Berolinensis hat geschrieben:Vielleicht, ich bin da in der Tat nicht so sehr vorsichtig. Aber es wird ja auch international sehr viel auf diese Seite verlinkt, und ich kenne den Betreiber José Luis, also ich glaube nicht, daß das irgendwie gefährlich ist. Aber Ahnung hab ich von solchen technischen Sachen nicht, also wem's zu heiß ist, lasse es lieber bleiben.
zu heiß ist es mir nicht - Google hat sie blockiert - ich komm nicht ran.
Ist das ne neue Art der Zensur?
Diese Meldung ignorieren geht auch nicht
-----
Nachtrag: Doch geht in den Einstellungen
Äh, nein, das ist schon der neue Ritus, nur halt in der Hermeneutik der Kontinuität.
Stimmt. Auf den Fotos kaum zu erkennen - lediglich an den fehlenden Kanontafeln.
Daran nun gerade nicht, weil der Bischof ja den Pontifikal-Kanon benutzt. Aber auch sonst gibt's schon genügend Merkmale: kein Manipel, Pontikaltunizella, -handschuhe und -schuhe, kein Subdaikon, keine Assistenzdiakone, um mal einige zu nennen. Aber natürlich, die Anmutung ist eben die der Tradition, wie es Bernardo ja schon ausgeführt hat.
Berolinensis hat geschrieben:Daran nun gerade nicht, weil der Bischof ja den Pontifikal-Kanon benutzt.
Auch außerhalb seiner Diözese?
Soweit ich weiß: Ja.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Berolinensis hat geschrieben:Daran nun gerade nicht, weil der Bischof ja den Pontifikal-Kanon benutzt.
Auch außerhalb seiner Diözese?
Soweit ich weiß: Ja.
Ja. Der Pontifikalkanon wird sowohl im Pontifikalamt auf dem Thron als auch im Pontifikalamt auf dem Faldistorium benutzt, und sogar in der Privatmesse des Bischofs. Übrigens kann der Ortsbischof auch dem fremden Bischof erlauben, auf dem Thron zu pontifizieren; nur dann darf er auch den Bischofsstab benutzen, bei Ak- und Rezeß segnen etc.
Wenn sogar ein Schweizer Bischof mit dieser wildgewordenen Laienherrlichkeit im alten Ritus pontifizieren kann, wird sich dann nicht auch irgendwann ein deutscher Ordinarius trauen? Vor einiger Zeit hieß es ja mal, Bischof Hanke würde in Wigratzbad weihen, daraus ist dann aber (warum?) nichts geworden.
Wenn sogar ein Schweizer Bischof mit dieser wildgewordenen Laienherrlichkeit im alten Ritus pontifizieren kann, wird sich dann nicht auch irgendwann ein deutscher Ordinarius trauen? Vor einiger Zeit hieß es ja mal, Bischof Hanke würde in Wigratzbad weihen, daraus ist dann aber (warum?) nichts geworden.
... wird vielleicht noch eine Weile dauern - aber ich tippe darauf, dass Bischof Hanke der erste deutsche Diözesanbischof sein wird, der den außerordentlichen Ritus in Deutschland zelebrieren wird...
Zuletzt geändert von Wim1964 am Montag 22. Februar 2010, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn sogar ein Schweizer Bischof mit dieser wildgewordenen Laienherrlichkeit im alten Ritus pontifizieren kann, wird sich dann nicht auch irgendwann ein deutscher Ordinarius trauen? Vor einiger Zeit hieß es ja mal, Bischof Hanke würde in Wigratzbad weihen, daraus ist dann aber (warum?) nichts geworden.
maliems hat geschrieben:Im deutschen Episkopat gibt es noch die Bunkermentalität. Sie wird erst aufbrechen, wenn die 3 Kardinäle auf ihrem Bischofsstuhl emeritiert sind.
Aber was hat das mit den Kardinälen auf ihrem Bischofsstuhl zu tun? Und wieso die drei Kardinäle? Bunkert Papstfreund Meisner etwa auch???
