Meta aus "Das Kreuz"

Sonstiges und drumherum.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Elisabeth hat geschrieben:»… solch ein rassistisches Gewaff …«
Also noch mal: Ich habe keine Lust, derart gleichermaßen blödes wie unverschämtes Geseier hier zu lesen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Steffen
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Beitrag von Steffen »

Robert, Du bist doch mit diesem Beitrag bereits entsorgt worden. Warum postest Du ihn denn schon wieder?

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Anna hat geschrieben:»Das verstehe ich so. Durch Verbot des Kreuzes würde es Christen genommen, also unmöglich gemacht, ihren Glauben zu leben. Damit ist dieser Glaube, dort, wo das Verbot besteht, zum Sterben verurteilt. Wie verstehst Du das?«
Ich darf das mal mit gewisser dichterischer Freiheit dramatisch in Szene setzen, einschließlich der Verbalisierung interlinearer Untertöne:

Kordian:
»Nun wird schon allen Beamten das Tragen des Kreuzzeichens verboten. Wie wird das weitergehen? Ob sie bald ganz verbieten, das Kreuz in der Öffentlichkeit zu zeigen? Oder überhaupt, selbst zu Hause? Was würde das für uns bedeuten? Würde da nicht jedes Glaubensleben unmöglich?«

Die Horde:
»Hua! hua! hua! Unser kleiner Blödmann wieder! Kommt, machen wir ihn fertig!«

Hordenmitglied I:
»Kordiblödel, nun hab dich nicht so!«

Hordenmitglied II:
»Ja, so wichtig ist das Kreuzdingens nicht.«

Hordenmitglied I:
»Der spielt sich wieder auf, unser Depp.«

Hordenmitglied III:
»Ey Alter, hasse überhaupt ’n Kruzifingens in deine Bude anne Wand?«

Hordenmitglied I:
»Das braucht man gar nicht. Christ sein kann man auch ohne Kreuz.«

Hordenmitglied III:
»Mann ey, der verarscht uns hier. Ich will jetzt wissen, ob der so’n Kreuz hat oder nich.«

Kordian:
»Zum Bekenntnis des Glaubens gehört auch, daß man ihn sichtbar macht. Dazu braucht man Symbole. Wie könnt ihr so einfach sagen, das Kreuz sei nicht wichtig?«

Hordenmitglied III:
»Fresse Alter! Hasse zu Hause ’n Kreuz oder nich?.«

Hordenmitglied II:
»Kordi, schau dir doch mal die Christen in Saudiarabien oder China an. Da ist das Kreuz verboten. Die können auch im Gefängnis Christen sein, ohne Kreuz.«

Hordenmitglied III:
»Kordi in den Knast!«

Hordenmitglied I:
»Hä! hä! Da kann er vor der kahlen Wand beten.«

Hordenmitglied II:
»Oder sich das Gitter als Kreuz vorstellen.«

Kordian:
»Christus hat uns doch am Kreuz erlöst. Ohne Kreuz kein Letztes Abendmahl und keine Auferstehung.«

Hordenmitglied III:
»Steckt den Idioten ins Loch!«

Kordian:
»Natürlich kann man auch im Geheimen glauben. Theoretisch. Aber wer kann das denn wirklich? Meint ihr, ein solches Verbot könne ohne Wirkung bleiben?«

Hordenmitglied I:
»O Mann, ist der blöd.«

Hordenmitglied II:
»Der ist ein Faschist. Der sollte nun wirklich zum Schweigen gebracht werden.«

Die Horde:
»Kreuzigt ihn! Kreuzigt ihn!«
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Geronimo

Beitrag von Geronimo »

Also, weißt du - lieb gemeint von dir, Hordenmitglied Robert, es geht jedoch am Thema vorbei. Kordian hat explizit die Frage in den Raum gestellt, ob der Glaube mit dem Verbot des Kreuzes verschwinden würde. Und das ist purer Blödsinn, basta. Das hieße den Glauben an seine Symbole aufgehängt und davon abhängig gemacht.

Eine andere Ebene ist die Diskussion über die staatliche Verbote von Kreuzen; darum ging es jedoch gar nicht. Es wurde ja nicht mal klar, ob Kordian Kreuze im der Öffentlichkeit oder in der Kirche oder in den eigenen vier Wänden und die um den Hals meint.

