Kartäuserritus
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Kartäuserritus
Die folgenden Beiträge stammen ursprünglich aus diesem Thread. Niels, Mod.
Wurde hier schon einmal über den Kartäuserorden gesprochen? Inwiefern hat sich denn das Alltagsleben der Kartäusermönche in den vergangenen 50 Jahren in Liturgie und Disziplin gewandelt? Ist es zutreffend, dass in der Kartause so eine Art 1965er-Ritus zelebriert wird? War hier der - wenn auch moderate - Eingriff in die bestehende Ordnung überhaupt notwendig? Und gilt denn der Grundsatz "Cartusia numquam reformata, quia numquam deformata" seit 1965/70 nicht mehr?
Wurde hier schon einmal über den Kartäuserorden gesprochen? Inwiefern hat sich denn das Alltagsleben der Kartäusermönche in den vergangenen 50 Jahren in Liturgie und Disziplin gewandelt? Ist es zutreffend, dass in der Kartause so eine Art 1965er-Ritus zelebriert wird? War hier der - wenn auch moderate - Eingriff in die bestehende Ordnung überhaupt notwendig? Und gilt denn der Grundsatz "Cartusia numquam reformata, quia numquam deformata" seit 1965/70 nicht mehr?
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück
Meiner Kenntnis nach ist die Entwicklung bei den Kartäusern die gleiche gewesen wie bei den Trappisten. Auch hier wurde die Liturgie von 1969 eingeführt - in der Grande Chartreuse m.W. auch nach direkter Intervention von Bugnini.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Wurde hier schon einmal über den Kartäuserorden gesprochen? Inwiefern hat sich denn das Alltagsleben der Kartäusermönche in den vergangenen 50 Jahren in Liturgie und Disziplin gewandelt? Ist es zutreffend, dass in der Kartause so eine Art 1965er-Ritus zelebriert wird? War hier der - wenn auch moderate - Eingriff in die bestehende Ordnung überhaupt notwendig? Und gilt denn der Grundsatz "Cartusia numquam reformata, quia numquam deformata" seit 1965/70 nicht mehr?
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück
Die Liturgie von 1969 ??? Das heißt, die traditionelle Kartäuserliturgie wurde aufgegeben bzw. de facto abgeschafft? Dieser Schritt erscheint doch gerade in Anbetracht der strengen Ausrichtung des Ordens vollkommen überflüssig. Wurde etwa auch das Offizium geändert? Und wie hat sich das Ganze auf das Alltagsleben der Mönche ausgewirkt? Wäre hier, beispielsweise in der Marienau, in Zeiten von "Summorum Pontificum" nicht auch eine Rückbesinnung auf den alten Usus denkbar?Bernado hat geschrieben:Meiner Kenntnis nach ist die Entwicklung bei den Kartäusern die gleiche gewesen wie bei den Trappisten. Auch hier wurde die Liturgie von 1969 eingeführt - in der Grande Chartreuse m.W. auch nach direkter Intervention von Bugnini.
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück
Irgendwer hier hat einmal geschrieben, daß Bugnini sich die Ausmerzung der alten Eigenriten geradezu zur Fleißaufgabe gemacht hat. Warum? Tja ...Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Das heißt, die traditionelle Kartäuserliturgie wurde aufgegeben bzw. de facto abgeschafft? Dieser Schritt erscheint doch gerade in Anbetracht der strengen Ausrichtung des Ordens vollkommen überflüssig.
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück
Wenn ich das jetzt nicht verwechsle, ist Bugnini mit seiner Entourage eigens in die Grande Chartreuse gereist...
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück
Die "Große Reise" der Bugnini-Truppe ging nach Solesmes. Ob er und wenn ja mit wieviel gefolge auch in die Grande Chartreuse gereist ist, weiß ich nicht. aber er hat sich wohl brieflich und per Telephon ganz massiv eingesetzt, um auch dieses bedeutende Kloster zu gewinnen?cantus planus hat geschrieben:Wenn ich das jetzt nicht verwechsle, ist Bugnini mit seiner Entourage eigens in die Grande Chartreuse gereist...
