Geschiedene Wiederverheiratete im Pfarrgemeinderat

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Petra
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Beitrag von Petra »

CampoSanto hat geschrieben:Bitte Beiträge genauer lesen. Ich sagte nicht, dass sich wegen dieses Einzelfalles jemand abschrecken lässt (wobei man auch das nicht ausschließen kann), sondern wegen der Indifferenz und der Unglaubwürdigkeit in vielen Bereichen.
Aber: Warum wäre es was anderes, wenn sie Kommunionhelferin wäre statt PGR-Mitglied????
Was unterscheidet einen Ministranten vom Torwart der Schulmannschaft? ;)
Übrigens: Wenn der Pfarrer der besagten Nachbargemeinde nächsten Sonntag die Messe im tridentinischen Ritus feiern würde, dann sollte man das gutheißen oder zumindest akzeptieren! Denn, wie meine Vorrednerin schon sagte: „Die Grundsätze der Kirche sind nicht die Statuten für Pfarrgemeinderäte (oder bloße rituelle Bestimmungen) sondern das Liebes-Doppelgebot, die Verkündigung der Barmherzigkeit Gottes, der den Sündern vergibt, und noch ein paar wesentliche Punkte mehr.“

P.S. Der Vorschlag mit der tridentinischen Messe war jetzt nur argumentativ, also bitte nicht gleich die schlagkräftigen Knüppel der Schubladenzuordnung aus der Tasche holen.
Tjäh, sorry, aber was die Tridentinische Messe betrifft ..... na ja, du bist neu hier. Zur Klärung: Meiner Meinung nach kann jede Messe gefeiert werden, die dem heiligen Charakter der Handlung entspricht und gleichzeitig Gottes Gnadengeschenke an die Menschen verkündet. Die Tridentinische Messe gehört m.E. dazu.

Tridentinisch oder nicht ist auch kein eiserner Grundsatz der Kirche. Eher schon, wenn die Gemeinde leer würde, die Gemeindeangehörigen sich vom Glauben entfernen würden, weil die meisten sich nicht mit dieser Messform anfreunden könnten, der Pfarrer aber darauf bestehen würde. Aber selbst das wäre ein „leichterer“ Fall.

Lieben Gruß
Petra (Einzelschubladen-Bewohnerin)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Petra hat geschrieben:Petra (Einzelschubladen-Bewohnerin)
Wieso? Schnarchst du? ;D
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CampoSanto
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Beitrag von CampoSanto »

Lieber Fiore,
vielen Dank, das ist doch wenigstens ein konstruktiver Vorschlag (ist ehrlich [Punkt])
Übrigens hatte ich überhaupt nicht vor, dem lokalen Pastor dort den CIC um seine möglicherweise häretischen Ohren zu hauen. Was denkst du nur von mir?!?!?!? Das mache ich höchstens hier im Forum.

Liebe (Einzelschubladen-)Petra,
also der Ministrant trägt meistens noch Rock (oder Kutte), der Torwart eher ein Trikot. Womit der Unterschied zwischen der Kommunionhelferin und der PGR-Dame in Bezug auf das hier diskutierte „Problem“ immer noch nicht geklärt wäre.

Liebe Grüsss

CampoSanto
(der aus nachvollziehbaren Gründen der ideologischen Klaustrophobiegefahr weder alleine noch mit anderen in einer Schublade wohnt)
Laudetur J.Chr.

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Linus
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Beitrag von Linus »

FioreGraz hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Fiore hat geschrieben:Wir sind eine Buchregligion
Nö.
Ich weiß Schrift und Tradition
Vielmehr Fiore-

persönliche Erfahrung. (ich dachte, das wüsstest du bereits :roll: )
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Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

als schönstätter bin ich wahrlich kein freund von ehescheidung und schon gar nicht vom wiederheiraten danach, aber ich bin auch dafür in jedem menschen das GUTE zu sehen und niemandem die türe vor der nase zuzuschlagen.

sie ist wohl christ, sonst hätte sie ja der kriche den rücken gekehrt.

was würde ich tun: sie im pfarrgemeinderat annehmen, aber möglichst liebevoll (und nicht vorwurfsvoll) bei gelegenheitklarstellen, daß ihr NICHT freunde vom wiederheiraten nach einer scheidung seid, ABER sie als person und mitchristin so gerne habt, daß ihr sie TROTZDEM annehmt.

ich denke so macht es gott: er hasst die sünde, aber liebt den sünder.

die seelsoregrischen details würde ich dem priester im beichtstuhl überlassen - der hat durch die weihe die gabe, da mehr im sinne gottes zu entscheiden als wir.

jesus würde uns wohl empfehlen usnere eigenen sünden erst mal restlos zu beseitigen und usn dann um die sünden dieser frau sorgen zu machen! ;-)

CampoSanto
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Beitrag von CampoSanto »

Hört sich ja gut an. Aber dann barucht es doch eigentlich keine Wahlstatuten und den can. 915 schon gar nicht.

