Der Fall Franco A., erster Teil: «Mein Sohn war Staatsfeind Nummer 1»
Die Teile zwei und drei erscheinen morgen und übermorgen in der NZZ. Man kann erwarten, daß sie ähnlich gut recherchiert sein werden wie der erste Teil.In einem zweiten Teil möchten wir die Ereignisse rund um den mutmasslichen Angriff des jungen Offiziers auf den deutschen Staat rekonstruieren. Ein dritter Text wird dann versuchen, ein vorläufiges Fazit zu ziehen: War und ist Franco A. ein Staatsfeind – oder wurde er dazu gemacht? In dem Zusammenhang wird es auch um jene Menschen gehen, die viele Überzeugungen des Angeklagten teilen. Handelt es sich um harmlose Prepper, die sich mit Konservendosen und Zigaretten in ihren Kellern auf den Kriegsfall vorbereiten? Oder gehört A. zu einer «Schattenarmee», die dem Land noch gefährlich werden könnte?
In den deutschen Medien nicht erwähnt wurde dieses Detail:
Damals hieß es immer, er habe sich ein Zubrot verdienen wollen....Ihr Sohn habe das Flüchtlingsgeld übrigens auch nicht angerührt, sagt sie, was nachweislich stimmt. Franco A. hat sich an seiner Doppelexistenz nicht bereichert.