Ja. Wenn es gut läuft, werden sie in Ruhe gelassen; dann wäre schon viel gewonnen.Mariahilfer hat geschrieben:Es ist aber schon ein entscheidender Unterschied, ob die "Traditionstreuen" ignoriert und in Ruhe gelassen oder aktiv bekämpft werden.Stefan hat geschrieben:Die Themen "Summorum Pontificum" und Rückkehr der Piusbruderschaft waren Themen des letzten Pontifikats.
Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
- Florianklaus
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Du hast offensichtlich eine Standleitung zum Heiligen Geist.Quasinix hat geschrieben: Der Zölibat steht sicher nicht zur Debatte, solange der Heilige Geist in seiner Kirche wirkt,
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ich habe keinen Wunsch geäußert. Wieso auch? Der Zölibat betrifft mich nicht, darüber müssen diejenigen debattieren, die von ihm betroffen sind.Quasinix hat geschrieben:Der Zölibat steht sicher nicht zur Debatte, solange der Heilige Geist in seiner Kirche wirkt, und das Pseudoargument "Mißbräuche" in diesem Kontext hat damit so wenig zu tun wie es eine Diskussion um Fußball gab, weil der eine oder andere Fußballjugendtrainer Kinder aus seiner Mannschaft betatscht hat. Wie kann man nur immer noch bei dieser unseligen Instrumentalisierung mittröten. Wenn es um die Zukunftsfähigkeit der Kirche geht, gibt es dagegen nichts wichtigeres als die Nutzung des gesamten katholischen Potentials.Stefan hat geschrieben:Die Themen "Summorum Pontificum" und Rückkehr der Piusbruderschaft waren Themen des letzten Pontifikats.
Egal, wer jetzt Papst wird: Diese Themen sind in ihrer Dynamik durch; nach Williamson wird sich kein Papst mehr in die Nesseln setzen,
und bestenfalls wird der Status zu SP eingefroren.
Für wahrscheinlicher halte ich tatsächlich eine Zölibatsdiskussion, und zwar als Folge der "Mißbrauchs-"krise.
Dieses Thema ist auch diskussionsfähig, im Gegensatz zu anderen.
Ich sehe allerdings die Praxis in der Orthodoxie, die in keiner Weise weniger vom Hl. Geist durchdrungen ist.
Und so, wie ein Papstrücktritt von Benedikt enttabuisiert wurde, so kann ich mir durchaus vorstellen, dass in befugten und kompetenten Kreise künftig darüber diskutiert wird.
Wir werden sehen.
- Mariahilfer
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Eine Aufhebung des Zölibats (oder die Schaffung einer Ausnahmeregelung, die de facto zur Norm wird wie die Volkssprache in der Messe und die Handkommunion) wäre ein tiefgreifende Änderung der lateinischen Kirche und beträfe alle ihre Mitglieder. Nicht nur, weil z.B. in den deutschsprachigen Ländern die unsäglichen Pastoralassistenten, Religionspädagogen u.ä. massenweise Zugang zur Weihe hätten.Stefan hat geschrieben:Der Zölibat betrifft mich nicht, darüber müssen diejenigen debattieren, die von ihm betroffen sind.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
"SNAP" ist eine von geschäftstüchtigen Anwälten gegründete Organisation zur Generierung von Umsatz durch Massenklagen auf Schadenersatz. Wie man das in den USA halt so macht. Entsprechend vorhersehbar sind deren Wortmeldungen.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Das ist das eine Problem. Das andere ist die Empirie. Die Protestanten können heiraten so oft sie wollen und trotzdem Pastoren und -innen sein, dennoch gibt es erheblichen Pastorenmangel. Die ganze Geschichte, daß der Zölibat geeignete Kandidaten vom Priesteramt fern hielte, ist faul. Es hat mehr was mit fehlendem spirituellen Dünger für das Wachstum von Priesterberufungen in den Gemeinden zu tun.Mariahilfer hat geschrieben:Eine Aufhebung des Zölibats (oder die Schaffung einer Ausnahmeregelung, die de facto zur Norm wird wie die Volkssprache in der Messe und die Handkommunion) wäre ein tiefgreifende Änderung der lateinischen Kirche und beträfe alle ihre Mitglieder. Nicht nur, weil z.B. in den deutschsprachigen Ländern die unsäglichen Pastoralassistenten, Religionspädagogen u.ä. massenweise Zugang zur Weihe hätten.Stefan hat geschrieben:Der Zölibat betrifft mich nicht, darüber müssen diejenigen debattieren, die von ihm betroffen sind.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Aaaaaahhhhhh! (Haarezubergesteh)Mariahilfer hat geschrieben:Nicht nur, weil z.B. in den deutschsprachigen Ländern die unsäglichen Pastoralassistenten, Religionspädagogen u.ä. massenweise Zugang zur Weihe hätten.
