Man kennt die Situation von einer Party: Irgendwer macht eine peinliche Bemerkung und sofort macht sich betroffenes Schweigen breit. So ähnlich muss man es sich im Moment vorstellen, wenn Theologen, vornehmlich Neutestamentler, auf den Vorschlag des Papstes zur Änderung der deutschen Vaterunser-Übersetzung angesprochen werden. Manche versuchen die Situation durch einen Scherz zu entkrampfen, andere sagen, das wäre ja nur eine mögliche Idee über die man nachdenken könne und wieder andere holen weit aus und reden lieber über den alten und neuen französischen Text.
Wo aber bleibt der Aufstand gegen einen Papst der so unüberlegt redet und Jahr um Jahr mehr die Glaubwürdig seines Amtes verspielt!
was ist den die "glaubwürdigkeit" des Amtes ist es dann den Katholiken egal was der Papst sagt oder der Rest der gesellschaft kümmert sich nicht mehr darum was er von sich gibt?
was ist den die "glaubwürdigkeit" des Amtes ist es dann den Katholiken egal was der Papst sagt oder der Rest der gesellschaft kümmert sich nicht mehr darum was er von sich gibt?
Der Papst greift zu den denkbar größten Geschützen, um die Rolle der Bischofskonferenzen bei der Übersetzung liturgischer Texte zu stärken, indem er (völlig unnötig) c. 838 CIC ändern ließ, nur um dann selber ein paar Monate später (wie im bedingten Reflex) eine Debatte über den deutschen Vaterunser-Text anzustoßen, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass er sich hier nicht (sei es auf wissenschaftlicher Ebene oder im ökumenischen Dialog) durchsetzen kann, vgl. nur die Kritik von allen Seiten. Welches Bild vermittelt so ein Papst in der Öffentlichkeit?
ich meine das Meßgewand
im übrigen hat der Papst eine Debatte zur Pater noster Übersetzung angestoßen nicht etwas angeordnet das stärkt die Bischofskonferenzen in ihrer neuen Funktion
warum ist die Änderung im CIC unnötig?
Auch schon vor Bergoglios Änderung sah der CIC nur eine schwache Mitwirkung Roms bei der Herausgabe der regionalen liturgischen Bücher vor.
Die Ortskirchen störten sich vor allem an der Instruktion von 2001, die zusätzliche Bedingungen einführte und eine Wort-für-Wort-Überprüfung vorsah.
Bergoglio hätte nur diese Instruktion zurücknehmen brauchen und alle wären zufrieden gewesen. Stattdessen änderte er aufwendig den CIC und führte eine neue Variante der Überprüfung ein: die confirmatio.
Dabei unterlief natürlich wieder eine Panne, denn dieses Wort meint im Kirchenrecht eigentlich eine strenge Form der Mitwirkung, deshalb gab es wieder mal Verwirrung und die nachträgliche Auslegung, das “confirmatio“ dieses Mal eine schwächere Form römischer Beteiligung ist. Unterm Strich bleibt Rom aber auch nach der Änderung des CIC im Einzelfall ein Vetorecht. Also hätte man einfach nur die Instruktion aufheben müssen, aber Bergoglio liebt nun einmal die dramatische Geste....
Auch schon vor Bergoglios Änderung sah der CIC nur eine schwache Mitwirkung Roms bei der Herausgabe der regionalen liturgischen Bücher vor.
Die Ortskirchen störten sich vor allem an der Instruktion von 2001, die zusätzliche Bedingungen einführte und eine Wort-für-Wort-Überprüfung vorsah.
Bergoglio hätte nur diese Instruktion zurücknehmen brauchen und alle wären zufrieden gewesen. Stattdessen änderte er aufwendig den CIC und führte eine neue Variante der Überprüfung ein: die confirmatio.
Dabei unterlief natürlich wieder eine Panne, denn dieses Wort meint im Kirchenrecht eigentlich eine strenge Form der Mitwirkung, deshalb gab es wieder mal Verwirrung und die nachträgliche Auslegung, das “confirmatio“ dieses Mal eine schwächere Form römischer Beteiligung ist. Unterm Strich bleibt Rom aber auch nach der Änderung des CIC im Einzelfall ein Vetorecht. Also hätte man einfach nur die Instruktion aufheben müssen, aber Bergoglio liebt nun einmal die dramatische Geste....
"Bergoglio" ?
Wer ist eigentlich "Bergoglio" ?
Die nächste Glaubensregel der Konzilsgläubigen?
Ein toller Verein muß das sein!
