Menschen, Röcke, Hosen, Frisuren

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ifugao
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von ifugao »

ad_hoc hat geschrieben:
ifugao hat geschrieben:
Jetzt mal ohne zu werten, ist doch komisch, oder? Andere Mütter, die mit gesundem Menschenverstand und gemäß den hl. Schriften ihre Kinder erziehen, tragen dagegen meiner Erfahrung nach nie Hosen. Dies kann eine zufällige, private und nicht aussagekräftige Statistik sein. Aber derzeit hab ich noch keine gegenteilige Erfahrung gemacht.

Huch, schreibt hier Bischof Williamson mit? :kugel:
Man sieht das sehr oft bei Frauen, die sich der Pius- bzw. der Petrusbruderschaft verbunden fühlen. Durchweg alles Frauen mit Charakter, Geist, Verstand und mit viel Liebe gesegnet. Frauen also, die gute Mütter gewöhnlich ihren Söhnen wünschen. Man könnte fast meinen, der Weg ins Paradies würde von diesen Frauen für ihre Familienangehörigen, vielleicht auch für deren Freunde und Bekannten, vorbereitet werden.
Und die Töchter solcher Frauen: unverwechselbar von außen und innen und zu 100% Frauen an Seele, Geist und Körper (letzteres muss man heutzutage dazu erwähnen); und keine solchen, wie sie heute in Hundertschaften herumlaufen, verwechselbar, verfügbar, austauschbar etc. etc.

Bei Dir, ifugao, hoffe ich, dass Deine Bemerkung nicht ernst gemeint war. Bei taddeo denke ich, dass er nicht anders kann, als vorprogrammiert auf bestimmte Anzeichen zu reagieren.
Guten Tag ad-hoc,
ich freue mich dir mitteilen zu können, daß ich Herz, Geist und Verstand besitze und davon überreichlich Gebrauch mache.
Würdest du mir einmal zufällig begegnen, wäre es durchaus möglich, daß ich die alten abgelegten Jeans meines Sohnes aus Pubertätszeiten trage und uralte Schuhe die mir einfach bequem sind. Warum? Ganz einfach. Ich muß nämlich hart arbeiten. Das ist aber ganz gut so, denn es erhält mir meine gesunden Nerven, die auch noch so bizarre Grillen der Geistlichkeit aushalten können. Ein Segen, findest du nicht? :)
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
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Melody
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Melody »

cantus planus hat geschrieben:
Coelestin hat geschrieben:Nebenbei bemerkt haben komischerweise diese "Mütter", die gegen das Opfer an sich kämpfen, oft Hosen an.
Jetzt mal ohne zu werten, ist doch komisch, oder? Andere Mütter, die mit gesundem Menschenverstand und gemäß den hl. Schriften ihre Kinder erziehen, tragen dagegen meiner Erfahrung nach nie Hosen. Dies kann eine zufällige, private und nicht aussagekräftige Statistik sein. Aber derzeit hab ich noch keine gegenteilige Erfahrung gemacht.
Ich kann diese Beobachtung nicht bestätigen.
Wäre mir auch noch nicht aufgefallen.

Für die Hosen-Problematik gibt es doch sicherlich aber auch einen Strang, ehe es jetzt hier wieder ins "Frau-muss-mit-Rock-zur-Kirche"-Thema abdriftet...

Ansonsten fällt mir zu einer solchen Aussage echt nichts mehr ein.
Gilt die Aussage, dass die Frauen, die "gegen das Opfer an sich kämpfen", Hosen tragen, nur für diejenigen, die Mütter sind? Oder möchtest Du das auf alle Frauen ausweiten? :hae?:
(Dann würde ich das nämlich als hochgradige Beleidigung empfinden.)
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»

ad_hoc
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von ad_hoc »

Liebe ifugao

Du bist eine wundervolle Köchin. Du kannst also aussehen, wie Du willst, es spielt keine Rolle. :)
Und selbstverständlich gehörst Du zu denjenigen, die unverwechselbar Frau sind. Das erkenne ich aus Deinen Beiträgen (auch wenn diese nicht immer mit meiner Auffassung übereinstimmen). Du hast auch ganz sicher die gleichen Eigenschaften, wie ich sie in der Regel denjenigen Frauen zugeschrieben habe, die der Pius- bzw. der Petrusbruderschaft nahe stehen. Diese Eigenschaften gibt es natürlich auch außerhalb dieser Verbindungen, wenn auch sehr selten.

Hallo Melody, Hallo cantus magnus

Wenn Euch dies noch nicht aufgefallen ist, dann habe ich zunächst mal keine Ahnung, weshalb nicht. Ich mache mir darüber ganz bestimmt keine Gedanken (sonst müßte ich evtl. annehmen, dass ihr Euch in der Regel nicht mit den Menschen beschäftigt, die Euch begegnen).
Ich sehe so was und zwar mindestens in halb Deutschland. Wobei ich durchaus weiß, dass jüngere Menschen, die erst in den letzten Jahren begonnen haben, die Hl. Messen der Pius- oder Petrusbruderschaft besuchen, wohl ein anderes äußeres Erscheinungsbild pflegen. Aber was ihr Innenleben anbelangt, so werden sie, halten sie es im religiösen Geist durch, genau so werden, wie die von mir beschriebenen Frauen/Mädchen.

Vielleicht noch ein kleiner Anreiz:
Schaut Euch doch mal die Bilder und Dokus an, die von den Mädchen des Mädchengymnasiums der Piusbruderschaft handeln. Vielleicht den vor einem Jahr bekannt gewordenen Doku-Film in den dritten Programmen; dann wißt ihr, wovon ich spreche. Es genügt auch, wenigstens einmal den sonntäglichen Gottesdienst am Sonntag in der St. Albert-Kirche in Stuttgart-Zuffenhausen zu besuchen (solange dies noch möglich ist; meines Wissens wurde diese Kirche bereits an eine soziale Einrichtung verkauft. Hierfür gibt es nämlich Gelder vom Staat und der Stadt Stuttgart, leider aber nicht für die Gläubigen, welche diese Kirche auch gerne gekauft hätten.)

Abgesehen davon, dass diejenigen Gläubigen, die den Weg zur Pius- bzw. Petrusbruderschaft in den letzten Jahren gefunden haben, natürlich auch diejenigen, die sich schon seit Bestehen der beiden Bruderschaften mit diesen solidarisieren, mit Sicherheit, was das Glaubenswissen und die Glaubensintensität und -spiritualität anbelangt, ohnehin zur Elite deutscher Gläubigen gehören.

Gruß, ad_hoc

Bitte tragt es Coelestin nicht nach, wenn er, in gewisser Hinsicht, von einem etwas veränderten Idealbild ausgeht, als man es heute in aller Oberflächlichkeit und Mittelmäßigkeit (im schlimmsten Fall) pflegt.
Wohin soll / kann man heute noch flüchten, wenn innerhalb der offiziellen römisch-katholischen Kirche ein Gottes-, Menschen- und Weltbild um sich greift, dass jeden gläubigen und nachdenklichen Menschen von allein innerlich in diejenigen Zeiten treibt, wo man, vielleicht auch nur vermeintlicherweise, einem gläubigen Idealbild anhing.
Diese Vorstellung ist mit Sicherheit hilfreicher als jegliche moderne Einstellung zum Glauben.