Ein von mir noch nicht bedachtes (und gewichtiges) Argument für die Beibehaltung des Zölibates.
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
(Eric Sammons)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Was soll an diesen pastoralen Mitarbeitern unsäglich sein?Mariahilfer hat geschrieben:Nicht nur, weil z.B. in den deutschsprachigen Ländern die unsäglichen Pastoralassistenten, Religionspädagogen u.ä. massenweise Zugang zur Weihe hätten.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ihre häufig nur homöopathische Katholizität. Es mag durchaus anständige Leute geben, aber häufig scheint Hopfen und Malz verloren.umusungu hat geschrieben:Was soll an diesen pastoralen Mitarbeitern unsäglich sein?Mariahilfer hat geschrieben:Nicht nur, weil z.B. in den deutschsprachigen Ländern die unsäglichen Pastoralassistenten, Religionspädagogen u.ä. massenweise Zugang zur Weihe hätten.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
- ChrisCross
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Re: Sedisvakanz und Konklave 2013
Bei den Wahlen geht man in Brasilien wohl schon recht unkonventionelle Wege
http://rorate-caeli.blogspot.com/213/ ... dinal.html
http://rorate-caeli.blogspot.com/213/ ... dinal.html
Rorate Caeli hat geschrieben:A Brazilian reader sends us the following astonishing article published yesterday in the largest national daily, Folha de Sao Paulo: the official chosen by the Brazilian Conference of Bishops (the largest Conference of Bishops in the world) to advise the cardinals of that country in the conclave explicitly asked the media to print supportive articles on Cardinal Scherer, Archbishop of Sao Paulo. He is now clearly in open campaign in collusion with the media.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
Augustinus Conf. I. 1
Augustinus Conf. I. 1
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Als ich vor vielen Jahren konvertierte und zunächst schüchtern ein Gespräch mit dem Pastoralreferenten über meine Pläne suchte, wurde ich erstmal mit einem etwa halbstündigen, papst- und kirchenkritischen Monolog konfrontiert. Nach allem, was man so aus anderen Gemeinden mitbekommt, sind solche Einstellungen bei den Referenten und Assistenten oft anzutreffen.umusungu hat geschrieben:Was soll an diesen pastoralen Mitarbeitern unsäglich sein?Mariahilfer hat geschrieben:Nicht nur, weil z.B. in den deutschsprachigen Ländern die unsäglichen Pastoralassistenten, Religionspädagogen u.ä. massenweise Zugang zur Weihe hätten.
Re: Sedisvakanz und Konklave 2013
Interessant. Scherer scheint tatsächlich als Kandidat des liberalen Flügels aufgebaut zu werden. Wenn ihn die Lateinamerikaner und die liberalen Europäer/Nordamerikaner wählen, dürfte er schon im ersten Wahlgang ein ordentliches Stimmenpaket erhalten. Die Taktik könnte dann sein, ihm entweder als möglichem erstem außereuropäischen Papst der Neuzeit weitere Stimmen der nichteuropäischen Kardinäle zukommen zu lassen oder die Scherer-Stimmen als liberales Faustpfand für einen Kompromißkandidaten in die Waage zu werfen.ChrisCross hat geschrieben:Bei den Wahlen geht man in Brasilien wohl schon recht unkonventionelle Wege
http://rorate-caeli.blogspot.com/213/ ... dinal.html
Rorate Caeli hat geschrieben:A Brazilian reader sends us the following astonishing article published yesterday in the largest national daily, Folha de Sao Paulo: the official chosen by the Brazilian Conference of Bishops (the largest Conference of Bishops in the world) to advise the cardinals of that country in the conclave explicitly asked the media to print supportive articles on Cardinal Scherer, Archbishop of Sao Paulo. He is now clearly in open campaign in collusion with the media.
