Hallo Jo,
wir sind und in der Sache einig.
Katechismus der Katholischen Kirche erhalten. Ab Seite 82 bis Seite 301
wird der zweite Abschnitt:
„ Das christliche Glaubensbekenntnis“ (Apostolisch) ein allen Einzelheiten wieder gespiegelt.
Anhand der der doch nicht unerheblichen Seitenanzahl gehe ich als „Laie“ von einer
gewissen Wichtigkeit/ Gewichtigkeit des Credo aus

.
Zumal auf S. 319 folgendes zu lesen ist:
(Pascha- Mysterium in den Sakramenten)
1124
Der Glaube der Kirche geht dem Glauben des einzelnen voraus, der aufgefordert wird, ihm zuzustimmen. Wenn die Kirche die Sakramente feiert, bekennt sie den von den Aposteln empfangenen Glauben. Deshalb gilt das alte Prinzip: „lex orandi, lex credendi“ (oder, wie P.v. Aquitanien im 5.Jahrhundert sagt: „legem credendi lex statuat supplicandi“.
Das Gesetz des Betens ist das Gesetz des Glaubens; die Kirche glaubt so, wie sie betet.
Die Liturgie ist ein grundlegendes Element der heiligen, lebendigen Überlieferung.
1125Darum darf kein sakramentaler Ritus nach dem Belieben des Amtsträgers oder der Gemeinde abgeändert oder manipuliert werden. Selbst die höchste Autorität in der Kirche kann die Liturgie nicht nach Belieben ändern, sondern nur im Glaubensgehorsam und in Ehrfurcht vor dem Mysterium der Liturgie.
Habe ich vielleicht schon geschrieben??? Auf meine Frage an einen Pfarrer warum das Credo nicht gebetet wird folgte die Antwort das der (kurze) Gesang/ Lied weiniger zeitaufwendig ist. Zeitmangel in der heiligen Messe. So, so…

Na ja, ich bete es dann eben einfach für mich alleine. Schaffe ich grade noch so „zeittechnisch“.
War letzte Woche im Samstag, 18:00 Uhr zur heiligen Messe im Paderborner Dom.
Ebenso Fehlanzeige. Wieso habe ich eigentlich erwartet dort würde es anders sein?
Egal, heute Abend in der heiligen Messe werde ich bestimmt wieder GL 489 mitsingen
und „heimlich“ beten

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Gruß
Caroline
Gott ist dreifaltig einer; der Vater schuf die Welt, der Sohn hat uns erlöset, der Geist uns auserwählt. Dies glaub ich und so leb ich und will im Tod vertraun, daß ich in meinem Leibe soll meinen Gott anschaun. (Maria Luise Thurmair/ Text, GL489)