Gruß, ad_hoc
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taddeo
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von taddeo »

ad_hoc hat geschrieben:Wohin soll / kann man heute noch flüchten, ...
Ich finde es gut, daß Du wenigstens selber zugibst, daß das von Dir Beschriebene nichts weiter ist als eine Flucht vor der Wirklichkeit. Eine verständliche Reaktion schwacher Gemüter vielleicht, aber keine angemessene Haltung für jemanden, der nach den Worten des Paulus die Waffen des Lichts angelegt hat, um den guten Kampf zu kämpfen. Noch dazu, wenn man in ein Ideal flüchten will, das es in der kolportierten Form niemals gegeben hat.

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lifestylekatholik
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von lifestylekatholik »

taddeo hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Wohin soll / kann man heute noch flüchten, ...
Ich finde es gut, daß Du wenigstens selber zugibst, daß das von Dir Beschriebene nichts weiter ist als eine Flucht vor der Wirklichkeit.
Taddeo, wenn du Frust mit deiner Frau hast, solltest du vielleicht nicht im Kreuzgang schreiben?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«

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taddeo
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von taddeo »

lifestylekatholik hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Wohin soll / kann man heute noch flüchten, ...
Ich finde es gut, daß Du wenigstens selber zugibst, daß das von Dir Beschriebene nichts weiter ist als eine Flucht vor der Wirklichkeit.
Taddeo, wenn du Frust mit deiner Frau hast, solltest du vielleicht nicht im Kreuzgang schreiben?
:kugel:
Frust krieg ich im Kreuzgang, nicht mit meiner Frau. :D

ad_hoc
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von ad_hoc »

taddeo hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Wohin soll / kann man heute noch flüchten, ...
Ich finde es gut, daß Du wenigstens selber zugibst, daß das von Dir Beschriebene nichts weiter ist als eine Flucht vor der Wirklichkeit. Eine verständliche Reaktion schwacher Gemüter vielleicht, aber keine angemessene Haltung für jemanden, der nach den Worten des Paulus die Waffen des Lichts angelegt hat, um den guten Kampf zu kämpfen. Noch dazu, wenn man in ein Ideal flüchten will, das es in der kolportierten Form niemals gegeben hat.
Das macht doch Spass, lieber taddeo, wenn man mit einer - leider nur vermeintlicherweise - derart guten Spitze reagieren kann, gelle? (Du hast allerdings Deine Qualitäten - aber nicht hier)
Leider beweist Deine Reaktion nur, dass Du meine Aussage ganz einfach nicht verstanden hast, bzw. fehlinterpretierst. Das wäre Dir nicht passiert, würde nicht zu Deiner Art von Interpretation der traditionsbewußten Glaubenskultur ein kleines Quentchen echten Verständnisse fehlen. Wie man Dir dies allerdings vermittelt kann, das ist mir ein echtes Rätsel. Genau wie mir das ein Rätsel ist, dass man in den Kreuzgang kommt, um dort den Frust zu finden, den m an bei seiner Frau (GottseiDank) vergeblich sucht.

Gruß, ad_hoc
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Ecce Homo
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Ecce Homo »

Hatten wir das hier schon: http://gloria.tv/?media=35866 ?

Daraus:
Der Generalobere der traditionalistischen Piusbruderschaft sieht die Verhandlungen über eine theologische Aussöhnung mit dem Vatikan «an einem toten Punkt». Rom sei nach vielen Diskussionen, Vorschlägen und Schriftwechseln zuletzt «an den Ausgangspunkt» zurückgekehrt, sagte Bernard Fellay am Freitag bei einem Gottesdienst im Mutterhaus der Bruderschaft im schweizerischen Econe/Wallis. Man habe den Gläubigen «fast nichts» über den Stand der Dinge gesagt; allerdings habe es auch «nichts Großes zu sagen» gegeben.(...)
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

Ecce Homo
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Ecce Homo »

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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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ifugao
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von ifugao »

Liebe ifugao

Du bist eine wundervolle Köchin. Du kannst also aussehen, wie Du willst, es spielt keine Rolle.
Und selbstverständlich gehörst Du zu denjenigen, die unverwechselbar Frau sind. Das erkenne ich aus Deinen Beiträgen (auch wenn diese nicht immer mit meiner Auffassung übereinstimmen). Du hast auch ganz sicher die gleichen Eigenschaften, wie ich sie in der Regel denjenigen Frauen zugeschrieben habe, die der Pius- bzw. der Petrusbruderschaft nahe stehen. Diese Eigenschaften gibt es natürlich auch außerhalb dieser Verbindungen, wenn auch sehr selten.

Dieser Ansicht ist mein Sohn leider nicht. Als ich das letzte Mal eine Messe der Piusbruderschaft besuchte, fand ich mich sehr passend gekleidet. Graues knöchellanges Wollkleid aus feinster Merinowolle mit passendem Mantel. Selbstverfreilich flache Schuhe, keine Schminke und kein wie sonst üblich knallroter Nagellack. Völlig entgeistert meinte mein Sohn: "Wo willst du denn hin? Zum Seniorenabend der Heilsarmee? Danke, bemühe dich nicht ich laufe zum Bahnhof. Du brauchst mich nicht zu fahren." (Sollte jemand ohne Kinder eine Übersetzung dafür benötigen..... Es heißt schlicht und ergreifend: "So gehe ich mit dir nicht auf die Straße.")

Tja nu..... Mein Sproß ist ein Mann der Tat und hat sich danach freiwillig für den Waschdienst der Familie zur Verfügung gestellt. Leider ist das Kleid Opfer seiner Waschkünste geworden. Einmal 60 Grad und danach noch ab damit in den Trockner.
Danach noch ein paar Unschuldsblicke und ein unwahrhaftig gemurmeltes: "Das tut mir so leid, aber ich hatte keine Ahnung."

Ich sollte Schmidberger eine Rechnung über ein neues Kleid schicken!

Spaß beiseite ad-hoc. Die Kirche der Zukunft muß endlich im 21. Jahrhundert ankommen.

LG
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Peti
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Peti »

Es gibt Lebensformen, die sich nur in Jahrhunderten ausbilden konnten, in denen das Christentum noch ganz selbstverständlich war.
"Es war einmal eine Zeit, da gab es die Möglichkeit des Unglaubens nicht, jedenfalls nicht für die Massen des Volkes. Die Leute lebten in einem religiös verfassten Gemeinwesen ohne säkulare Option" (Charles Taylor)
Diese Zeiten lassen sich nicht einfach wiederherstellen.
Aber sich heute auf die Würde der Form dieser Zeiten zu verlassen, kann auch trügerisch werden. Gefordert ist wie zu allen Zeiten die persönliche Lebenshingabe.
Zuletzt geändert von Peti am Samstag 30. Juni 2012, 08:51, insgesamt 1-mal geändert.
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Ecce Homo »

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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

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taddeo
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von taddeo »

ad_hoc hat geschrieben:Genau wie mir das ein Rätsel ist, dass man in den Kreuzgang kommt, um dort den Frust zu finden, den m an bei seiner Frau (GottseiDank) vergeblich sucht.
Ich suche keinen Frust, der kommt immer ganz von allein. :umkuck:
Aber meistens ist er ganz schnell weg, wenn ich den Computer ausschalte.

