Nikolaus Schneider droht Gott

[Peter Ernst]

Im Welt.de Interview sagt EKD-Schneider:
"Schneider: Ich bin mir sicher, dass ich mich einigen peinlichen Fragen stellen muss, wenn ich dereinst Gott gegenüberstehe. Aber ich werde auch kritische Fragen an ihn haben."

Was Schneider Gott wohl fragen wird? Warum er denn so ein konservativer Knochen ist und weder die Homo-Ehe noch die Sterbehilfe gut findet? Und ob Gott jetzt wohl schon davor Angst hat?

[taddeo]

Im Welt.de Interview sagt EKD-Schneider:
"Schneider: Ich bin mir sicher, dass ich mich einigen peinlichen Fragen stellen muss, wenn ich dereinst Gott gegenüberstehe. Aber ich werde auch kritische Fragen an ihn haben."

Was Schneider Gott wohl fragen wird? Warum er denn so ein konservativer Knochen ist und weder die Homo-Ehe noch die Sterbehilfe gut findet? Und ob Gott jetzt wohl schon davor Angst hat?

Er wird nichts mehr fragen. Er wird froh sein, noch wie der ungläubige Thomas ein "mein Herr und mein Gott" stammeln zu können - falls er Glück hat und nicht gleich zu den Böcken gerechnet wird.

[mensch]

Im Welt.de Interview sagt EKD-Schneider:
"Schneider: Ich bin mir sicher, dass ich mich einigen peinlichen Fragen stellen muss, wenn ich dereinst Gott gegenüberstehe. Aber ich werde auch kritische Fragen an ihn haben."

Immer wenn mir einfällt, Gott Dinge fragen zu wollen, stelle ich fest zu wenig Fragen an mich und meine Mitmenschen gestellt zu haben.

[Gallus]

Was Schneider Gott wohl fragen wird? Warum er denn so ein konservativer Knochen ist und weder die Homo-Ehe noch die Sterbehilfe gut findet? Und ob Gott jetzt wohl schon davor Angst hat?

Du hast ja Recht, aber andererseits brauchen wir da gar nicht mit dem Finger auf Schneider zeigen. Genau der selbe Geist wehte doch gerade erst durch die Bischofssynode in Rom.

Dem aufgeklärten, modernen Menschen, der sich weigert, vor Gott zu erschrecken, erscheint Gott als so eine Art Amtsleiter, mit dem man über eine verweigerte Baugenehmigung diskutieren kann. Da müßte man vielleicht mal wieder etwas mehr Altes Testament lesen, von Mose und Abraham lernen.

[Wurzelsepp]

Im Welt.de Interview sagt EKD-Schneider:
"Schneider: Ich bin mir sicher, dass ich mich einigen peinlichen Fragen stellen muss, wenn ich dereinst Gott gegenüberstehe. Aber ich werde auch kritische Fragen an ihn haben."

Was Schneider Gott wohl fragen wird? Warum er denn so ein konservativer Knochen ist und weder die Homo-Ehe noch die Sterbehilfe gut findet? Und ob Gott jetzt wohl schon davor Angst hat?

Wahrscheinlich stellt sich Schneider Gott so vor:

http://www.youtube.com/watch?v=UUnH9NECSUU

[Tinius]

Nikolaus Schneider hat jetzt deutliche Worte gegen den Islam gefunden und die deutschen Islamverbände wegen ihrer lauen Haltung gegenüber dem Islam als Kriegs- und Terrorislam hart kritisiert.
Es muss dringend eine Diskussion in Gang kommen, welchen Gott die Muslime eigentlich sklavisch anbeten.

[taddeo]

Es muss dringend eine Diskussion in Gang kommen, welchen Gott die Muslime eigentlich sklavisch anbeten.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß es irgendeinen halbwegs ernsthaften Moslem gibt, der darüber "diskutieren" wollte.

[gc-148]

Ich bin mir sicher, dass ich mich einigen peinlichen Fragen stellen muss, wenn ich dereinst Gott gegenüberstehe. Aber ich werde auch kritische Fragen an ihn haben."