Warum der Einsatz? Nun, Solesmes liegt auf der Hand. Solesmes war DIE Instanz für Liturgie und DIE Adresse für Gregorianik (deren Vernichtung damals wohl noch nicht alle wollten oder auch nur sahen). Die Grande Chartreuse war sicher nicht so wichtig, galt aber doch stets als der Maßstab für kontemplatives Leben in seiner strengsten Form.
Andere Gründe gehen über die Kirchenpolitik hinaus. Der NO ist in einigen Zügen ein legitimes Kind des 20. Jh., das Totalitarismen hervorgebracht hat wie keines zuvor. Zumindest für Bugnini muß der Novus Ordo von seinem Selbstverständnis her darauf bestehen, alle anderen Riten auszumerzen. Er duldet Vielförmigkeit nur da, wo sie keinen Unterschied in der Spiritualität oder im theologischen Ansatz ausdrückt: Wenn Afrikaner rhytmisch tanzen wollen - bitte schön, wenn Inder Tempeltänze adaptieren wollen - kein Problem, auch No-Einflüsse in Japan wurden schon gesichtet und für gut befunden. Reformierte Kirchenlieder in Deutschland, Jazziges in USA - alles bestens. In jedem Fall kommt die Form vermeintlich "authentisch" (wie bei den nachgespielten Aborigines in Australien etwa) aus der zum Gemeinschaftsmahl versammelten Gemeinde heraus und nicht mit irgendeinem metaphysischen Brimborium aus einer endlich abgestreiften unaufgeklärten Tradition.
Bugnini hat bei Paul VI. mehrfach darauf gedrungen, den alten Ritus klar und unmißverständlich zu verbieten, doch dazu war der damalige Papst denn doch nicht bereit. Das muß irgendwo in Bugninis dickem Wälzer: "Ich und die Liturgiereform" stehen, ich habe es aber auf die Schnelle nicht gefunden.
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück
Ergänzend und illustrierend zur Rolle von Bugnini und seinem "behutsamen" Verhalten gegenüber den Orden, sei hier ein passender Bericht von Erzbischof Lefebvre wiedergegeben, den er bei einem Vortrag in Münster im Jahr 1981 vorlegte:
Ich will Ihnen noch ein anderes Beispiel anführen. Ich war, als die neue Messe herauskam, Generaloberer der Väter vom Heiligen Geist. Wir hatten damals eine Zusammenkunft von 80, oder ich glaube 84, Generaloberen in Rom und hatten P. Bugnini gebeten, zu kommen und uns einen Vortrag über die Messe zu halten, über die neue Messe, die „Missa Normativa”.
Und P. Bugnini hat uns 84 Generaloberen einen Vortrag gehalten, einen großen Vortrag. Er hat uns erklärt, wie also jetzt bei seiner Missa Normativa das eine so und das andere so zu machen ist, daß das Offertorium anders sein wird, daß man die Wandlungsworte geändert hat und daß man dies machen wird und das machen wird. Ich selbst war auf das höchste verblüfft. Ich habe gesagt, aber nur bei mir selbst, ich habe es nur gedacht: „Wenn dieser Mensch da vom Papst beauftragt ist, uns unsere Messe so zu ändern, was werden wir da noch alles als Messe erleben!”
Es kam nun zu zwei Vorhaltungen, die von Generaloberen gemacht wurden. Ein Generaloberer hatte sich erhoben und sagte: „Aber hochwürdiger Pater, die Messe, die Sie gerade beschrieben haben, würde doch nur zehn Minuten dauern, zehn Minuten, nicht mehr, denn Sie streichen das Judica, den Psalm Judica, Sie streichen praktisch das Offertorium, Sie streichen die Orationen, Sie streichen dies und jenes, Sie machen einen verkürzten Kanon; das Ganze wird zehn Minuten dauern!” Wissen Sie, was er geantwortet hat? Ich zitiere Ihnen genau die Antwort, die er gegeben hat: „Oh, man kann ja immer noch etwas hinzufügen!” Das ist die Antwort dessen, dem der Papst selbst die Verantwortung für die Messe übertragen hatte.
