Kreuzgang

Robert Ketelhohn hat geschrieben:

Tritonus hat geschrieben:Wie es speziell im Bereich Erziehung aussieht, darüber habe ich leider auch nichts gefunden. Einige Quellen legen nahe, dass insgesamt deutlich mehr Mädchen zu Opfern werden, wobei allerdings vermutet wird, dass die Dunkelziffer bei Jungen aus naheliegenden Gründen höher liegen dürfte als bei Mädchen:

Generell bestätigte sich, daß Mädchen im Vergleich zu Jungen ein deutlich höheres Risiko haben, Opfer sexuellen Mißbrauchs zu werden (1,5- bis 3-mal so hoch) und daß sich hier besonders große Unterschiede im Bereich der innerfamiliären Viktimisierung zeigen. Gleichzeitig ist aber auch deutlich geworden, daß es Jungen und Männern erheblich schwerer fällt als Mädchen und Frauen, über ihre Erfahrungen zu sprechen, Anzeige zu erstatten und möglicherweise auch gegenüber Wissenschaftlern zuzugeben, daß sie Opfer sexuellen Missbrauchs geworden sind (Bange 2007).

Chiara hat geschrieben:Es gab mal einen Artikel bei kath.net, in dem ein Mitarbeiter der (nicht-Pfeifferschen-)Studie mit den folgenden Angaben zitiert wurde:

- im familiären Bereich sind die Opfer meistens Mädchen und sehr jung
- im kirchlichen Bereich sind die Opfer größtenteils Jungen und eher älter / in der Pubertät

Gehen wir davon aus, das Risiko von Mädchen, Mißbrauchsopfer zu werden, sei dreimal so hoch wie dasjenige von Jungen. Das hieße, 25 % der Opfer seien Jungen. Bei einem Anteil aktiver Sodomiten an der geschlechtsreifen männlichen Gesamtbevölkerung von vielleicht 2 % (was mir nach wie vor zu hoch erscheint, aber wir bewegen wohl uns dahin) bedeutete das, daß Sodomiten ein mehr als zwölffach höheres Risiko haben, an Kindern oder Jugendlichen zu Mißbrauchstätern zu werden als die übrige geschlechtsreife männliche Bevölkerung.

Das ist der eigentliche Punkt: Kumulation sexueller Aberrationen. Ähnliches läßt sich bezüglich anderer Aberrationen feststellen, von SM-Praktiken bis zur Koprophilie.

Die Opfer sind aber in der großen Mehrzahl pubertierende Jugendliche, nicht eigentliche Kinder. Der Anteil echter Pädophilie ist ziemlich gering, in der Regel geht es um Ephebophilie‎, sowohl bei männlichen wie weiblichen Zielen des Mißbrauchs.

Das ist auch bei innerfamiliärem Mißbrauch nicht anders. Chiaras Anmerkung unter Hinweis auf eine nicht genannte Studie ist also sicher nicht korrekt.

Was bei Mißbrauch durch kirchliche Personen (Priester oder Laien) als Täter grundsätzlich anders ist als im Bevölkerungsdurchschnitt, ist der Umstand, daß da die Opfer zu mindestens 80 (statt 25) % (fast immer schon pubertierende) Jungen sind, was darauf deutet, daß wir es in der Kirche (mancherorts) mit einem erheblichen Sodomsproblem zu tun haben, rechnerisch (anhand der oben genannten Zahlen) einem mehr als dreimal so hohen Anteil homoerotisch ausgerichteter Personen.

Schaut man sich den Fall Kardinal Groer an, stellt man fest, dass es sich bei homoerotisch ausgerichteten Personen und Seilschaften in der Kirche nicht unbedingt um den äußerlich säkularen Flügel handelt oder um Vertreter der Pfarrer-Initiative.

... und schaue ich mir Deinen Beitrag an, dann bekomme ich eine Migräneattacke.

Ein Blick in die niederösterreichischen Landesheime (hat nichts mit der Kirche zu tun):

Missbrauchsfälle: Erschütternde Details

Daraus:

200 Fälle von Misshandlung an Jugendlichen sind derzeit bekannt, und das alleine in niederösterreichischen Landesheimen. Es handelt sich um Fälle aus den Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahren.
[...]
Bisher wurden fast zwei Millionen Euro an die Opfer ausbezahlt und mehr als 8.000 Therapiestunden finanziert.

Bin gespannt, wann das mediale Trommelfeuer einsetzt und das politische Köpferollen beginnt. Oder erstreckt sich das nur auf die Kirche?

