Lehmann läßt seine Knute spüren!Jetzt fehlt nur noch ein deplacierter Kommentar von K. Lehmann.
http://www.kath.net/detail.php?id=14955
@Sca
Nicht mitkriegen durfte.Und am Anfang fragte man sich da schon, warum man als normaler Meßbesucher ein derartiges "Highlight" der Messe nicht mitkriegen durfte...
Na vielleicht müssen erst die Äuglein geöffnet werden?
Alles will gelernt sein.
Das geschieht nicht von jetzt auf gleich.
In die Neue Messe kann man sich reinsetzen und wird von vorne bis hinten zugetextet, geht danach raus und hat doch nichts mitgenommen. Weil keiner mehr gezwungen ist, sich damit zu beschäftigen.
Klar ist Stille bedrückend.
Aber nur Anfangs.
Heutzutage in unserer Welt ist keiner mehr Stille gewohnt. Zu Hause dröhnt die Anlage, auf der Arbeit und auf dem Weg dorthin wummert der Walkman. Ständige Beschallung.
Meine Zimmerkollegin kann schon ohne Geräuschkulisse nicht mehr auskommen und wird Nervös, wenn mal das Radio aus ist.
Wenn dann in der Neuen Messe doch mal eine kurze Zeit Stille ist wird diese ganz bald von einem Unruhepegel durchbrochen. Keiner hat es mehr gelernt mit Stille konfrontiert zu werden. Keiner kann sich mehr mit sich selbst geschweige denn Gott beschäftigen und auch noch beten. Beten will aber gelernt sein. Die Neue Messe mit permanenter Berieselung jedoch ist zwar ein Zeichen unserer Zeit, regt aber nicht zum Gebet an.
In der Messe aller Zeiten ist diese Stille erst erdrückend, doch nach der Gewöhnung öffnet diese die Tiefen und den unendlich tiefen Schatz der Liturgie und des Mysteriums