Die Amtszeit des steirischen Diözesanbischofs Egon Kapellari ist um zwei Jahre verlängert worden. Kapellari wurde am 12. Jänner 75 Jahre alt und reichte daher entsprechend dem Kirchenrecht seinen Rücktritt ein.
Wie Kapellari am Montag in einer Erklärung mitteilte, habe er von Papst Benedikt XVI. eine grundsätzlich positive Antwort auf sein Emeritierungsgesuch erhalten, allerdings "nunc pro tunc ("jetzt für später") - zugleich wurde die Amtsdauer Kapellaris um zwei Jahre verlängert.
Die Verlängerung sei mit Hinweis auf die "pastorale Erfahrung" und seine stabile Gesundheit erfolgt, heißt es in der Aussendung.
Schade! Die Möglichkeit einer baldigen Ernennung eines traditionstreuen Bischofs in der Steiermark wäre sehr zu begrüßen gewesen.
ottaviani hat geschrieben:ich fürchte so wird es auch in Salzburg ect sein der hl. Vater will offenbar keinen bischof mehr für Österreich ernennen nach der Wagner geschichte
Das wär doch auch mal eine päpstliche Verlautbarung: Die Amtszeit sämtlicher österreichischer Bischöfe verlängert sich jeweils automatisch bis zum Ableben des Papstes, damit sich der Nachfolger damit rumschlagen muss...
Die Amtszeit des steirischen Diözesanbischofs Egon Kapellari ist um zwei Jahre verlängert worden. Kapellari wurde am 12. Jänner 75 Jahre alt und reichte daher entsprechend dem Kirchenrecht seinen Rücktritt ein.
Wie Kapellari am Montag in einer Erklärung mitteilte, habe er von Papst Benedikt XVI. eine grundsätzlich positive Antwort auf sein Emeritierungsgesuch erhalten, allerdings "nunc pro tunc ("jetzt für später") - zugleich wurde die Amtsdauer Kapellaris um zwei Jahre verlängert.
Die Verlängerung sei mit Hinweis auf die "pastorale Erfahrung" und seine stabile Gesundheit erfolgt, heißt es in der Aussendung.
Ich beginne - dank eines erleuchteten Moments - die Problematik zu begreifen: die Statistik weist für jeden normalen Menschen steil bergab. Da man nach dem Konzil allerdings die ganze Kirche auf den Kopf gestellt hat, muss es ja für die Bischöfe so aussehen, als ginge es bergauf. Vielleicht sollte ihnen einfach mal jemand erklären, dass man die Blätter andersherum halten muss...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
cantus planus hat geschrieben:Ich beginne - dank eines erleuchteten Moments - die Problematik zu begreifen: die Statistik weist für jeden normalen Menschen steil bergab. Da man nach dem Konzil allerdings die ganze Kirche auf den Kopf gestellt hat, muss es ja für die Bischöfe so aussehen, als ginge es bergauf. Vielleicht sollte ihnen einfach mal jemand erklären, dass man die Blätter andersherum halten muss...
Peregrin hat geschrieben:Die Analyse dieses Bildes bringt uns zur alten Physikerfrage: Warum vertauscht ein Spiegel links und rechts, aber nicht oben und unten?
Hä? Auf dem Bild wird doch nicht links und rechts vertauscht, sondern hinten und vorne? *g*
Peregrin hat geschrieben:Die Analyse dieses Bildes bringt uns zur alten Physikerfrage: Warum vertauscht ein Spiegel links und rechts, aber nicht oben und unten?
Weil die Augen des Menschen nicht übereinander sondern nebeneinander angeordnet sind.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)
Peregrin hat geschrieben:Die Analyse dieses Bildes bringt uns zur alten Physikerfrage: Warum vertauscht ein Spiegel links und rechts, aber nicht oben und unten?
Weil die Augen des Menschen nicht übereinander sondern nebeneinander angeordnet sind.
Sag das mal einem Zyklopen!
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Peregrin hat geschrieben:Die Analyse dieses Bildes bringt uns zur alten Physikerfrage: Warum vertauscht ein Spiegel links und rechts, aber nicht oben und unten?
Weil die Augen des Menschen nicht übereinander sondern nebeneinander angeordnet sind.
Der Eindruck, dass der Spiegel links und rechts vertauscht, liegt daran, dass erstens „links“ und „rechts“ nur relativ in Bezug auf eine Person festlegbar sind und zweitens die Symmetrieachse des Menschen vertikal und nicht horizontal verläuft.
lutherbeck hat geschrieben:Mag sein; der Papst ist eben sehr sanftmütig - sonst gäbe es u. a. die Piusbrüder mittlerweile nicht mehr...
