantasie,
Im Sack gefang‘ne Idioten sie!
Denn den Geschöpfen ist Gott nicht bekannt —
Zu Ihm hat keine Wege der Verstand!
SANA‘I, in der Übersetzung von Annemarie Schimmel
sofaklecks
Falls einer der hier mitwirkenden Theologen sich in den Bewohnern der Stadt im Lande Ghor wiedererkennt: Dies ist beabsichtigt, wenn auch die Bezeichnung als "im Sack gefang'ne Idioten" vielleicht etwas hoch gegriffen ist. Indes entspricht sie durchaus dem hier gepflegten Umgangston.
Also:
" Im Lande Ghor war eine große Stadt,
Darin es nichts als blinde Leute hat.
Ein Fürst kam mit dem Heer zu diesem Ort
Und schlug sein Zelt auf in der Steppe dort.
Er hatte einen Elephanten, mächtig,
Voll Stolz und Majestät, gar groß und prächtig.
Die Leute, die das Schreckliche vernommen,
Sie wollten gerne sehn, was da gekommen,
Und ein paar Blinde aus der Blinden Mitte,
Zum Elephanten lenkten sie die Schritte;
Die Form und die Gestalt des Elephanten
Zu sehen – wie dieLeute eilends rannten.
Und sie berührten ihn (sie sahn ihn nicht,
Da ihre Augen ohne Augenlicht!)
Und jeder, der ein Glied von ihm berührte,
Erfuhr nur das, was seine Hand verspürte,
Und jeder machte sich ein falsches Bild
Und band sein Herz an Fantasiegebild.
Als sie zur Stadt zurückgekehrt im Lauf,
Da führten sie sich gar großmäulig auf,
Da alle nach der Form des Tieres fragten
Und lauschten gut auf das, was jene sagten.
Der eine griff des Elephanten Ohr
Und redete dem, der ihn fragte, vor:
»Welch eine Form das Riesen-Untier hatte —
Ganz breit und schwer und weit, wie eine Matte!«
Und der den Rüssel griff mit seiner Hand,
Sprach:»Dieses ward mir ganz genau bekannt:
Er ist so lang wie eine Regenrinne,
Ganz fürchterlich, und auch ganz hohl von innen!«
Und wer berührte von dem Elephanten
Mit seiner Hand die Füße des Giganten,
Der sprach: »So stark und fest ist seine Form
Wie einer kegelförm‘gen Säule Norm!«
Denn jeder hatte nur ein Teil berührt —
So waren in die Irre sie geführt,
Befangen in unnützer Phantasie,
Im Sack gefang‘ne Idioten sie!
Denn den Geschöpfen ist Gott nicht bekannt —
Zu Ihm hat keine Wege der Verstand!
SANA‘I, in der Übersetzung von Annemarie Schimmel
sofaklecks
Das ist schon seltsam mit diesem Ali - entweder war das nur Hochtönerei oder er kann nicht teilen und liegt jetzt irgendwo hackenstramm im Keller herum. 

Eine gute Welt braucht Wissen, Güte und Mut; sie braucht keine schmerzliche Sehnsucht nach der Vergangenheit, keine Fesselung der freien Intelligenz durch Worte, die vor langer Zeit von unwissenden Männern gesprochen wurden. (Bertrand Russel)
Re: Weinprobe
Dies ist kein "Wein der islamischen Weisheit", sondern lediglich - ähnlich wie bei der Lessing'schen Ringparabel - unchristliche Förderung einer indifferenten Haltung bezüglich der Religionen!sofaklecks hat geschrieben:Ich möchte aus dem Wein der islamischen Weisheit Euch ein Gläschen kredenzen.
.........

Re: Weinprobe
Hallo sofaklecks,
leider war mein Rechner erkältet, daher war mir nicht möglich ins Internet zu gehen. Sicher gab es Internet Cafe, aber ohne Internet ist auch mal ganz schön.
bis bald.
lg Ali
leider war mein Rechner erkältet, daher war mir nicht möglich ins Internet zu gehen. Sicher gab es Internet Cafe, aber ohne Internet ist auch mal ganz schön.
bis bald.