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ifugao
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von ifugao »

Peti hat geschrieben:Es gibt Lebensformen, die sich nur in Jahrhunderten ausbilden konnten, in denen das Christentum noch ganz selbstverständlich war.
"Es war einmal eine Zeit, da gab es die Möglichkeit des Unglaubens nicht, jedenfalls nicht für die Massen des Volkes. Die Leute lebten in einem religiös verfassten Gemeinwesen ohne säkulare Option" (Charles Taylor)
Diese Zeiten lassen sich nicht einfach wiederherstellen.
Aber sich heute auf die Würde der Form dieser Zeiten zu verlassen, kann auch trügerisch werden. Gefordert ist wie zu allen Zeiten die persönliche Lebenshingabe.

Eine Frage? Wann genau, war das Christentum auf unserer gesamten Welt völlig selbstverständlich?
Wenn ich heute Afghanistan oder Pakistan besuche, kann ich Charles Taylor nur zustimmen.
Diese Formen und Riten im Laufe der Jahrhunderte herausgebildet, werden dort nicht einmal ansatzweise nützlich sein. Mehr noch, ich persönlich meine, sie werden hinderlich sein.
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Peti
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Peti »

Nach Joseph Ratzinger kann man sagen, dass im Mittelalter bei uns Kirche die Lebensform einer ganzen Gesellschaft war. Dies wird aber in absehbarer Zeit nicht mehr kommen.
"Die neue Weltsituation macht den Glauben komplizierter, und die Entscheidung dafür wird persönlicher und schwieriger".
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von ad_hoc »

ifugao hat geschrieben:Spaß beiseite ad-hoc. Die Kirche der Zukunft muß endlich im 21. Jahrhundert ankommen.
Gilt das auch für Jesus? Muss er nochmals auf die Erde kommen, um in einer aufgeklärten Sprache neue Regeln oder gar gleich einen neuen Glauben zu schaffen, weil der alte Glauben nichts mehr gilt und weil jeder gemeine 'Gläubige' weiß, dass sein eigenes 'Gewissen' höher zu bewerten ist, als überkommene Glaubensnormen?

Schade auch, dass einige nachfolgende Beiträge scheinbar das von mir besonders Zitierte gerne bestätigen.

Gruß, ad_hoc
Zuletzt geändert von Hubertus am Samstag 30. Juni 2012, 18:12, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Zitat: Autor nachgetragen.
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Coelestin
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Coelestin »

Melody hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
Coelestin hat geschrieben:Nebenbei bemerkt haben komischerweise diese "Mütter", die gegen das Opfer an sich kämpfen, oft Hosen an.
Jetzt mal ohne zu werten, ist doch komisch, oder? Andere Mütter, die mit gesundem Menschenverstand und gemäß den hl. Schriften ihre Kinder erziehen, tragen dagegen meiner Erfahrung nach nie Hosen. Dies kann eine zufällige, private und nicht aussagekräftige Statistik sein. Aber derzeit hab ich noch keine gegenteilige Erfahrung gemacht.
Ich kann diese Beobachtung nicht bestätigen.
Wäre mir auch noch nicht aufgefallen.
Für die Hosen-Problematik gibt es doch sicherlich aber auch einen Strang, ehe es jetzt hier wieder ins "Frau-muss-mit-Rock-zur-Kirche"-Thema abdriftet...
Ansonsten fällt mir zu einer solchen Aussage echt nichts mehr ein.
Gilt die Aussage, dass die Frauen, die "gegen das Opfer an sich kämpfen", Hosen tragen, nur für diejenigen, die Mütter sind? Oder möchtest Du das auf alle Frauen ausweiten?
(Dann würde ich das nämlich als hochgradige Beleidigung empfinden.)
1.) Alle Schwächen, die die Welt in die FSSPX bringt, haben hier sicher einen eigenen Strang. Es ging mir aber nur darum, zu zeigen, daß die FSSPX durchaus gegen die Schwächen der Welt in den eigenen Reihen verzweifelt kämpft. Jeder hat hier sein "Problem", bei dem er kämpfen muß. Da wird die Einigung mit Rom kaum etwas Neues und Schlechtes bringen.

2.) Mir fällt zu der Hosenmode bei Frauen noch der Satz Mariens ein, den sie zu Jacinta 1917 in Fatima sagte:
"Es werden gewisse Moden kommen, die unseren Herrn sehr beleidigen werden. Die Menschen, die Gott dienen, dürfen nicht den Moden folgen." Dazu sei bemerkt:
a) Hosen bei Frauen war damals, glaub ich, in vielen Ländern sogar verboten. Ist das jetzt nicht mehr aktuell? Ach ja, "wir sind ja im 21. Jahrhundert angekommen." Was heißt dieser letzte Satz eigentlich? Ändern sich moralische Grundsätze mit der Zeit? Das erinnert mich an Modernismus. Und führt zu Hitler und Stalin bzw. braunem oder rotem Sozialismus: Der Staat bestimmt, was moralisch ist.
b) Wenn Jesus "hochgradig beleidigt" wird, empfinden dies nur wenige Menschen.
Aber vor Menschen gut dastehen, ist derzeit der verbreiteste Sport. (Außer noch dem Bonmot bei katholischen Glaubens- und Sittenfragen: "ist doch alles nur halbsoschlimm".)

3.) Ich hab in der nahen Verwandschaft oder Bekanntschaft viele, die nicht katholisch angezogen sind. Aber das läßt mich insofern kalt, als sie vielleicht schlimmere Dinge anderswo tun. Außerdem: Meistens wissen sie es nicht besser. Insofern ist es relativ, was meine Umgebung tatsächlich tut und geht mich auch nichts an. Ich bin selber schlecht.

4.) Aber theoretisch verteidigen in einem katholischen Forum würde ich Hosenmoden nie!
rotbraunes ANTI-sozialistisch “Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.”Konfuz.
"Unsere Ökonomie => Schweinezucht = produktiv, Kind-Großziehen = unproduktiv" Fried.List, dt.Ökonom

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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Vir Probatus »

Coelestin hat geschrieben:Nebenbei bemerkt haben komischerweise diese "Mütter", die gegen das Opfer an sich kämpfen, oft Hosen an.
Jetzt mal ohne zu werten, ist doch komisch, oder? Andere Mütter, die mit gesundem Menschenverstand und gemäß den hl. Schriften ihre Kinder erziehen, tragen dagegen meiner Erfahrung nach nie Hosen. Dies kann eine zufällige, private und nicht aussagekräftige Statistik sein. Aber derzeit hab ich noch keine gegenteilige Erfahrung gemacht.
Würdest Du bitte mal allgemeinverständlich erläutern, was sich die anderen Leserr und ich unter "Müttern, die gegen das Opfer an sich kämpfen" vorstellen können ?
(Ist nicht Mutterschaft bereits Opfer ?)
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Beitrag von Peregrin »

Hosenanzüge sind jedenfalls vom Teufel, wie mittlerweile offensichtlich geworden ist.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Beitrag von taddeo »

:D
Protestantische Hosenanzüge sowieso, nicht wahr? ;D

ad_hoc
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von ad_hoc »

Ob Frauen Hosen tragen oder nicht, ist mir relativ gleichgültig. Ist auch eine Frage der Ästhetik, wie man bei der Kanzlerin unschwer erkennen kann. In diesem Fall betrachte ich die mit einem Hosenanzug oder auch nur mit einer Hose bekleideten Frau als Beleidigung, nicht der Trägerin, aber der mit einem solchen Zustand Konfrontierten.

