Ilija hat geschrieben:songul hat geschrieben:Pilgerer hat geschrieben:Welche Bedeutung hat die rum-orthodoxe Kirche innerhalb der Orthodoxie?
Keine besondere; sie ist die orthodoxe Kirche der orientalischen Christen im Vorderen Orient.
In manchen Dingen ist sie etwas moderner (oder einfach anderer Meinung) wie z. B. Mädchen als Ministrantinnen zuzulassen et al.
Aber generell ist sie genau wie die anderen.
Naja, keine Besondere!?! Sie gehoert zu den alten Griechischen Patriarchaten und hat eine grosse Bedeutung! Die Kirche ist sehr Progresiv in ihrer Mission und sie schuetzt die Nationalitaet des einzelnen und ist keine Nationalkirche wie die Russische, Bulgarische, Georgische u.s.w! Meist ist die Sprache des Landes neben dem Arabischen Liturgiesprache und das Maedchen als Altardienerinnen dienen duerfen ist eine Eingestaendnis an die Unterdrueckung der Frauen die auch in den orthodoxen Kirchen einzug gehalten haben und das war bereitz in den 6 Jahren vor dem ganzen Feminismus! Uebrigens ist das auch in anderen orthodoxen Kirchen ein Thema wie z.b die Wiedereinfuehrung der Diakonisen wie sie es in einigen Gegenden Griechenland schon wieder gibts seit dem wirken des hl. Nektarios. Die Kirche ist nicht moderner sondern einfach in ihrer Einstellung Liberaler, das liegt aber eher daran das sie im nahen Osten beheimatet ist und in den Diozeosen ausserhalb der Stammlaender, Syrien, Libanon, Tuerkei u.s.w einfacher Konvertiten aufnimmt ohne das sie gleich eine nationale Konversion annehmen muss. Die Menschen in den Gemeinden Identifizieren sich leichter zu ihren Laendern in denen sie eingewandert sind, sie haben sich gut angepasst oder wie es einer aus der Diozoese einmal gut sagte, sie passen sich ueberall an! Das ist ansich nix schlechtes, sondern nach meiner Meinung etwas gutes aber die Diozeose ist in Deutschland sehr klein, wenige Geistliche kuemmern sich um 18 Gemeinden, tendenz steigend! (In beiden Faellen!) Warum die Frage?
http://www.rum-orthodox.de/
Das ganze war eigentlich eher leger gemeint als zu pedantisch.
Aber nun gut:
Progressiv in ihrer Mission ist sie nur auf dem amerikanischen Kontinent und noch ein paarmal anderswo. Bei uns hält sie sich, genau wie die anderen orthodoxen Kirchen an die Regel: nur die eigenen Leute. Wer sich ihnen anschliessen möchte kann das natürlich und kann dann auf die unkomplizierte orientalische Gastfreundschaft bauen. Das ist ein echtes Plus gegenüber den anderen. Sie sind liberaler, das stimmt, aber die anderen sind nicht Frauen gegenüber diskriminierender sondern einfach nur weniger liberal. Früher waren auch die Antiochener gleich.
Und im Gegensatz zu den Griechen und Kopten haben sie noch keine Diakonissinnen.
"Nationale Konversionen" sind nicht nötig

, aber dennoch sind die meisten Priester im Clinch mit ihren Gemeindevorständen, die oft eben meinen das ganze sei ein Kulturverein...
Christen aus dem Orient fügen sich in der Regel besser ein in das Leben hier aber indentifizieren können sich meist auch nur erst die hier geborenen Generationen.
Aber auch ich:
@ Pilgerer:
Warum willst du das wissen?