Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
-
- Beiträge: 43
- Registriert: Dienstag 4. Februar 2014, 09:33
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Der arme Mann. Ich hätte mir das nicht angetan.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Er wird wohl hoffentlich wissen, auf welche Schlangengrube er sich da einlässt. Ich wünsche ihm von Herzen Gottes Segen!
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Leute die ihn noch als Regens in Trier kennen halten das für eine Katastrophe
-
- Beiträge: 4050
- Registriert: Freitag 28. Januar 2011, 19:45
- Wohnort: EB PB
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Da wird dann wieder ein Aktenschrank voller Geheimdossiers zurück gelassen. Und der Nachfolger hat dann in 10 Jahren nicht daran gedacht, das durchzuarbeiten.CIC_Fan hat geschrieben:Leute die ihn noch als Regens in Trier kennen halten das für eine Katastrophe
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
War er Regens, als der jetzige Trierer Ortsbischof noch Subregens war?CIC_Fan hat geschrieben:Leute die ihn noch als Regens in Trier kennen halten das für eine Katastrophe
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
welche und wieviele Leute kennst Du denn?CIC_Fan hat geschrieben:Leute die ihn noch als Regens in Trier kennen halten das für eine Katastrophe
Re: Neuer Bischof in Limburg: Georg Bätzing
Gab (bzw. gibt es) in den letzten paar Jahren einen Regens nördlich des Weißwurstäquators, der keine Katastrophe war? Mir ist keiner bekannt. Ich lasse mich gerne korrigieren, wenn jemand besser informiert ist...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Neuer Bischof in Limburg: Georg Bätzing
Warum sollten Deine Bekannten hier von Interesse sein?Niels hat geschrieben:Gab (bzw. gibt es) in den letzten paar Jahren einen Regens nördlich des Weißwurstäquators, der keine Katastrophe war? Mir ist keiner bekannt. Ich lasse mich gerne korrigieren, wenn jemand besser informiert ist...
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Umu: Wenn man nichts Sinnvolles zum Thema beizutragen hat, sollte man sich geschlossen halten.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
-
- Beiträge: 4050
- Registriert: Freitag 28. Januar 2011, 19:45
- Wohnort: EB PB
Re: Neuer Bischof in Limburg: Georg Bätzing
Wie müsste ein Regens denn sein, um keine Katastrophe zu sein?Niels hat geschrieben:Gab (bzw. gibt es) in den letzten paar Jahren einen Regens nördlich des Weißwurstäquators, der keine Katastrophe war? Mir ist keiner bekannt. Ich lasse mich gerne korrigieren, wenn jemand besser informiert ist...
Letztlich müssen die alle Leute bei der Stange halten, die sich in aller Regel und unter rationalen Gesichtspunkten besser einen anderen Beruf aussuchen würden. Vielfach vielleicht noch gegen die eigene Überzeugung.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Alles Weitere nur über PN.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Der Mann ist wahrlich nicht zu beneiden!Niels hat geschrieben:Er wird wohl hoffentlich wissen, auf welche Schlangengrube er sich da einlässt. Ich wünsche ihm von Herzen Gottes Segen!
- Libertas Ecclesiae
- Moderator
- Beiträge: 3072
- Registriert: Montag 15. Juni 2009, 10:46
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Georg Bätzing im Porträt
„Nicht so sehr ein Bischof zum Anfassen“
Kein Bischof „zum Anfassen“?
Das werte ich zunächst einmal als postiv.
„Nicht so sehr ein Bischof zum Anfassen“
Kein Bischof „zum Anfassen“?
Das werte ich zunächst einmal als postiv.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
- Yeti
- Beiträge: 2843
- Registriert: Donnerstag 10. Februar 2005, 14:39
- Wohnort: In the middle of the Ländle
Re: Nachrichten aus den Bistümern V
Auf mich selbst trifft das natürlich nicht zu, ich habe aber einen Freund, der das "Vergnügen" hatte. Er würde den bereits verlinkten Artikel der Hessenschau inhaltlich so sehen:CIC_Fan hat geschrieben:Leute die ihn noch als Regens in Trier kennen halten das für eine Katastrophe
Bätzing gilt im Bistum Trier als kluger Verwalter.