Ich bemühe mal einen profanen Vergleich: Es ist nicht erlaubt, bei Rot über die Kreuzung zu fahren. Wenn ich jedem aber in einem Gespräch seinen guten Willen glaube, denn er wollte das ja eigentlich nicht, es geschah aus Versehen, aus Unachtsamkeit, weil man dringend die Oma im Krankenhaus besuchen muss,und ist überhaupt der beste Fahrer, usw., usw., dann macht das Rotfahrverbot letztlich keinen Sinn. Und dann sollte man es auch aufgeben.

Es geht mir auch nicht um die Sünden dieser Frau, die Mitgliedschaft im PGR halte ich (nicht immer GRINS!) für eine Sünde. SOndern um die Glaubwürdigkeit einer Regelung (verbunden übrigens mit dem Glauben an die unauflösliche Ehe!), die man hochhält und doch selbst nicht akzeptiert.

Und für die Liebhaber der Bibelzitate und jene, die immer auf die eigenen Sünden verweisen ("Wer unter euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!"): Da sagte doch D.N. Jesus tatsächlich an der gleichen Bibelstelle zu der Frau Ehebrecherin: "Geh hin und sündige hinfort nicht mehr!"
Und sind wir doch mal ehrlich: verlangen wir das dann auch von der Frau/dem Mann? Fordern wir wirklich und tatsächlich z.B. zu einer Josefsehe auf??????
Dann sollte man ehrlicherweise den Paradigmenwechsel in der Frage der Unauflöslichkeit zugeben, anstatt solche "Schlingerkurse" zu fahren. Das ist eigentlich Heuchelei. Und das meinte ich auch mit dem Abschreckenden für Glaubenssuchende. Denn euer JA sei ein JA und euer NEIN auch ein NEIN.

Einen frohen Tag allen hier!
Laudetur J.Chr.

Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

natürlich hast du teilweise recht.

aber viele von uns christen interpretieren das "sündige hinfort nicht mehr" wie ein: und WENN du wieder sündigst, blüht dir die hölle!

wäre das so, wärre der himmel leer.

jeder von uns weiß, daß wir immer wieder sündigen werden, auch wenn wir es so gerne anders schaffen würden. gott ist kein diktator, er LIEBT [Punkt] und gott ist anders als wir: er kennt uns und liebt uns - p. kentenich sagte meines wissens einmal: er liebt uns nicht nur TROTZ unserer sünden, sondern WEGEN usnerer sünden. das heisst aber nicht, daß gott die SÜNDE liebt!

wie ist es im leben?

mein sohn macht was schlimmes. ich schimpfe, aber ich liebe ihn natürlich weiterhin. er entschuldigt sich, ich verzeihe ihm und sage: "mach es nicht wieder!"

und wenn er es wieder tut, werde ich ihm natürlich wieder verzeihen.

ich sage: du schaffst es nicht so schlimm zus ein, daß ich dir nicht mehr verzeihe und dich nciht mehr liebe!
gott sagt das auch so, wenn wir christen sind. sonst hätte keiner von uns eine chance!

aber nocheinmal: das heisst nicht, daß wir sündigen SOLLEN!
wenn wir es tun, sollen wir bereuen.
wenn wir danach nciht mehr sündigen, ist das großartig.
aber wenn wir scheitern und wieder bereuen, liebt uns gott weiter und verzeiht usn wieder!

eigene erfahrung:
es passieren 2 möglichkeiten:
1) ich sündige, bereue, bitte gott um vergebung udn heilung und er nimmt die sündige neigung tatsächlich weg - super!
2) ich bereue eine neigung, aber die neigung bleibt - wie eine sucht.
da sagt mir mal ein opus dei priester in der beichte: manche dinge lässtuns gott, damit wir DEMÜTIG bleiben. paulus schreibt ähnliches in seinen briefen!

wenn man also nur mehr perfekte pfarrgemeinderäte zulassen will, dann sollte man dies erst im himmel versuchen!;-)

und sätze wie: "dem priestter die CIC um die häretischen ohren schlagen!" sind bei aller liebe eine sünde wie scheidung udn wiederheirat! respekt vor priestern (auch vor nicht perfekten, es gibt keine perfekte) ist wohl angebracht...oder besser: rspekt vor JEDEM menschen trotz dessen sünden. wer ist wie gott?