Ich nehme zur Kenntnis, daß es einige Nutzer hier im Forum gibt, die kaum einen Beitrag schreiben können, ohne daß darin das Wort "Piusbruder" bzw. "Piusbruderschaft" vorkommt. (Persönlich freut es mich natürlich, daß die Gründung von Msgr. Lefebvre eine so große Rolle in deren Leben bzw. Forumsaktivtät spielt. )
Muss ein tief verankerter Beißreflex sein. Gibt's ja hier öfters: bei den einen die Piusbrüder, bei anderen die Schwulen, und manche springen bei beiden Themen zuverlässig auf.
Bravo!
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Was das jetzt die Reaktion auf "Piusbrüder" oder auf "Schwule"?
Nein, auf den Beißreflex!
Wie beim berühmten Pawlowschen Hund springen viele User tatsächlich auf Begriffe an; Schwule, Piusbrüder, Ökumene, Modernismus etc.
"In necessariis unitas, in non-necessariis libertas, in utrisque caritas." "Man muss sich aber klarmachen, dass Krisenzeiten des Zölibats auch immer Krisenzeiten der Ehe sind." BXVI.
Köln Die großen Kirchen haben eine Broschüre mit dem Titel "Christliche Patientenvorsorge" vorgestellt. Das kostenlos erhältliche Heft ist der überarbeitete Nachfolger der "Christlichen Patientenverfügung", die seit 1999 insgesamt 2,9 Millionen Mal verteilt wurde. Es enthält vorgedruckte Formulare für eine Betreuungsverfügung, eine Vorsorgevollmacht und für besondere Behandlungswünsche
Mehr Informationen auch bei der DBK hier und hier.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Radio Vatikan hat geschrieben:Die Deutsche Bischofskonferenz wird im Jahr 2013 in Köln einen nationalen Eucharistischen Kongress ausrichten. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am Freitag berichtet, fassten die Diözesanbischöfe in der vergangenen Woche beim Ständigen Rat der Bischofskonferenz einen entsprechenden Beschluss. Gastgeber wird das Erzbistum Köln sein. Eine vorzeitige Abberufung Kardinal Joachim Meisners vom Stuhl des Kölner Erzbischofs durch Papst Benedikt XVI. gilt laut FAZ angesichts der jüngsten Planungen als ausgeschlossen.
Man höre und staune. Wann gab es denn den letzten nationalen Eucharistischen Kongress in Deutschland? Zwar ist dabei auch allerlei Unfug zu befürchten, aber insgesamt ist das sicher eine gute Sache.
Daß Meisner noch ein Weilchen bleibt, ist auch eher gut, und außerdem wenig überraschend; er dürfte dann einer der ältesten noch amtierenden Kardinäle sein.
Mich würde dabei interessieren, von wem die Inititative ausging. Sollte sich da langsam der Gedanke Bahn brechen, daß durch Gebet mehr zu erreichen ist als durch zahllose Arbeitsgruppen und Positionspapiere?
Allerdings kommt es natürlich noch auf die konkrete "Gestaltung" des Eucharistischen Kongresses an... Hoffentlich ist da keine modernistische Verunstaltung zu befürchten.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Hubertus hat geschrieben:
Allerdings kommt es natürlich noch auf die konkrete "Gestaltung" des Eucharistischen Kongresses an... Hoffentlich ist da keine modernistische Verunstaltung zu befürchten.
Ihr wisst ja, wer der Präsident des Päpstlichen Komitees für die Eucharistischen Weltkongresse ist ...
Hubertus hat geschrieben:
Allerdings kommt es natürlich noch auf die konkrete "Gestaltung" des Eucharistischen Kongresses an... Hoffentlich ist da keine modernistische Verunstaltung zu befürchten.
Ihr wisst ja, wer der Präsident des Päpstlichen Komitees für die Eucharistischen Weltkongresse ist ...
Musst du uns daran erinnern...!
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Hubertus hat geschrieben:
Allerdings kommt es natürlich noch auf die konkrete "Gestaltung" des Eucharistischen Kongresses an... Hoffentlich ist da keine modernistische Verunstaltung zu befürchten.
Ihr wisst ja, wer der Präsident des Päpstlichen Komitees für die Eucharistischen Weltkongresse ist ...
Musst du uns daran erinnern...!
Hast recht. Der is ja nur für die WELTkongresse zuständig. In Köln wird das sicher recht ordentlich. Bin gespannt.
Und es widerspräche zudem alteingesessenen klerikalen Gepflogenheiten,
wenn sich der Herr Kardinal von Kölle von so einem mickrigen Kurienerzbischof was dreinreden ließe.
In Paragraf 2.9 der Pfarrgemeinderatssatzung im Erzbistum Köln stehe, der Pfarrgemeinderat berichte für die Besetzung der Pfarrstelle dem Erzbischof über die Situation im Seelsorgebereich, die pastoralen Herausforderungen sowie das Pastoralkonzept des Seelsorgebereichs, erinnert der Katholikenrat.