Ein anderer erhob sich, ein Benediktinerabt, Generalabt der Benediktiner, und sagte: „Ich möchte dazu etwas sagen, hochwürdiger Pater. Sie haben nur von der aktiven Teilnahme der Gläubigen in der Messe gesprochen, von der aktiven Teilnahme der Gläubigen, daß Ihre Messe wegen der aktiven Teilnahme der Gläubigen so geändert wurde. Doch wir in unseren Benediktinerabteien haben ja keine Gläubigen. Wozu sollen wir also diese Messe lesen? Wie werden wir diese neue Messe lesen, wenn sie für die aktive Mitwirkung der Gläubigen geschaffen wurde, wo wir doch bei der Messe keine Gläubigen haben?” „Ach, ehrlich gesagt, daran hat man nicht gedacht.”
Das war seine Antwort. Man hat nicht an die Benediktiner gedacht, man hat nicht an die beschaulichen Ordensgemeinschaften gedacht! Das ist die Messe Luthers! Luther hat die privaten Messen bekämpft, die Messen, die vom Priester allein gelesen werden. Er hat gesagt, daß diese Messe gar nicht mehr existieren soll. Und es ist ein und derselbe Gedanke, von dem sich P. Bugnini hat leiten lassen, der auch alle privaten Messen abschaffen wollte. Und tatsächlich hat er es erreicht, sehr viele solcher Messen abzuschaffen, denn viele junge Priester lesen ihre Messe nicht mehr, weil keine Gläubigen da sind.
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück
Ich kann jetzt die Einzelheiten zu später Stunde nicht mehr nachsehen, aber die Kartäuser feiern definitv noch ihren Eigenritus mit allerlei Besonderheiten. Der wurde zwar auf Drängen Roms auch reformiert - erst in den 80ern, wenn ich mich recht entsinne -, aber nur sehr behutsam. Unser neuer Weihbischof ist ein großer Freund der Kartäuser (er wird dort dieses Jahr Weihen spenden), und sagte mir, als wir über die alte Messe sprachen: "Ja wissen Sie, ich bin ja Freund der Kartäuserliturgie, und da betrachte ich die tridentinische als Neue Messe." Die Texte der reformierten Kartäuserliturgie sind auch irgendwo im Netz zu finden, ich kann in den nächsten Tagen noch mal schauen, aber wahrscheinlich kann man sie relativ leicht ergooglen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Die Liturgie von 1969 ??? Das heißt, die traditionelle Kartäuserliturgie wurde aufgegeben bzw. de facto abgeschafft? Dieser Schritt erscheint doch gerade in Anbetracht der strengen Ausrichtung des Ordens vollkommen überflüssig. Wurde etwa auch das Offizium geändert? Und wie hat sich das Ganze auf das Alltagsleben der Mönche ausgewirkt? Wäre hier, beispielsweise in der Marienau, in Zeiten von "Summorum Pontificum" nicht auch eine Rückbesinnung auf den alten Usus denkbar?Bernado hat geschrieben:Meiner Kenntnis nach ist die Entwicklung bei den Kartäusern die gleiche gewesen wie bei den Trappisten. Auch hier wurde die Liturgie von 1969 eingeführt - in der Grande Chartreuse m.W. auch nach direkter Intervention von Bugnini.
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück
Im übrigen geht es ja hier um Mariawald, wenn mehr über die Kartäuserliturgie oder Ordensliturgien im allgemeinen gesprochen werden soll, wäre es wohl doch besser, hierfür einen eigenen Thread aufzumachen.
Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück
Etwas über die Karthäuserliturgie findet man auf:Berolinensis hat geschrieben:Ich kann jetzt die Einzelheiten zu später Stunde nicht mehr nachsehen, aber die Kartäuser feiern definitv noch ihren Eigenritus mit allerlei Besonderheiten. Der wurde zwar auf Drängen Roms auch reformiert - erst in den 8ern, wenn ich mich recht entsinne -, aber nur sehr behutsam. Unser neuer Weihbischof ist ein großer Freund der Kartäuser (er wird dort dieses Jahr Weihen spenden), und sagte mir, als wir über die alte Messe sprachen: "Ja wissen Sie, ich bin ja Freund der Kartäuserliturgie, und da betrachte ich die tridentinische als Neue Messe." Die Texte der reformierten Kartäuserliturgie sind auch irgendwo im Netz zu finden, ich kann in den nächsten Tagen noch mal schauen, aber wahrscheinlich kann man sie relativ leicht ergooglen.