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Edi
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Beitrag von Edi »

Hadschi hat geschrieben:wenn man also nur mehr perfekte pfarrgemeinderäte zulassen will, dann sollte man dies erst im himmel versuchen!;-)
Du hast nicht verstanden, was der Autor meint. Es geht ihm ganz sicher nicht um perfekte Pfarrgemeinderäte, sondern um die Einhaltung der Vorgaben der Kirche. Ausserdem lebt jemand in Dauersünde bei Wiederheirat und es ist nicht so, dass er einmal sündigt und Gott ihm dann wieder vergibt und dann fällt er wieder zurück. Denn um weg von der Sünde zu kommen, müsste er sich von seinem neuen Ehepartner erstmal trennen.

Im übrigen ist so ein ähnliches Thema auch bei ev. Kirchen schon zum Problem geworden, wenn ein Pfarrer nämlich geschieden und wiederverheiratet ist. Die wurden früher aus ihrem Pfarramt entfernt, wie es heute ist, weiss ich nicht. Ich kannte mal einen, den man als Lehrer für den Reliunterricht in der Schule eingestellt hatte, damit er beruflich weiterhin ein passendes Einkommen hat und er dann nach Weiterbildung auch Oberstudienrat geworden ist. Aber bei den Sodomisten, um mal den Ausdruck von Robert zu nehmen, ist es heute so, dass diese im ev. Pfarramt nicht mit ihrem "Partner" zusammenleben dürfen, wogegen ansonsten die Sodomie von der ev. Kirche weitgehend geduldet wird. So jedenfalls die Aussage der ev. "Bischöfin" Kässmann. Diese begründet sie allerdings lediglich mit der heute noch mangelnden Akzeptanz bei der Mehrheit der Evangelischen, was die Pfarrer angeht.
Zuletzt geändert von Edi am Donnerstag 16. März 2006, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.

Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

ja, andererseits könnte es sein, daß die geschiedene wiederverheiratete jetzt wieder kinder mit dem zweiten mann hat - da würde kein priester dieser welt ihr zur trennung raten, das wäre ja wieder gegen die nächstenliebe.

ich denke wir werden alle scheitern, wenn wir ein gesetzbuchdenken an den tag legen. sünde ist schlimm - und trotzdem leben wir allee ziemlich dauerhaft in der sünde: wenn nicht sexuell, dann im hochmut, in der gier, in der gefühlskälte,...

es ist keine frage des "schaffe ich es mit einer weissen weste ind en himmel zu kommen? - sondern eine frage: habe ich gemeinscahft mit gott - LIEBE ich ihn?

was mir auffällt: wir diskutieren hier über die sünden einer ANDEREN.
warum liestet niciht jeder von usn die eigenen sündhaften neigungen und dauersünden mal auf und wir diskutieren DARÜBER?

oder wir schweigen lieber darüber udn danken gott, daß er gnädig ist - dann aber besser auch über die sünden unserer schwester!

das wäre mehr im sinne christi!

CampoSanto
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Beitrag von CampoSanto »

Hallo und Guten Morgen, lieber Hadschi !
Na ja, ich vermag keine Aussagen darüber zu machen, wie voll oder leer der Himmel oder die Hölle ist (je nach den eigenen klaustrophoben Gefühlen kann man sich dann ja dies oder das wünschen!)
Allerdings kann ich für deinen Sohn nur hoffen, dass er (bei aller wichtigen christlichen Barmherzigkeit) bei einem ständigem Verharren in den selben Fehlern auch Grenzen und Konsequenzen erfährt. Damit erfüllst du ihm wohl einen grösseren Liebesdienst.

Einen OPUS-DEI-Beichtvater zu bemühen ist ja ganz nett, aber bemühst du das OPUS DEI dann auch an den andereren Stellen??? Was sagt z.B. das OPUS DEI zur Praxis der Sakramentenspendung an Wiederverheiratete?? Beisst sich da nicht mal wieder der Hund selbst in den Schwanz?

