An welchen Gott soll man denn eigentlich glauben?
Es gibt nur die Apotheose, sie beinhaltet schon die Selbsterhöhung. Eine Kombination mit der deutschen Vorsilbe ist daher nicht nötig.Raphael hat geschrieben: Besser nicht, denn es erscheint mir eine Form der Selbstapotheose zu sein!
Aber ernsthaft diskutiert darf trotzdem werden. Denn der Mensch ist nun mal ein Abbild Gottes.
Und wir alle sind Gottes Kinder.
Oder sieht das jemand anders?
LG stine
Häufig hält doppelt gemoppelt besser!stine hat geschrieben:Es gibt nur die Apotheose, sie beinhaltet schon die Selbsterhöhung. Eine Kombination mit der deutschen Vorsilbe ist daher nicht nötig.Raphael hat geschrieben: Besser nicht, denn es erscheint mir eine Form der Selbstapotheose zu sein!

Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, d.h. der Mensch ist ein Ebenbild (oder auch Abbild) Gottes.stine hat geschrieben:Aber ernsthaft diskutiert darf trotzdem werden. Denn der Mensch ist nun mal ein Abbild Gottes.
Und wir alle sind Gottes Kinder.
Oder sieht das jemand anders?
LG stine
Der Mensch bleibt nichtsdestoweniger Geschöpf Gottes mit all seinen mitgegebenen Qualitäten.
Allein die Frohe Botschaft Christi eröffnet die Möglichkeit der Teilhabe an dem göttlichen Leben von Jesus Christus selber. Hierbei behält Jesus Christus jedoch seine einzigartige Stellung sowohl innerhalb der christlichen als auch innerhalb der menschlichen Gemeinschaft.
- tantum ergo
- Beiträge: 315
- Registriert: Montag 3. März 2008, 16:08
- Wohnort: Düsseldorf
- tantum ergo
- Beiträge: 315
- Registriert: Montag 3. März 2008, 16:08
- Wohnort: Düsseldorf
Da war ich mit meinem Kommentar wohl ein bisschen zu kurz angebunden, dafür bitte ich um Entschuldigung:Raphaela hat geschrieben:Sprechen wir dann etwa in Glaubensbekenntnis eine Lüge aus?tantum ergo hat geschrieben:Wie wär's mit "weder noch"?Irenaeus hat geschrieben:Wenn wir Gottes Abbild sind, dann ist Gott doch männlich und weiblich zugleich?![]()
-> Ich glaube an Gott, den Vater....
Ich glaube, dass es sich bei Gott um ein geistliches Wesen handelt, für den die Kategorisierungen männlich oder weiblich sowenig zutreffen wie (räumlich) groß oder klein!
Das schließt aber nicht aus, dass ich ihn (!) seinem Wesen nach als Vater betrachte, und schließt auch nicht aus, dass ich ihn (!) mit "ihn" oder "er" bezeichne - solange man sich nicht den alten Mann mit weißem Rauschebart vorstellt und glaubt, so sei Gott tatsächlich, ist doch alles gut