http://www.chartreux.org/de/texte.htm
(Statuten des Kartäuserordens, Geistliche Texte, Liturgie des Kartäuserordens [Diurnale Cartusiense (lateinische Fassung)], etc.
und natürlich
http://www.chartreux.org/fr/textes.htm
anscheinend alle liturgischen Bücher (nicht nur auf Latein)
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Re: Trappistenabtei Mariawald kehrt zu alter Liturgie zurück
Heißt das, die Kartäuser haben noch bis in die 80er Jahre hinein ihren traditionellen Ritus zelebriert, der dann erst unter dem Pontifikat von Johannes Paul II. reformiert wurde, also nach dem Abgang Bugninis?Berolinensis hat geschrieben: ... die Kartäuser feiern definitv noch ihren Eigenritus mit allerlei Besonderheiten. Der wurde zwar auf Drängen Roms auch reformiert - erst in den 80ern, wenn ich mich recht entsinne -, aber nur sehr behutsam.
Ich wäre sehr dankbar, wenn hier mal jemand in wenigen Worten auf den Punkt bringen könnte, worin sich der reformierte Kartäuserritus vom traditionellen Kartäuserritus unterscheidet.
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Re: Kartäuserritus
Danke für den Hinweis, Siard, das meinte ich. (Und danke, Niels, für den neuen Thread.)
Der Hinweis auf der Seite, die Bücher seien noch nicht von Rom rekognosziert. bezieht sich darauf, daß die Bücher 1981 lediglich ad experimentum approbiert wurden. Dabei ist es anscheinend geblieben, eine endgültige recognitio gibt es nach wie vor nicht. Die neuen Bücher werden aber benutzt. Wie gesagt, die Reform war sowiet ich weiß recht behutsam und eher eine Wiederherstellung des ursprünglichen Ritus von Grenoble.
NLM hatte vor einiger Zeit mal zu einer Bildergalerie aus Marienau verlinkt. Hier sieht man zwei Eigentümlichkeiten des Kartäuserritus. Die charakteristische Ausbreitung der Arme in Kreuzform nach der Wandlung:
Und die Prostratio zur Danksagung, hier nach der Stillmesse eines der Mönche:
In den Kommentaren bei NLM findet man auch noch allerlei Interessantes.
Der Hinweis auf der Seite, die Bücher seien noch nicht von Rom rekognosziert. bezieht sich darauf, daß die Bücher 1981 lediglich ad experimentum approbiert wurden. Dabei ist es anscheinend geblieben, eine endgültige recognitio gibt es nach wie vor nicht. Die neuen Bücher werden aber benutzt. Wie gesagt, die Reform war sowiet ich weiß recht behutsam und eher eine Wiederherstellung des ursprünglichen Ritus von Grenoble.
NLM hatte vor einiger Zeit mal zu einer Bildergalerie aus Marienau verlinkt. Hier sieht man zwei Eigentümlichkeiten des Kartäuserritus. Die charakteristische Ausbreitung der Arme in Kreuzform nach der Wandlung:
Und die Prostratio zur Danksagung, hier nach der Stillmesse eines der Mönche:
In den Kommentaren bei NLM findet man auch noch allerlei Interessantes.
Re: Kartäuserritus
Ich habe mir das Missale im Web jetzt mal angeschaut, danach fürchte ich hier doch einiges an Etikettenschwindel. Der Ordo Missae ist leider unvollständig. Das, was ich sehen kann, erscheint weitgehend novus-ordoisiert - mit vier Hochgebeten, Konzelebration und allem drum und dran. Es gibt jedoch in den Hochgebeten kein "Mysterium fidei". Der Embolismus nach dem Pater Noster ist der des Novus Ordo, ebenso die Karfreitagsfürbitten. Im Bereich des Kalenders und der Gesten ist dagegen zumindest teilweise karthusianisches Eigengut erkennbar, auch bei den Präfationen sind offenbar eigene.Berolinensis hat geschrieben: Der Hinweis auf der Seite, die Bücher seien noch nicht von Rom rekognosziert. bezieht sich darauf, daß die Bücher 1981 lediglich ad experimentum approbiert wurden. Dabei ist es anscheinend geblieben, eine endgültige recognitio gibt es nach wie vor nicht. Die neuen Bücher werden aber benutzt. Wie gesagt, die Reform war sowiet ich weiß recht behutsam und eher eine Wiederherstellung des ursprünglichen Ritus von Grenoble.