Die DBK weiß nicht wohin mit dem Geld der Gläubigen:

Forschungsprojekt „Sexueller Missbrauch“ wird interdisziplinär ausgeschrieben

Daraus:

Wesentliche Ziele des Forschungsprojektes sind nach wie vor die Erhebung von verlässlichem Zahlenmaterial sowie die Untersuchung von Täterstrategien, Opfererleben und institutionellen Aspekten. Die Erkenntnisse werden in die diözesane Präventionsarbeit einfließen.

Die Projektlaufzeit ist für die Jahre 2014 bis 2017 vorgesehen.

Diözese Bozen muss Schadensersatz an Missbrauchsopfer zahlen

Daraus:

Die Diözese Bozen-Brixen sowie eine Pfarre in Bozen sind vom dortigen Landesgericht im Rahmen eines zivilrechtlichen Prozesses zu 700.000 Euro Schadenersatz an ein Missbrauchsopfer und dessen Eltern verurteilt wurden. [...] Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig; der Fall kommt nun vor das Berufungsgericht.

Der heute 48-jährige Geistliche hatte nach seiner Festnahme 2003 stets seine Unschuld beteuert. Im Strafprozess war er wegen Verjährung im Jahr 2009 freigesprochen worden.

Zuvor war er in zweiter Instanz zu sieben Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden.

Auch ein kirchenrechtlicher Prozess endete 2010 mit einem Freispruch des Priesters.

Oberösterreich: Pfarrer klagt gegen Vorwürfe

Daraus:

Mit einer Unterlassungsklage im Streitwert von mehr als 120.000 Euro wehrt sich ein oberösterreichischer Pfarrer gegen Missbrauchsvorwürfe. [...] Schadenersatz für Psychotherapiekosten, einen Widerruf im Fernsehen und künftig die Unterlassung der Vorwürfe - all das fordert der Innviertler Pfarrer in seiner Klage. Schadenersatz, weil er psychologische Hilfe gebraucht habe, nachdem ihn ein 41-Jähriger Ex-Ministrant im Fernsehsender Puls 4 massiv belastet hatte.

Als dann die Diözese Linz entscheiden musste, welche Konsequenzen die Missbrauchsvorwürfe für den Pfarrer haben und ob er womöglich seines Amtes enthoben wird, hat die Opferschutzkommission der Diözese recherchiert und mit anderen ehemaligen Ministranten gesprochen. Dabei, so der oberösterreichische Kommissionsvorsitzende Bezirkshauptmann Josef Gruber, hätten sich die Vorwürfe als nicht wirklich nachvollziehbar erwiesen.

Ein Schutz Minderjähriger vor sexuellen Übergriffen ist zunächst eine Frage einer gesunden Moraltheologie, die vom Doppelgebot ausgeht.

Gamaliel hat geschrieben:Diözese Bozen muss Schadensersatz an Missbrauchsopfer zahlen

Daraus:

Die Diözese Bozen-Brixen sowie eine Pfarre in Bozen sind vom dortigen Landesgericht im Rahmen eines zivilrechtlichen Prozesses zu 700.000 Euro Schadenersatz an ein Missbrauchsopfer und dessen Eltern verurteilt wurden. [...] Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig; der Fall kommt nun vor das Berufungsgericht.

Der heute 48-jährige Geistliche hatte nach seiner Festnahme 2003 stets seine Unschuld beteuert. Im Strafprozess war er wegen Verjährung im Jahr 2009 freigesprochen worden.

Zuvor war er in zweiter Instanz zu sieben Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden.

Auch ein kirchenrechtlicher Prozess endete 2010 mit einem Freispruch des Priesters.

Ein kurioser Fall. Wieso hat das Strafgericht drei Instanzen benötigt, um den Zeitablauf zur Kenntnis zu nehmen? Das "Unverständnis" der Diözese über einen Zivilprozeß ohne Strafprozeß teile ich zwar nicht (soweit kommt's noch, daß man nur Schadenersatz einklagen darf, wenn vorher ein Strafprozeß stattgefunden hat), aber wie sich in Südtirol eine Mitschuld an einer vom angeblichen Täter bestrittenen und vermutlich unbewiesenen Tat erweisen kann, möchte ich gerne wissen.

Missbrauchsgerüchte um Nuntius. Oder: Der Rechtsstaat sieht Ermittlungen vor. Auch bei Katholiken. - http://jobo72.wordpress.com/213/9/5/ ... m-nuntius/

JoBo

Nun kommt der Fall nach der Ernennung des Herrn Ricca zum Prälaten bei der Vatikanbank nicht völlig überraschend.

http://charismatismus.wordpress.com/21 ... getrickst/

Die Frage stellt sich, was aus dem Nuntius wird.