Wie jemand behaupten kann, der Glaube würde mit dem Symbol verschwinden und wie man das auch noch ernst nehmen kann, ist mir rätselhaft. Was für ein Glaube soll das sein? Was ist das für eine Frage, ob man dann die leere Wand anguckt? Dies alles ist rhetorisch und hat keine inhaltliche Substanz, auf die man antworten könnte.

Es wurde ja hier sogar der zaghafte Versuch gestartet, die Tatsache, dass das Kruzifix als christliches Symbol erst allmählich in der Kirche zum Tragen kam, zu thematisieren - allerdings ohne viel Feedback. Der Werdegang des Kruzifixes als Symbol ist also gar nicht von Interesse, wie es scheint.

Mir liegt ob der Geistlosigkeit dieser Fragestellung die ganze Zeit die Geschichte vom Brotrosenkranz aus dem KZ auf der Zunge. Tja, die haben nicht gejammert, dass sie weder Kreuz noch Rosenkranz hatten - die haben sich aus Brotkrumen einen Rosenkranz gemacht. So gehts nämlich - nicht jammer und die Gesellschaft und die Mächtigen anklagen, sondern sich darauf besinnen, was Glaube fertigbringt.

Gestattet sei dann auch der zarte Hinweis, dass es nicht so viel Brot zu essen gab damals im KZ und man sich das wirklich vom Munde absparen musste ...

Geronimo

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

Es wurden lediglich Bespiele genannt,aus denen hervorging,daß es Christen / Katholiken gibt,die bedingt durch staatliche Gegebenheiten ohne das Symbol des Kreuzes leben mussten und immer noch müssen.
Es hat keiner etwas gegen das Symbol des Kreuzes gesagt,noch wurde die Person Kordians verächtlich gemacht, herabgewürdigt und oder diskriminiert.Es wurde nur Äußerungen die sich auf Anders Gläubige,Frauen Männer und ihre jeweilige persönliche intime Lebens- Situation bezogen von meiner Seite kritisiert.
Die Beiträge von Kordian führen immer wieder zu sehr ausgeprägten Diskussionen,so ein Sachverhalt wie im Hordenszenario hat es zu keinem Zeitpunkt gegeben,von keinem an der bisherigen Diskussion beteiligten.
Es kann sich also nur um einen anderen Thread in einem anderen Forum handeln,den Robert hier auf seine Art wiedergibt.
Mehr kann man dazu net sagen.
Wer mit einem Angehörigen einer anderen Nation und oder Religion / Konfession verheiratet ist,reagiert auf manches was den sehr persönlichen Bereich angeht, vielleich etwas empfindsamer,als andere,das betrifft jetzt andere Kreuzgängster keinesfalls Robert K., um von vorne herein jegliches Missverständnis auszuschließen.

Gruß,
Elisabeth


Bitte an den zuständigen Mod,diesen Diskussionstrang ggf.herauszulösen, und in einem neuen Thread anzusiedeln.Denn das Thema Kreuz ist denn doch zu wichtig, als das es zu solchen Seiten/ Paralleldiskussionen hier in diesem Thread kommen sollte.
Vielen Dank für diese Mühe!
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Samstag 18. September 2004, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.

Marlene
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Beitrag von Marlene »

Worum geht es hier eigentlich?

Ehrlich, ich kapier es auch nach mehreren Tagen nicht :kratz:

Wann - wo - wem .... soll das Kreuz verboten werden?

Das Kreuz an der Wand meines Arbeitszimmers (öffentliches Gebäude), an meinem Hals, in meinem Haus ... woooo????

Und lebten wir in einem totalitären Staat, der gegen das Christentum ist - der würde nicht nur das Kreuz verbieten, sondern das ganze Christentum ...

Oder? :kratz:

Anastasis

Beitrag von Anastasis »

Ich habe die Diskussion auch völlig anders wahrgenommen als Robert, nehme die - für mich ziemlich schockierende - Darstellung von Robert aber zum Anlaß, mal wieder drüber nachzudenken, ob Internetforen für mich ein angemessener Ort sind, solche Diskussionen zu führen. Buchstaben allein scheinen leider nicht sicherstellen zu können, daß man sich gegenseitig richtig versteht.