Berolinensis hat geschrieben:Wenn sogar ein Schweizer Bischof mit dieser wildgewordenen Laienherrlichkeit im alten Ritus pontifizieren kann, wird sich dann nicht auch irgendwann ein deutscher Ordinarius trauen? Vor einiger Zeit hieß es ja mal, Bischof Hanke würde in Wigratzbad weihen, daraus ist dann aber (warum?) nichts geworden.
Bischof Hanke hat sich zwar als einer der wenigen deutschen Bischöfe sehr aufgeschlossen gegenüber dem alten Ritus geäußert, was die konkrete Kirchenpolitik in seinem Bistum Eichstätt betrifft, hat sich da in der Fläche bislang aber kaum etwas getan. Es gibt nach wie vor nur eine einnzige Sonntagsmesse im alten Ritus im gesamten Bistum Eichstätt. Auch für eine kleine Diözese wie Eichstätt ist das sehr wenig. Da hätte ich mir etwas mehr Akzentsetzungen von Bischof Hanke erwartet und erhofft.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
maliems hat geschrieben:Im deutschen Episkopat gibt es noch die Bunkermentalität. Sie wird erst aufbrechen, wenn die 3 Kardinäle auf ihrem Bischofsstuhl emeritiert sind.
Aber was hat das mit den Kardinälen auf ihrem Bischofsstuhl zu tun? Und wieso die drei Kardinäle? Bunkert Papstfreund Meisner etwa auch???
Berolinensis hat geschrieben:Wenn sogar ein Schweizer Bischof mit dieser wildgewordenen Laienherrlichkeit im alten Ritus pontifizieren kann, wird sich dann nicht auch irgendwann ein deutscher Ordinarius trauen? Vor einiger Zeit hieß es ja mal, Bischof Hanke würde in Wigratzbad weihen, daraus ist dann aber (warum?) nichts geworden.
Bischof Hanke hat sich zwar als einer der wenigen deutschen Bischöfe sehr aufgeschlossen gegenüber dem alten Ritus geäußert, was die konkrete Kirchenpolitik in seinem Bistum Eichstätt betrifft, hat sich da in der Fläche bislang aber kaum etwas getan. Es gibt nach wie vor nur eine einnzige Sonntagsmesse im alten Ritus im gesamten Bistum Eichstätt. Auch für eine kleine Diözese wie Eichstätt ist das sehr wenig. Da hätte ich mir etwas mehr Akzentsetzungen von Bischof Hanke erwartet und erhofft.
Was soll Hanke denn machen? Er kann seine Priester ja schlecht zur Zelebration der alten Messe zwingen!
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Bischof Hanke hat sich zwar als einer der wenigen deutschen Bischöfe sehr aufgeschlossen gegenüber dem alten Ritus geäußert, was die konkrete Kirchenpolitik in seinem Bistum Eichstätt betrifft, hat sich da in der Fläche bislang aber kaum etwas getan. Es gibt nach wie vor nur eine einnzige Sonntagsmesse im alten Ritus im gesamten Bistum Eichstätt. Auch für eine kleine Diözese wie Eichstätt ist das sehr wenig. Da hätte ich mir etwas mehr Akzentsetzungen von Bischof Hanke erwartet und erhofft.
Was soll Hanke denn machen? Er kann seine Priester ja schlecht zur Zelebration der alten Messe zwingen!
maliems hat geschrieben:Im deutschen Episkopat gibt es noch die Bunkermentalität. Sie wird erst aufbrechen, wenn die 3 Kardinäle auf ihrem Bischofsstuhl emeritiert sind.
Aber was hat das mit den Kardinälen auf ihrem Bischofsstuhl zu tun? Und wieso die drei Kardinäle? Bunkert Papstfreund Meisner etwa auch???
Berolinensis hat geschrieben:Wenn sogar ein Schweizer Bischof mit dieser wildgewordenen Laienherrlichkeit im alten Ritus pontifizieren kann, wird sich dann nicht auch irgendwann ein deutscher Ordinarius trauen? Vor einiger Zeit hieß es ja mal, Bischof Hanke würde in Wigratzbad weihen, daraus ist dann aber (warum?) nichts geworden.