Die Enttäuschung und der Unmut der Laiengremien und vieler Gläubigen in den Gemeinden seien groß, weil sie sich nicht ernst genommen fühlten und ein Dialog erst nach der Entscheidung begonnen habe. Nicht begreifbar sei, dass Gremien und Gläubige über Personalentscheidungen, die sie beträfen, über die Presse informiert werden müssten, so der Rat.
"Wir halten diesen Umgang mit engagierten Laien für nicht angemessen und nachteilig für die Kirche", spart Margret Haehling von Lanzenauer nicht an Kritik.
Diese Laiengremien sind das Krebsgeschwür der Kirche.
HeGe hat geschrieben:Diese Laiengremien sind das Krebsgeschwür der Kirche.
Dem ist natürlich zuzustimmen, (obwohl ich nicht sagen würde "das Krebsgeschwür", sondern "ein Krebsgeschwür").
Allerdings kann ich die Aufregung des Katholikenrats durchaus verstehen. Wenn man die hierarchisch strukturierte Kirche in einen demokratischen Allerweltsverein umwandelt, überflüssige Laiengremien als Debattier- und Abstimmungsclubs errichtet, ihnen dauernd signalisiert, daß sie "wichtig" seien und dann in für die Gemeinde wichtigen Fragen ihre angeblich geschätzte Meinung nicht einholt (bzw. die Empfehlung nicht befolgt), dann verstehe ich, daß diese Leute sauer sind.
Nicht begreifbar sei, dass Gremien und Gläubige über Personalentscheidungen, die sie beträfen, über die Presse informiert werden müssten, so der Rat.
Das allerdings ist ein Kritikpunkt, der durchaus berechtigt ist.
Es wäre schon ein Zeichen guten Stils, wichtigere Personalentscheidungen vor Ort persönlich bekanntzumachen.
Sonst kommt ja auch wegen jeder Fahrradständereinweihung ein Domkapitular in die Pfarreien.
Nicht begreifbar sei, dass Gremien und Gläubige über Personalentscheidungen, die sie beträfen, über die Presse informiert werden müssten, so der Rat.
Das allerdings ist ein Kritikpunkt, der durchaus berechtigt ist.
Es wäre schon ein Zeichen guten Stils, wichtigere Personalentscheidungen vor Ort persönlich bekanntzumachen.
Sonst kommt ja auch wegen jeder Fahrradständereinweihung ein Domkapitular in die Pfarreien.
Das scheint bei den Bistumsleitungen fast aller deutschen Diözesen noch immer nicht so recht erkannt worden zu sein, dass nämlich 1. das in der Tat ein Zeichen guten Stils ist - wie taddeo es bereits gesagt hat - und so 2. viel "böses Blut" vermeidbar ist.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Tatsache ist, daß die Leute, die sich"engagierte" Katholiken nennen, mittlerweile eine eigene Spezies
bilden, die auch durch eine bestimmte Generation dargestellt wird. Sie merken nicht, daß ihnen selbst
die Basis wegbricht. Diejenigen, die sie wählen, tun das nicht selten aus einer gewissen Gewohnheit und -
weil es ja irgendwie weitergehen soll. Aber nach der Wahl ist der tatsächlichen Basis das Wirken der Gewählten
herzlich gleichgültig. Meiner Vorstellung nach sollte es einmal im Jahr eine Gemeindeversammlung geben,
da könnten alle zu Wort kommen und die Priester die Ideen der Gemeinde zur Kenntnis nehmen, sich
darauf einlassen oder eben nicht - mit ordentlicher z.B. theologischer Begründung
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Der angekündigte Eucharistische Kongreß in Köln soll nach den Worten des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz "Teil des Gedenkens an das II. Vatikanische Konzil" sein. Wörtlich sagte Erzbischof Zollitsch:
Vor einem halben Jahrhundert hat das II. Vatikanische Konzil zu diesem Thema eine wegweisende Antwort mit der damals verabschiedeten Liturgiekonstitution gegeben. Daran erinnern wir uns im Jahr 2013. Dieses Jubiläum ist für die Deutsche Bischofskonferenz eine gute Gelegenheit, besonders für die Eucharistie zu danken und zu einem Eucharistischen Kongress einzuladen, den für sie das Erzbistum Köln ausrichten wird. Der Eucharistische Kongress ist Teil des Gedenkens an das II. Vatikanische Konzil. Dessen Abschluss vor 50 Jahren, also im Jahr 2015, wird ein großes Fest der Weltkirche und der Kirche in Deutschland sein.
Die Deutsche Bischofskonferenz will sich auf ihrer nächsten Vollversammlung im kommenden März in Fulda mit dem Thema näher beschäftigen.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)