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

@Marlies, ganz ruhig net aufregen bitte! Na wir leben in einem Rechtstaat,wenn du Seite 1 des Threads anschaust und liest, dann vestehst du schon, was Kordian sich so überlegte und als Thread bereitstellte. Es geht um das Kreuz, als Symbol des Glaubens,und ob ohne Kreuz ein Glaube an Gott und die Ausübung des Glaubensleben überhaupt möglich ist.
Das dabei auch die Diskussionen ,teilweise bereits gesetzlich geregelten Kopftuchtrageverbote und auch das Tragen von religiösen Gegenständen, Kutten ,Nonnengewänden usw. mit in die Ausführungen(gedanklich im Hinterkopf) hineinspielt ist wohl verständlich.
@Anastasis, hoffe deinen Namen so richtig geschrieben zu haben,sonst werde ich ihn später korrigieren.
Das es in Foren auch schon mal zu etwas mehr kontroversen Diskussionen kommt ,sollte eigentlich kein Anlass sein, vom Verlassen dieses Forums zu schreiben,dazu sind wir doch vielzusehr katholisch und kreuzfidel,oder bist du etwa anderer Meinung.
Vielleicht kommt Cicero später mal hier herein,und schaut sich das mit ostwestfälischer Ruhe und Sachlichkeit an,und was der dann sagt und entscheidet, werden wir dann schon noch sehen,und lesen.

Also keine übereilten weiteren Schritte, ruhig und sachlich bleiben,neudeutsch auch cool nennt man das doch.

Gruß,
Elisabeth :huhu:
Zuletzt geändert von Fichtel-Wichtel am Samstag 18. September 2004, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.

Anastasis

Beitrag von Anastasis »

Fichtel-Wichtel hat geschrieben:
@Anastasis, hoffe deinen Namen so richtig geschrieben zu haben,sonst werde ich ihn später korrigieren.
Das es in Foren auch schon mal zu etwas mehr kontroversen Diskussionen kommt ,sollte eigentlich kein Anlass sein, vom Verlassen dieses Forums zu schreiben,dazu sind wir doch vielzusehr katholisch und kreuzfidel,oder bist du etwa anderer Meinung.
Der Name stimmt, gut gemacht... ;)
Von "Forum verlassen" war auch keine Rede. Es ging darum, ob ich noch Lust habe und Sinn darin sehe, mich an Diskussionen zu beteiligen. Ich lese z.B. Foren mit, in denen ich eigentlich nur schreibe, wenn eine konkrete Frage gestellt wird, auf die ich eine Antwort geben kann - oder im sozusagen "geselligen" Bereich. Wahrscheinlich wird das hier jetzt ähnlich sein.

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

@ Anastasis das fände ich jedoch sehr schade.Das es ab und zu mal kleinere Reibereien gegeben hat und gibt, und das der eine oder andere mal mit einem Eintrag zensiert wird,oder zugeben muß, daß eben seine Meinung in der Minderheit ist, sollte doch eigentlich keinen davon abhalten, sich auch weiterhin hier einzubringen, denn wenn solch ein Verhalten wie von dir als evtl.Möglichkeit aufgezeigt, um sich greift, dann wird das irgendwann auch andere gesellschaftliche Bereiche betreffen.Andererseits hat solches Verhalten bereits Einzug gehalten, denn der Einsatz des mündigen Bürgers in der gesellschaftlichen Diskussion , um es mal nur so allgemein gehalten und recht breit formuliert darzustellen,die Bereitschaft sich einzubringen, hat doch sehr nachgelassen,wie immer wieder von den verschiedensten Seiten bemerkt wird,und wohl auch zu den oft genug bemängelten geringen Wahlbeteiligungen führt und führte.Und das andere kräfte sich dann umso mehr von gesellschaftl.Kuchen selbst bedienenGerade solche "Reservate " wie (katholische) Foren,sei es dieses und oder andere ,tragen doch dazu bei,daß viele Themen die den Einzelnen wie die Gesamtheit betreffen ,angesprochen, ausgesprochen, erweitert und die Anfänge von Umsetzung solcher diverse verschiedener Gedankengänge angegangen wird. Das man dabei auch schon mal Federn lassen muß, ist wohl jedem Diskutanten eigentlich klar,oder sollte ihm klar sein.
Solche Episoden wie die von Robert lassen jedoch den Eindruck aufkommen,daß bei einigen der hier Diskutierenden das net der Fall ist.

