civilisation hat geschrieben:Joachim Kardinal Meisner nimmt Stellung auf die Frage einer gloria.tv-Mitarbeiterin:
Daß ihm dieses Herumlavieren nicht peinlich ist.
Kard. Meisner hat geschrieben:Doch als Erzbischof habe ich einen besonderen Dienst zu leisten, nämlich den der Einheit. Daher ist für mich zunächst einmal die Form, die Papst Benedikt XVI. als „ordentlich“ benannt hat, maßgeblich.
Aha, dann stehen beide Formen (aus offizieller Sicht) also doch nicht gleichberechtigt nebeneinander und die außerordentliche Form sperrt sich irgendwie mit dem "Dienst der Einheit", ja möglicherweise spaltet sie sogar?
Ich nehme den Wunsch nach der Liturgiefeier in der außerordentlichen Form sehr ernst. So habe ich mich immer wieder erkundigt, was Menschen bewegt, die diese Form unserer Liturgie so schätzen.
Warum muß er sich da extra erkundigen, weiß er denn nicht selbst, was die außerordentliche Form "schätzenswert" macht? - Offensichtlich nicht, denn die plumpe Aufzählung von Äußerlichkeiten, die man quasi auch im NOM im Kölner Dom findet, läßt die wesentlichen Punkte aus (die schon in der Studie der Kardinäle Ottaviani & Bacci benannt wurden). Wenn es eigentlich kaum einen Unterschied gibt zwischen NOM im Kölner Dom und außerordentlicher Form, wozu hat es dann eigentlich eine Liturgiereform gebraucht?