Cum grano salis
Cum grano salis
Cum grano salis: Mit einem Körnchen Salz.
Die Liebe ist das Salz des Glaubens.
Das sehen wir bei Johannes und diese Woche auch bei Paulus. Die Liebe ist das Thema der Woche. Das hören wir in den Lesungen und heute insbesondere im Evangelium über die Feindesliebe.
Die Liebe ist das Salz des Glaubens. Fehlt die Liebe wird der Glaube geschmacklos. Zuviel Liebe aber versalzt den Glauben.
Man sollte also die Bibel nicht allein auf die Liebe reduzieren. Es würde sogar am Kern der christlichen Botschaft vorbeigehen.
Denn das Körnchen Salz ist Jesus Christus selbst.
Mit ihm und auf ihn hin lesen wir das Alte Testament, ihm begegnen wir in den Evangelien, über ihn denken wir in den Apostelbriefen und der Offenbarung nach.
Durch ihn haben wir erkannt, dass Gott die Liebe ist.
Die Liebe aber ist nicht der Zucker des Glaubens, sondern das Salz des Lebens.
Nehmen wir das Leben mit einem Körnchen Salz und halten Frieden.
Die Liebe ist das Salz des Glaubens.
Das sehen wir bei Johannes und diese Woche auch bei Paulus. Die Liebe ist das Thema der Woche. Das hören wir in den Lesungen und heute insbesondere im Evangelium über die Feindesliebe.
Die Liebe ist das Salz des Glaubens. Fehlt die Liebe wird der Glaube geschmacklos. Zuviel Liebe aber versalzt den Glauben.
Man sollte also die Bibel nicht allein auf die Liebe reduzieren. Es würde sogar am Kern der christlichen Botschaft vorbeigehen.
Denn das Körnchen Salz ist Jesus Christus selbst.
Mit ihm und auf ihn hin lesen wir das Alte Testament, ihm begegnen wir in den Evangelien, über ihn denken wir in den Apostelbriefen und der Offenbarung nach.
Durch ihn haben wir erkannt, dass Gott die Liebe ist.
Die Liebe aber ist nicht der Zucker des Glaubens, sondern das Salz des Lebens.
Nehmen wir das Leben mit einem Körnchen Salz und halten Frieden.
Zuletzt geändert von overkott am Donnerstag 11. September 2008, 08:00, insgesamt 1-mal geändert.
Und warum schreibst Du das nicht z.B. in diesem Thread hier? Da hattest Du ja schon so einen Ansatz...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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- Robert Ketelhohn
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Die Frage nach dem Salz ist in der Tat wichtig. Der Ritus des Salzes gehört ja in die Liturgie der Skrutinien zur Taufvorbereitung der Katechumenen in der Fastenzeit, ursprünglich war’s, glaub’ ich, am Mittwoch nach dem vierten Fastensonntag. Dann hat man das, nach dem Schwinden des eigentlichen Katechumenats, in die Taufliturgie hineingezogen, wie auch die Bezeichnung mit dem Kreuz, die Exorzismen oder die Öffnung der Ohren.
Overkott fragt ja bereits unter der Voraussetzung eines symbolischen Verständnisses des Salzes. Das ist in Ordnung, das liturgische Salz ist natürlich ein Zeichen. Aber ich möchte doch zuerst noch mal nach dem konkreten Salz fragen: Wer hat das bei Taufen erlebt – oder eben nicht, weil’s fehlte?
Overkott fragt ja bereits unter der Voraussetzung eines symbolischen Verständnisses des Salzes. Das ist in Ordnung, das liturgische Salz ist natürlich ein Zeichen. Aber ich möchte doch zuerst noch mal nach dem konkreten Salz fragen: Wer hat das bei Taufen erlebt – oder eben nicht, weil’s fehlte?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Cum grano salis
Ist die Liebe wirklich das Salz des Glaubens? Ist die Liebe nicht unabdingbarer Bestandteil? Also eher das Wasser des Glaubens.overkott hat geschrieben:Cum grano salus: Mit einem Körnchen Salz.
Die Liebe ist das Salz des Glaubens. Fehlt die Liebe wird der Glaube geschmacklos. Zuviel Liebe aber versalzt den Glauben.
Ich glaube nicht, daß rechte Liebe einen Maßstab hat.
"Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes" (Röm 13,10)
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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- Robert Ketelhohn
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Re: Cum grano salis
Um noch einmal auf den Ritus des Salzes in der auf die Taufe vorbereitenden Liturgie zurückzukommen: Dort symbolisiert das Salz ausweislich der liturgischen Formeln nicht die Liebe, sondern die Weisheit.Raimund Josef H. hat geschrieben:Ist die Liebe wirklich das Salz des Glaubens? Ist die Liebe nicht unabdingbarer Bestandteil? Also eher das Wasser des Glaubens.overkott hat geschrieben:Cum grano salus: Mit einem Körnchen Salz.
