Lateinschule II
Re: Lateinschule II
Den Schott gab/gibt es auch nur auf Deutsch.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Lateinschule II
Protasius hat geschrieben:Vielleicht ist dann das hier das richtige: http://introibo.net/download/lateinbuch.pdfDieter hat geschrieben:Ich möchte meine Lateinkenntnisse auffrischen.
Hat jemand eine Empfehlung für ein Buch oder für eine Zeitschrift?
Der Schwerpunkt sollte dabei auf dem kirchliche Umfeld liegen.Ich habe bislang für die außerordentliche Form des römischen Ritus nur zweisprachige Ausgaben gesehen, habe aber gehört, daß es auch Ausgaben geben soll, in denen die still gesprochenen Gebete nur in Übersetzung enthalten sind.Ist der Schott zweisprachig? Ist er zu empfehlen?
Danke an Protasius!
Das Handbuch der Priesterbruderschaft scheint mir sehr geeignet zu sein.
Re: Lateinschule II
Hinsichtlich korrekter Übersetzung ist der Schott (egal welche Auflage) leider eine Fehlanzeige. Da sollte man besser zum Volksmessbuch der Petrusbruderschaft greifen (auch wenn sich darin noch einige Fehler finden und ich manche Ausdrücke anders übersetzt hätte, z.B. beatus als selig, nicht als heilig (= sanctus).Juergen hat geschrieben:Den Schott gab/gibt es auch nur auf Deutsch.
Zur Auffrischung empfehle ich die Evangelientexte und die Psalmen.
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Lateinschule II
Mit meinem Hinweis wollte ich nur sagen, daß man beim Kaufen aufpassen muß, sonst erwischt man eine rein deutschsprachige Ausgabe. Es hätte hier im Strang der Eindruck entstehen können, daß der Schott immer zweisprachig ist.ad-fontes hat geschrieben:Hinsichtlich korrekter Übersetzung ist der Schott (egal welche Auflage) leider eine Fehlanzeige. Da sollte man besser zum Volksmessbuch der Petrusbruderschaft greifen (auch wenn sich darin noch einige Fehler finden und ich manche Ausdrücke anders übersetzt hätte, z.B. beatus als selig, nicht als heilig (= sanctus).Juergen hat geschrieben:Den Schott gab/gibt es auch nur auf Deutsch.
Zur Auffrischung empfehle ich die Evangelientexte und die Psalmen.
Was die Übersetzung betrifft:
Die Übersetzung des Schott ist zumindest besser als die Texte der Einheitzübersetzung.
Gruß Jürgen
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Re: Lateinschule II
Das war Zufall, daß ich meinen Senf unter deinen Beitrag geschrieben habe. Deinen Hinweis wollte ich dadurch nicht in frage stellen.Juergen hat geschrieben:Mit meinem Hinweis wollte ich nur sagen, daß man beim Kaufen aufpassen muß, sonst erwischt man eine rein deutschsprachige Ausgabe. Es hätte hier im Strang der Eindruck entstehen können, daß der Schott immer zweisprachig ist.ad-fontes hat geschrieben:Hinsichtlich korrekter Übersetzung ist der Schott (egal welche Auflage) leider eine Fehlanzeige. Da sollte man besser zum Volksmessbuch der Petrusbruderschaft greifen (auch wenn sich darin noch einige Fehler finden und ich manche Ausdrücke anders übersetzt hätte, z.B. beatus als selig, nicht als heilig (= sanctus).Juergen hat geschrieben:Den Schott gab/gibt es auch nur auf Deutsch.
Zur Auffrischung empfehle ich die Evangelientexte und die Psalmen.
Was die Übersetzung betrifft:
Die Übersetzung des Schott ist zumindest besser als die Texte der Einheitzübersetzung.
Was die Bibeltexte betrifft, ja!
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Re: Lateinschule II
Gruß Jürgen
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Re: Lateinschule II
Gruß Jürgen
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Re: Christliche Vornamen - Eure Lieblinge
Ich würde sagen: non est disputandum. Ich glaube, Lucullus wäre einverstanden (aber ist das Zitat von ihm?).Protasius hat geschrieben: De gustibus non est disputandi! „Über Geschmack kann man nicht streiten!“
Übrigens gilt auch de coloribus.