Das ganze sieht nach kurzem Überfliegen eines sehr unübersichtlichen Dokuments so aus, als ob es das Ergebnis eines heftigen Ringens gewesen wäre, das einerseits den römischen Instanzen erlaubte, zu sagen: Auch die Kartäuser haben die Grundlinien der Reform übernommen, während der Orden sich vor allem im Wochenablauf und bei den Heiligenfesten wiedererkennen konnte.
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Re: Kartäuserritus
Mit anderen Worten: Der traditionelle Eigenritus der Kartäuser wurde de facto abgeschafft und eine modifizierte Form des NOM eingeführt. Wozu brauchen Kartäuser vier Hochgebete?Bernado hat geschrieben:Ich habe mir das Missale im Web jetzt mal angeschaut, danach fürchte ich hier doch einiges an Etikettenschwindel. Der Ordo Missae ist leider unvollständig. Das, was ich sehen kann, erscheint weitgehend novus-ordoisiert - mit vier Hochgebeten, Konzelebration und allem drum und dran. Es gibt jedoch in den Hochgebeten kein "Mysterium fidei". Der Embolismus nach dem Pater Noster ist der des Novus Ordo, ebenso die Karfreitagsfürbitten. Im Bereich des Kalenders und der Gesten ist dagegen zumindest teilweise karthusianisches Eigengut erkennbar, auch bei den Präfationen sind offenbar eigene.
Ist die Entwicklung der letzten 40 Jahre bei den Kartäusern denn nie in Frage gestellt bzw. bedauert worden? Und wie sieht es mit dem Offizium aus? Ist das auch angepasst worden? Vielleicht könnte ja die Berufung auf "Summorum pontificum" größere Klarheit schaffen ...Bernado hat geschrieben:Das ganze sieht nach kurzem Überfliegen eines sehr unübersichtlichen Dokuments so aus, als ob es das Ergebnis eines heftigen Ringens gewesen wäre, das einerseits den römischen Instanzen erlaubte, zu sagen: Auch die Kartäuser haben die Grundlinien der Reform übernommen, während der Orden sich vor allem im Wochenablauf und bei den Heiligenfesten wiedererkennen konnte.
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Re: Kartäuserritus
Damit die Liturgieingenieure in Rom auch hinter den Punkt "Kartäuser" auf ihre checklist einen Haken machen konnten.Libertas Ecclesiae hat geschrieben: Mit anderen Worten: Der traditionelle Eigenritus der Kartäuser wurde de facto abgeschafft und eine modifizierte Form des NOM eingeführt. Wozu brauchen Kartäuser vier Hochgebete?
Andererseits: Vier Hochgebete haben heißt ja nicht vier Hochgebete benutzen. Wieder andererseits: Für Mönche spielt natürlich der Gehorsam gegenüber dem Orden und gegenüber dem, was die Kirche will, eine besondere Rolle. Auch die Demut hat dort besonderen Stellenwert: Wo unsereins seine manchmal doch sehr freimütige Würdigung römischer Entscheidungen noch als läßliche Sünde einschätzen mag, dürften Mönche da strengere Maßstäbe an sich legen.
Im Übrigen scheinen ja den Kartäusern zwei der verheerendsten, wenn auch nicht obligatorischen, Neuerungen der Reform erspart geblieben zu sein: Die Verwendung der Umgangssprache mit einem Wust zweifelhafter Übersetzungen und die Wendung "ad populum". Auch der ganze ideologische Blütenkranz der "Gemeindemesse" dürfte bei ihnen keine Rolle gespielt haben. Ein frommer Kartäuser kann wahrscheinlich mit dieser Liturgie leben.