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
* Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wer erinnert sich noch an Dr. Görlach? Letztes Jahr hat er auf katholisch.de noch gegen "katholische Ultras" gewettert, die den Papst für seine Reise zum Reformationsjubiläum kritisierten:
Wenn das so einfach wäre, könnte man geneigt sein, sich in diesen Tagen zu wünschen, aber ein Misstrauensvotum gegen den Stellvertreter Christi auf Erde ist in der Kirchenverfassung nicht vorgesehen und widerspricht dem Ersten Vaticanum, das den Bischof von Rom mit höchster Autorität ausgestattet hat. Dennoch gilt: Bergoglio ist der Papst, den besorgte Theologen immer gefürchtet haben. Mit seinen spontanen Äußerungen und Alleingängen provoziert er ein Missverständnis nach dem anderen, und untergräbt damit die Reputation eines Amtes, dass mangels weltlicher Macht ganz auf die Autorität des Wortes und der Klarheit der Lehre angewiesen ist.
Eine Absetzung Bergoglios bleibt eine Fiktion, nicht aber die Planung und gedankliche Vorbereitung eines künftigen Konklaves: Beliebtheit "am Ende der Welt" dürften jetzt kein ausreichendes Kriterium mehr sein, um im Zentrum der Kirche Verantwortung zu übernehmen!
Wie oft hat man auf ein Konklave gehofft es hat nie etwas gebracht wenn der Papst noch das eine oder andere Konsistorium abhält hat sein Kurs bequem die 2/3 Mehrheit
zur Zeit reicht es mit Sperrminorität einen Gegenkandidaten zu blockieren
Dürfte dieser Papst überhaupt Papst sein? Diese Frage stellt sich doch schon aus kirchenrechtlichen Gründen, da es die Gruppe um Kardinal Daneels gab, die lange vor seiner Wahl aktiv tätig war, um seine Wahl zu befördern. Daneels hat diese, soweit ich weiß, selber als Mafia bezeichnet.
Gut, ich bin kein Kirchenrechtler, aber die müssten darüber doch mehr sagen können.
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Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Auch für Johannes PaulII wurde emsig Propaganda gemacht durch eine Gruppe um den Kardinal Dekan Confalioneri und dem österr. Kardinal König hätte er deshalb auch nicht Papst sein dürfen ?
Auch für Johannes PaulII wurde emsig Propaganda gemacht durch eine Gruppe um den Kardinal Dekan Confalioneri und dem österr. Kardinal König hätte er deshalb auch nicht Papst sein dürfen ?
In der Tat, hätte er nicht.
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deshalb oder weil er nicht katholisch im traditionellem sinne ist
Beides.
Wofür seinerzeit die Exzellenzen Confalonieri und König standen (der Herr sei ihnen gnädig) ist zur Genüge bekannt.
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der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Na ja, falls der Rechtsbrecher ins Gefängnis kommt, kann ihm Papst Franziskus bei der nächsten Fußwaschung die Flossen küssen. Imagemäßig ist dann alles wieder im grünen Bereich.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Der Bischof von Rom fordert unter anderem in seiner Weihnachtsansprache an die Kurie in Rom bedingungslose Treue gegenüber seiner Person ein. Damit erklärt sich manches vorgehen des Bischof von Rom im vergangen Jahr gegenüber der Mitarbeiter der Kurie in Rom. "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich"
Komm bald Herr Jesu
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach,
der ist mein nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren;
und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden."
das fordern Päpste doch immer siehe Montini und Woityla es hat nur seit dem merkwürdigen Pius IX das so radikal umgesetzt
Warst du nicht derjenige, der laufend kritisierte, dass die Dubia-Kardinäle mit ihrem Anliegen an die Öffentlichkeit gegangen sind? Hier macht der Papst nichts anderes und hier geht es nicht um sachliche Fragen, zu denen vorher ausdrücklich aufgefordert wurde, sondern um persönliche Zurechtweisungen und Abrechnungen. Natürlich muss sich niemand mit "illoyalen" Mitarbeitern umgeben, denen er nicht vertrauen kann, aber solche Streitigkeiten in der Öffentlichkeit auszutragen, nutzt nur den falschen Leuten.
er macht es wie jeder chef dessen mitarbeiter auf Ermahnungen nicht reagieren es wäre nur zu wünschen würde er praktische Konsequenzen setzen gegen die "selbsternannten Märtyrern" wie Eminenz Müller der sich als Opfer darstellt nur weil eine Ausnahme für ihn nicht gemacht wurde
die Kurie muß verstehen sie ist ein Beratungsorgan und dieses hat keine eigene Politik zu machen sonder zu beraten wenn sie darum gebeten wird aber auch nicht mehr