Er gilt als nüchterner, weltbezogener Mann mit klarem Führungsanspruch, der aber Kirche nicht selbstbezogen versteht,
sondern als Dienst für die Menschen"
Bätzing sei fest im Katholischen verwurzelt,
Nach Ansicht von Domdekan, Prälat Günter Geis, ist Bätzing genau der richtige Mann für das Bistum Limburg.
Er sei "ein Seelsorger mit Herz und Verstand
mit Organisationstalent und Leistungsstärke
mit Charisma und Bodenständigkeit."
Ja. Lieblingsspruch nach verbürgter Aussage: "Wir machen das schon." (ungünstige Zuverlässigkeitsrate).Siard hat geschrieben:War er Regens, als der jetzige Trierer Ortsbischof noch Subregens war?
Ich glaube, er wird sich dort sehr wohl fühlen.Niels hat geschrieben:Er wird wohl hoffentlich wissen, auf welche Schlangengrube er sich da einlässt. Ich wünsche ihm von Herzen Gottes Segen!
Ich wette darum, dass er sich in Limburg auf die bauliche Infrastruktur freut, die er und seinesgleichen zuvor sicher kritisierte.Vir Probatus hat geschrieben:Da wird dann wieder ein Aktenschrank voller Geheimdossiers zurück gelassen. Und der Nachfolger hat dann in 10 Jahren nicht daran gedacht, das durchzuarbeiten.
#gottmensch statt #gutmensch
Re: Neuer Bischof in Limburg: Georg Bätzing
Also ich halte viel von markus Hofmann in Köln.Niels hat geschrieben:Gab (bzw. gibt es) in den letzten paar Jahren einen Regens nördlich des Weißwurstäquators, der keine Katastrophe war? Mir ist keiner bekannt. Ich lasse mich gerne korrigieren, wenn jemand besser informiert ist...
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Dummerweise habe ich Deine Händinummer verloren. Schick sie mir bitte via PN. Danke!
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
-
- Beiträge: 4050
- Registriert: Freitag 28. Januar 2011, 19:45
- Wohnort: EB PB
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Von Anfang an wird jetzt die Mär gesponnen, er habe das nicht gewusst und nicht gewollt.
Um gar nicht erst die Theorie aufkommen zu lassen, da habe einer in dieses Ambiente gewollt.
Wenn in Limburg ein Bischof geht, steht es in der Bildzeitung, wenn einer kommt steht es in "Schöner Wohnen".
Um gar nicht erst die Theorie aufkommen zu lassen, da habe einer in dieses Ambiente gewollt.
Wenn in Limburg ein Bischof geht, steht es in der Bildzeitung, wenn einer kommt steht es in "Schöner Wohnen".
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Georg Bätzing orientiert sich theologisch an Hans Urs von Balthasar.
https://www.domradio.de/themen/bist%C3% ... on-limburg
Da ist er in guter Gesellchaft mit anderen Bischöfen:
Wie z.B. die Bischöfe Oster, Voderholzer, Hanke und Genn.
Und auch mit dem Kardinalpräfekt der Bischofskongregation Marc Ouellet.
https://www.domradio.de/themen/bist%C3% ... on-limburg
Da ist er in guter Gesellchaft mit anderen Bischöfen:
Wie z.B. die Bischöfe Oster, Voderholzer, Hanke und Genn.
Und auch mit dem Kardinalpräfekt der Bischofskongregation Marc Ouellet.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Wenn er sich an Gott und dem Nächsten orientiert, ist er schon mal in guter Gesellschaft mit Jesus, Franziskus und Bonaventura.
-
- Beiträge: 35
- Registriert: Sonntag 26. April 2015, 20:47
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Und Markus Hofmann ist mittlerweile kein Regens mehr. Er wurde von Kardinal Woelki zum Bischofsvikar ernannt. Regens in Köln ist seit etwa Mitte 2015 Hans-Josef Radermacher.