Ausserdem fordere ich nicht die perfekten PGR, oder die "perfekten Christen" überhaupt! Lies meine Beiträge nach. Ich stosse mich daran, dass man sowohl Grundsätze aufstellt (Unauflöslichkeit der Ehe) und (Wahl-)Statuten daran offiziell ausrichtet, in der Praxis aber sich gar nicht daran hält .
Und seien wir doch ehrlich: Kommunionspendung ist doch inzwischen an jeden Wiederverheirateten möglich, ob er bereut, Josefs-Ehe lebt oder sonst was tut.
Schaut euch doch einmal die Weihnachtsmessen, Hochzeitsmessen, u.ä. an, bei denen doch jeder zur Kommunion geht und diese in fast inflationärer Weise auch erhält.

Schade dass du die Ironie mit dem (übertragenen) CIC-um-die-häretischen-Ohren-hauen nicht nachvollziehen konntest. Wenn ich es nun trotzdem wieder so bezeichne, ist das dann bereits "ein hartnäckiges Festhalten an der Sünde" im Sinne des can. 915 CIC ???

Einen lieben Gruss
Laudetur J.Chr.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Hadschi hat geschrieben: was mir auffällt: wir diskutieren hier über die sünden einer ANDEREN.
warum liestet nciht jeder von usn die eigenen sündhaften neigungen und dauersünden mal auf und wir diskutieren DARÜBER?
!
Kannst ja mal bei dir anfangen....

Nur musst du unterscheiden, zwischen Todsünden und lässlichen Sünden. Sündhafte Neigungen hat jeder, die müssen aber nicht zwangsläufig zu Todsünden werden.

CampoSanto
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Beitrag von CampoSanto »

Ein herzliches Dankeschön Edi,
du hast es beide Male auf den Punkt gebracht [Punkt]
Laudetur J.Chr.

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Hadschi hat geschrieben:was mir auffällt: wir diskutieren hier über die sünden einer ANDEREN.
warum liestet nicht jeder von usn die eigenen sündhaften neigungen und dauersünden mal auf und wir diskutieren DARÜBER?
Gute Idee. ;D

Ich hab' mal einen neuen Thread dazu aufgemacht.

Gruß
Angelika

CampoSanto
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Beitrag von CampoSanto »

Hallo Angelika,
das ist gut. Ich werde mich dort sofort eintragen (weil ich in Gedanken einem Pfarrer den CIC um die Ohren gehauen habe).

Übrigens habe ich viele alte Studienkollegen, die das vor Jahren schon gemeinsam mit mir getan haben (gedanklich [Punkt]).
Das erinnert mach an den alten Beichtspiegel: Wie oft?, Wann?, Wo?, Alleine oder mit Wem ????
Laudetur J.Chr.

Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

:-)))

noch 2 dinge dazu, dann klinke ich mcih wieder aus aus der diskussion, wenn ich darf

1) ich wollte nciht mit dem opus dei drohen, das war halt zufällig ein opus dei priester, bei dem ich gerne beichten gehe. wäre er von wir sind kirche gewesen (wenn die eigene priester haben), hätte ich auch "wir sind kirche" geschrieben! ;-)

2) klar erziehe ich mein kind. kinder ohne grenzen sind bemitleidenswert! ich bin sogar ein eher strenger vater, aber ich werde mein kind immer l i e b e n und ihm immer wieder vezeihen - das war der punkt. gott ist gorttlob auch so...äh...noch besser!

3) das mit den gecshiedenen wiederverheirateten ist wirklich eine verzwickte sache. man soll diese leute nciht ausschließen, aber natürlich ist es eine art von dauerndem ehebruch. ich frage mich, warum nicht mehr motiviert wird in solchen fällen zu prüfen, ob eine anullierung möglich wäre! darf natürlich keine ersatz-scheidung werden, aber es gibt chancen, daß da gar keine christliche ehe vorlag!