Das eigentliche Elend sehe ich darin, daß der NO sich auch hier wieder als totalitär erwiesen hat und die traditionellen Eigenständigkeiten so weit wie möglich zurückdrängte. Bei ambrosianischen Ritus war das ja genauso, da sind nur ein paar Verzierungen von der alten Zelebrationsweise übrig geblieben. Dabei muß man aber ganz klar sehen, daß Einheitlichkeit nicht das oberste Ziel der Reformer war. Die Macher des NO wollten die Verbindlichkeit der Tadition aufbrechen um Raum für ihre neuen Interpretationen zu schaffen - und da haben sie Vielfalt nicht bekämpft, sondern begünstigt.
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Re: Kartäuserritus
In der dt. Kartause liegt die Sache wohl etwas anders - dort ist man, scheint es, eher konservativ. In Frankreich gibt es durchaus Kartäuserkirchen mit der Zelebration versus populum, volkssprachlichen Elementen (wo, weiß ich nicht) und anderen Errungenschaften (ob positiv oder negativ) der Liturgiereform nach Vat II. Ich habe eine schöne Studie eines Kartäusers, die den Ursprüngen des Kartäusermeßritus wissenschaftlich nachgeht, sogar mit einem eigenen Kapitel "Der Kartäuser- und der Zisterzienserritus" . Leider ist das ganze Buch (Analacta cartusiana 99,34) in franz. Sprache geschrieben und bislang konnte ich noch keine Übersetzung anfertigen - auch nicht auszugsweise. Aber es würde sich lohnen: Dom Emmanuel Cluzet räumt darin mit den kolportierten Behauptungen auf, der Kartäuserritus sei ein abgeänderter Ritus von Lyon, was er nicht beweisen kann und somit ablehnt. Hingegen beweist er eine engere Verwandtschaft zwischen der Chartreuse und Cîteaux, als bislang angenommen. Was davon heute allerdings geblieben ist, vermag ich auch nicht zu sagen.
Gruß, G.
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"Her, denke an mui, wenn diu met duinem Ruike kümmes." (Lk 23,42)
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Re: Kartäuserritus
Zelebration versus populum, volkssprachliche Elemente ... für welches Volk denn in der Kartause?Germanus hat geschrieben:In der dt. Kartause liegt die Sache wohl etwas anders - dort ist man, scheint es, eher konservativ. In Frankreich gibt es durchaus Kartäuserkirchen mit der Zelebration versus populum, volkssprachlichen Elementen (wo, weiß ich nicht) und anderen Errungenschaften (ob positiv oder negativ) der Liturgiereform nach Vat II.
Irgendwie erscheint mir das mit der Kartäuserreform sehr undurchsichtig.
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Re: Kartäuserritus
[i]Statuten des Kartäuserordens[/i], Kapitel 52 hat geschrieben:11 Für das folgende muß die lateinische Sprache verwendet werden:
a. im kanonischen Offizium im Chor : der Psalm Veni te mit seiner Antiphon, alle anderen Antiphonen (einschließlich der Antiphonen der Seligen Jungfrau Maria), die Psalmen (außer Psalm 50 zu den Preces), die Cantica aus den beiden Testamenten, die großen und kleinen Responsorien und die Hymnen (einschließlich das Te Deum mit dem Te decet);
b. in der Konventmesse: Der Introitus, die Antiphonen mit den dazugehörigen Versen (zum Beispiel beim Asperges), das Kyrie (auf griechisch zu singen), das Gloria, alle Responsorien (auch am Karfreitag), der Traktus, das Alleluia, das Credo, das Offertorium, die Präfation, das Sanctus, das Agnus Dei und die Communio;
c. bei anderen Zeremonien: die Responsorien des Begräbnisses, die Antiphonen bei der Fußwaschung und die Hymnen bei der Fronleichnamsprozession.
Für das andere kann nach dem Urteil des Priors und mit der Zustimmung des Konventes die Landessprache verwendet werden. Der Gesang in der Landessprache ist erlaubt, sofern eine gewisse Übereinstimmung unter den Teilen des Gottesdienstes gegeben ist und der Gesang möglichst würdig und schön ist.