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Indem er sich an Hans Urs von Balthasar orientiert, richtet er sich auch nach den "Privatoffenbarungen" der von H. U. v. B. geistlich geführten Konvertitin Adrienne Kaegi-von Speyr. Diese hat in Trance an H. U. v. B. u. a. zahlreiche Ausführungen zur Bibelexegese diktiert. Sie füllen etliche Dutzend Bände.
Sie hat auch eine Schauung von der sogenannten Höllenfahrt Christi gehabt. Die Hölle sei leer ("und alle Teufel sind hier" - möchte man mit Shakespeare ergänzen).
Adrienne von Speyr hat auch H.U.v.B. zur Gründung eines Säkularinstitutes angeregt, der Johannes-Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft erwählt sich ihre Mitglieder - fast möchte man sagen - geheimbündlerisch. Einige hochrangige Kleriker gehören zu ihr: z. B. Marc Ouellet. Ihr Ziel ist es "das Ignatianische in seine johanneischen Quellen und Ursprünge zurückzuverfolgen, um so einer inneren Erneuerung der Kirche ein Fundament zu geben..." (Georg Bätzing, Die Eucharistie als Opfer der Kirche, Einsiedeln, 1986, S. 117. Dieses Werk ist die Diplomarbeit Georg Bätzings und wurde durch H.U.v.B. mit einem Vorwort versehen.). Wie die "innere Erneuerung" konkret ausschauen soll, dazu muss man wahrscheinlich die Werke Adrienne von Speyrs konsultieren.
In Trier war Georg Bätzing lange Jahre Subregens und später Regens des Priesterseminars. Dort war auch der heutige Bischof von Münster zur gleichen Zeit Subregens.
Ich denke, daß mit Georg Bätzing ein verwaltungstechnisch erfahrener Geistlicher die Limburger Kirche auf Vordermann bringen könnte, wenn er den genügenden Rückhalt im Klerus finden wird und alle gutgesinnten Kräfte ihn unterstützen und mit ihrem Gebet begleiten. Wenn ich daran denke, daß so ein großes Bistum wie Trier 1947 gerade mal von 30 Mitarbeitern im Ordinariat verwaltet wurde und wir heute dort etwa 300 haben und es in Limburg (und anderswo) sicher ähnlich aussieht, hat man da noch viel Spielraum für (personelle) Verschlankungen. Mit dem Verschmelzen von Pfarreien zu Riesenkonglomeraten ist es ja nicht getan...
Sie hat auch eine Schauung von der sogenannten Höllenfahrt Christi gehabt. Die Hölle sei leer ("und alle Teufel sind hier" - möchte man mit Shakespeare ergänzen).
Adrienne von Speyr hat auch H.U.v.B. zur Gründung eines Säkularinstitutes angeregt, der Johannes-Gemeinschaft. Diese Gemeinschaft erwählt sich ihre Mitglieder - fast möchte man sagen - geheimbündlerisch. Einige hochrangige Kleriker gehören zu ihr: z. B. Marc Ouellet. Ihr Ziel ist es "das Ignatianische in seine johanneischen Quellen und Ursprünge zurückzuverfolgen, um so einer inneren Erneuerung der Kirche ein Fundament zu geben..." (Georg Bätzing, Die Eucharistie als Opfer der Kirche, Einsiedeln, 1986, S. 117. Dieses Werk ist die Diplomarbeit Georg Bätzings und wurde durch H.U.v.B. mit einem Vorwort versehen.). Wie die "innere Erneuerung" konkret ausschauen soll, dazu muss man wahrscheinlich die Werke Adrienne von Speyrs konsultieren.
In Trier war Georg Bätzing lange Jahre Subregens und später Regens des Priesterseminars. Dort war auch der heutige Bischof von Münster zur gleichen Zeit Subregens.