Die Liebe ist das Salz des Glaubens. Fehlt die Liebe wird der Glaube geschmacklos. Zuviel Liebe aber versalzt den Glauben.
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Re: Cum grano salis
Hier sind sie, die liturgischen Formeln:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Um noch einmal auf den Ritus des Salzes in der auf die Taufe vorbereitenden Liturgie zurückzukommen: Dort symbolisiert das Salz ausweislich der liturgischen Formeln ...
http://www.introibo.net/download/ritual ... _alles.pdf
- Robert Ketelhohn
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Das ist allerdings der alte Ritus. Muß aber im neuen auch noch drinstehen. Hat den einer parat? Jedenfalls haben auch meine beiden älteren, nach dem neuen Ritus getauften Kinder das Salz bekommen.
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- Robert Ketelhohn
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Kommt das vor dem Effata Ritus?
Das einmal Salz ausdrücklich erwähnt wurde, habe ich (in ca. 25 Jahren Organistendienst mit mehreren Taufen pro Jahr) bei einer Taufe noch nie gehört. Ich meine aber schon mal Salz in einem Schälchen dort gesehen zu haben.
Google liefert ein paar Treffer, daß Salz für die Weisheit steht. Weil wir als getaufte Christen das Salz der Erde sind.
Das einmal Salz ausdrücklich erwähnt wurde, habe ich (in ca. 25 Jahren Organistendienst mit mehreren Taufen pro Jahr) bei einer Taufe noch nie gehört. Ich meine aber schon mal Salz in einem Schälchen dort gesehen zu haben.
Google liefert ein paar Treffer, daß Salz für die Weisheit steht. Weil wir als getaufte Christen das Salz der Erde sind.
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Da hab ich das zum Beispiel gefunden:
http://www.kloster-helfta.de/46/55/index.php
Für alle, die auch gerne mal was Längeres lesen.
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- monsieur moi
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Re: Cum grano salis
Autsch.overkott hat geschrieben: Zuviel Liebe aber versalzt den Glauben.
Man sollte also die Bibel nicht allein auf die Liebe reduzieren. Es würde sogar am Kern der christlichen Botschaft vorbeigehen.
Röm. 13,10 wurde ja schon erwähnt.
Sehe ich das nun verkehrt, oder darf ich dir wirklich widersprechen?
Ist doch eine Überlegung wert, warum sich unser Herr für uns geopfert hat, wenn nicht aus Liebe.
Desweiteren lassen sich alle Gebote wundervoll auf die Liebe hin verstehen. "Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst".
Im Idealfall tut man seinem Nächsten nichts an, achtet ihn, tötet ihn nicht, bestiehlt ihn nicht und und und. Genauso gibt es die Liebe zu sich selbst. Wer dieses wesentliche christliche Gebot befolgt, lebt gut im Glauben und sollte auch keine Probleme mit den 10 Geboten haben.
Dies ist doch die wesentliche Botschaft Christi - zumindestens eine derer. Darauf hin drängt die ganze Schrift. Die Liebe ist doch wesentlicher Bestandteil unseres Glaubens und macht den Glauben erst glaubenswert und glaubwürdig. Man kann die Liebe nicht einschränken, damit schränkt man auch das Christentum ein, denn es beruft sich auf die Liebe.
So. Und jetzt gibts Wind von vorne. Ich warte.
Nö, warum?
Wer sich nicht fürchtet etwas zu lesen......
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ursalz-ia.html
Wer sich nicht fürchtet etwas zu lesen......
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ursalz-ia.html
So eigenartig, wie Du Dich ausdrückst, so eigenartig verstehst Du wohl auch fremde Texte.overkott hat geschrieben:Der christliche Glaube ist kein Rechtsglaube.ad_hoc hat geschrieben:Die rechte Liebe ist der Maßstab.Ich glaube nicht, daß rechte Liebe einen Maßstab hat.
Gruß, ad_hoc
Der Rechtsglaube ist nur eine rechte Projektion auf das Christentum.
Mit der "rechten" Liebe ist ganz klar die geordnete und nicht die ungeordnete Liebe gemeint. Oder muß ich das jetzt auch noch erklären?