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Ich bemühe mal einen profanen Vergleich: Es ist nicht erlaubt, bei Rot über die Kreuzung zu fahren. Wenn ich jedem aber in einem Gespräch seinen guten Willen glaube, denn er wollte das ja eigentlich nicht, es geschah aus Versehen, aus Unachtsamkeit, weil man dringend die Oma im Krankenhaus besuchen muss,und ist überhaupt der beste Fahrer, usw., usw., dann macht das Rotfahrverbot letztlich keinen Sinn. Und dann sollte man es auch aufgeben.
Ne aber erstens übersehen weil man abgelenkt war oder es gibt auch den Fall das jemand oder auch ein Einsatzfahrzeug wohin muß dann sind die "Regeln" erstmal Wurst er darf nur niemanden gefährden. Ich kann "vollbesoffen" zig mal über rote Ampeln fahren wenn ich einen Schwerverletzten bis zur nächsten Stelle befördere die Hilfe leisten kann und anehmen mußte das etwaige andere Hilfe die Person nicht mehr rechtzeitig erreicht hätte. (Z.B. Grillparty im Gebirge und die Person hat aufgrund nes Bienenstichs nen anaphylaktischen Schock)

Und übergeordnete REchtsprinzipien oder Beurteilungsprinzipien gibts ja nicht nur in der weltlichen Rechtssprechung sondern auch im CIC durch den Dispens und teilweise sogar ausformuliert (z.B. aufhebung der Exkommunikation im Todesfall durch den Priester ......) und sowas sind dann pastorale Gründe, da muß der Pfarrer vorerst net extra Benedetos Nummer wählen und nachfragen.

Und daher denke ich man sollte vorher das Warum kären und dann "urteilen". Und auch angemessen urteilen.
Denn es könnte ja durchaus sein die Dame ist für ne profeisionelle Finanzjongleurin und dmentsprechen zuständig, sonst gibts keinen oder keiner erklärt sich bereit das zu tun, niemand sonst kennt sich aus mit der MAterie und für ne angestellte Arbeitskraft reicht das Budget nicht. Na dann steht der Pfarrer vor der Wahl

a ) Die Gemeinde ist in 2 Monaten bankrott oder
b ) er lässt die Finanzen von ihr "schupfen" und die Kirche kann renoviert werden

sozusagen frei nach Paul VI. das kleinere übel wählen.

Das heist nicht das die allgemeine Regel über Bord geworfen wir und ungültig ist sondern nur in diesem speziellen Fall gibts keine andere Möglichkeiten.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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CampoSanto
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Beitrag von CampoSanto »

Nett argumentiert, aber leider an der Realität vorbei.
Die grosse Zahl der mehr als 98% Rotlichtvergehen (an der Ampel!) beruhen nicht auf einem Notstand.
Beim Kommunionempfang ähnlich!
Laudetur J.Chr.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

CampoSanto hat geschrieben:Nett argumentiert, aber leider an der Realität vorbei.
Die grosse Zahl der mehr als 98% Rotlichtvergehen (an der Ampel!) beruhen nicht auf einem Notstand.
Beim Kommunionempfang ähnlich!
Sicher aber das entbindet mich nicht vor der Pflicht das ganze zu untersuchen. Und dazu gibts die Möglichkeit

a ) ich werde an der Ampel geblitzt (automatischer Vorgang) dann habe ich natürlich ein Eispruchsrecht - das wäre wenn du jetzt Sachbearbeiter im Ordinariat wärest die Lister der Mitglieder im Pfarrgemeinderat liest und das bemerkst und gleichmal dem Pfarrer eine über den Deckel gibst.

b ) Einem Polizisten fällts auf der hält den Wagen an und kann sich gleich "Vor-Ort" ein Bild machen. Das wärst in dem Fall jetzt du der sozusagen den Pfarrer anhält nur müsstest du dann auch auf die Rückbank schauen bevor du "Knöllchen" verteilst.

Auserdem dachte ich es geht um die Dame im Pfarrgemeinderat und nicht ob die jetzt eine Kommunion kriegt.

LG
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Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

frage: wer hat versucht unter 4 augen mit der geschiedenen wiederverheirateten über ihre gründe und ihre probleme zu reden? wer hat ehrlich unter 4 augen mit dem "häretischen" priester geredet?

und wer hat ohne sein ebeisein über die beiden geschimpft?


die bibel sagt:
1. hingehen und mit dem bruder reden
2. wenn das nichts nützt, mit einem (neutraleren?) zeugen hingehen und mit ihr/ihm reden
3. wenn das nichts nützt, DANN sag es der gemeisnde

michaelis
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Beitrag von michaelis »

hier wurde der Vergleich mit dem Kommunionempfang herangezogen.

In dem Fall gibt es bestimmt pastorale Gründe, auch wiederverheiratete Geschiedene zuzulassen. Denn dort geht es darum, dem betreffenden ein heilsbringendes Sakrament vorzuenthalten oder eben nicht. Also geht es um deas Seelenheil des betreffenden Menschen.