Abgesehen davon habe ich keine Schwierigkeiten, Coelisteins Auffassung von Hosen an Frauen nachzuvollziehen, d. h. ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies sich nicht mit der Würde einer christlichen Frau vertragen könnte.

Den Frauen hier, die sich darüber mokieren möchten, empfehle ich ganz einfach, den bzw. solche Beiträge einfach zu überlesen. Sie kümmern sich ja ansonsten auch nicht um die Meinung anderer in der Frage, was sie anziehen sollen oder was nicht. Weitere Lösungsmöglichkeit: Mimosen auf die Mauer.

Gruß, ad_hoc
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Peti »

ad_hoc hat geschrieben:
ifugao hat geschrieben:Spaß beiseite ad-hoc. Die Kirche der Zukunft muß endlich im 21. Jahrhundert ankommen.
Gilt das auch für Jesus? Muss er nochmals auf die Erde kommen, um in einer aufgeklärten Sprache neue Regeln oder gar gleich einen neuen Glauben zu schaffen, weil der alte Glauben nichts mehr gilt und weil jeder gemeine 'Gläubige' weiß, dass sein eigenes 'Gewissen' höher zu bewerten ist, als überkommene Glaubensnormen?
Gruß, ad_hoc
Nein, dazu muss Jesus nicht nochmals auf die Erde kommen.
Aber jede Zeitepoche hat auch ihre epochalen Grenzen, und unsere eigene ist oft auch sehr beschränkt.
"Wenn sogar die Heiligen ihrer epochalen Schranke nicht ganz entrinnen, um wieviel weniger dürfen wir uns schmeichlen es fertigzubringen."
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Coelestin
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Coelestin »

Vir Probatus hat geschrieben:
Coelestin hat geschrieben:Nebenbei bemerkt haben komischerweise diese "Mütter", die gegen das Opfer an sich kämpfen, oft Hosen an.
Jetzt mal ohne zu werten, ist doch komisch, oder? Andere Mütter, die mit gesundem Menschenverstand und gemäß den hl. Schriften ihre Kinder erziehen, tragen dagegen meiner Erfahrung nach nie Hosen. Dies kann eine zufällige, private und nicht aussagekräftige Statistik sein. Aber derzeit hab ich noch keine gegenteilige Erfahrung gemacht.
Würdest Du bitte mal allgemeinverständlich erläutern, was sich die anderen Leserr und ich unter "Müttern, die gegen das Opfer an sich kämpfen" vorstellen können ?
(Ist nicht Mutterschaft bereits Opfer ?)
Jawohl, gerne.
X.) Es geht hier um eine Haltung der Mitmenschen, die auch bei uns FSSPX sehr verbreitet ist.
a) Es geht nicht darum zu sagen, "du oder du bist schlecht". Meine Tochter läuft zu 70% in Hosen herum. Wegen meiner Frau, die zu 95% Hosen trägt. Und meine Mutter, meine Geschwister und Freunde auch. Dies geht mich sündentechnisch überhaupt gar nichts an. Aber ob es richtig ist, schon.
b) Wenn meine oder andere Frauen mich also fragen würden, ob es schlecht sei, muß ich es ja wissen können, mich also darum [Punkt] "Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer" heißt, wir müssen das Schlechte unserer Umgebung kennen, uns davor hüten. Das kann man nur, wenn man es überdenkt, studiert, darüber diskutiert, liest!
c) Andererseits heißt es aber auch "der Balken in deinem Auge", "Richtet nicht". Verurteilen direkt persönlich darf man nicht.
Ich habe noch nie einer Frau gesagt oder sie ermahnt wegen Hosen, obwohl ich seit 30 Jahren aktiver Mitläufer der FSSPX bin und seit dem nur 2-4 mal gezwungenermaßen den NOM besuchte (Eltern ...). Sie verstehen es ja gar nicht. Nur bei meiner Tochter sage ich etwas. Aber jedesmal ohne Gehorsam, nur als Bitte, und mit Erklärung.

Y.) Nun zum Thema, ob unsere Gesellschaft denn richtig und ordentlich im 21. Jhdt. angekommen ist, und so im großen und ganzen, mit Fortschritt, Freiheit, Demokratie, Coolness (Kühle!), Freizeitgestaltung, Ziel und Schwerpunkt des Lebens, blablabla, und unter einigen, gewissen Reibungsverlusten (Denaturiertes Essen, Abtreibung, Kriegen, Pornographie, Herzenskälte. Dummheit der Masse) ... richtig liegt.
Jesus sagt dazu, nein. Er fragt für das Ende der Zeiten, werde er überhaupt noch Glauben finden? Und an einer anderen Stelle, in der Endzeit komme der große Abfall. La Salette sagt dasselbe und dazu, Rom werden den Glauben verlieren. (Nicht so schlimm? Uns gehts doch gut? Genau das ist [Punkt] Siehe unten Pilatus.) Außerdem: Würde Gott die Zeit nicht abkürzen, z.B. durch einen Weltkrieg, würden auch die Auserwählten fallen und es könnte keiner gerettet werden. Also auch Du nicht, werter Leser.

1. Was ist denn der Geist der Welt? Dem Opfer, dem Gehorsam, der Demut ausweichen oder sogar dagegen kämpfen. Bewußt oder unbewußt. Andererseits ist der Geist Jesu genau das Gegenteil, Gehorsam, Demut und das Opfer. Keiner hat eine größere Liebe, als wer sein Leben hingibt für seine Freunde. Findest Du diesen Geist im TV, Hollywood, in der Arbeit? Bei Harry Potter? In Spurenelementen höchstens. Es gibt gemäß des hl. Augustinus nur 2 Lager, die Stadt Gottes und die Stadt des Teufels. Man muß sich entscheiden. Bei Menschen ist diese Entscheidung nun nicht schwarz - weiß, sondern sehr verschwommen und inkonsequent. Es gibt da kein ja oder nein sondern meistens ein jein. Aber es gibt doch eine Richtung eines jeden, einen Weg, in welcher Richtung er läuft, zu der einen Stadt oder zur anderen.

2.) Lies mal Guardini. Dort hast Du dieses herumgeschleiche um die Wahrheit, besser gesagt um die harten Ecken der Wahrheit. Dieses wenn und aber. Genau er hat gesagt, die hl. Messe ist kein Opfer sondern ein Mahl. Alle Gegenbeweise werden einfach geschwollen wegdiskutiert. Rahner ebenso.
Oder Pilatus, er war so ein ganz Netter, auch gerecht, sonst hätte er, anders als Herodes später beim hl. Jakobus (Apg. x.1), Jesus einfach ermordet. Aber doch hat er schlußendlich lieber den Menschen gehorcht, als Gott.
Ganz einfach, weil Gott sich als schwächlich zeigte, wie wenn er nichts sieht und tut, und die Menschen ihm dagegen drohten. Das ist genau auch immer unsere Entscheidung. Uns nicht ins Bockshorn jagen lassen durch die schreiende Meute, oder durch Verachtung und Spott. Und lieber eigene Verluste an Leib und Leben hinnehmen. Aus Liebe und Treue zu Gott.