Wie, habt Ihr keine kritischen Fragen an Gott?
Habe Ihr keinerlei Zweifel ...?

[overkott]

Im Welt.de Interview sagt EKD-Schneider:
"Schneider: Ich bin mir sicher, dass ich mich einigen peinlichen Fragen stellen muss, wenn ich dereinst Gott gegenüberstehe. Aber ich werde auch kritische Fragen an ihn haben."

Was Schneider Gott wohl fragen wird? Warum er denn so ein konservativer Knochen ist und weder die Homo-Ehe noch die Sterbehilfe gut findet? Und ob Gott jetzt wohl schon davor Angst hat?

Müsste man eigentlich wegen Blasphemie anzeigen.

[taddeo]

Ich bin mir sicher, dass ich mich einigen peinlichen Fragen stellen muss, wenn ich dereinst Gott gegenüberstehe. Aber ich werde auch kritische Fragen an ihn haben."

Wie, habt Ihr keine kritischen Fragen an Gott?
Habe Ihr keinerlei Zweifel ...?

Die loszuwerden, ist JETZT der richtige Zeitpunkt, solange man lebt. Das nennt man, glaub ich, beten.
Nach dem Tod wird man sich diese Fragen gar nicht mehr stellen, denke ich.

[Raphael]

Die loszuwerden, ist JETZT der richtige Zeitpunkt, solange man lebt. Das nennt man, glaub ich, beten.

Wie kannst Du nur auf so rückwärtsgewandte Ideen kommen, taddeo?
Wer betet, outet sich als böser Traditionalist und wer sonntags in die Kirche geht, ist noch viel schlimmer!

So jemand gehört niemals nicht zu Kirche.

[taddeo]

Das merke und weiß ich seit über 40 Jahren, und kann gut damit leben.
Ich hätte ne Menge Fragen an den Herrgott, das kannst Du mir glauben. Und Antworten krieg ich eher selten bis nie (oder ich bin zu blöd, sie zu verstehen). Aber ich freu mich heut schon drauf, daß er mir diese Fragen wenigstens nach meinem irdischen Dasein mal beantworten wird, ohne daß ich ihn ausdrücklich danach fragen muß, und daß ich es dann kapieren werde, was er damit bezweckt hat.

[mensch]

Habe Ihr keinerlei Zweifel ...?

Jeden Tag an uns Menschen.

[martin v. tours]

Das merke und weiß ich seit über 4 Jahren, und kann gut damit leben.
Ich hätte ne Menge Fragen an den Herrgott, das kannst Du mir glauben. Und Antworten krieg ich eher selten bis nie (oder ich bin zu blöd, sie zu verstehen). Aber ich freu mich heut schon drauf, daß er mir diese Fragen wenigstens nach meinem irdischen Dasein mal beantworten wird, ohne daß ich ihn ausdrücklich danach fragen muß, und daß ich es dann kapieren werde, was er damit bezweckt hat.

Machmal kriegen wir Antwort vom Herrgott, verstehen sie aber nicht. Da fällt mir eine Geschichte ein, die dazu zwar nur bedingt passt, aber vielleicht kennst Du sie ja noch nicht:
http://www.derweg.org/feste/weihnachten ... artin.html

[Sarandanon]

Wer betet, outet sich als böser Traditionalist und wer sonntags in die Kirche geht, ist noch viel schlimmer!

Dann wäre zB ICH....äh.....(schluck).... ein Tradi?

[Raphael]

Das merke und weiß ich seit über 40 Jahren, und kann gut damit leben.
Ich hätte ne Menge Fragen an den Herrgott, das kannst Du mir glauben. Und Antworten krieg ich eher selten bis nie (oder ich bin zu blöd, sie zu verstehen). Aber ich freu mich heut schon drauf, daß er mir diese Fragen wenigstens nach meinem irdischen Dasein mal beantworten wird, ohne daß ich ihn ausdrücklich danach fragen muß, und daß ich es dann kapieren werde, was er damit bezweckt hat.

Ignatius von Loyola hat eine - nach meinem Dafürhalten - verständliche Antwort bekommen: Ad majorem Dei gloriam!