Im Fall des PGR geht es aber nicht um das Heil dieser Frau, sondern um die Mitgliedschaft in einem Gremium, das die Pfarrgemeinde und damit auch z.T. die Kirche als Ganzes nach außen vertritt.
Aus diesem Grund sollte man hier auch die Einhaltung der entsprechenden Regelungen viel enger auslegen, eben weil die Folgen einer "zu restriktiven" Handhabung für den Betreffenden eher klein, für die Wirkung der Kirche nach außen aber immens sein können.
Sie verliert nämlich in diesem Fall wirklich an Glaubwürdigkeit, weil Sie sich sagen lassen muß, Sie nehme es mit Ihren eigenen Grundsätzen anscheinen nicht so genau, solange sich nur jemand findet, "der die Arbeit macht"

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Da muss ich dir in einem Punkt zustimmen, in einem widersprechen.

Richtig ist sicherlich, dass der PGR die Pfarrgemeinde nach Außen vertritt und deswegen dort besonders ein Verhalten in Einklang mit der Lehre der Kirche gefordert werden muss. In den entsprechenden Statuten steht doch glaube ich sogar irgendwo, dass die "beamteten" Christen durch ihre besondere Überzeugung auch Vorbildfunktion ausüben sollen.

Aber zu sagen, da gülten strengere Regeln als bei der Kommunion verkennt m.E. etwas den Stellenwert des eucharistischen Sakramentes. Es gibt nichts wichtigeres! Gerade da sollte man deshalb mindestens ebenso streng sein.

So viel zu den Idealen. Es ist aber natürlich illusorisch zu glauben, in allen PGR und KV säßen nur sündenlose Menschen (da bin ich armer Sünder ja schon das Gegenbeispiel). Da muss man sicherlich eine gewisse Abstufung treffen. Einmalige Ausrutscher sind dabei sicherlich nicht so schlimm wie ein dauerhaftes Verharren im Stand der Sünde, lässliche Sünden nicht so schlimm wie schwere Sünden. Überprüfen kann man das ja eh nur hinsichtlich der "öffentlichen" Sünden, alles andere fällt dann eben unter Heuchelei des Einzelnen.

Und um das ganze jetzt mal hier auf den Fall zu subsumieren: wenn jemand offensichtlich und öffentlich im Stand der Sünde lebt, ist er für die Vorbildfunktion schlicht ungeeignet. Ob das so ist, wäre natürlich vorher zu klären. Daher würde ich, wie ja auch schon verschiedentlich vorgeschlagen wurde, zunächst mit dem Pfarrer und/oder der betroffenen Person reden und dann, je nach Antwort, mal weitersehen.

Gott liebt zwar die Sünder, aber nur die reuigen Sünder.
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Hadschi
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Beitrag von Hadschi »

wunderbar hege...jetzt hast du es auf den pöunkt gebracht. das war der punkt, den ich zu unklar ausgedrückt habe.

auf der einen seite sagen die "konservativen": das gesetz ist das um und auf - wer sündigt, geht in die hölle
auf der anderen sagen die "liberalen": es gibt keine sünde, gott verzeiht alles

beides nicht richtig:

es gibt sünde, und gott hasst sünde
aber wenn wir (immer wieder) demütig bereuen udn usn klar sind, daß wir sünder sind und jesus um verzeihung bitten, DANN verzeiht uns gott immer wieder (das ist das wunderbare an der beichte, die gibt ja auch wirklich spürbar neue kraft, finde ich)

ich würde nur noch präzisieren:
gott liebt auch den nicht reigen sünder. er liebt ihn schon! aber er kann ihm nicht vergeben, wenn er nicht bereut.

ähnlich der vater vom verlorenen sohn! der vater LIEBT sein kind auch, solange es weg ist. der vater ist ja voll kummer und wartet voll liebe am fenster ("er sah ihn schon von weitem kommen") - und dann bei der rückkehr - hans peter royer sagt das so wunderbar in einem seiner exzellenten vorträge - LÄUFT der vater dem sohn entgegen!

also gott liebt uns auch, wenn wir von ihm nichts mehr wissen wollen und sündigen. und er steht am fenster und wartet voll liebe auf uns. er liebt usn nie weniger!

und wenn wir es begreifen und bereuen, dann sieht er uns von der weite und LÄUFT (royer sagt: die einzige stelle in der bibel, wo gott läuft!) uns entgegen.

ein schönes bild für die beichte!