Und cum feminis
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Re: Christliche Vornamen - Eure Lieblinge
Ich verstehe zwar nicht warum, aber anscheinend gehört das Gerundium tatsächlich in den Akkusativ (könnten wir vllt. in der Lateinschule ausdiskutieren). Und falls Wikipedia Recht hat, ist der Spruch nicht älter als die Scholastik.Lycobates hat geschrieben:Ich würde sagen: non est disputandum. Ich glaube, Lucullus wäre einverstanden (aber ist das Zitat von ihm?).Protasius hat geschrieben: De gustibus non est disputandi! „Über Geschmack kann man nicht streiten!“
Übrigens gilt auch de coloribus.
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Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Re: Christliche Vornamen - Eure Lieblinge
Und ich behaupte Lucullus wäre besser bei den Orgien geblieben, statt in Bonmots zu dillettieren. Natürlich kann man vortrefflich gerade über Geschmäcker streiten. Worüber sich schlechter streiten lässt, sind Fakten.
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –
Re: Christliche Vornamen - Eure Lieblinge
Die Form ist hier kein Verbalsubstantiv (Gerundium), sondern ein Gerundivum (prädikativ), und zwar im Nominativ.Protasius hat geschrieben:Ich verstehe zwar nicht warum, aber anscheinend gehört das Gerundium tatsächlich in den Akkusativ (könnten wir vllt. in der Lateinschule ausdiskutieren). Und falls Wikipedia Recht hat, ist der Spruch nicht älter als die Scholastik.Lycobates hat geschrieben:Ich würde sagen: non est disputandum. Ich glaube, Lucullus wäre einverstanden (aber ist das Zitat von ihm?).Protasius hat geschrieben: De gustibus non est disputandi! „Über Geschmack kann man nicht streiten!“
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https://www.youtube.com/watch?v=bKnx4pn_RUI
Und etwas seriöser:
http://www.lingualatina.de/grammatica/gerund.htm
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Re: Christliche Vornamen - Eure Lieblinge
"Nihil est disputandi" geht aber wieder, oder?Lycobates hat geschrieben:Ich würde sagen: non est disputandum. Ich glaube, Lucullus wäre einverstanden (aber ist das Zitat von ihm?).Protasius hat geschrieben: De gustibus non est disputandi! „Über Geschmack kann man nicht streiten!“
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Re: Christliche Vornamen - Eure Lieblinge
Fragesteller hat geschrieben:"Nihil est disputandi" geht aber wieder, oder?Lycobates hat geschrieben:Ich würde sagen: non est disputandum. Ich glaube, Lucullus wäre einverstanden (aber ist das Zitat von ihm?).Protasius hat geschrieben: De gustibus non est disputandi! „Über Geschmack kann man nicht streiten!“
Übrigens gilt auch de coloribus.
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Dann würde der Genitiv des Gerundiums von einem substantivierten nihil abhängig gemacht.
An Beispiele aus probaten Autoren kann ich mich so direkt nicht erinnern, aber es könnte sie natürlich geben.
Ich habe in den vergangenen gut 40 Jahren vieles gelesen, aber manches auch wieder vergessen.
Ich würde aber eher auch hier prädikativ konstruieren: nihil (= non) est disputandum.
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Re: Lateinschule II
Oh, das war auch bei mir durchaus als praedicativum gemeint: "Nichts, das diskutiert werden soll". Aber das ist dann wohl ganz verquer?
Re: Lateinschule II
Tja, ich will hier ja nicht als Orbilius auftreten, schon gar nicht plagosus.Fragesteller hat geschrieben:Oh, das war auch bei mir durchaus als praedicativum gemeint: "Nichts, das diskutiert werden soll". Aber das ist dann wohl ganz verquer?
Aber "Nichts, das diskutiert werden soll" würde ich übersetzen als nihil, de quo disputandum est (oder modal: sit), oder: nihil quod disputandum est (oder sit).
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Re: Lateinschule II
Oder, zur ursprünglichen Frage, eine Variante: Gustus non sunt disputandi?
Prove all things; hold fast that which is good.
Re: Lateinschule II
Reflector1 hat geschrieben:Oder, zur ursprünglichen Frage, eine Variante: Gustus non sunt disputandi?
Möglich, so denke ich, obwohl disputare in der Bedeutung "erörtern, diskutieren" in der Regel intransitiv ist, disputare nicht aliquid, sondern de aliqua re.
Es ist jetzt leider etwas spät geworden, Belege könnten bei Bedarf nachgeliefert werden.
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Re: Lateinschule II
Also "quaestiones disputatae" unzulässige Neuerung ?
Mein Stowasser nennt (allerdings ohne Beleg) "causam disputare".