Gruß,
Elisabeth

Stefan

Beitrag von Stefan »

Robert hat doch ausdrücklich betont, daß er das ganze "dramatisch" in Szene gesetzt hat, also auch extra übertrieben hat, um auf das Wesentliche aufmerksam zu machen.

@Anastasis:

Richtig ist, über den Sinn und Zweck von Internetforen kritisch nachzudenken. Sie haben ihre Stärken: wo finden denn manche, gerade in der Diaspora, Gesprächspartner, um sich im Glauben auszutauschen?
Sie habe ihre Schwächen: Das Geschriebene Wort birgt Mißverständnisse; die Anonymität verleitet zu Ausfällen; die relativ geschlossenen Gruppen führen mitunter zu Stereotypen.

Ich finde es deshalb wichtig, wenn von Zeit zu Zeit jemand wie Robert aufzeigt und auf blödes Gequassel hinweist.

@Fichtel-Wichtel:

Ich teile Roberts Kritik. Deine Beiträge gehören für mich nicht zu denen, die ich als lesenswert einstufe. Offengestanden hielte ich sie in Deinem Weblog besser aufgehoben. Es gibt auch andere Foren, in die Dein Schreibstil eher passt. Vielleicht wäre das auch eine Alternative.

Biggi
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Beitrag von Biggi »

Stefan hat geschrieben:
@Fichtel-Wichtel:

Ich teile Roberts Kritik. Deine Beiträge gehören für mich nicht zu denen, die ich als lesenswert einstufe. Offengestanden hielte ich sie in Deinem Weblog besser aufgehoben. Es gibt auch andere Foren, in die Dein Schreibstil eher passt. Vielleicht wäre das auch eine Alternative.
*unterschreibundganzdickunterstreich*

Es gibt zwar kaum einen Beitrag von FiWi, bei dem ich mehr als 2-3 Sätze lese, aber das reicht meist, um mir die Haare zu Berge stehen zu lassen... Macht so viel Arbeit, die wieder platt zu kriegen!
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

Anastasis

Beitrag von Anastasis »

Ich finde es deshalb wichtig, wenn von Zeit zu Zeit jemand wie Robert aufzeigt und auf blödes Gequassel hinweist.
Ich finde nicht, daß Robert - den ich in vielen anderen Strängen als angenehmen und fairen Gesprächspartner erlebt habe - in der fraglichen Diskussion besonders mit Ruhm bekleckert hat. Ich habe versucht, mit ihm eine gemeinsame Basis zu finden, habe nachgefragt, was er mit seinen Vorwürfen in einem früheren Posting meint, habe nachgefragt, wie er denn die Ausgangsfrage versteht, da er sie offenkundig anders versteht als ich. All diese Versuche wurden praktisch ignoriert, als Antwort bekam ich dieses einseitig überzeichnete Hordendrama um die Ohren gehauen, und ich darf rätselraten, ob ich eigentlich zu den miesen, fiesen Hordenmitgliedern gezählt werde oder nicht. Na, danke.

Ja, in dem Strang wurde von manchen allerhand dummes Zeug geschrieben. Ja, man kann mal nachfragen, wie manche von uns mit bestimmten Gesprächsteilnehmern umgehen. Bei beidem schließe ich mich nicht aus. Danke für den Hinweis. Die Art und Weise allerdings war nicht wirklich angemessener als das kritisierte Verhalten.

Ich bin - auch im richtigen Leben - nicht besonders scharf auf Diskussionen. Ich bin im Grunde genommen eher ein Mimöschen. Hier im Kreuzgang fand ich, als ich dazustieß, den Gesprächsstil eigentlich relativ angenehm. In letzter Zeit macht sich meiner Wahrnehmung nach - und ich fürchte, auch bei mir - hier immer mehr Rechthaberei breit. Wenn jemand wie Robert, den ich für eines der besonneren Mitglieder halte, hier anfängt, Diskussionsteilnehmer einfach mal abzuwatschen, ist das für mich auch kein gutes Zeichen.