[taddeo]

Das merke und weiß ich seit über 40 Jahren, und kann gut damit leben.
Ich hätte ne Menge Fragen an den Herrgott, das kannst Du mir glauben. Und Antworten krieg ich eher selten bis nie (oder ich bin zu blöd, sie zu verstehen). Aber ich freu mich heut schon drauf, daß er mir diese Fragen wenigstens nach meinem irdischen Dasein mal beantworten wird, ohne daß ich ihn ausdrücklich danach fragen muß, und daß ich es dann kapieren werde, was er damit bezweckt hat.

Ignatius von Loyola hat eine - nach meinem Dafürhalten - verständliche Antwort bekommen: Ad majorem Dei gloriam!

Ist manchmal keine theologisch denkbare Antwort.

[Raphael]

Das merke und weiß ich seit über 40 Jahren, und kann gut damit leben.
Ich hätte ne Menge Fragen an den Herrgott, das kannst Du mir glauben. Und Antworten krieg ich eher selten bis nie (oder ich bin zu blöd, sie zu verstehen). Aber ich freu mich heut schon drauf, daß er mir diese Fragen wenigstens nach meinem irdischen Dasein mal beantworten wird, ohne daß ich ihn ausdrücklich danach fragen muß, und daß ich es dann kapieren werde, was er damit bezweckt hat.

Ignatius von Loyola hat eine - nach meinem Dafürhalten - verständliche Antwort bekommen: Ad majorem Dei gloriam!

Ist manchmal keine theologisch denkbare Antwort.

Der Wahlspruch drückt doch lediglich aus, was allen guten Dingen in der Schöpfung einen Sinn verleiht.
Was sollte daran theologisch unhaltbar sein bzw. bei welchen guten Dingen ist er unzutreffend?

[taddeo]

Das merke und weiß ich seit über 40 Jahren, und kann gut damit leben.
Ich hätte ne Menge Fragen an den Herrgott, das kannst Du mir glauben. Und Antworten krieg ich eher selten bis nie (oder ich bin zu blöd, sie zu verstehen). Aber ich freu mich heut schon drauf, daß er mir diese Fragen wenigstens nach meinem irdischen Dasein mal beantworten wird, ohne daß ich ihn ausdrücklich danach fragen muß, und daß ich es dann kapieren werde, was er damit bezweckt hat.

Ignatius von Loyola hat eine - nach meinem Dafürhalten - verständliche Antwort bekommen: Ad majorem Dei gloriam!

Ist manchmal keine theologisch denkbare Antwort.

Der Wahlspruch drückt doch lediglich aus, was allen guten Dingen in der Schöpfung einen Sinn verleiht.
Was sollte daran theologisch unhaltbar sein bzw. bei welchen guten Dingen ist er unzutreffend?

Der Spruch Ignatius' heißt ja vollständig "Omnia ad majorem Dei gloriam". Aber die Erfahrung des Menschen ist leider, daß es in der Schöpfung auch nicht-gute Dinge gibt, die im krassen Widerspruch zum Glauben stehen, und daher sicher so nicht zur größeren Ehre Gottes beitragen. Was tust Du, wenn Du von solchen Erfahrungen betroffen bist und nicht einfach sagen kannst, diese dienten "zur größeren Ehre Gottes"? (Beispiel Familiensynode - dient es der größeren Ehre Gottes, wenn ein Ehepartner eine katholische Ehe kaputtmacht?)

[Raphael]

Das merke und weiß ich seit über 40 Jahren, und kann gut damit leben.
Ich hätte ne Menge Fragen an den Herrgott, das kannst Du mir glauben. Und Antworten krieg ich eher selten bis nie (oder ich bin zu blöd, sie zu verstehen). Aber ich freu mich heut schon drauf, daß er mir diese Fragen wenigstens nach meinem irdischen Dasein mal beantworten wird, ohne daß ich ihn ausdrücklich danach fragen muß, und daß ich es dann kapieren werde, was er damit bezweckt hat.

Ignatius von Loyola hat eine - nach meinem Dafürhalten - verständliche Antwort bekommen: Ad majorem Dei gloriam!