3.) Ich will es kurz machen.
a) Maria würde nie eine Hose tragen. Jesus würde das nicht wollen.
b) Maria sagt zu Schwester Lucia in Pontevedra: Nur zwei Mittel verbleiben uns zur Rettung in dieser Verwirrung: Die Verehrung des Unbefleckten Herzens Mariens und die häufige hl. Kommunion. Mehr nicht. Dies sieht auch der hl. Don Bosco.
Leider gibt es dazu fast nichts im Internet. Sonst könnte ich verlinken.
c) Was sagst Du denn zu dem Zitat Jacintas? Ist das nicht klar genug? Muß Maria es nochmal sagen?
d) Selbst wenn einer von den Toten aufersteht, glauben sie ncht. Wer nicht will, glaubt nicht.
e) Es gibt im Menschen meistens keine losgelöste insuläre Entscheidung, sondern alles hat einen Kontext, hängt zusammen. "Auf was achte ich mehrheitlich, auf den Willen meiner Umgebung oder auf den Willen Gottes. Suche ich den einen oder den anderen?" Man kann nicht 2 Herren dienen. Und diese Richtung wird erkenntlich z.B.durch Verhalten während der hl. Messe, wenn mein Kind die anderen beim Beten stört, wie ich mich kleide, wie ich hier schreibe usw.
f) Nicht umsonst will der Genderismus, daß die Frauen Männer sind, daß es keinen Unterschied mehr gibt usw.
Das hab ich doch nicht erfunden! Bitte, bitte, wenn Du bei denen im Boot sein willst, viel Spaß.

xxxxxxxxxxxxx
In jenen Tagen 1 ließ der König Herodes einige aus der Gemeinde verhaften und misshandeln. Jakobus, den Bruder des Johannes, ließ er mit dem Schwert hinrichten. Als er sah, dass es den Juden gefiel, ließ er auch Petrus festnehmen.
rotbraunes ANTI-sozialistisch “Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.”Konfuz.
"Unsere Ökonomie => Schweinezucht = produktiv, Kind-Großziehen = unproduktiv" Fried.List, dt.Ökonom

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taddeo
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von taddeo »

Coelestin hat geschrieben:a) Maria würde nie eine Hose tragen. Jesus würde das nicht wollen.
Das ist eine Aussage, die Du (oder andere) frei erfunden hast, denn dafür gibt es nicht den Hauch eines Argumentes.
Als Maria und Jesus lebten, trugen nicht einmal Männer Hosen im heutigen Sinn.

Außerdem ist das ganze mal wieder OT, selbst wenn Du es mit der FSSPX in Verbindung bringst.

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Peti
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Peti »

Coelestin hat geschrieben: Lies mal Guardini. Dort hast Du dieses herumgeschleiche um die Wahrheit, besser gesagt um die harten Ecken der Wahrheit. Dieses wenn und aber. Genau er hat gesagt, die hl. Messe ist kein Opfer sondern ein Mahl.
Dass du Guardini gelesen und begriffen hast, glaube ich nicht.
http://www.youtube.com/watch?v=mrpGonayQY
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
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Ralf

Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Ralf »

Coelestin hat geschrieben:Lies mal Guardini. Dort hast Du dieses herumgeschleiche um die Wahrheit, besser gesagt um die harten Ecken der Wahrheit. Dieses wenn und aber. Genau er hat gesagt, die hl. Messe ist kein Opfer sondern ein Mahl.
Beleg?

Clementine
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Clementine »

Coelestin hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:
Coelestin hat geschrieben:Nebenbei bemerkt haben komischerweise diese "Mütter", die gegen das Opfer an sich kämpfen, oft Hosen an.
Jetzt mal ohne zu werten, ist doch komisch, oder? Andere Mütter, die mit gesundem Menschenverstand und gemäß den hl. Schriften ihre Kinder erziehen, tragen dagegen meiner Erfahrung nach nie Hosen. Dies kann eine zufällige, private und nicht aussagekräftige Statistik sein. Aber derzeit hab ich noch keine gegenteilige Erfahrung gemacht.
Würdest Du bitte mal allgemeinverständlich erläutern, was sich die anderen Leserr und ich unter "Müttern, die gegen das Opfer an sich kämpfen" vorstellen können ?
(Ist nicht Mutterschaft bereits Opfer ?)
Jawohl, gerne.
Was danach kommt, ist ein langer Text. Der jedoch inhaltlich nicht auf die Frage Bezug nimmt und sie auch nicht beantwortet.

Ansonsten ist Deiner Argumentation auch nicht zuzustimmen. Du setzt dabei voraus, dass mit der Mode, die Gott beleidigt, Hosen gemeint sind. Den Beweis bleibst Du schuldig und wirst Du auch schuldig bleiben müssen. Denn das kannst weder Du noch sonst irgendwer aus der FSSPX beweisen.

Man kann sich also Eurer Sichtweise anschließen - oder es auch getrost sein lassen. Ich lasse es guten Gewissens bleiben.

Auf eine mangelnde Bereitschaft, Opfer zu bringen, lässt ein Hosentragen als Frau jedenfalls nicht schließen.
Es gibt drei Arten von Menschen: Haie, Haifischfutter und Menschen, die es gelernt haben mit den Haien zu schwimmen ohne gefressen zu werden.

Halte Deine Stadt sauber! Iß täglich eine Taube!

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Coelestin
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Coelestin »

Coelestin hat geschrieben:Nebenbei bemerkt haben komischerweise diese "Mütter", die gegen das Opfer an sich kämpfen, oft Hosen an.
Jetzt mal ohne zu werten, ist doch komisch, oder? Andere Mütter, die mit gesundem Menschenverstand und gemäß den hl. Schriften ihre Kinder erziehen, tragen dagegen meiner Erfahrung nach nie Hosen. Dies kann eine zufällige, private und nicht aussagekräftige Statistik sein. Aber derzeit hab ich noch keine gegenteilige Erfahrung gemacht.
...
Clementine hat geschrieben:Ansonsten ist Deiner Argumentation auch nicht zuzustimmen. Du setzt dabei voraus, dass mit der Mode, die Gott beleidigt, Hosen gemeint sind. Den Beweis bleibst Du schuldig und wirst Du auch schuldig bleiben müssen. Denn das kannst weder Du noch sonst irgendwer aus der FSSPX beweisen.
Na, dann ist ja für Dich alles in Ordnung.
Beweisen kann ich in diesen Dingen Menschen, die fest von Ihrer Meinung überzeugt sind und sie nicht ändern wollen, nichts. Eine Gegenfrage. Was beleidigt denn dann Deiner Meinung nach Jesus mit der heutigen Mode? Hast Du da eine Idee?
("und wirst Du auch schuldig bleiben müssen. Denn das kannst weder Du noch sonst irgendwer aus der FSSPX beweisen." ----> Diese Aussage schließt jede Diskussion aus. Danke für das Gespräch. Was machst Du eigentlich hier? Nur predigen?