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Der Konflikt zwischen Recht und Liebe ist im katholischen Glauben ganz klar zugunsten der Liebe entschieden, denn in der Liebe erfüllt sich das Gesetz; mithin soll das Gesetz mit Liebe ausgeführt werden.ad_hoc hat geschrieben:So eigenartig, wie Du Dich ausdrückst, so eigenartig verstehst Du wohl auch fremde Texte.overkott hat geschrieben:Der christliche Glaube ist kein Rechtsglaube.ad_hoc hat geschrieben:Die rechte Liebe ist der Maßstab.Ich glaube nicht, daß rechte Liebe einen Maßstab hat.
Gruß, ad_hoc
Der Rechtsglaube ist nur eine rechte Projektion auf das Christentum.
Mit der "rechten" Liebe ist ganz klar die geordnete und nicht die ungeordnete Liebe gemeint. Oder muß ich das jetzt auch noch erklären?
Diese Rangfolge ist übrigens eine Folge der in Christus gereinigten Weisheit, um wieder den Bogen zum Threadthema zu schlagen!
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Re: Cum grano salis
M.E. drückt Overkott hier in seiner ihm eigentümlichen Diktion aus, daß er etwas verstanden hat, nämlichoverkott hat geschrieben:Cum grano salis: Mit einem Körnchen Salz.
Die Liebe ist das Salz des Glaubens.
Das sehen wir bei Johannes und diese Woche auch bei Paulus. Die Liebe ist das Thema der Woche. Das hören wir in den Lesungen und heute insbesondere im Evangelium über die Feindesliebe.
Die Liebe ist das Salz des Glaubens. Fehlt die Liebe wird der Glaube geschmacklos. Zuviel Liebe aber versalzt den Glauben.
Man sollte also die Bibel nicht allein auf die Liebe reduzieren. Es würde sogar am Kern der christlichen Botschaft vorbeigehen.
Denn das Körnchen Salz ist Jesus Christus selbst.
Mit ihm und auf ihn hin lesen wir das Alte Testament, ihm begegnen wir in den Evangelien, über ihn denken wir in den Apostelbriefen und der Offenbarung nach.
Durch ihn haben wir erkannt, dass Gott die Liebe ist.
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Nehmen wir das Leben mit einem Körnchen Salz und halten Frieden.
| Mt 5,13 ff |. Das von Jesus gemeinte "Salz" spricht nicht von süsslichem Liebestrallala oder von mittelalterlicher "Minne", sondern von Taten, die zum Ziel unsere Bekehrung haben. Hierbei verdeutlicht uns Jesus mit seinen eigenen Taten die gesamte Palette von "Salz" zwischen | "Tempel-"reinigung | und | "Kinder-"segnung |.
Re: Cum grano salis
Mensch, Paul, Du bist ja ein Overkott-Versteher!Paul Heliosch hat geschrieben:M.E. drückt Overkott hier in seiner ihm eigentümlichen Diktion aus, daß er etwas verstanden hat, nämlichoverkott hat geschrieben:Cum grano salis: Mit einem Körnchen Salz.
Die Liebe ist das Salz des Glaubens.
Das sehen wir bei Johannes und diese Woche auch bei Paulus. Die Liebe ist das Thema der Woche. Das hören wir in den Lesungen und heute insbesondere im Evangelium über die Feindesliebe.
Die Liebe ist das Salz des Glaubens. Fehlt die Liebe wird der Glaube geschmacklos. Zuviel Liebe aber versalzt den Glauben.
Man sollte also die Bibel nicht allein auf die Liebe reduzieren. Es würde sogar am Kern der christlichen Botschaft vorbeigehen.
Denn das Körnchen Salz ist Jesus Christus selbst.
Mit ihm und auf ihn hin lesen wir das Alte Testament, ihm begegnen wir in den Evangelien, über ihn denken wir in den Apostelbriefen und der Offenbarung nach.
Durch ihn haben wir erkannt, dass Gott die Liebe ist.
Die Liebe aber ist nicht der Zucker des Glaubens, sondern das Salz des Lebens.
Nehmen wir das Leben mit einem Körnchen Salz und halten Frieden.
| Mt 5,13 ff |. Das von Jesus gemeinte "Salz" spricht nicht von süsslichem Liebestrallala oder von mittelalterlicher "Minne", sondern von Taten, die zum Ziel unsere Bekehrung haben. Hierbei verdeutlicht uns Jesus mit seinen eigenen Taten die gesamte Palette von "Salz" zwischen | "Tempel-"reinigung | und | "Kinder-"segnung |.
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In diesem Zusammenhang fällt mir auf, daß der sehr berechtigte Thread-Untertitel bisher nur wortwörtlich aufgenommen wurde:
"Hat die Kirche an Salz verloren?"
"Hat die Kirche an Salz verloren?"