- Mariahilfer
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
"Das Hauptproblem in Deutschland ist, daß außer der Sexualität kein Thema tabufrei diskutiert werden kann." (Arnulf Baring)Dieter hat geschrieben: http://www.zeit.de/213/1/Der-Vatikan- ... ex/seite-1
- Mariahilfer
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Re: Sedisvakanz und Konklave 2013
Man muß also mit dem Schlimmsten rechnen.Didymus hat geschrieben:Interessant. Scherer scheint tatsächlich als Kandidat des liberalen Flügels aufgebaut zu werden. Wenn ihn die Lateinamerikaner und die liberalen Europäer/Nordamerikaner wählen, dürfte er schon im ersten Wahlgang ein ordentliches Stimmenpaket erhalten. Die Taktik könnte dann sein, ihm entweder als möglichem erstem außereuropäischen Papst der Neuzeit weitere Stimmen der nichteuropäischen Kardinäle zukommen zu lassen oder die Scherer-Stimmen als liberales Faustpfand für einen Kompromißkandidaten in die Waage zu werfen.
(Gehört eigentlich in den Nachfolger-Strang)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Daß die ZEIT nun regelmäßig Herrn Berger für sich schreiben läßt spricht für lausige Menschenkenntnis und einen dramatischen Verlust an Seriosität.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Das Vorbild der frühkatholischen und der orthodoxen Kirche ist sicher ein Argument für eine Lockerung des Zölibats. Das hätte aber die Begrenzung darin, dass ein ordentlicher Lebenswandel geboten und Wiederheirat streng verboten ist: d.h. wer ohne eigenes Verschulden geschieden ist, muss als Priester tatsächlich bis ans Lebensende zölibatär leben.Stefan hat geschrieben: Ich habe keinen Wunsch geäußert. Wieso auch? Der Zölibat betrifft mich nicht, darüber müssen diejenigen debattieren, die von ihm betroffen sind.
Ich sehe allerdings die Praxis in der Orthodoxie, die in keiner Weise weniger vom Hl. Geist durchdrungen ist.
Und so, wie ein Papstrücktritt von Benedikt enttabuisiert wurde, so kann ich mir durchaus vorstellen, dass in befugten und kompetenten Kreise künftig darüber diskutiert wird.
Wir werden sehen.
Doch die meisten Forderungen für die Aufhebung des Zölibats in der RKK kommen nicht von orthodoxen oder "frommen" Christen, sondern zumeist von Liberalen, Emanzen, Freimaurern, WSK etc. Dabei ist zu beachten, dass sie eine Salamitaktik befolgen: wenn eine Forderung erfüllt wird, kommt sofort die nächste (Ordination von Wiederverheirateten), und die übernächste (Frauenordination) etc. bis am Ende die Regenbogen-Kirche mit homo-Priesterinnen verwirklicht ist. Sie werden nie zufrieden sein, sondern immer schreien, bis die Maximalforderungen erreicht sind. Allein aus diesem Grund ist es vernünftig, das Zölibat beizubehalten.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Da mag etwas dran sein, aber damit erstarrt die Kirche aus Angst vor den Schreihälsen.
Ich meine ja eben, dass das in "befugten und kompetenten Kreisen" diskutiert werden sollte.
Ich meine ja eben, dass das in "befugten und kompetenten Kreisen" diskutiert werden sollte.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Einschätzung von Sandro Magister zu den Kardinälen Dolan, O'Malley, Scherer und Ouellet:
An American in Rome, Bound for the Chair of Peter
Daraus:
An American in Rome, Bound for the Chair of Peter
Daraus:
Curials and progressives united around the name of Scherer, with the little that remains of the ex-Martinians, from Roger Mahony to Godfried Danneels, both under fire for their lax conduct in the scandal of pedophile priests.