lg Ali
Re: Weinprobe
In seinem Namen, ihr Lieben, befindet sich der „Ur-Substanz“ aller Weine.
Erst dann wird der Künstler zu einem Künstler, wenn er/sie sein Name ausspricht.
Erst dann wird der Wissenschaftler zu einem Wissenschaftler, wenn er/sie sein Name ausspricht. Genauso ist das mit allem anderen.
„Sesam offne dich“, ....Sesam ist sein Name. Denn nur mit seinem Namen öffnet sich das „Tor“! Hinter dieses Tor sind drei Bücher verborgen.
Ihr erinnert euch noch an die drei Bücher (das Selbst, die Natur und Gottes Wort in Schrift.) und in diese drei Bücher ist alles enthalten!
Sein Name aussprechen heißt, in wahrsten sinne des Wortes, sich in seinen Namen aufzugeben.
Einmal fing „Mullana Jalal-Ud-Din Rumi“ sein Gedicht mit „ein Mann, der sich voll in sein Name aufgegeben hat“an. Damals haben manche sich darüber beschwert, wieso er das tue?. Aber in der Tat ist die Bedeutung „Im Namen Gottes“ nichts anderes als, sich ganz in sein Namen auf zu geben!
Nun wie können wir uns ganz im Namen Gottes aufzugeben?
In dem wir Gott lieben. Gott liebe heißt, seine Zeichen zu Lieben und was sind seine Zeichen? Einfach alles, die Natur, die Menschen und uns selbst!
Bedingungslose Lieben heißt, in wahrsten sinne des Wortes bedingungslos zu lieben.
Es heißt, oh Herr ich liebe Dich und ich liebe alle deine Geschöpfe, da deine Geschöpfe, deine Geschöpfe sind!
„«Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt» (5. Mose 6,5). 38Dies ist das höchste und größte Gebot. 39Das andere aber ist dem gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» (3. Mose 19,1“
Schönheit, Wahrheit und alles was Gut ist, ist uns nicht fremd. Wir wissen alle, was Gut ist.
Wir mögen Menschen nicht, die sofort anfangen zu schreien oder Aggressive werden, weil wir Aggressivität nicht mögen!
Wenn jemand Lügt, Stinkt diese Lüge, den ganzen Raum. Riechen wir das nicht? Es liegt nicht an der Gestank, sondern, es liegt an uns…
Erst dann wird der Künstler zu einem Künstler, wenn er/sie sein Name ausspricht.
Erst dann wird der Wissenschaftler zu einem Wissenschaftler, wenn er/sie sein Name ausspricht. Genauso ist das mit allem anderen.
„Sesam offne dich“, ....Sesam ist sein Name. Denn nur mit seinem Namen öffnet sich das „Tor“! Hinter dieses Tor sind drei Bücher verborgen.
Ihr erinnert euch noch an die drei Bücher (das Selbst, die Natur und Gottes Wort in Schrift.) und in diese drei Bücher ist alles enthalten!
Sein Name aussprechen heißt, in wahrsten sinne des Wortes, sich in seinen Namen aufzugeben.
Einmal fing „Mullana Jalal-Ud-Din Rumi“ sein Gedicht mit „ein Mann, der sich voll in sein Name aufgegeben hat“an. Damals haben manche sich darüber beschwert, wieso er das tue?. Aber in der Tat ist die Bedeutung „Im Namen Gottes“ nichts anderes als, sich ganz in sein Namen auf zu geben!
Nun wie können wir uns ganz im Namen Gottes aufzugeben?
In dem wir Gott lieben. Gott liebe heißt, seine Zeichen zu Lieben und was sind seine Zeichen? Einfach alles, die Natur, die Menschen und uns selbst!
Bedingungslose Lieben heißt, in wahrsten sinne des Wortes bedingungslos zu lieben.