Ist manchmal keine theologisch denkbare Antwort.

Der Wahlspruch drückt doch lediglich aus, was allen guten Dingen in der Schöpfung einen Sinn verleiht.
Was sollte daran theologisch unhaltbar sein bzw. bei welchen guten Dingen ist er unzutreffend?

Der Spruch Ignatius' heißt ja vollständig "Omnia ad majorem Dei gloriam".

Das weiß ich wohl, jedoch ändert das nichts an dem von mir Gesagten, denn das Omnia bezieht sich ja auf die Schöpfung.

Aber die Erfahrung des Menschen ist leider, daß es in der Schöpfung auch nicht-gute Dinge gibt, die im krassen Widerspruch zum Glauben stehen, und daher sicher so nicht zur größeren Ehre Gottes beitragen.

Hast Du ein Problem mit dem Theodizee-Problem?

Was tust Du, wenn Du von solchen Erfahrungen betroffen bist und nicht einfach sagen kannst, diese dienten "zur größeren Ehre Gottes"? (Beispiel Familiensynode - dient es der größeren Ehre Gottes, wenn ein Ehepartner eine katholische Ehe kaputtmacht?)

Wenn ein Ehepartner eine katholische Ehe kaputtmacht, kann man erkennen, daß zum Dasein eines Christen in dieser Welt auch Leiden gehören kann. Der Hl. Paulus weißt in Kol 1, 24 darauf hin .........

[Torsten]

Wenn das Leid, das wir tragen, den Weg uns weist: Leben und Glauben mit dem Tod eines geliebten Menschen

http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Schneider
Nach dem Studium der evangelischen Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und den Universitäten in Göttingen und Münster wurde der Sohn eines Hochofenarbeiters aus Duisburg-Huckingen am 14. November 1976 ordiniert. Von 1977 bis 1984 war er Pfarrer in Rheinhausen, wo er sich für die Erhaltung von Arbeitsplätzen in der Kohle- und Stahlindustrie einsetzte.

Nikolaus Schneider "droht" Gott. Er hat Fragen. Ich bin mir sicher, dass Gott ihm jede seiner Fragen mit überwältigender Klarheit beantworten wird. Nicht mit Worten, sondern mit dem Eindruck seiner Existenz. Das, was Nikolaus Schneider aus sich heraus nie besessen hat und nie besessen würde, wenn da nicht wäre ... Gott. Der sich hingibt, emotional und körperlich, und nicht das eine verkauft und auf das andere pocht, um zu leben.

Gott ist groß. Nicht nur viel größer als ein Nikolaus Schneider oder ich oder jeder andere hier, sondern unendlich. Gott ist faszinierend. Ihm Respekt zu zollen eine Lust und eine Leichtigkeit. Nach dem Tod des Egos.

[Torsten]

Wer oder was ist Gott? Er strahlt Dich freundlich und humorvoll aus dem Himmel an wie ein Kumpel und leidet entsetzlich hier unten. Ein Mensch kann unsägliches Leid erfahren. Er erfährt das Leid allerMenschen, ebenso wie die Ignoranz und Kaltblütigkeit derer, die dafür verantwortlich sind. Und die Grautöne dazwischen. An Ihn zu glauben ist das Mindeste. Für einen Menschen.

[gc-148]

Beispiel Familiensynode - dient es der größeren Ehre Gottes, wenn ein Ehepartner eine katholische Ehe kaputtmacht?

es gibt keine katholische Ehe.......

[Raphael]

Beispiel Familiensynode - dient es der größeren Ehre Gottes, wenn ein Ehepartner eine katholische Ehe kaputtmacht?

es gibt keine katholische Ehe.......

Daß damit eine sakramentale Ehe gemeint war, war (und ist) für jeden verständigen Leser offensichtlich!

[taddeo]

Beispiel Familiensynode - dient es der größeren Ehre Gottes, wenn ein Ehepartner eine katholische Ehe kaputtmacht?

es gibt keine katholische Ehe.......

Was ist für Dich dann eine Ehe zwischen zwei katholischen Partnern?