The pope who pleases the curials and progressives is by definition weak. He pleases the former because he leaves them alone. And the latter because he makes room for their dream of a “democratic” Church, governed “from below.”
[...]
Giovanni Battista Re, Giuseppe Bertello, Ferdinando Filoni, "and obviously Tarcisio Bertone".
That is, precisely the ones who are orchestrating the Scherer operation. To these four should be added the Argentine member of the curia Leonardo Sandri, who is rumored to be the next secretary of state.
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Wie kann man nach den Erfehrungen sowohl mit als auch ohne Zölibat ernsthaft daran zweifeln, daß der Zölibat gottgewollt ist, und diesen zur Disposition stellen? Das Sprüchle "ihr wißt es wohl besser als der Papst" oder der obenstehende haben schon so einen langen Bart, daß man jedem Erdbewohner einen warmen Schal daraus stricken kann.Florianklaus hat geschrieben:Du hast offensichtlich eine Standleitung zum Heiligen Geist.Quasinix hat geschrieben: Der Zölibat steht sicher nicht zur Debatte, solange der Heilige Geist in seiner Kirche wirkt,
Natürlich ist die Orthodoxie weniger vom Heiligen Geist durchdrungen; daher irrt sie ja auch in allen Glaubensfragen, in denen sie nicht mit der Katholischen Kirche übereinstimmt. Ein weiteres Zeichen dafür ist der wesentlich geringere theologische "Output" seit der Trennung.Stefan hat geschrieben:Ich sehe allerdings die Praxis in der Orthodoxie, die in keiner Weise weniger vom Hl. Geist durchdrungen ist.
Und so, wie ein Papstrücktritt von Benedikt enttabuisiert wurde, so kann ich mir durchaus vorstellen, dass in befugten und kompetenten Kreise künftig darüber diskutiert wird.
Genau die im letzten Satz geäußerte Denkweise ist einer der Hauptgründe, aus denen der Rücktritt aus meiner Sicht für die Kirche eine ganz negative Sache ist. Der Rücktritt als Beweis dafür, daß jetzt alles früher Undenkbare möglich ist... Und hier würde jeder freiwillig umgelegte Dominostein zum Fall des nächsten führen.
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
- Athanasius0570
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Du weißt aber schon, dass es einen Unterschied zwischen Kirchengesetzen und Dogmen gibt?
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Gallus hat geschrieben:
"SNAP" ist eine von geschäftstüchtigen Anwälten gegründete Organisation zur Generierung von Umsatz durch Massenklagen auf Schadenersatz. Wie man das in den USA halt so macht. Entsprechend vorhersehbar sind deren Wortmeldungen.
"SNAP" ist sicher unseriös, klar. Aber diese "Schwarze Liste" ist mit Sicherheit der Versuch, das Konklave massiv zu beeinflussen. Interessant ist nämlich wer alles auf der Liste steht und wer nicht.
Auf der Liste sind einige wichtige Papabile, die mehr oder weniger dem konservativen Flügel des Kardinalskollegiums zuzurechnen sind: Oullet, Trukson, Dolan, Rodriguez, Scola...
Bizarr auch, was man ihnen vorwirft: Turkson zum Beispiel, daß er gesagt hat, in Afrika hätte man weniger Mißbrauchsfälle, weil dort Homosexualität nicht geduldet würde oder dem tschechischen Kardinal Duka, weil der gesagt hat, nur jeder zehnte Vorwurf sei bewiesen.