Kurz gesagt: im Moment habe ich auf Diskussionen keine Lust mehr. Auch weil ich die Gefahr sehe, mich dadurch in eine Richtung weiterzuentwickeln, in die ich nicht möchte. Ich würde mich sehr freuen, hier wieder Diskussionen zu lesen, die mir Lust machen, mich zu beteiligen. Wenn dem so ist, werde ich es gern tun.

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

@Anastasis,lohnt sich net aufzuregen wegen dem bischen Gestreit. Der Herrgott siehts.Neulich sind über den Kordian hergefallen,jetzt bin ich dran, ist halt so.Soll mich net sonderlich erschüttern. Das mancher dem einen oder andern zustimmt ,ist nun mal so bei Gruppen.
Als notorische Einzelgängerin prallt das an mir an.
Wer mich liest, ok,wer mich net list,auch ok.

Gruß,
Elisabeth

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roncalli
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Beitrag von roncalli »

Wenn dieses Gesprächsforum keine autoritäre Katechismus-Kaserne werden soll, braucht es auch solche Gesprächsteilnehmer wie dich, Fichtel-Wichtel. Ein Schuss Chaotik, ein bisschen Freistil-Theologie, überbordende Ehrlichkeit, eigenwillige Zeichensetzung ... Du bringst halt emotionalen Wirbel in die Rotstift-Mentalität ... Ich jedenfalls halte das gut aus. Die Kirche ist nun mal keine Galeere, wo alle nur nach Takt rudern dürfen. :kiss:
(Der letzte Satz ist übrigens fast ein wörtliches Zitat vom Roncalli-Papst Johannes XXIII.)

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Fichtel-Wichtel
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Beitrag von Fichtel-Wichtel »

@Danke, Roncalli.
Wichtig ist was Gott über einen Menschen denkt, und sonst nichts.
Und was Gott denkt,daß sollte eigentlich jeder Mensch im Herzen spüren.
Einen schönen Sonntag,
Gruß,
Elisabeth

Petra
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Beitrag von Petra »

Liebe Frau Anastasis,

als Schriftführerin der Mimosen im Kreuzgang n.e.V. (Mikkis) möchte ich Sie hiermit herzlich einladen unserer Gruppe beizutreten.

Wir sind bereits eine fröhliche kleine Gemeinschaft, die durch PNs und konzertierte Aktionen einander Unterstützung und Beistand im täglichen Forumsleben gewährleistet, das ja manchmal recht heftig ausfallen kann, wie Sie schon bemerkt haben dürften.

Die Zusammenkünfte unserer aktiven Mikkis mit den speziell auf unsere unbeantworteten Fragen ausgerichteten Themenschwerpunkten werden Ihnen sicher auch Trost und Anregungen zum eigenen Reflektieren bringen.

Unsere Treffen werden nach der Begrüßung immer begonnen mit der viertelstündigen Übung „Rumliegende Fremdschuhe nicht anziehen“. Danach Verlesung des Protokolls, Grußbotschaften absenter Mitglieder und nach dem Vortrag noch ein geselliges Ausklingen des Abends.

Als Hauptthemen für September und Oktober stehen an:

- Forenabsenz – eine Lösung? Wenn ja, was wird damit letztendlich erreicht?
- In eigene Sache: Sollen sich organisierte Mikkis öffentlich bekennen oder weiterhin anonym bleiben?
- Die eigene Betroffenheit äußern – wie geht’s, damit sich der Ton verbessert?
- Userprofile von Falschtönern und Vorschlägen wie man ihnen konkret begegnen kann (mit neuen, erfolgreichen Fallbeispielen)
- Kreuzgangunterwanderung der Mikkis - Stand der Dinge und Planung des neuen Quartals

(Das Thema „Ab wann ist der Umgangston inakzeptabel? (Mit Abstimmung)“ lief letzte Woche, musste aber vorzeitig abgebrochen werden, weil dem Referenten der übliche Lockermacher zu Kopfe gestiegen war. – Über eine Neuansetzung des Termins kann z.Z. noch nicht informiert werden.)

Die Teilnahme an den Zusammenkünften ist kostenfrei.

Die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft bei Mimosen im Kreuzgang n.e.V.(Mikkis) sind:
Falschtöner auch dann erkennen zu können, wenn sie mit anderen Usern diskutieren;
und selbst nicht allzu häufig den guten Ton zu verfehlen.
Wir konnten schon beobachten, dass Sie, liebe Frau Anastasis, beide Bedingungen vorbildlich erfüllen.