Mein Stowasser nennt (allerdings ohne Beleg) "causam disputare".
Prove all things; hold fast that which is good.
Re: Lateinschule II
Stimmt.Reflector1 hat geschrieben:Also "quaestiones disputatae" unzulässige Neuerung ?
Mein Stowasser nennt (allerdings ohne Beleg) "causam disputare".
Beide Konstruktionen kommen vor.
Dann wären meine diesbezüglichen Ausführungen unten entsprechend etwas zu nüancieren.
Danke!
Allerdings bedeutet das transitive Verb eher "untersuchen, erörtern", statt strikt (namentlich kontrovers) "diskutieren", so in ea quae disputavi, disserere malui quam iudicare (De natura deorum 3,95): was ich erörtert/untersucht habe, wollte ich eher darstellen, als darüber abschließend urteilen.
Ganz klar aber: re quaesita et multum disputata in De oratore 1,6,22, nachdem die Angelegenheit untersucht und darüber lange diskutiert worden war; daneben zum Vergleich 1,34,158: disputandum de omni re in contrarias partes, es muß über alles kontrovers diskutiert werden.
In einem Brief ad familiares 3,8,3: id me arbitror multis verbis disputavisse, das habe ich, so meine ich, ausführlichst erörtert, daneben 11, 27,8: in utramque partem disputari posse, es kann darüber in doppeltem Sinne (für und wider) geredet werden.
Die Übergänge transitiv/intransitiv sind also fließend.
Alle Beispiele hier aus Cicero.
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Re: Lateinschule II
Lycobates, vielen Dank für deine Antworten und Erläuterungen in diesem Strang.
Kann nur in allem zustimmen.
Kann nur in allem zustimmen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Lateinschule II
War das Robert?
Nein!
Doch!
Oh!
Nein!
Doch!
Oh!
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Lateinschule II
Will lautet der Vokativ von Hilarion (Fest im alten Kalendar am 21.10.) und von Sabbas (5.12.)?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Lateinschule II
Sabba (ὦ Σάββα).
Für Hilarion ist es etwas schwieriger. Einen Beleg finde ich nicht so direkt.
Eigentlich müßte die Endsilbe im Vokativ gekürzt werden, aber das scheint hier bei diesen Namen in -ίων nicht zu geschehen.
So finde ich auf Anhieb ὦ Παρμενίων bei Arrian im 1. Buch, c. 13. ὦ Δίων bei Plutarch im Leben desselben (c. 51). Weitere Beispiele müßten zu finden sein.
Bei -ων is es ähnlich, im Staat Platons lesen wir 608b (und öfter) ὦ φίλε Γλαύκων, mit ω. Also nicht *Γλαῦκον.
Also wohl ὦ Ἱλαρίων, wie im Nominativ.
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Re: Lateinschule II
Ich habe noch etwas weiter recherchiert.Lycobates hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 11:15Sabba (ὦ Σάββα).
Für Hilarion ist es etwas schwieriger. Einen Beleg finde ich nicht so direkt.
Eigentlich müßte die Endsilbe im Vokativ gekürzt werden, aber das scheint hier bei diesen Namen in -ίων nicht zu geschehen.
So finde ich auf Anhieb ὦ Παρμενίων bei Arrian im 1. Buch, c. 13. ὦ Δίων bei Plutarch im Leben desselben (c. 51). Weitere Beispiele müßten zu finden sein.
Bei -ων is es ähnlich, im Staat Platons lesen wir 608b (und öfter) ὦ φίλε Γλαύκων, mit ω. Also nicht *Γλαῦκον.
Also wohl ὦ Ἱλαρίων, wie im Nominativ.
In diesem Text (http://www.saint.gr/491/saint.aspx) kommt der Vokativ dreimal in einem liturgischen Kontext vor (es handelt sich hier zwar um einen anderen Hilarion als den vom 21. Oktober, aber da der Name identisch ist, tut das nichts zur Sache).
Allerdings nicht sehr befriedigend.
Zunächst (im ersten Ἀπολυτίκιον): παμμάκαρ Ἰλαρίων, im zweiten dann: Ὅσιε Ἰλαρίων. Richtig wäre allerdings mit Asper: Ἱλαρίων.
Dann geschieht ein kleines Mißgeschick, im Κοντάκιον mutiert Hilarion zu Hilarius: Ἰλάριε σοφέ. Auch hier wäre richtig: Ἱλάριε.