Hier für die anderen:)

a) Ein Frau, die Hosen trägt, möchte modern sein, mit der Zeit gehen, nicht altmodisch sein. (Genauso auch bei uns - FsspX)
b) Mit Hose kann wesentlich leichter und mehr die Figur betont werden, als bei Kleidern.
c) Das wichtigste für mich: Gender.***
Hier eine Stimme aus der entsprechenden 'Szene': "Mir drängt sich bis heute die Frage auf, ob man als Frau glaubt seine (biologische) Weiblichkeit verstecken zu müssen oder man sich dadurch versucht anzupassen an männliche Ideale."
http://thetwowomen.wordpress.com/212/ ... chtigkeit/

Man will den gottgegebenen und in Demut anzunehmenden Unterschied Mann-Frau nicht wahrhaben, verwischen, verstecken, auslöschen**. Man will sich frei und unabhängig entscheiden für eine "Geschlechterrolle". Diese Unabhängigkeit ist, natürlich gesehen, Schwachsinn und führt zur Selbstzerstörung.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Aber vor allem gibt es zwischen Rom und Econe wichtigere, vordergründigere Probleme.
Z.B. ist für mich die Handkommunion eine Riesenkatastrophe, eine Pest. Sie wird von den drei (!) letzten Päpsten abgelehnt, vom Teufel aber mittels deutscher und anderer Bischöfe durchgedrückt. Es ist für jeden ersichtlich, daß beide Päpste erst dagegen waren, aber dann doch überrumpelt wurden.
Für mich ist sie die Hölle. Wenn Jesus, gemäß katholischer Lehre, in der Hl.Hostie in jedem Teil gegenwärtig ist, wie kann man dann die kleinen Teile, die bei der Kommunionausteilung in der Hand verbleiben - ignorieren? Es ist mir unbegreiflich, wie man so denken und handeln kann. Die Priester und Bischöfe, die dies propagieren, werden, bei Gott, nichts zu lachen haben, nach ihrem Tod. Falls die FSSPX dies ändert, annimmt oder gutheißt, werde ich sie verlassen.
Auch ist die Richtung des Priesters "versus populo" oder die Wandlungsworte "pro omnia" ein absolutes "No-go". Die deutschen Bischöfe hängen nicht umsonst daran so fest, wenn es nicht so wichtig wäre.

Guardini lese ich nicht. Der ist Gott sei Dank nicht mehr da. Lies bitte selber seinen Mist. Folgende Bücher:
"Stellungnahme zu Mahl- und Opfergestalt der Messe in Guardinis Besinnung vor der Feier der heiligen Messe"
Gülden, Josef: In der "Krise der Liturgischen Bewegung" 1942-1944, in: Fischer, Balthasar/Meyer, Hans Bernahrd (Hrsg.): J.A. Jungmann. Ein Leben für Liturgie und Kerygma, Innsbruck/Wien/München 1975, S. 64-68 (enthält Bemerkungen zu den pastoralliturgischen Bänden, hrsg. von Karl Borgmann; außerdem den Bericht über eine Einigungsformel zwischen Guardini und Josef Andreas Jungmann über Mahl- oder Opfergestalt der hl. Messe)
Schürmann, H.: Die Gestalt der urchristlichen Eucharistiefeier, in: Münchener Theologische Zeitschrift, 6, 1955, S. 17-131: Stellungnahme zu Besinnung vor der Feier der heiligen Messe, bzgl. der Mahltheorie."
Oder in Versuche über die Gestaltung der heiligen Messe - Hess Verlag Basel 1946 "1. Auflage "Versuche über die Gestaltung der heiligen Messe. Aus der Reihe "Studien zur Besinnung vor der Feier der heiligen Messe - Grundfragen liturgischer Bildung und Gestaltlehre". Die Gliederung des Inhaltes: Nachahmung oder liturgische Form; Die Gestalt des Gedächtnisses: Das Mahl; Mahl und Begegnung." (WO kommt hier noch das Wort "Opfer" vor?)
Außerdem weiß ich, daß er verbotenerweise bereits den NOM in Ansätzen gelesen hat, wo dies überhaupt nicht erlaubt war. Z.B. Burg Rothenfels mit Studenten.
Was gibt es dagegen überall für ein hysterisches Geschrei von Modernisten, wenn mal unangemeldet eine tridentinische hl. Messe stattfindet. Bei ihm aber heißt es ganz durchtrieben, gemäß Rahner, "vorauseilender Gehorsam".
Na gut, die trid. Messe war nie verboten und falls doch (eben faktisch), wurde sie von der FSSPX im vorauseilenden Gehorsam zelebriert. Ebenso die Bischofsweihen. Na?

xxxxxxxxxxxxxxx

***Noch ein Text zur Werbeaktion in NRW, bzgl. dem Thema "Kinderkrippen" und "gender" (!) betreffend:
"Und nun der Tagesvater. Roland heißt er, ist einer von fünfzehn seiner Art in NRW, und er wird vom WDR vorgestellt. Er spricht ganz lieb mit den Kindern. Und er sagt, dass sein Job auch dazu da sei, bei den Kindern schon ganz früh ein geschlechtliches Rollenverhalten zu vermeiden, sie erst gar nicht darauf kommen zu lassen. *
Somit ist Roland also auch einer von jenen, die gegen das sind, was man normalerweise als im Menschen natürlicherweise angelegt sieht und das durch die Jahrtausende nicht nur in unserer Zivilisation, sondern in praktisch allen Kulturen ganz ordentlich geklappt hat. Wir unterstellen ihm, dass er an das glaubt, was er da sagt und tut. Einen neuen Menschen wollen sie schaffen, die „Gender-Mainstreamer“. Und genau deshalb sollten wir ihnen unsere Kinder nicht anvertrauen. Es ist ein Menschenversuch, ein Experiment am lebenden Menschen, in der Art jener hässlichen Menschenversuche, die in den Kreisen der damaligen 68er üblich waren und völlig deformierte Charaktere hervorgebracht haben.
http://kreidfeuer.wordpress.com/212/6 ... gesvaeter/

*Darum will "Papa" Staat unsere Kinder ganz für sich, um sie umzuerziehen! Wir dürfen diese Anstalten dann bezahlen. Es ist wie in der DDR. Dort mußten Mann und Frau arbeiten (es gibt ja keinen Unterschied zwischen beiden), die Kinder wurden vom Staat erzogen. 'Der kann das ja viel besser, als die Familie.'
Und darum ist der Kampf dagegen so wichtig. Von seiten der Kirche.
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Vir Probatus
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Vir Probatus »

Coelestin hat geschrieben:
Coelestin hat geschrieben:Nebenbei bemerkt haben komischerweise diese "Mütter", die gegen das Opfer an sich kämpfen, oft Hosen an.
Jetzt mal ohne zu werten, ist doch komisch, oder? Andere Mütter, die mit gesundem Menschenverstand und gemäß den hl. Schriften ihre Kinder erziehen, tragen dagegen meiner Erfahrung nach nie Hosen. Dies kann eine zufällige, private und nicht aussagekräftige Statistik sein. Aber derzeit hab ich noch keine gegenteilige Erfahrung gemacht.
...
Clementine hat geschrieben:Ansonsten ist Deiner Argumentation auch nicht zuzustimmen. Du setzt dabei voraus, dass mit der Mode, die Gott beleidigt, Hosen gemeint sind. Den Beweis bleibst Du schuldig und wirst Du auch schuldig bleiben müssen. Denn das kannst weder Du noch sonst irgendwer aus der FSSPX beweisen.
Na, dann ist ja für Dich alles in Ordnung.
Beweisen kann ich in diesen Dingen Menschen, die fest von Ihrer Meinung überzeugt sind und sie nicht ändern wollen, nichts.
("und wirst Du auch schuldig bleiben müssen. Denn das kannst weder Du noch sonst irgendwer aus der FSSPX beweisen." ----> Diese Aussage schließt jede Diskussion aus. Danke für das Gespräch. Was machst Du eigentlich hier? Nur predigen?