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

HeGe hat geschrieben:Gott liebt zwar die Sünder, aber nur die reuigen Sünder.
Nein, Gott erweist seine Liebe gerade darin, dass er auch die (noch) nicht reuigen Sünder liebt.
Paulus in Röm. 5,6-8 hat geschrieben:Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben. Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen. Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

Hadschi hat geschrieben:ähnlich der vater vom verlorenen sohn! der vater LIEBT sein kind auch, solange es weg ist. der vater ist ja voll kummer und wartet voll liebe am fenster ("er sah ihn schon von weitem kommen") - und dann bei der rückkehr - hans peter royer sagt das so wunderbar in einem seiner exzellenten vorträge - LÄUFT der vater dem sohn entgegen!
Neben dem wunderbaren Gleichnis vom verlorenen Sohn, der umkehrt und dem der Vater entgegenläuft, gibt's ja auch das noch wunderbarere Gleichnis vom verlorenen Schaf. Der Hirte geht dem verlorenen Schaf nach, er sucht es solange, bis er es findet und trägt es dann auf den Schultern zurück. :-)

Gruß
Angelika

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Alberic-Maria
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Was ist ein reuiger Sünder?

Beitrag von Alberic-Maria »

Angelika hat geschrieben: Neben dem wunderbaren Gleichnis vom verlorenen Sohn, der umkehrt und dem der Vater entgegenläuft, gibt's ja auch das noch wunderbarere Gleichnis vom verlorenen Schaf. Der Hirte geht dem verlorenen Schaf nach, er sucht es solange, bis er es findet und trägt es dann auf den Schultern zurück. :-)

Gruß
Angelika
Da fallen mir aber auch folgende Gleichnisse ein:
Wie ist das mit dem reichen Prasser und Lazarus, der nicht mal seine Brüder zur Umkehr bewegen darf?

Wie ist das mit Jesus, der beim jüngsten Gericht trennen wird: Die einen die ins Himmelreich einziehen und die anderen, die für immer verdammt sind?

Wenn Gott denn alles vergibt, dann könnte ich ja mein ganzes Leben machen was ich will. Kurz bevor es zu Ende geht, müsste ich dann bereuen und alles wäre gut. Das einzige Risiko würde doch darin bestehen, dass Gott mich unerwartet abberuft und mir diese Zeit für die Reue nicht mehr lässt.
Ich habe das immer so verstanden, dass jemand, der z.B. in einem Naturvolk aufwächst, nicht das Evangelium kennt, nichts dafür kann und deshalb nicht ewig verdammt ist.
Wenn aber ein Getaufter mein, er könne tun und lassen was er will (z.B. morden, quälen, unterdrücken), dann hat das sehr wohl Konsequenzen, die er u.a. im Fegefeuer abbüßen muss.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Der Vater im Gleichnis ist Jesus bzw. Gott selber und auch in andern Gleichnissen spricht der Herr von sich selber, auch wenn er sich selber nicht ausdrücklich erwähnt. Auch in dem Gleichnis von verlorenen Schaf, aber dann auch in andern Gleichnissen, die für die Betreffenden schlechter ausgehen, weil sie gegen die Anordnungen des Hausherrn verstossen und seinen Sohn (Jesus) sogar noch umbringen. (Gleichnis von den bösen Weingärtnern).

Jesus war ja kein Prediger, der nur Wahrheiten verkündigt hat, sondern er selber war die Wahrheit und hat beim Predigen das auch gelebt, was er gepredigt hat. Jesus war eben kein Prediger, der nur über etwas predigt, sondern war selber der Betroffene. Das haben die Menschen gespürt, weil beim ihm Worte und Taten eins waren.

Hadschi
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Re: Was ist ein reuiger Sünder?

Beitrag von Hadschi »