Bischof Hanke hat sich zwar als einer der wenigen deutschen Bischöfe sehr aufgeschlossen gegenüber dem alten Ritus geäußert, was die konkrete Kirchenpolitik in seinem Bistum Eichstätt betrifft, hat sich da in der Fläche bislang aber kaum etwas getan. Es gibt nach wie vor nur eine einnzige Sonntagsmesse im alten Ritus im gesamten Bistum Eichstätt. Auch für eine kleine Diözese wie Eichstätt ist das sehr wenig. Da hätte ich mir etwas mehr Akzentsetzungen von Bischof Hanke erwartet und erhofft.
maliems hat geschrieben:Im deutschen Episkopat gibt es noch die Bunkermentalität. Sie wird erst aufbrechen, wenn die 3 Kardinäle auf ihrem Bischofsstuhl emeritiert sind.
Aber was hat das mit den Kardinälen auf ihrem Bischofsstuhl zu tun? Und wieso die drei Kardinäle? Bunkert Papstfreund Meisner etwa auch???
Kardinal Meisner ist kein Fan der Alten Messe. Er akzeptiert sie ganz im Gehorsam dem Papst gegenüber. Aber wir werden es nicht erleben, dass er selbst zelebriert.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
ottaviani hat geschrieben:Die Frage ist besteht mehr bedarf
Mit "Akzentsetzungen" meinte ich vor allem auch eine traditionellere Ausrichtung der neuen Liturgie im Sinne des "benediktinischen Arrangements" (sechs große Leuchter, Altarkreuz in der Mitte etc.), beispielsweise im Eichstätter Dom. Aber da ist so gut wie nichts geschehen. Befremdlich erscheint mir auch das hier:
ottaviani hat geschrieben:Die Frage ist besteht mehr bedarf
Mit "Akzentsetzungen" meinte ich vor allem auch eine traditionellere Ausrichtung der neuen Liturgie im Sinne des "benediktinischen Arrangements" (sechs große Leuchter, Altarkreuz in der Mitte etc.), beispielsweise im Eichstätter Dom. Aber da ist so gut wie nichts geschehen. Befremdlich erscheint mir auch das hier:
Klickt da mal auf die Bilder. Es ist einfach furchtbar. Ausgerechnet Bischof Hanke!
Nun, diese Kirche wurde lange vor seiner Zeit geplant - und wenn er sie nicht abreißen lassen konnte, musste er sie halt weihen.
Bischof Hanke hat bisher als einziger detuscher Bischof eine Quasi-Personalpfarrei für den alten Ritus errichtet, indem er Hw. Pytlik zum Rektor einer geeigneten Kirche ernannt hat.
Zuletzt geändert von Bernado am Montag 1. März 2010, 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Mit "Akzentsetzungen" meinte ich vor allem auch eine traditionellere Ausrichtung der neuen Liturgie im Sinne des "benediktinischen Arrangements" (sechs große Leuchter, Altarkreuz in der Mitte etc.), beispielsweise im Eichstätter Dom.
Ja, das fände ich auch toll. In den USA und teilweise in England klappt es. In Deutschland ist es noch ein weiter Weg. Frankreich ist offenbar auch noch nicht soweit.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
maliems hat geschrieben:Im deutschen Episkopat gibt es noch die Bunkermentalität. Sie wird erst aufbrechen, wenn die 3 Kardinäle auf ihrem Bischofsstuhl emeritiert sind.
Aber was hat das mit den Kardinälen auf ihrem Bischofsstuhl zu tun? Und wieso die drei Kardinäle? Bunkert Papstfreund Meisner etwa auch???
Meisner: Natürlich. seit Jahrzehnten.
Was das mit denen zu tun hat: Die Lehmann-Kirche litt an den Platzhirschen da oben. Und das ist noch nicht ganz vorbei.
In so einer "Kirche" kann ich nicht beten. Da fehlt jeder Bezug zur Sakralität. Ungewöhnlich, dass ein konservativer Mann wie Bischof Hanke dieses "Ding" einweihen musste ...
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
In so einer "Kirche" kann ich nicht beten. Da fehlt jeder Bezug zur Sakralität. Ungewöhnlich, dass ein konservativer Mann wie Bischof Hanke dieses "Ding" einweihen musste ...
Wir geraten hier zwar ins OT, dennoch: In diesem Fall kann ich das - obleich ich bestimmt kein blinder Fan zeitgenössischen Kirchenbaus bin - nicht so recht nachvollziehen. Wobei "fehlende Sakralität" natürlich ein sehr allgemeiner Vorwurf ist.