Hier für die anderen:)

a) Ein Frau, die Hosen trägt, möchte modern sein, mit der Zeit gehen, nicht altmodisch sein. (Genauso auch bei uns - FsspX)
b) Mit Hose kann wesentlich leichter und mehr die Figur betont werden, als bei Kleidern.
c) Das wichtigste für mich: Gender.***
Hier eine Stimme aus der entsprechenden 'Szene': "Mir drängt sich bis heute die Frage auf, ob man als Frau glaubt seine (biologische) Weiblichkeit verstecken zu müssen oder man sich dadurch versucht anzupassen an männliche Ideale."
http://thetwowomen.wordpress.com/212/ ... chtigkeit/

Man will den gottgegebenen und in Demut anzunehmenden Unterschied Mann-Frau nicht wahrhaben, verwischen, verstecken, auslöschen**. Man will sich frei und unabhängig entscheiden für eine "Geschlechterrolle". Diese Unabhängigkeit ist, natürlich gesehen, Schwachsinn und führt zur Selbstzerstörung.
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Aber vor allem gibt es zwischen Rom und Econe wichtigere, vordergründigere Probleme.
Z.B. ist für mich die Handkommunion eine Riesenkatastrophe, eine Pest. Sie wird von den drei (!) letzten Päpsten abgelehnt, vom Teufel aber mittels deutscher und anderer Bischöfe durchgedrückt. Es ist für jeden ersichtlich, daß beide Päpste erst dagegen waren, aber dann doch überrumpelt wurden.
Für mich ist sie die Hölle. Wenn Jesus, gemäß katholischer Lehre, in der Hl.Hostie in jedem Teil gegenwärtig ist, wie kann man dann die kleinen Teile, die bei der Kommunionausteilung in der Hand verbleiben - ignorieren? Es ist mir unbegreiflich, wie man so denken und handeln kann. Die Priester und Bischöfe, die dies propagieren, werden, bei Gott, nichts zu lachen haben, nach ihrem Tod. Falls die FSSPX dies ändert, annimmt oder gutheißt, werde ich sie verlassen.
Auch ist die Richtung des Priesters "versus populo" oder die Wandlungsworte "pro omnia" ein absolutes "No-go". Die deutschen Bischöfe hängen nicht umsonst daran so fest, wenn es nicht so wichtig wäre.

Guardini lese ich nicht. Der ist Gott sei Dank nicht mehr da. Lies bitte selber seinen Mist. Folgende Bücher:
"Stellungnahme zu Mahl- und Opfergestalt der Messe in Guardinis Besinnung vor der Feier der heiligen Messe"
Gülden, Josef: In der "Krise der Liturgischen Bewegung" 1942-1944, in: Fischer, Balthasar/Meyer, Hans Bernahrd (Hrsg.): J.A. Jungmann. Ein Leben für Liturgie und Kerygma, Innsbruck/Wien/München 1975, S. 64-68 (enthält Bemerkungen zu den pastoralliturgischen Bänden, hrsg. von Karl Borgmann; außerdem den Bericht über eine Einigungsformel zwischen Guardini und Josef Andreas Jungmann über Mahl- oder Opfergestalt der hl. Messe)
Schürmann, H.: Die Gestalt der urchristlichen Eucharistiefeier, in: Münchener Theologische Zeitschrift, 6, 1955, S. 17-131: Stellungnahme zu Besinnung vor der Feier der heiligen Messe, bzgl. der Mahltheorie."
Oder in Versuche über die Gestaltung der heiligen Messe - Hess Verlag Basel 1946 "1. Auflage "Versuche über die Gestaltung der heiligen Messe. Aus der Reihe "Studien zur Besinnung vor der Feier der heiligen Messe - Grundfragen liturgischer Bildung und Gestaltlehre". Die Gliederung des Inhaltes: Nachahmung oder liturgische Form; Die Gestalt des Gedächtnisses: Das Mahl; Mahl und Begegnung." (WO kommt hier noch das Wort "Opfer" vor?)
Außerdem weiß ich, daß er verbotenerweise bereits den NOM in Ansätzen gelesen hat, wo dies überhaupt nicht erlaubt war. Z.B. Burg Rothenfels mit Studenten.
Was gibt es dagegen überall für ein hysterisches Geschrei von Modernisten, wenn mal unangemeldet eine tridentinische hl. Messe stattfindet. Bei ihm aber heißt es ganz durchtrieben, gemäß Rahner, "vorauseilender Gehorsam".
Na gut, die trid. Messe war nie verboten und falls doch (eben faktisch), wurde sie von der FSSPX im vorauseilenden Gehorsam zelebriert. Ebenso die Bischofsweihen. Na?

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***Noch ein Text zur Werbeaktion in NRW, bzgl. dem Thema "Kinderkrippen" und "gender" (!) betreffend:
"Und nun der Tagesvater. Roland heißt er, ist einer von fünfzehn seiner Art in NRW, und er wird vom WDR vorgestellt. Er spricht ganz lieb mit den Kindern. Und er sagt, dass sein Job auch dazu da sei, bei den Kindern schon ganz früh ein geschlechtliches Rollenverhalten zu vermeiden, sie erst gar nicht darauf kommen zu lassen. *
Somit ist Roland also auch einer von jenen, die gegen das sind, was man normalerweise als im Menschen natürlicherweise angelegt sieht und das durch die Jahrtausende nicht nur in unserer Zivilisation, sondern in praktisch allen Kulturen ganz ordentlich geklappt hat. Wir unterstellen ihm, dass er an das glaubt, was er da sagt und tut. Einen neuen Menschen wollen sie schaffen, die „Gender-Mainstreamer“. Und genau deshalb sollten wir ihnen unsere Kinder nicht anvertrauen. Es ist ein Menschenversuch, ein Experiment am lebenden Menschen, in der Art jener hässlichen Menschenversuche, die in den Kreisen der damaligen 68er üblich waren und völlig deformierte Charaktere hervorgebracht haben.
http://kreidfeuer.wordpress.com/212/6 ... gesvaeter/