Bei unserem nächsten Treffen mit angeregten Gesprächen würde ich Sie gerne im Namen aller Mikkis begrüßen.

(Bitte setzen Sie sich vor Ihrem Kommen mit unserem Zeremonienmeister in Verbindung mit Angabe des Weines, den Sie mitzubringen gedenken.)

Mit freundlichen Grüßen
Petra

Stefan

Beitrag von Stefan »

Wikipedia hat geschrieben: Mimose
Systematik
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Fabales
Familie: Hülsenfrüchtler
(Fabaceae, Leguminosae)
Unterfamilie: Mimosengewächse (Mimosoideae)
Gattung: Mimosa
Art: Mimose (M. pudica)

Die Mimose (Mimosa pudica), auch Sinnpflanze genannt, ist eine holzige und krautige tropische Pflanze, die zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae, Leguminosae) und zur Unterfamilie der Mimosengewächse (Mimosoideae) gehört. Sie stammt aus Indien. Die Pflanze wächst sowohl im Wald als auch im Garten und verbreitet sich rasch.

Sobald diese kleine Pflanze Druck auf ihren Blättern "spürt", durch Berührung, Wasser oder stärkeren Wind, klappen die kleinen Zweige und Blätter zusammen. Die Pflanze reagiert lebendig in Sekundenschnelle auf Berührung. Dabei wird nur die betroffene Region der Pflanze blattweise eingeklappt. Nach einigen Minuten strecken sich die eingezogenen Zweige und Blätter wieder aus. Daher kommt auch der englische Name "Touch-me-not" oder "Berühre mich nicht".

Die kleinen Zweige besitzen schützende Dornen. In der Nacht ziehen sich die Blätter zusammen (in die Schlafstellung) und reagieren nicht so stark wie am Tag.

Biggi
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Beitrag von Biggi »

@ Petra

:top: :freude:
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
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Anastasis

Beitrag von Anastasis »

Ich geb's zu - ich mußte lachen... sehr... :D
(Ja. Vor allem über mich.)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Na also. Denn mach man weiter! :ja:
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Cicero
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Beitrag von Cicero »

Petra hat geschrieben:Mimosen im Kreuzgang n.e.V. (Mikkis)
Ich wußte es, es gibt sie also doch....

... sie sind nicht nur ein Gerücht, ein Phantom ....

... naja, geahnt habe ich es ja schon lange....

.... und meine Comoderatöse aus den KG ist im Vorstand.

*desillusioniertvomstuhlfall*

Petra
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Beitrag von Petra »

Ähmm .... ein Missverstöndnis. Eine Userin, die hier unter einem Nick schreibt, hat darum gebeten, den Brief unter meinem Namen zu posten. Dass sie jetzt auch Petra heißt, ist nun aber so was von einem Zufall. 8) 8) 8)

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Robert Ketelhohn
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Re: Re:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Anna hat geschrieben:»Das verstehe ich so. Durch Verbot des Kreuzes würde es Christen genommen, also unmöglich gemacht, ihren Glauben zu leben. Damit ist dieser Glaube, dort, wo das Verbot besteht, zum Sterben verurteilt. Wie verstehst Du das?«
Ich darf das mal mit gewisser dichterischer Freiheit dramatisch in Szene setzen, einschließlich der Verbalisierung interlinearer Untertöne:

Kordian:
»Nun wird schon allen Beamten das Tragen des Kreuzzeichens verboten. Wie wird das weitergehen? Ob sie bald ganz verbieten, das Kreuz in der Öffentlichkeit zu zeigen? Oder überhaupt, selbst zu Hause? Was würde das für uns bedeuten? Würde da nicht jedes Glaubensleben unmöglich?«

Die Horde:
»Hua! hua! hua! Unser kleiner Blödmann wieder! Kommt, machen wir ihn fertig!«

Hordenmitglied I:
»Kordiblödel, nun hab dich nicht so!«

Hordenmitglied II:
»Ja, so wichtig ist das Kreuzdingens nicht.«

Hordenmitglied I:
»Der spielt sich wieder auf, unser Depp.«

Hordenmitglied III:
»Ey Alter, hasse überhaupt ’n Kruzifingens in deine Bude anne Wand?«