Re: Kartäuserritus
Da wird es jetzt theologisch schon schwieriger... Der Graben zwischen Neuscholastik und traditioneller Theologie scheint hier breit . Ich kann nur von der monastischen Theologie ausgehen, die die ganze mitfeiernde (Mönchs-)Gemeinde als "Volk" ansieht und ihr in diesem Sinne auch alle Rechte und Pflichten zugesteht, nicht jedoch dem "Klerus" unter diesem Volk (den es ja auch gab!). Deshalb kann man schlecht in einer z.B. Zisterzienserkirche von "Hochchor" sprechen, den es nie gab, da der Chor das (Gemeinde-)Hauptschiff ist. Es ist allerdings tatsächlich schwer für uns Heutige, das mit allen Konsequenzen nachzuvollziehen, da die Begrifflichkeiten und Denkweisen der letzten 100 Jahre in der röm. Theologie fest verwurzelt sind. (Will nicht sagen, dass sie alle schlecht waren...)Libertas Ecclesiae hat geschrieben:volkssprachliche Elemente ... für welches Volk denn in der Kartause?
Irgendwie erscheint mir das mit der Kartäuserreform sehr undurchsichtig.
Gruß, G.
Danke übrigens für den lat. Meßordo von Gamaliel und die Auszüge aus den Statuten!
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Re: Kartäuserritus
Das ist sehr erfreulich. Beim letzten Satz haben sich bei mir allerdings die Fußnägel hochgestellt: "...ist erlaubt... gewisse Übereinstimmung... möglichst... schön..." Ein typischer Vaticanum-II-Satz, der alles ermöglicht, was man irgendwie hineininterpretieren möchte.Galilei hat geschrieben:[i]Statuten des Kartäuserordens[/i], Kapitel 52 hat geschrieben:11 Für das folgende muß die lateinische Sprache verwendet werden:
a. im kanonischen Offizium im Chor : der Psalm Veni te mit seiner Antiphon, alle anderen Antiphonen (einschließlich der Antiphonen der Seligen Jungfrau Maria), die Psalmen (außer Psalm 50 zu den Preces), die Cantica aus den beiden Testamenten, die großen und kleinen Responsorien und die Hymnen (einschließlich das Te Deum mit dem Te decet);
b. in der Konventmesse: Der Introitus, die Antiphonen mit den dazugehörigen Versen (zum Beispiel beim Asperges), das Kyrie (auf griechisch zu singen), das Gloria, alle Responsorien (auch am Karfreitag), der Traktus, das Alleluia, das Credo, das Offertorium, die Präfation, das Sanctus, das Agnus Dei und die Communio;
c. bei anderen Zeremonien: die Responsorien des Begräbnisses, die Antiphonen bei der Fußwaschung und die Hymnen bei der Fronleichnamsprozession.
Für das andere kann nach dem Urteil des Priors und mit der Zustimmung des Konventes die Landessprache verwendet werden. Der Gesang in der Landessprache ist erlaubt, sofern eine gewisse Übereinstimmung unter den Teilen des Gottesdienstes gegeben ist und der Gesang möglichst würdig und schön ist.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Kartäuserritus
Wenn man sich die Liste der zwingend lateinischen Gesänge anschaut, sind die Anwendungsmöglichkeiten dieser Klausel ja ziemlich begrenzt ...cantus planus hat geschrieben:Das ist sehr erfreulich. Beim letzten Satz haben sich bei mir allerdings die Fußnägel hochgestellt: "...ist erlaubt... gewisse Übereinstimmung... möglichst... schön..." Ein typischer Vaticanum-II-Satz, der alles ermöglicht, was man irgendwie hineininterpretieren möchte.
Re: Kartäuserritus
Wie ich kürzlich erfahren konnte, handelt es sich bei den vier großen Leuchtern, die man z.B. auf Bildern aus der Kartause Marienau (s.o.) an den Stufen des Altarraums gut sehen kann, nicht etwa um Sanctus-Leuchter, sondern um Festtagsleuchter. Diese Kerzen werden wie im Zisterzienserritus (wo es nur drei sind, von denen eine an der Altarstufe, die zweite im hinteren Bereich des Mönchchors und deren dritte am Analogium brennen soll) zur 1. Vesper eines Festtags entzündet und brennen für die Dauer des Festes. Interessant, wie ich finde...