*Darum will "Papa" Staat unsere Kinder ganz für sich, um sie umzuerziehen! Wir dürfen diese Anstalten dann bezahlen. Es ist wie in der DDR. Dort mußten Mann und Frau arbeiten (es gibt ja keinen Unterschied zwischen beiden), die Kinder wurden vom Staat erzogen. Der kann das ja viel besser. Und darum ist auch der Kampf dagegen wichtig. Auch von der Kirche her.
Sag mal, kann es sein, daß Dein Problem mit den Worten
Coelestin hat geschrieben:Man will sich frei und unabhängig entscheiden
schon hinreichend beschrieben wäre und alles andere, was Du hier so erzählst, irgendwie ein Herumreden um den heißen Brei ist ?
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Coelestin
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Coelestin »

Ralf hat geschrieben:
Coelestin hat geschrieben:Lies mal Guardini. Dort hast Du dieses herumgeschleiche um die Wahrheit, besser gesagt um die harten Ecken der Wahrheit. Dieses wenn und aber. Genau er hat gesagt, die hl. Messe ist kein Opfer sondern ein Mahl.
Beleg?
1.) Doch mal ein Zitat, d.h. d e n Hintergrund Guardinis, aus dem er die hl. Messe vor allem als Gedächtnis des Abendmahles, und sonst nichts, sah. Es ist im Sinne von "Der Mensch könne ja wohl heute ...." Siehe Zitat unten.
http://www.mc-pro.de/motu/texte/chaput.shtml

2.) Genau derselbe Krampf, der uns in dem Satz begegnet: 'man sei ja schließlich im 21. Jhdt. angekommen.' Dasselbe Argument bei Guardini, bei meinen Eltern übrigens auch, die den geliebt haben. 'Man könne doch heute nicht mehr...'
3.) Die Wahrheitsfrage ist heute gar nicht mehr wichtig. Oder allerhöchstens zweitrangig. Man kann aber nicht 2 Herren dienen! Was gefällt Gott? Was will er? Will er, daß Frauen in der Kirche ihr Haupt verhüllen, wie es Paulus als Gebot vorschreibt? Alte Kamelle? Beleg bitte. Wer ist das, die heutige Zeit? :panisch:
4.) Genau das ist unser Kampf, den Geist der Welt ablehnen, den Johannes XXIII in die Kirche ließ und den wir dort nicht akzeptieren, da er dort nichts verloren hat. Den Rauch Satans, wie Papst Paul VI ihn nennt. Am liebsten würde ich z.B. in unserer Kirche einen Hut oder eine Mütze tragen. Das Geschrei der Beter (ich als Mann...) würde ich damit beantworten, die Frauen halten sich ja auch nicht an die Kleiderordnung. Da aber die hl. Messe kein Ort für solche Auseinandersetzung ist, lasse ich es. Leider.

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Mainz, Deutschland, April 1964. Gerade wenige Monate vorher, im Dezember 1963, hatte das 2. Vatikanische Konzil sein bahnbrechendes Dokument über die Liturgie veröffentlicht: Sacrosanctum Concilium wurde zu Recht als die Quintessenz des praktischen und des theologischen Geistes der Liturgischen Bewegung begrüßt. Das waren Tage der Hochstimmung, und die in Mainz zur Dritten deutschen liturgischen Konferenz Versammelten waren verständlicherweise dazu aufgelegt, sich gegenseitig zu beglückwünschen. Einer ihrer Freunde, einer der Pioniere der Liturgischen Bewegung auf dem Kontinent, konnte nicht bei ihnen sein. Dieser Freund war Pater Romano Guardini, Autor des inzwischen zum Klassiker gewordenen Werkes „Der Geist der Liturgie“. Weil er nicht anwesend sein konnte, schickte Guardini einen langen offenen Brief. Darin pries er das Werk des zweiten Vatikanischen Konzils als Zeugnis dafür, daß der Hl. Geist lebe und seine Kirche leite. ...
Aber den größten Teil seines Briefes widmete er einer differenzierten Betrachtung der Bedeutung des Gottesdienstes. Und in seinen abschließenden Zeilen trug er einen Gedanken vor, der die Versammelten verblüffte. Zitat:

„Ist nicht der liturgische Vollzug und damit auch alles, was als Liturgie bezeichnet wird, so sehr in einen historischen Zusammenhang eingebunden – antik, mittelalterlich oder barock – daß es ehrlicher wäre, ihn vollständig aufzugeben? Wäre es nicht besser, zuzugeben, daß der Mensch in diesem industriellen und wissenschaftlichen Zeitalter mit seinen neuen gesellschaftlichen Strukturen zum liturgischen Vollzug nicht mehr fähig ist?“


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Darum euer Kasperletheater im NOM. Der heutige Mensch ist ja zu Liturgie, zur Opferhandlung, gar nicht mehr fähig. Also dschungeln. Das kann er noch. Aus der Sicht der Modernisten.
In der Institutio I von Paul VI vom 6.4.1969 beschreibt er genau das Wesen des NOM, er ist gemäß ihm ein Mahl. Gemäß
Artikel 7 der Institutio I ist die Definition der Messe auf diejenige eines 'Mahles' beschränkt, was dann dauernd wiederholt wird. Die Ursache für das WEglassen des Wortes "Opfer" ist die Unterdrückung der zentralen Rolle der Realpräsenz, die bisher in der hl. Eucharistie so sonnenklar zum Ausdruck kam... Das Wort Transsubstantiation wird total ignoriert. Logische Konsequenz: die Handkommunion, der Priester hält nach der Wandlung die 2 Finger nicht mehr zusammen, braucht kein Korporale, die Kommunionhelfer greifen einfach zu ....
rotbraunes ANTI-sozialistisch “Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.”Konfuz.
"Unsere Ökonomie => Schweinezucht = produktiv, Kind-Großziehen = unproduktiv" Fried.List, dt.Ökonom

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taddeo
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von taddeo »

Ich frag mich, was diese wieder einmal aufgewärmten, aber trotzdem immer noch nicht richtiger gewordenen ollen Kamellen in diesem Strang zu suchen haben.
Da hat einer seine Propagandasprüchlein brav auswendig gelernt und leiert sie nun seitenlang runter. Was soll das?

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Coelestin
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Re: Alles zur "FSSPX": Fragen, Nachrichten, Veranstaltungen etc.

Beitrag von Coelestin »

Vir Probatus hat geschrieben:
Sag mal, kann es sein, daß Dein Problem mit den Worten
Coelestin hat geschrieben:Man will sich frei und unabhängig entscheiden
schon hinreichend beschrieben wäre und alles andere, was Du hier so erzählst, irgendwie ein Herumreden um den heißen Brei ist ?
Wolltest nicht grad Du ein Erläutern? Und kann es sein, daß Du ein Problem mit meinen Argumenten hast? Deswegen Deine verächtliche Bemerkung?

Was sagst Du zu Gender und deswegen der Kampf des Feminismus gegen das Kleid?
Oder zur Unterlassung des Opferbegriffs in der heutigen Gesellschaft? Es gehört zur Tugend der Tapferkeit, gegen den Strom zu schwimmen, um Gottes Willen zu erfüllen. Laut Josef Pieper, bzw. hl.Thomas von Aquin.
Haßt dich die Welt, wie sie Jesus gehaßt hat? "Wenn euch die Welt haßt, so wisset, daß sie mich vor euch gehaßt hat. Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber ..." Joh. 15.14.
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