Wenig amüsiert zeigte sich die Öffentlichkeit auch über die Ernennung der schönen Immacolata Chaouqui, die nach Ettore Gotti Tedeschi ein weiteres Zeichen der Namenspolitik bei der Vatikanbank ist.

http://www.katholisches.info/213/7/26 ... mmissarin/

JosefBordat hat geschrieben:Missbrauchsgerüchte um Nuntius. Oder: Der Rechtsstaat sieht Ermittlungen vor. Auch bei Katholiken. - http://jobo72.wordpress.com/213/9/5/ ... m-nuntius/

JoBo

Nuntius abberufen - Öffentliche Entschuldigungsbitte

Daraus:

Unter den weiteren beschuldigten katholischen Geistlichen in der Dominikanischen Republik ist ein Pfarrer, der 15 Frauen missbraucht haben soll; ein anderer Priester habe sich an Kindern vergangen. Bislang lägen allerdings noch keine Beweise, sondern lediglich Anschuldigungen und Medienberichte vor, betonte Staatsanwalt Dominguez Brito.

Der Erzbischof von Santiago de los Caballeros, Ramon Benito de la Rosa y Carpio, bat die mutmaßlichen Opfer des Missbrauchs bereits am Mittwoch (Ortszeit) öffentlich um Entschuldigung: "Wir bitten die betroffenen Menschen, ihre Familien, die Gesellschaft und das einfache Volk um Entschuldigung, die wir mit einem schlechten Beispiel beleidigt haben", heißt es in einem Schreiben der Diözese, aus dem die Tageszeitung "El Dia" zitiert.

Der Rektor der örtlichen Päpstlichen Universität, Agripino Nunez Collado, bestätigte der Zeitung, dass der Vatikan eine Untersuchung gegen den abgelösten Nuntius Wesolowski eingeleitet habe. [...] Seine Verfehlungen seien "unverzeihlich", so Nunez Collado. Kardinal Nicolas de Jesus Lopez Rodriguez von Santo Domingo sandte unterdessen einen Bericht an den Vatikan.

Die nächste US-Diözese ist bankrott:

The Roman Catholic Diocese of Gallup, New Mexico, plans to file for bankruptcy

Daraus:

The Gallup Diocese, which includes several Native American reservations, would become the ninth U.S. diocese or archdiocese to file for bankruptcy protection since 2004 in financial fallout from child molestation cases against the church.

Mittlerweile hat die Kirche bereits 3 Milliarden US-Dollar bezahlt:

Child sex abuse litigation has cost the U.S. Catholic Church some $3 billion in settlements in the two decades since the ongoing scandal erupted with a series of molestation cases uncovered in Boston in 1992.

Brief von Bishop James S. Wall an die Gläubigen der Diözese Gallup:

To the Clergy, Religious, and Laity of the Diocese of Gallup

Gamaliel hat geschrieben: Mittlerweile hat die Kirche bereits 3 Milliarden US-Dollar bezahlt:

Ein profitables Geschäft, wenn man bedenkt, daß davon wahrscheinlich ein Drittel oder mehr an Anwälte geht.

Natürlich beginnt Missbrauch mit dem von Jesus kritisierten Sophismus,

overkott hat geschrieben:Natürlich beginnt Missbrauch mit dem von Jesus kritisierten Sophismus,

Jesus hat auch den Mißbrauch des Mißbrauchs kritisiert!

Robert Ketelhohn hat geschrieben:

The Pitch News hat geschrieben:Shawn Ratigan, Independence priest, accused of possessing up-skirt photos of children

Das mag verdeutlichen, worum es geht, wenn da von child pornography die Rede ist. Der Mann war als Spanner zugange und hat dabei Mädchen photographiert, in einigen Fällen hat er sie spärlich bekleidet erwischt.

Offensichtlich hat dieser Priester ein Problem und ist behandlungsbedürftig. Kaum ist er ein Fall für den Staatsanwalt, geschweige denn sein Bischof. Das ganze zeigt wieder einmal das Ausmaß und zugleich die Absurdität der gegenwärtigen Kirchenverfolgung.

Zu diesem Fall ist jetzt das absurde Urteil gesprochen worden:

US-Priester muss wegen Kinderpornos 50 Jahre in Haft

Daraus:

Der 47-jährige Geistliche war schon im August 2012 in fünf Fällen schuldig gesprochen worden, pornografische Aufnahmen von Kindern gemacht und diese gespeichert zu haben. In dem aktuellen Verfahren ging es lediglich um das Strafmaß.