Alberic-Maria hat geschrieben: Wie ist das mit Jesus, der beim jüngsten Gericht trennen wird: Die einen die ins Himmelreich einziehen und die anderen, die für immer verdammt sind?
das macht jesus ganz klar in der bibel: wenn es um unsere sünden geht, käme kein einziger mensch ind en himmel. wir haben nur eine chance, wenn wir auf jesus vertrauen und uns bemühen und unsere sünden (immer wieder) bereuen. das kam oben ja auch schön heraus.
Alberic-Maria hat geschrieben:Wenn Gott denn alles vergibt, dann könnte ich ja mein ganzes Leben machen was ich will. Kurz bevor es zu Ende geht, müsste ich dann bereuen und alles wäre gut. Das einzige Risiko würde doch darin bestehen, dass Gott mich unerwartet abberuft und mir diese Zeit für die Reue nicht mehr lässt.
nein, das kann man in der bibel lesen und auch in der welt beobachten: irgendwann ist das herz so verhärtet, daß der mensch sich weigert zu bereuen. ich kenne viele menschen, die WOLLEN gott nicht um verzeihung bitten, die sagen wortwörtlich:ich brauche keinen gott. gott gibt wirklich auch im letzen atemzug die chance zur umkehr, aber diese menschen sagen nicht "dein wille geschehe" - und dann sagt gott halt: "okay, DEIN wille geschehe" (zitat c.s. lewis)
Alberic-Maria hat geschrieben: Ich habe das immer so verstanden, dass jemand, der z.B. in einem Naturvolk aufwächst, nicht das Evangelium kennt, nichts dafür kann und deshalb nicht ewig verdammt ist.
Wenn aber ein Getaufter mein, er könne tun und lassen was er will (z.B. morden, quälen, unterdrücken), dann hat das sehr wohl Konsequenzen, die er u.a. im Fegefeuer abbüßen muss.
die bibel udn der katechismus sagen, daß menschen ohne kenntnis von jesus nach ihren werken gerichtet werden - natürlich hoffe auch ich, daß gott in soclhen fällen sehr sehr barmherzig ist. (ich denke wir alle unetrschätzen die barmherzigkeit gottes gewaltig)

das mit dem fegefeuer ist eine wiunderbare sahe: wenn du ins fegefeuer kommst, hast du es ja geschafft! dann ist es sicher, daß du gott früher oder später schauen darfst. ohne fegefeuer werden es wohl die wenigsten von uns schaffen, aber die "arme seele" ist im prinzip auch erlöst (sagt die bibel), aber "wie durch feuer".

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Angelika
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Re: Was ist ein reuiger Sünder?

Beitrag von Angelika »

Alberic-Maria hat geschrieben:Wenn Gott denn alles vergibt, dann könnte ich ja mein ganzes Leben machen was ich will. Kurz bevor es zu Ende geht, müsste ich dann bereuen und alles wäre gut. Das einzige Risiko würde doch darin bestehen, dass Gott mich unerwartet abberuft und mir diese Zeit für die Reue nicht mehr lässt.
Wie kann ein Mensch, der an Gott glaubt, meinen, er könne tun und lassen, was er will ?
Wenn man an Gott glaubt und ihn liebt, dann nimmt man ihn und seine Gebote doch ernst.

CampoSanto
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Beitrag von CampoSanto »

Vielen herzlichen Dank allen Helfern und Hinweisgeber,
ich weiss nun, was ich tun darf/soll/werde.
Einen schönen und gesegneten tag allen hier.
Laudetur J.Chr.

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

mich würde interessieren wie die sache endet vielleicht magst du es mir ja in einer privatnachricht miteilen

CampoSanto
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Beitrag von CampoSanto »

Mach ich [Punkt]
Laudetur J.Chr.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Mich interesierts auch.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

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Angelo
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Re: Geschiedene Wiederverheiratete im Pfarrgemeinderat

Beitrag von Angelo »

Angelika hat geschrieben: Und zweitens - und das ist das entscheidende - kannst du nicht wissen, ob die Frau wirklich in der Ausübung ihrer kirchlichen Gliedschaftsrechte behindert ist, also ob sie wirklich nicht zur Eucharistie zugelassen ist.

Die Tatsache, dass sie wiederverheiratet ist, ist kein Beleg dafür. Denn auch Wiederverheiratete können unter bestimmten Umständen zur Eucharistie zugelassen sein, u.a. wenn sie mit dem Partner in einer sog. Josefs-Ehe leben.

Gruß
Angelika
[Punkt]
Und genau DAS können wir als außenstehende wohl kaum beurteilen! Oder hast du, lieber CampoSanto, einen "Einblick" ins Schlafzimmer dieser Leute???

fragt sich
Angelo

Ich denke, dass der zuständige Pfarrer wohl um die Situation wissen wird und daher ist er und NUR ER in der Lage, die richtige Entscheidung zu treffen (als hoffentlich auch Beichtvater dieser Frau, dürften ihm wohl auch Dinge bekannt sein, über die zu urteilen wohl sonst niemanden [Punkt]).

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