Gruß, G.
Christus resurrexit!
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- cantus planus
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Re: Kartäuserritus
Zum Thema Kartäuserritus stieß ich neulich auf ein interessantes Zeitdokument. In dem Buche "GOTTESDIENST - KIRCHE -GESELLSCHAFT, Interdisziplinäre und ökumenische Standortbestimmungen nach 25 Jahren Liturgiereform", EOS Verlag, 1991 von Hansjakob Becker, Bernd J. Hilberath und Ulrich Willers findet man den kleinen Abschnitt über die Liturgiereform bei den Kartäusern, den ich hier als PDF verlinke.
Das Buch ist übrigens auch insgesamt sehr interessant. Wohlgemerkt als reines Zeitdokument. Theologisch stimme ich nur wenigen Abschnitten zu.
Das Buch ist übrigens auch insgesamt sehr interessant. Wohlgemerkt als reines Zeitdokument. Theologisch stimme ich nur wenigen Abschnitten zu.
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Re: Kartäuserritus
Leider ist das so nicht lesbar
- cantus planus
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Re: Kartäuserritus
Wieso? Du musst im PDF-Reader einmal auf "Gegen Uhrzeigersinn drehen" klicken, und es steht richtig. Wie man das gleich gedreht ins PDF-Format bringt, habe ich leider immer noch nicht herausgefunden.ottaviani hat geschrieben:Leider ist das so nicht lesbar
Der Scan selber ist leider nicht berauschend, weil dem Drucker in der Unibibliothek offensichtlich der Toner ausging. Es ist nicht gut, aber lesbar ist es schon. Jedenfalls bei mir.
Oder ist das bei anderen auch nicht lesbar?
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Re: Kartäuserritus
Doch, geht einwandfrei.
@ ottaviani: Im Acrobat Reader oben auf den Menüpunkt "Anzeige" gehen, dann "Ansicht drehen" und "gegen den UZS", dann stimmt es. Wenigstens bei der Version 9.3, die ich installiert habe.
@ ottaviani: Im Acrobat Reader oben auf den Menüpunkt "Anzeige" gehen, dann "Ansicht drehen" und "gegen den UZS", dann stimmt es. Wenigstens bei der Version 9.3, die ich installiert habe.
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Re: Kartäuserritus
Wahlweise wäre der Monitor auf die rechte Seite zu legen.
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- lifestylekatholik
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Re: Kartäuserritus
Nein, geht gut. Technisch gesehen. Ich habe allerdings nach der dritten Seite zu lesen aufgehört, weil es mir sonst wieder den ganzen Tag verhagelt hätte.cantus planus hat geschrieben:Oder ist das bei anderen auch nicht lesbar?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
- cantus planus
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Re: Kartäuserritus
lifestylekatholik hat geschrieben:Nein, geht gut. Technisch gesehen. Ich habe allerdings nach der dritten Seite zu lesen aufgehört, weil es mir sonst wieder den ganzen Tag verhagelt hätte.cantus planus hat geschrieben:Oder ist das bei anderen auch nicht lesbar?
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Kartäuserritus
Das ist noch schlimmer als gar nicht drehen. Da kommst dann mit dem Kopfdrehen nicht mehr nachcantus planus hat geschrieben:Wahlweise wäre der Monitor auf die rechte Seite zu legen.
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- cantus planus
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Re: Kartäuserritus
Äh... auf die LINKE Seite, meinte ich.Marion hat geschrieben:Das ist noch schlimmer als gar nicht drehen. Da kommst dann mit dem Kopfdrehen nicht mehr nachcantus planus hat geschrieben:Wahlweise wäre der Monitor auf die rechte Seite zu legen.
Wenigstens ist jetzt mein Nachmittag gerettet. Ich musste mir gerade Ottaviani bildlich vorstellen, wie er vor dem gekippten Bildschirm einen Kopfstand macht und mich dabei mit wüsten Schmähungen überzieht...
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