Ich denke, daß mit Georg Bätzing ein verwaltungstechnisch erfahrener Geistlicher die Limburger Kirche auf Vordermann bringen könnte, wenn er den genügenden Rückhalt im Klerus finden wird und alle gutgesinnten Kräfte ihn unterstützen und mit ihrem Gebet begleiten. Wenn ich daran denke, daß so ein großes Bistum wie Trier 1947 gerade mal von 30 Mitarbeitern im Ordinariat verwaltet wurde und wir heute dort etwa 300 haben und es in Limburg (und anderswo) sicher ähnlich aussieht, hat man da noch viel Spielraum für (personelle) Verschlankungen. Mit dem Verschmelzen von Pfarreien zu Riesenkonglomeraten ist es ja nicht getan...
-
- Beiträge: 4050
- Registriert: Freitag 28. Januar 2011, 19:45
- Wohnort: EB PB
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Ich frage mich auch, warum immer weniger Katholiken immer mehr Verwaltung benötigen. Ich habe In einem Kirchenvorstand die Erfahrung machen müssen, daß man solche Vorstände an einer sehr kurzen Leine hält. Vielleicht deshalb. Um 100 € in einer Pfarrei auszugeben, müssen 10 Leute im Ordinariat Ihren Segen geben.Notwendige Maßnahmen werden um Jahre verzögert, die Leute vor Ort damit verprellt und man begründet das mit Sparmaßnahmen. Minus mal Minus ist ja bekanntlich Plus.
Wer so dummdreist die Leute belügen will wie Tebartz van Elst, benötigt natürlich noch ein paar Erzähler für seine Ammenmärchen. Geld spielt dann keine Rolex.
Verschlankung des Apparats ist eine sehr unpopuläre Maßnahme, das kommt höchstens dann, wenn die Gelddruckmaschine "Kirchensteuer" hoffentlich eines Tages abgeschaltet wird.
Wer so dummdreist die Leute belügen will wie Tebartz van Elst, benötigt natürlich noch ein paar Erzähler für seine Ammenmärchen. Geld spielt dann keine Rolex.
Verschlankung des Apparats ist eine sehr unpopuläre Maßnahme, das kommt höchstens dann, wenn die Gelddruckmaschine "Kirchensteuer" hoffentlich eines Tages abgeschaltet wird.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
@Clarissa:
Hans Urs von Balthasar hat nie gelehrt, die Hölle sei leer:
"Wir alle, die wir den christlichen Glauben leben und,
soweit sein Mysteriencharakter es erlaubt, ihn auch verstehen möchten,
stehen unter dem Gericht.
Keinesfalls oberhalb, so daß wir dessen Ausgang im voraus wüßten
und von diesem Wissen aus weiter spekulieren könnten."
http://www.johannes-verlag.de/112.htm
Besonders geschätzt wird seine Theologie von Papst Benedikt:
http://w2.vatican.va/content/benedict-x ... hasar.html
Hans Urs von Balthasar hat nie gelehrt, die Hölle sei leer:
"Wir alle, die wir den christlichen Glauben leben und,
soweit sein Mysteriencharakter es erlaubt, ihn auch verstehen möchten,
stehen unter dem Gericht.
Keinesfalls oberhalb, so daß wir dessen Ausgang im voraus wüßten
und von diesem Wissen aus weiter spekulieren könnten."
http://www.johannes-verlag.de/112.htm
Besonders geschätzt wird seine Theologie von Papst Benedikt:
http://w2.vatican.va/content/benedict-x ... hasar.html
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Was bei Balthasar nie so ganz deutlich zum Ausdruck kam, war der Glaube an die Hölle als Ausdruck für einen finalen Kerker des Bösen.
Wo Gott alles in allem ist, wie der heilige Paulus den Korinthern schreibt, ist allerdings für das Böse kein Platz mehr, die Hölle die Vernichtung des Nichtigen.
Wo Gott alles in allem ist, wie der heilige Paulus den Korinthern schreibt, ist allerdings für das Böse kein Platz mehr, die Hölle die Vernichtung des Nichtigen.
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Über die Reichweite christlicher Hoffnung hat von Balthasar im vierten Band seiner "Theodramatik" geschrieben.overkott hat geschrieben:Was bei Balthasar nie so ganz deutlich zum Ausdruck kam, war der Glaube an die Hölle als Ausdruck für einen finalen Kerker des Bösen.