Der verurteilte Priester Shawn Ratigan entschuldigte sich laut Bericht bei den Opfern und ihren Familien. Das Gefängnis sei für ihn "die Hölle". Er wisse, dass er 15 Jahre verdiene; "aber 50 Jahre - das denke ich nicht", zitierte der Sender Ratigan.

Zu dem schon weiter oben erwähnten Fall gibt es eine Aktualisierung:

Vatikan ermittelt gegen Nuntius wegen Pädophilie-Vorwurf

Daraus:

Die Rückberufung des beschuldigten Papstbotschafters Jozef Wesolowski entziehe ihn nicht seiner "Verantwortung für das, was möglicherweise festgestellt wird", so Lombardi.
[...]
Staatsanwalt Bolivar Sanchez untersucht demnach den Fall von fünf Minderjährigen im Alter von 13 bis 18 Jahren, denen Wesolowski kleinere Geldsummen für sexuelle Dienstleistungen gezahlt haben soll.

Gegen einen ehemaligen Mitarbeiter des Nuntius, einen ebenfalls aus Polen stammenden Geistlichen, hat die Staatsanwaltschaft mittlerweile einen internationalen Haftbefehl wegen des Vorwurfs des Kindesmissbrauchs erlassen. Er befindet sich seit Bekanntwerden der Vorwürfe auf der Flucht.

Gamaliel hat geschrieben:

Robert Ketelhohn hat geschrieben:

The Pitch News hat geschrieben:Shawn Ratigan, Independence priest, accused of possessing up-skirt photos of children

Das mag verdeutlichen, worum es geht, wenn da von child pornography die Rede ist. Der Mann war als Spanner zugange und hat dabei Mädchen photographiert, in einigen Fällen hat er sie spärlich bekleidet erwischt.

Offensichtlich hat dieser Priester ein Problem und ist behandlungsbedürftig. Kaum ist er ein Fall für den Staatsanwalt, geschweige denn sein Bischof. Das ganze zeigt wieder einmal das Ausmaß und zugleich die Absurdität der gegenwärtigen Kirchenverfolgung.

Zu diesem Fall ist jetzt das absurde Urteil gesprochen worden:

US-Priester muss wegen Kinderpornos 50 Jahre in Haft

Daraus:

Der 47-jährige Geistliche war schon im August 2012 in fünf Fällen schuldig gesprochen worden, pornografische Aufnahmen von Kindern gemacht und diese gespeichert zu haben. In dem aktuellen Verfahren ging es lediglich um das Strafmaß.

Der verurteilte Priester Shawn Ratigan entschuldigte sich laut Bericht bei den Opfern und ihren Familien. Das Gefängnis sei für ihn "die Hölle". Er wisse, dass er 15 Jahre verdiene; "aber 50 Jahre - das denke ich nicht", zitierte der Sender Ratigan.

Auch wenn das Strafmaß wirklich zu hoch ist, habe ich doch etwas den Eindruck, dass der Fall nicht ganz so harmlos ist, wie Robert es darstellt:

The Pitch News hat geschrieben:They found 14 images of child porn of a 3- to 4-year-old girl.

christian12 hat geschrieben:Auch wenn das Strafmaß wirklich zu hoch ist, habe ich doch etwas den Eindruck, dass der Fall nicht ganz so harmlos ist, wie Robert es darstellt:

The Pitch News hat geschrieben:They found 14 images of child porn of a 3- to 4-year-old girl.

Daß er diese Bilder selber gemacht hat, steht da aber nicht.

Raphael, wie ist das mit Trittin zu verstehen? Ist der homo, bi, trans, schwul oder gaaanz normal?

overkott hat geschrieben:Raphael, wie ist das mit Trittin zu verstehen? Ist der homo, bi, trans, schwul oder gaaanz normal?

Ich nehme an, daß er sexuell völlig normal orientiert ist.

Die Iniativen der Pädophilen und der Schwulen unterstützt er wohl mehr aus rein politischen Motiven heraus, weil diese wesensgemäß gegen das Establishment gerichtet sind.
Die Grünen sind/waren das Sammelbecken für das Anti-Establishment; der Marsch durch die Institutionen eben, wie es von den 68-er Revolutionären vorgegeben worden war.

Ist unser Außerminister denn auch gegen das Establishment gewesen?

overkott hat geschrieben:Ist unser Außerminister denn auch gegen das Establishment gewesen?

Meinst Du etwa unser aller Ex-Außenminister und Vorzeigekatholiken Joschka Fischer?