Es heißt, oh Herr ich liebe Dich und ich liebe alle deine Geschöpfe, da deine Geschöpfe, deine Geschöpfe sind!
„«Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt» (5. Mose 6,5). 38Dies ist das höchste und größte Gebot. 39Das andere aber ist dem gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» (3. Mose 19,1“
Schönheit, Wahrheit und alles was Gut ist, ist uns nicht fremd. Wir wissen alle, was Gut ist.
Wir mögen Menschen nicht, die sofort anfangen zu schreien oder Aggressive werden, weil wir Aggressivität nicht mögen!
Wenn jemand Lügt, Stinkt diese Lüge, den ganzen Raum. Riechen wir das nicht? Es liegt nicht an der Gestank, sondern, es liegt an uns…
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- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Iqbal
An Raphael
Also gut, ich bekenne mich der unchristlichen Förderung der Impertinenz, nein pardon, Indifferenz schuldig.
Zur Versöhnung eine Strophe eines Gedichts von Iqbal, der lange in Heidelberg gelebt hat und von dem eines der schönsten Heidelberggedichte stammt. Dieses hier habe ich (es ist gekürzt) über die Todesanzeige meiner Mutter gesetzt:
Wer wird, auf mich zu Hause wartend, beten?
Wer unruhig sein, wenn Briefe sich verspäten?
Ich werde in dein Grab die Frage senken:
Wer wird im Nachtgebet jetzt meiner denken?
sofaklecks
Also gut, ich bekenne mich der unchristlichen Förderung der Impertinenz, nein pardon, Indifferenz schuldig.
Zur Versöhnung eine Strophe eines Gedichts von Iqbal, der lange in Heidelberg gelebt hat und von dem eines der schönsten Heidelberggedichte stammt. Dieses hier habe ich (es ist gekürzt) über die Todesanzeige meiner Mutter gesetzt:
Wer wird, auf mich zu Hause wartend, beten?
Wer unruhig sein, wenn Briefe sich verspäten?
Ich werde in dein Grab die Frage senken:
Wer wird im Nachtgebet jetzt meiner denken?
sofaklecks
ich sehe Gott in sich starren!
Platon hat uns eine der wärmste Weine geliefert, in dem er sagte: „…ich sehe Gott in sich starren!
Der Mann und die Frau, Der Himmel und die Erde, die Rose und der Singvogel, Der Schmetterling und die Kerze, Romeo und Juliet, oder besser gesagt die ganze Schöpfung symbolisieren dieses Starren.
Nun sind wir auch in diesem Kreislauf, dann leben wir, sonst sind wir nichts anderes als eine Leiche, der sich bewegt.
Einmal rief ein Mann den Jesus(der Friede sei mit ihm) und zeigte ihm mit den Finger einer Tierleiche und sagte: „ich habe gehört du kannst toten zum Leben erwecken, erwecke diesen Leichen zum Leben“ Jesus schaute ihn an und sagte:“ den einzigen Leiche, den ich hier sehe bist du, warum betest du mich nicht darum dich zum leben zu erwecken“.
Der Mann und die Frau, Der Himmel und die Erde, die Rose und der Singvogel, Der Schmetterling und die Kerze, Romeo und Juliet, oder besser gesagt die ganze Schöpfung symbolisieren dieses Starren.
Nun sind wir auch in diesem Kreislauf, dann leben wir, sonst sind wir nichts anderes als eine Leiche, der sich bewegt.
Einmal rief ein Mann den Jesus(der Friede sei mit ihm) und zeigte ihm mit den Finger einer Tierleiche und sagte: „ich habe gehört du kannst toten zum Leben erwecken, erwecke diesen Leichen zum Leben“ Jesus schaute ihn an und sagte:“ den einzigen Leiche, den ich hier sehe bist du, warum betest du mich nicht darum dich zum leben zu erwecken“.
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- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Wieder richtig
Raphael, du hast ja so Recht!
Ich kann wirklich manchmal die Tinte nicht halten.
sofaklecks
Ich kann wirklich manchmal die Tinte nicht halten.
sofaklecks