Wo Gott alles in allem ist, wie der heilige Paulus den Korinthern schreibt, ist allerdings für das Böse kein Platz mehr, die Hölle die Vernichtung des Nichtigen.
Kürzer in: "Kleiner Diskurs über die Hölle".
http://www.johannes-verlag.de/3545.htm
Die Hölle als Zustand bleibender Abwendung von Gott ist nach von Balthasar eine reale Möglichkeit,
Gott achtet auch als Erlöser die Freiheit seiner Geschöpfe, er überwältigt sie nicht einfach.
Zur Liebe kann man keinen Menschen zwingen.
Nach v.Balthasars Karsamstagstheologie gilt es aber zu überlegen:
“ Ob es Gott nicht freisteht, dem von ihm abgewendeten Sünder in der Ohnmachtsgestalt des gekreuzigten,
von Gott verlassenen Bruder zu begegnen,, und zwar so, dass dem Abgewendeten klar wird:
Dieser (wie ich) Gott-Verlassene ist es um meinetwillen.“
Gott überspielt im Stellvertrtungsgeschehen die menschliche Freiheit nicht, er "unterfaßt" sie.
„Das Psalmwort: Wollte ich in der Unterwelt lagern, so bist du auch dort (139,8) erhält damit einen ganz neuen Sinn.“
Hölle ist so gesehen nach immer noch ein „christologischer Ort“.
Erst wo Christus in dieser absoluten Ohnmachtsgestalt nochmals abgelehnt wird,
könnte man von endgültiger Hölle reden.
Ob ein Mensch dies getan hat, wissen wir nicht. Nach von Balthasar dürfen wir für jeden hoffen.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Ob es Gott freisteht, dem Sünder im gekreuzigten Bruder zu begegnen... Mein lieber Balthasar, wenn das der liebe Gott lesen würde.Peti hat geschrieben:Über die Reichweite christlicher Hoffnung hat von Balthasar im vierten Band seiner "Theodramatik" geschrieben.overkott hat geschrieben:Was bei Balthasar nie so ganz deutlich zum Ausdruck kam, war der Glaube an die Hölle als Ausdruck für einen finalen Kerker des Bösen.
Wo Gott alles in allem ist, wie der heilige Paulus den Korinthern schreibt, ist allerdings für das Böse kein Platz mehr, die Hölle die Vernichtung des Nichtigen.
Kürzer in: "Kleiner Diskurs über die Hölle".
http://www.johannes-verlag.de/3545.htm
Die Hölle als Zustand bleibender Abwendung von Gott ist nach von Balthasar eine reale Möglichkeit,
Gott achtet auch als Erlöser die Freiheit seiner Geschöpfe, er überwältigt sie nicht einfach.
Zur Liebe kann man keinen Menschen zwingen.
Nach v.Balthasars Karsamstagstheologie gilt es aber zu überlegen:
“ Ob es Gott nicht freisteht, dem von ihm abgewendeten Sünder in der Ohnmachtsgestalt des gekreuzigten,
von Gott verlassenen Bruder zu begegnen,, und zwar so, dass dem Abgewendeten klar wird:
Dieser (wie ich) Gott-Verlassene ist es um meinetwillen.“
Gott überspielt im Stellvertrtungsgeschehen die menschliche Freiheit nicht, er "unterfaßt" sie.
„Das Psalmwort: Wollte ich in der Unterwelt lagern, so bist du auch dort (139,8) erhält damit einen ganz neuen Sinn.“
Hölle ist so gesehen nach immer noch ein „christologischer Ort“.
Erst wo Christus in dieser absoluten Ohnmachtsgestalt nochmals abgelehnt wird,
könnte man von endgültiger Hölle reden.
Ob ein Mensch dies getan hat, wissen wir nicht. Nach von Balthasar dürfen wir für jeden hoffen.