Aus diesem Parallelstrang:

Piusderdritte hat geschrieben:

Interview mit Sexualwissenschaftler
"Pädophilie lässt sich nicht heilen"
Klaus M. Beier, Sexualwissenschaftler an der Berliner Charité, rechnet im Gespräch mit der FR vor, wieviele Pädophile in der Bevölkerung leben und erklärt, wie das Internet sexuelle Präferenzen verändern kann.
http://www.fr-online.de/wissenschaft/in ... 4298.html

Dieses Interview mit Prof. Beier ist sehr lesenswert ! - es weist nämlich darauf hin, wo die Wurzeln der Pädophilie und ähnlichen sexuellen Verirrungen liegen, und welche Rolle die derzeitigen gesellschaftlichen Normen, einschließlich dem Internet dabei spielen.

Seine Auffassung, dass solche sexuellen Verirrungen nicht heilbar seien, teile ich nicht ganz.
Es stimmt sicherlich, dass selbst ein "starker Glaube diese Neigung [nicht] aufzulösen vermag" (-> das wäre nämlich eine "Glaubensleistung" aus uns selbst heraus, und die funktioniert nicht !), aber ich bin ganz sicher, dass Gott auf dem Wege des Wunders da so manche Heilung bewirkt. Das ist allerdings nicht als Therapie "verfügbar", sondern Gnade. - aber deswegen nicht weniger real !

Wahrscheinlich kennt dieser Professor diese Möglichkeit einfach (noch) nicht, oder er hält sie für undenkbar ... (was aber kein Grund ist, Gottes Heilung nicht in Anspruch zu nehmen !)

Raphael hat geschrieben:

overkott hat geschrieben:Ist unser Außerminister denn auch gegen das Establishment gewesen?

Meinst Du etwa unser aller Ex-Außenminister und Vorzeigekatholiken Joschka Fischer?

er meint bestimmt das Rotlichtmilieu für Männer.

Peru: Papst Franziskus bestraft Bischof wegen sexueller Vergehen

Daraus:

Papst Franziskus hat den peruanischen Weihbischof Gabino Miranda Melgarejo (Foto) wegen sexueller Vergehen in den Laienstand zurückversetzt. Wie die Peruanische Bischofskonferenz am Donnerstag in Lima mitteilte, wurde dem 53-jährigen Weihbischof von Ayacucho «wegen Sünden gegen das sechste Gebot» der Klerikerrang entzogen.
[...]
Miranda war 2004 zum Weihbischof in Ayacucho im Süden Perus ernannt worden. Später hatte er die Leitung der bischöflichen Kommission für Jugendseelsorge inne. Am 24. Mai verzichtete er auf sein Bischofsamt. Laut peruanischen Medien räumte er «unbedachte Handlungen» ein. Den Vorwurf der Pädophilie wies er allerdings zurück.

Das müssen aber arg "unbedachte" Handlungen gewesen sein, daß er gleich ***rummms*** zwangslaiisiert wird ... sicher nicht nur ein Schäferstündchen mit der Haushälterin.
Erfreulich daran ist immerhin, zu sehen, daß Papst Franziskus anscheinend sein Image als Kuschel-Pontifex nicht auf Biegen und Brechen pflegen will.

taddeo hat geschrieben:Erfreulich daran ist immerhin, zu sehen, daß Papst Franziskus anscheinend sein Image als Kuschel-Pontifex nicht auf Biegen und Brechen pflegen will.

Er hat noch nie ein solches Image gepflegt --- er hat nur nicht das Bild eines Rambo-Papstes abgegeben, welches hier so einige sich wünschen würden.

umusungu hat geschrieben:

taddeo hat geschrieben:Erfreulich daran ist immerhin, zu sehen, daß Papst Franziskus anscheinend sein Image als Kuschel-Pontifex nicht auf Biegen und Brechen pflegen will.

Er hat noch nie ein solches Image gepflegt --- er hat nur nicht das Bild eines Rambo-Papstes abgegeben, welches hier so einige sich wünschen würden.

Stimmt schon, dieses Image wird ihm von außen verpaßt, weil er dadurch halt medial "pflegeleichter" wird ...

Der Tagesspiegel hat geschrieben:Fragwürdiges Netzwerk

Pro Familia hat offenbar nicht nur pädophilenfreundliche Ansichten in einer Vereinszeitschrift publiziert. Eine ehemalige Vorsitzende arbeitete auch im Vorstand einer Arbeitsgruppe, die das Recht von Kindern auf Sex mit Erwachsenen forderte. [...]

Nach den Grünen wankt die nächste sakrosankte Organisation der "aufgeklärten" Gesellschaft.