In so einer "Kirche" kann ich nicht beten. Da fehlt jeder Bezug zur Sakralität. Ungewöhnlich, dass ein konservativer Mann wie Bischof Hanke dieses "Ding" einweihen musste ...
Wir geraten hier zwar ins OT, dennoch: In diesem Fall kann ich das - obleich ich bestimmt kein blinder Fan zeitgenössischen Kirchenbaus bin - nicht so recht nachvollziehen. Wobei "fehlende Sakralität" natürlich ein sehr allgemeiner Vorwurf ist.
Jedenfalls ist sie anscheinend sorgfältig gewestet, wobei man sich hier wohl kaum auf architektonische Zwänge ausreden kann. Mich stört auch der asymmetrisch plazierte Eingang. Ist das wenigstens ein Kreuz am Dach oder nur so ein Antennenstengel?
Peregrin hat geschrieben:
Jedenfalls ist sie anscheinend sorgfältig gewestet, wobei man sich hier wohl kaum auf architektonische Zwänge ausreden kann. Mich stört auch der asymmetrisch plazierte Eingang. Ist das wenigstens ein Kreuz am Dach oder nur so ein Antennenstengel?
Angesichts der derzeit vorherrschenden Ausrichtung des Priesters am Altar ist die Westung einer Kirche eine subtiler Ausdruck von Traditionsverbundenheit.
Die genaue Geographie kennen wir ja nicht, aber wenn wir davon ausgehen, daß im Osten die Straße verläuft, von der die Besucher kommen, hätte man die Kirche wahrscheinlich schon in der Barockzeit gewestet.
150 Plätze ist nicht allzu viel für eine Pfarrkirche - wir wissen natürlich nicht, wie groß die Gemeinde ist.
maliems hat geschrieben:Im deutschen Episkopat gibt es noch die Bunkermentalität. Sie wird erst aufbrechen, wenn die 3 Kardinäle auf ihrem Bischofsstuhl emeritiert sind.
Aber was hat das mit den Kardinälen auf ihrem Bischofsstuhl zu tun? Und wieso die drei Kardinäle? Bunkert Papstfreund Meisner etwa auch???
Kardinal Meisner ist kein Fan der Alten Messe. Er akzeptiert sie ganz im Gehorsam dem Papst gegenüber. Aber wir werden es nicht erleben, dass er selbst zelebriert.
Nichtsdestotrotz können wie froh sein,daß er Erzbischof von Köln ist!
Die Frage nach dem alten Ritus halte ich im Zusammenhang mit seiner
Eminenz für zweitrangig.
Mag er kein Gespür dafür haben,so ist er doch ein aufrechter Diener seines Herrn
und ein Bischof,dem ich es zutraue,sein Blut zu geben.
Meisner ist wahrlich ein Hirte.
obsculta hat geschrieben:
Nichtsdestotrotz können wie froh sein,daß er Erzbischof von Köln ist!
Die Frage nach dem alten Ritus halte ich im Zusammenhang mit seiner
Eminenz für zweitrangig.
Mag er kein Gespür dafür haben,so ist er doch ein aufrechter Diener seines Herrn
und ein Bischof,dem ich es zutraue,sein Blut zu geben.
Meisner ist wahrlich ein Hirte.
Dessen Amtszeit leider wohl bald abläuft. Machen wir uns nichts vor.
Das wird einer der spannendsten Entscheidungen, wer Nachfolger wird.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Firmian hat geschrieben:Die genaue Geographie kennen wir ja nicht, aber wenn wir davon ausgehen, daß im Osten die Straße verläuft, von der die Besucher kommen, hätte man die Kirche wahrscheinlich schon in der Barockzeit gewestet.
Der Eingang ist eh auf der Seite. Wenn die Besucher von der anderen Seite kommen, hätte man ihn auf die andere Seite machen können. Ich sehe nicht, was das mit der Plazierung des Altars am Westende dieser Ellipse zu tun hat.
150 Plätze ist nicht allzu viel für eine Pfarrkirche - wir wissen natürlich nicht, wie groß die Gemeinde ist.
Schon dimensioniert für den Seelsorgeverbund von morgen?