Aber halten wir fest: Das Omega bleibt im Vokativ Ἱλαρίων erhalten.
Die Frage betraf natürlich das Latein. Aber griechische Namen behalten im Lateinischen grundsätzlich den griechischen Vokativ, transkribiert, also hier: Sabba und Hilarion.
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Re: Lateinschule II
Vielen Dank für die Auskunft und die Überlegungen!Lycobates hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 16:43Ich habe noch etwas weiter recherchiert.Lycobates hat geschrieben: ↑Montag 3. April 2017, 11:15Sabba (ὦ Σάββα).
Für Hilarion ist es etwas schwieriger. Einen Beleg finde ich nicht so direkt.
Eigentlich müßte die Endsilbe im Vokativ gekürzt werden, aber das scheint hier bei diesen Namen in -ίων nicht zu geschehen.
So finde ich auf Anhieb ὦ Παρμενίων bei Arrian im 1. Buch, c. 13. ὦ Δίων bei Plutarch im Leben desselben (c. 51). Weitere Beispiele müßten zu finden sein.
Bei -ων is es ähnlich, im Staat Platons lesen wir 608b (und öfter) ὦ φίλε Γλαύκων, mit ω. Also nicht *Γλαῦκον.
Also wohl ὦ Ἱλαρίων, wie im Nominativ.
In diesem Text (http://www.saint.gr/491/saint.aspx) kommt der Vokativ dreimal in einem liturgischen Kontext vor (es handelt sich hier zwar um einen anderen Hilarion als den vom 21. Oktober, aber da der Name identisch ist, tut das nichts zur Sache).
Allerdings nicht sehr befriedigend.
Zunächst (im ersten Ἀπολυτίκιον): παμμάκαρ Ἰλαρίων, im zweiten dann: Ὅσιε Ἰλαρίων. Richtig wäre allerdings mit Asper: Ἱλαρίων.
Dann geschieht ein kleines Mißgeschick, im Κοντάκιον mutiert Hilarion zu Hilarius: Ἰλάριε σοφέ. Auch hier wäre richtig: Ἱλάριε.
Aber halten wir fest: Das Omega bleibt im Vokativ Ἱλαρίων erhalten.
Die Frage betraf natürlich das Latein. Aber griechische Namen behalten im Lateinischen grundsätzlich den griechischen Vokativ, transkribiert, also hier: Sabba und Hilarion.
(Bei Sabbas hatte ich bereits auf Sabba getippt, ähnlich wie Moses im Vokativ 'Mose', bei Hilarion hatte ich an Trypho, Tryphonis gedacht.)
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Lateinschule II
Ist "Amicitia opificium" als lateinische Form von Gesellenverband (Kolping) brauchbar?
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.
Re: Lateinschule II
Amicitia ist mW die Freundschaft; wie wäre es mit collegium oder societas für den Verein?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Lateinschule II
Warum nicht auch?
oder: Sodalitas.
Ich würde aber eher "opificum" sagen, ohne -i- in der Endung.
(Die Ableitungen von facio, -fex, -ficis, haben -um im Gen. Pl., wie carnifex, artifex, pontifex, und neuerdings pseudifex u.a.)
Aber Vorsicht! Cicero schreibt: opifices omnes in sordida arte versantur, nec enim quicquam ingenuum habere potest officina.
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Re: Lateinschule II
Vielen Dank!Lycobates hat geschrieben: ↑Dienstag 25. April 2017, 14:49Warum nicht auch?
oder: Sodalitas.
Ich würde aber eher "opificum" sagen, ohne -i- in der Endung.
(Die Ableitungen von facio, -fex, -ficis, haben -um im Gen. Pl., wie carnifex, artifex, pontifex, und neuerdings pseudifex u.a.)
Aber Vorsicht! Cicero schreibt: opifices omnes in sordida arte versantur, nec enim quicquam ingenuum habere potest officina.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.
Re: Lateinschule II
kath.net hat geschrieben: Paderborner Blutreliquie von Johannes Paul II. muss zur Nachbesserung
Wie schreibt man „Hl. Johannes Paul II.“ auf Latein, mit oder ohne „h“? [...]
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Re: Lateinschule II
Ohne "h" schreibt man den lateinischen Johannes auf alle Fälle, da gibt es keinen Spielraum. Fraglich ist nur, ob am Anfang mit "J" (also kirchenlateinisch) oder mit "I" (also klassisch).
Re: Lateinschule II
Joannes Paulus II. hat sich selbst immer mit J geschrieben.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009