Liberale Kardinäle, die in Sachen Mißbrauch richtig Dreck am Stecken haben - Mahony und Danneels - fehlen dagegen.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Klar, deshalb schrieb ich ja ausdrücklich "Glaubensfragen". Es ging mir auch nur um die Annahme, in verschiedenenen Konfessionen, die in Glaubensdingen Unterschiedliches lehren, könne der Heilige Geist in gleichem Ausmaß wirken. Auf einer der beiden Seiten muß es dann ja ein Defizit an Durchdringung der Glaubenswahrheiten geben, sonst gäbe es diese Abweichungen nicht. Wenn einer sagt "2+2 ist 4" und der andere sagt "2+2 ist 5", wirkt der "Geist der Mathematik" halt nicht in beiden gleichermaßenAthanasius0570 hat geschrieben:Du weißt aber schon, dass es einen Unterschied zwischen Kirchengesetzen und Dogmen gibt?
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
- Athanasius0570
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Und mir geht es darum, dass du den Zölibat (den ich sehr schätze) wie ein Dogma behandelst.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Nein, so war das nicht gemeint - daß sich der Zölibat dort, wo es ihn gibt, so bewährt hat, ist fernab jeden Dogmas schon Grund genug, ihn beizubehalten. Ergänzt wird das dann durch das Negativbeispiel der Gemeinschaften, die ihn nachträglich abgeschafft haben, sowie die Durchsichtigkeit der Argumentation derer, die am heftigsten für seine Abschaffung eintreten.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Selbst da gelten Tabus, bloß andere, als es der Natur des Menschen entspricht.Mariahilfer hat geschrieben:"Das Hauptproblem in Deutschland ist, daß außer der Sexualität kein Thema tabufrei diskutiert werden kann." (Arnulf Baring)Dieter hat geschrieben: http://www.zeit.de/213/1/Der-Vatikan- ... ex/seite-1
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Schon daß das Blatt sich den Adolf-Hitler-Eliteschüler Dr. Sommer als Chefredakteur leistete, war ein Indiz für fehlende Seriosität. Seitdem gibt es kaum noch was zu verlieren.Gallus hat geschrieben:Daß die ZEIT nun regelmäßig Herrn Berger für sich schreiben läßt spricht für lausige Menschenkenntnis und einen dramatischen Verlust an Seriosität.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Wenn man keine Ahnung hat … aber das ist hier nicht das Thema.Quasinix hat geschrieben:Natürlich ist die Orthodoxie weniger vom Heiligen Geist durchdrungen; daher irrt sie ja auch in allen Glaubensfragen, in denen sie nicht mit der Katholischen Kirche übereinstimmt. Ein weiteres Zeichen dafür ist der wesentlich geringere theologische "Output" seit der Trennung.
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Um Himmels Willen
Papst Benedikt hat die christlich-jüdischen Beziehungen gepflegt. Als möglicher Nachfolger ist ein Antisemit im Gespräch
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... map=%5B%5D
Papst Benedikt hat die christlich-jüdischen Beziehungen gepflegt. Als möglicher Nachfolger ist ein Antisemit im Gespräch
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... map=%5B%5D
Juedische Allgemeine hat geschrieben:Es gibt in der katholischen Kirche eine lange und verstörende Tradition, Priester, Bischöfe und sogar Kardinäle zu tolerieren, die einen klassischen Antisemitismus predigen. Kardinal Joseph Glemp, der Primas von Polen, erzählte seinen Anhängern, die Juden seien für Alkoholismus, den Kommunismus und praktisch alle anderen »-ismen«, unter denen Polen litt, verantwortlich.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Nachfolger auf dem Stuhle Petri
Ich habe ja nur darauf gewartet.Vir Probatus hat geschrieben:Um Himmels Willen
Papst Benedikt hat die christlich-jüdischen Beziehungen gepflegt. Als möglicher Nachfolger ist ein Antisemit im Gespräch
http://www.juedische-allgemeine.de/arti ... map=%5B%5D
Juedische Allgemeine hat geschrieben:Es gibt in der katholischen Kirche eine lange und verstörende Tradition, Priester, Bischöfe und sogar Kardinäle zu tolerieren, die einen klassischen Antisemitismus predigen. Kardinal Joseph Glemp, der Primas von Polen, erzählte seinen Anhängern, die Juden seien für Alkoholismus, den Kommunismus und praktisch alle anderen »-ismen«, unter denen Polen litt, verantwortlich.
Nach der schwarzen Liste von SNAP kommt jetzt die Liste der ADL.