Hordenmitglied I:
»Das braucht man gar nicht. Christ sein kann man auch ohne Kreuz.«

Hordenmitglied III:
»Mann ey, der verarscht uns hier. Ich will jetzt wissen, ob der so’n Kreuz hat oder nich.«

Kordian:
»Zum Bekenntnis des Glaubens gehört auch, daß man ihn sichtbar macht. Dazu braucht man Symbole. Wie könnt ihr so einfach sagen, das Kreuz sei nicht wichtig?«

Hordenmitglied III:
»Fresse Alter! Hasse zu Hause ’n Kreuz oder nich?.«

Hordenmitglied II:
»Kordi, schau dir doch mal die Christen in Saudiarabien oder China an. Da ist das Kreuz verboten. Die können auch im Gefängnis Christen sein, ohne Kreuz.«

Hordenmitglied III:
»Kordi in den Knast!«

Hordenmitglied I:
»Hä! hä! Da kann er vor der kahlen Wand beten.«

Hordenmitglied II:
»Oder sich das Gitter als Kreuz vorstellen.«

Kordian:
»Christus hat uns doch am Kreuz erlöst. Ohne Kreuz kein Letztes Abendmahl und keine Auferstehung.«

Hordenmitglied III:
»Steckt den Idioten ins Loch!«

Kordian:
»Natürlich kann man auch im Geheimen glauben. Theoretisch. Aber wer kann das denn wirklich? Meint ihr, ein solches Verbot könne ohne Wirkung bleiben?«

Hordenmitglied I:
»O Mann, ist der blöd.«

Hordenmitglied II:
»Der ist ein Faschist. Der sollte nun wirklich zum Schweigen gebracht werden.«

Die Horde:
»Kreuzigt ihn! Kreuzigt ihn!«

:kugel: Wat man nich so allet wiederfindet an Urschleim, bloß weil man nach dem Wort „hasse“ sucht …
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Kurt
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Re: Meta aus "Das Kreuz"

Beitrag von Kurt »

[quote="Wikipedia"]
Eine Horde ist eine umherziehende wilde Bande oder Rotte.

Etymologie und Bedeutungswandel

Das Wort wurde über das Polnische – wo sich erstmals der konsonantische Anlaut nachweisen lässt – aus einer Turksprache in verschiedene europäische Sprachen (engl., frz. horde, span. horda, it. orda) entlehnt. Der erste Nachweis in der englischen Sprache datiert auf das Jahr 1555, im Französischen auf 1559,[1] im Deutschen datiert zwar das Deutsche Wörterbuch das „erstmalige Vorkommen“ auf 1768, vermerkt aber, dass die Belege „weiter hinauf“ reichten; Kluge gibt an, dass das Wort aus dem 15. Jahrhundert stammt.

Türkisch ordu (nordwesttürkisch auch ordï, tatarisch orda) bedeutete ursprünglich „Feldlager“ und ist im modernen Türkei-Türkisch bis heute die Bezeichnung für „Armee, Heer.“[3] Diese ursprüngliche Bedeutung zitiert etwa das Deutsches Wörterbuch mit J. C. Nehrings Historisch-politisch-juristisches Lexicon in der Auflage von 1736: horden, also heiszen die lagerstätte derer Tartarn.[4] Die Bedeutung des Wortes erweiterte sich schließlich zur Bezeichnung der Stammes- und Heeresverbände, schließlich der Teilreiche bzw. Herrschaftsgebiete der türkischen Eroberer weiter Teile Asiens und Osteuropas. Zu nennen sind hier etwa Goldene Horde, Orda-Horde, Buqai-Horde, Große Horde, Mittlere Horde, Kleine Horde, Blaue Horde, Weiße Horde, und Nogaier-Horde. Aus dieser türkischen Wurzel hat sich etwa auch der Name der indischen Sprache Urdu entwickelt.

Umgangs- wie hochsprachlich wurde das Wort schon bald auch für nichttürkische Heerscharen, dann als Kollektivum für eine beliebige Ansammlung von Tieren (hier synonym zu „Herde“) oder Menschen verwendet, angesichts seines begriffgeschichtlichen Zusammenhangs mit der „Türkennot“ oftmals pejorativ mit Verrohung oder zumindest Unordnung konnotiert.[/quote]
:umkuck:

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