Für den vernünftig denkenden Katholiken ist klar: Gott ist der Herr des Himmels und sein Gebot ist Gesetz, über deren Einhaltung er durch seinen erwarteten Stellvertreter richten wird wegen des gerechten Ausgleichs. Die Hölle ist der Ort des Bösen. Dabei ist die Hölle kein gottloser Raum, weil der Allmächtige auch über die Hölle herrscht, weil der Herrscher ja den Schlüssel zum Kerker im Keller hat. Gott sperrt da keine Leute nach dem Lustprinzip ein und gnädelt auch nicht nach Willkür und Belieben, sondern erlässt die Schuld denen, die selbst bereit sind zu vergeben. Mit dem Jüngsten Gericht ist die Erlösung vom Bösen vollendet.
Wo Balthasar bei seiner Theo-Logik die Logik vermissen lässt, kann man ihm keine Vernunft attestieren.
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Vielleicht hilft dir der Text von Edith Stein aus "Welt und Person" weiter.
Von Balthasar schließt mit ihm seinen "Kleinen Diskurs über die Hölle":
"Wir suchten zu verstehen, welchen Anteil die Freiheit am Werk der Erlösung hat.
Dazu reicht es nicht aus, wenn man die Freiheit allein ins Auge fasst.
Man muss ebenso prüfen, was die Gnade vermag, und ob es auch für sie eine absolute Grenze gibt.
Das sahen wir schon:
die Gnade muss zum Menschen kommen. Von sich aus kann sie bestenfalls bis ans Tor kommen,
aber niemals sich den Eintritt erzwingen.
Und weiter: sie kann zu ihm kommen, ohne dass er sie sucht, ohne dass er sie will.
Die Frage ist, ob sie ihr Werk ohne seine Mitwirkung vollenden kann.
Es schien uns, dass diese Frage verneint werden muss. Das ist ein schwerwiegendes Wort.
Denn offenbar liegt darin, dass Gottes Freiheit, die wir Allmacht nennen,
an der menschlichen Freiheit eine Grenze findet.
Die Gnade ist der Geist Gottes, der sich zur Seele des Menschen herabsenkt.
Sie kann darin keine Stätte finden, wenn sie nicht frei darin aufgenommen wird.
Das ist eine harte Wahrheit.....
Das Herabsteigen der Gnade zur menschlichen Seele ist freie Tat der göttlichen Liebe.
Und für ihre Ausbreitung gibt es keine Grenzen.
Welche Wege sie für ihre Wirksamkeit wählt, warum sie um die eine Seele wirbt und die andere um sich werben lässt,
ob und wie und wann sie auch da tätig ist, wo unsere Augen keine Wirkungen bemerken,
das alles sind Fragen, die sich der rationalen Durchdringung entziehen.
Es gibt für uns nur eine Erkenntnis der prinzipiellen Möglichkeiten
und auf Grund der prinzipiellen Möglichkeiten ein Verständnis der Fakten, die uns zugänglich sind."
Von Balthasar schließt mit ihm seinen "Kleinen Diskurs über die Hölle":
"Wir suchten zu verstehen, welchen Anteil die Freiheit am Werk der Erlösung hat.
Dazu reicht es nicht aus, wenn man die Freiheit allein ins Auge fasst.
Man muss ebenso prüfen, was die Gnade vermag, und ob es auch für sie eine absolute Grenze gibt.
Das sahen wir schon:
die Gnade muss zum Menschen kommen. Von sich aus kann sie bestenfalls bis ans Tor kommen,
aber niemals sich den Eintritt erzwingen.
Und weiter: sie kann zu ihm kommen, ohne dass er sie sucht, ohne dass er sie will.
Die Frage ist, ob sie ihr Werk ohne seine Mitwirkung vollenden kann.
Es schien uns, dass diese Frage verneint werden muss. Das ist ein schwerwiegendes Wort.
Denn offenbar liegt darin, dass Gottes Freiheit, die wir Allmacht nennen,
an der menschlichen Freiheit eine Grenze findet.
Die Gnade ist der Geist Gottes, der sich zur Seele des Menschen herabsenkt.
Sie kann darin keine Stätte finden, wenn sie nicht frei darin aufgenommen wird.
Das ist eine harte Wahrheit.....
Das Herabsteigen der Gnade zur menschlichen Seele ist freie Tat der göttlichen Liebe.