Gottes Segen,
tantum ergo
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)
Ich habe mit meinem Kommentar auch zu kurz gegriffen, wahrscheinlich kommt Gott sowohl "weder noch" als auch "sowohl als auch" zu. Dann wäre man nach menschlichem Erkennen der Vollkomenheit etwas näher gerückt. Gott als "Nus thüratän" , als Geist, als Geistwesen, als Hauch, der uns Menschen nur als sichere Ahnung zukommt, - warum der in unserer Kultur ausgerechnet männlich und als Vater angesprochen wird, darüber denke ich ein ander mal nach. Aber das ist es, was wir als Kinder schon gelernt haben, und was auch für mich gültig ist. Mein Gott ist auch ein väterlicher. Aber seit einiger Zeit denke ich über eine umfassendere Natur Gottes nach - und dazu gehört auch das weibliche. Wahrscheinlich muss man sich von unserem menschlichen weiblich - männlich - Denken ganz frei machen. Aber so weit bin ich noch nicht.tantum ergo hat geschrieben:Da war ich mit meinem Kommentar wohl ein bisschen zu kurz angebunden, dafür bitte ich um Entschuldigung:Raphaela hat geschrieben:Sprechen wir dann etwa in Glaubensbekenntnis eine Lüge aus?tantum ergo hat geschrieben:Wie wär's mit "weder noch"?Irenaeus hat geschrieben:Wenn wir Gottes Abbild sind, dann ist Gott doch männlich und weiblich zugleich?![]()
-> Ich glaube an Gott, den Vater....
Ich glaube, dass es sich bei Gott um ein geistliches Wesen handelt, für den die Kategorisierungen männlich oder weiblich sowenig zutreffen wie (räumlich) groß oder klein!
Das schließt aber nicht aus, dass ich ihn (!) seinem Wesen nach als Vater betrachte, und schließt auch nicht aus, dass ich ihn (!) mit "ihn" oder "er" bezeichne - solange man sich nicht den alten Mann mit weißem Rauschebart vorstellt und glaubt, so sei Gott tatsächlich, ist doch alles gut![]()
Gottes Segen,
tantum ergo
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
Benedicamus Domino!
PAX
- tantum ergo
- Beiträge: 315
- Registriert: Montag 3. März 2008, 16:08
- Wohnort: Düsseldorf
Ich glaube nicht, dass man das muss, solange man sich - quasi bei Nachfrage - darüber im Klaren ist, dass die Bezeichnungen letztlich nur ein Versuch sind, menschlich zu verstehen, wer Gott istIrenaeus hat geschrieben:Wahrscheinlich muss man sich von unserem menschlichen weiblich - männlich - Denken ganz frei machen. Aber so weit bin ich noch nicht.
Man könnte auch sagen: selbst Gott fällt es ein wenig schwer, dass "menschengerecht" auszudrücken, sonst hätte er vermutlich nicht die Formulierung "Ich bin der 'Ich bin'" gewählt

Gottes Segen,
tantum ergo
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)
Bonaventura diskutiert die Frage in seinem Sentenzen-Kommentar in einer Variante:tantum ergo hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass man das muss, solange man sich - quasi bei Nachfrage - darüber im Klaren ist, dass die Bezeichnungen letztlich nur ein Versuch sind, menschlich zu verstehen, wer Gott istIrenaeus hat geschrieben:Wahrscheinlich muss man sich von unserem menschlichen weiblich - männlich - Denken ganz frei machen. Aber so weit bin ich noch nicht.
Man könnte auch sagen: selbst Gott fällt es ein wenig schwer, dass "menschengerecht" auszudrücken, sonst hätte er vermutlich nicht die Formulierung "Ich bin der 'Ich bin'" gewählt
Gottes Segen,
tantum ergo
Entspricht dem Abbild Gottes eher der Mann oder die Frau?
Und er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass sich Mann und Frau nicht wesentlich, sondern nur akzidentiell (körperlich) unterscheiden.
- tantum ergo
- Beiträge: 315
- Registriert: Montag 3. März 2008, 16:08
- Wohnort: Düsseldorf
Nachfrage: Nach dieser Sicht entspricht also Gott beiden in gleichem Maße (wieviel oder wiewenig auch immer)?overkott hat geschrieben:Bonaventura diskutiert die Frage in seinem Sentenzen-Kommentar in einer Variante:
Entspricht dem Abbild Gottes eher der Mann oder die Frau?
Und er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass sich Mann und Frau nicht wesentlich, sondern nur akzidentiell (körperlich) unterscheiden.
Gottes Segen,
tantum ergo
„Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ (Lk 12,49)
Gott ent-spricht sich dem Wesen nach in beiden gleich.tantum ergo hat geschrieben:Nachfrage: Nach dieser Sicht entspricht also Gott beiden in gleichem Maße (wieviel oder wiewenig auch immer)?overkott hat geschrieben:Bonaventura diskutiert die Frage in seinem Sentenzen-Kommentar in einer Variante:
Entspricht dem Abbild Gottes eher der Mann oder die Frau?
Und er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass sich Mann und Frau nicht wesentlich, sondern nur akzidentiell (körperlich) unterscheiden.
Gottes Segen,
tantum ergo
Körperlich nehmen sich Mann und Frau unterschiedlich wahr.
Bonaventura ist da nicht ganz neutral.
An den Gott Abrahams,Isaacs und Jakobs,der in der Einheit lebt mit Jesus Christus und dem Hl Geist,nicht an den Gott der Philosophen und Gelehrten
(nach Blaise Pascal,der ihn als/im Feuer erfuhr)
(nach Blaise Pascal,der ihn als/im Feuer erfuhr)
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)