Und für ihre Ausbreitung gibt es keine Grenzen.
Welche Wege sie für ihre Wirksamkeit wählt, warum sie um die eine Seele wirbt und die andere um sich werben lässt,
ob und wie und wann sie auch da tätig ist, wo unsere Augen keine Wirkungen bemerken,
das alles sind Fragen, die sich der rationalen Durchdringung entziehen.
Es gibt für uns nur eine Erkenntnis der prinzipiellen Möglichkeiten
und auf Grund der prinzipiellen Möglichkeiten ein Verständnis der Fakten, die uns zugänglich sind."
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
Johannes Maria Vianney
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Es würde absolut lohnen das Verhältnis von Hanswurst v. Altersheim (zitat des verstorbene Bischof Krenn mir würde so etwas geniales nicht einfallen) zu dieser Adrienne zu untersuchenPeti hat geschrieben:Über die Reichweite christlicher Hoffnung hat von Balthasar im vierten Band seiner "Theodramatik" geschrieben.overkott hat geschrieben:Was bei Balthasar nie so ganz deutlich zum Ausdruck kam, war der Glaube an die Hölle als Ausdruck für einen finalen Kerker des Bösen.
Wo Gott alles in allem ist, wie der heilige Paulus den Korinthern schreibt, ist allerdings für das Böse kein Platz mehr, die Hölle die Vernichtung des Nichtigen.
Kürzer in: "Kleiner Diskurs über die Hölle".
http://www.johannes-verlag.de/3545.htm
Die Hölle als Zustand bleibender Abwendung von Gott ist nach von Balthasar eine reale Möglichkeit,
Gott achtet auch als Erlöser die Freiheit seiner Geschöpfe, er überwältigt sie nicht einfach.
Zur Liebe kann man keinen Menschen zwingen.
Nach v.Balthasars Karsamstagstheologie gilt es aber zu überlegen:
“ Ob es Gott nicht freisteht, dem von ihm abgewendeten Sünder in der Ohnmachtsgestalt des gekreuzigten,
von Gott verlassenen Bruder zu begegnen,, und zwar so, dass dem Abgewendeten klar wird:
Dieser (wie ich) Gott-Verlassene ist es um meinetwillen.“
Gott überspielt im Stellvertrtungsgeschehen die menschliche Freiheit nicht, er "unterfaßt" sie.
„Das Psalmwort: Wollte ich in der Unterwelt lagern, so bist du auch dort (139,8) erhält damit einen ganz neuen Sinn.“
Hölle ist so gesehen nach immer noch ein „christologischer Ort“.
Erst wo Christus in dieser absoluten Ohnmachtsgestalt nochmals abgelehnt wird,
könnte man von endgültiger Hölle reden.
Ob ein Mensch dies getan hat, wissen wir nicht. Nach von Balthasar dürfen wir für jeden hoffen.
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Und mit welcher Berechtigung willst Du dort Deine Neugier befriedigen?CIC_Fan hat geschrieben:Es würde absolut lohnen das Verhältnis von Hanswurst v. Altersheim (zitat des verstorbene Bischof Krenn mir würde so etwas geniales nicht einfallen) zu dieser Adrienne zu untersuchen
Oder möchtest Du Ähnlichkeiten zu dem Verhältnis Rinser - Rahner andeuten?
Re: Neuer Bischof von Limburg: Georg Bätzing
Ich brauche keine Rechtfertigung da es sich um weine öffentlich wirkende Person handelt ob es änlichkeiten zum Luiserl gibt weiß ich nicht, was ich viel interessanter finde wie weit haben die Privatoffenbarungen auf das Werk des Theologen gehabtRaphael hat geschrieben:Und mit welcher Berechtigung willst Du dort Deine Neugier befriedigen?CIC_Fan hat geschrieben:Es würde absolut lohnen das Verhältnis von Hanswurst v. Altersheim (zitat des verstorbene Bischof Krenn mir würde so etwas geniales nicht einfallen) zu dieser Adrienne zu untersuchen
Oder möchtest Du Ähnlichkeiten zu dem Verhältnis Rinser - Rahner andeuten?