Charismatiker

Rund um Anglikanertum, Protestantismus und Freikirchenwesen.
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Eminin
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Charismatiker

Beitrag von Eminin »

Ich besuche morgens die Heilige Messe in der kath. St. Maria Kirche direkt gegenüber. :-) Abends gehe ich oft mit Freunden in die City Chapel (Calvary Bewegung - offene charismatisch-evangelikale Freikirche). Modern mitreißende, musikalische Anbetung, freies Gebet und ein guter Prediger (Pastor), der ständig darum bemüht ist, nah an der Bibel zu bleiben und den Leuten die nötige Portion "Power" für die Woche mitzugeben. (Oder besser, ihnen immer wieder zu verinnerlichen, dass sie [durch Gebet und Bibelstudium] den Heiligen Geist im täglichen Leben walten lassen sollen.)

Es ist eine lebendige Gemeinde, mit netten (jungen ;-) ) Leuten, teils tolerant, mit wenig Tradition, sich marginal wandelnden "Regeln" und aktuell der Frage, ob mit englischen Worship-Liedern "richtige" Anbetung praktiziert werden kann ;-)

Das besondere an dieser Gemeinde ist, dass sie weder richtig evangelikal noch richtig charismatisch ist. Man muss schon genau hinschauen um etwas "extremes" (oft positiv, selten negativ) zu finden. So versucht sie nach außen offen und tolerant zu sein und erfreut sich regen Zulaufs enttäuschter Landeskirchler etc. Nur selten hört man in den Predigten Unkatholisches, dann meistens indirekt (was in meinen Augen jedoch viel schlimmer ist, da es einem Dialog entgegenwirkt.) Oftmals ärgere ich mich richtig, dass einige Leute dort, die eine wirklich lebendige und nach außen sichtbare Beziehung mit Jesus leben, diese nicht durch die "zusätzliche Weisheit" (so nenn ich jetzt mal unsere katholischen ~Unterschiede) festigen und in neue Bahnen lenken können. Aber dies soll nicht das Thema dieses Threads sein.

Man ist sich dort der immer größer werdenden Kluft zwischen Evangelikalen und Charismatikern bewusst, deswegen vermeidet man beispielsweise das öffentliche Zungenreden (welches extrem-evangelikale sofort mit auswendiggelernten Bibelstellen widerlegen könnten und diese als "von unten" eingegeben einstufen). Auf der anderen Seite finden sich Bibelstellen, wonach das Reden in Zungen eine Geistesgabe sein soll.

Mich würde nun interessieren, was die katholische Sicht der Zungenrede ist. Es gibt auch katholisch-charismatische Bewegungen. Praktiziert man dort auch das Zungenreden?


<><

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Pit
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Re: Charismatiker

Beitrag von Pit »

Hallo !

Ja, es gibt in der römisch-katholischen Kirche Gruppen, die (gemäßigt-)charismatisch sind. Da wäre z.B. die "Charismatische Erneuerung" (www.erneuerung.de), eine Bewegung (nicht eine feste Organisation), die von innen her die römisch-katholische Kirche erneuern möchte, nach eigener Aussage und Grundlage ausdrücklich auch an die Charismen gemäß 1.Kor. 12 u. 14 glaubt (also auch an das Zungenreden), die Gaben aber nicht absolut setzt. Das heisst, daß jemand nicht als "halber Christ" oder dergleichen angesehen wird, weil er noch keine "Geisttaufe" erhalten hat, und nicht "in Sprachen redet".

Gruß, Pit
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holzi
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Beitrag von holzi »

Pit schrieb ja bereits etwas zur Charismatischen Erneuerungsbewegung in der katholischen Kirche. Ich mache da auch mit, aber allgemein habe ich den Eindruck, dass die katholische Kirche mehr Wert auf die Früchte des Heiligen Geistes denn auf die Geistesgaben legt.

Ich war heute nachmittag mal wieder mit meiner Frau in ihrer Brasilianischen Pfingstkirche auf Besuch. Die sind Hardcorecharismatiker! Beim Befreiungsgebet vor dem Gottesdienst ging's fast zu wie im Zoo (zumindest vom Lärmpegel her). Ich kann mich da nicht recht damit anfreunden. Und am Schluss des Gottesdienstes war ich nahezu taub, weil die Lautsprecher ziemlich laut eingestellt waren und die zwei Pastoren auch ordentlich "aufgezunden" haben.

Das ist aber mehr eine Sache des brasilianischen Temperaments. Die deutschsprachige Gemeinde dort soll wesentlich "gesitteter" sein (ich war nicht dabei).

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Meine Meinung "olles Verruckte" und man sollte nicht jede Spinnerei dem hl. Geist zuschreiben.
Sorry ist meine Meinung.

LG
Fiore
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Linus
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Beitrag von Linus »

das pfingstreffen der neuen bewegungen in Rom wurde auch maßgeblich vom internationalen Charismatenbüro iccrs.org mitorganisiert.
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holzi
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Beitrag von holzi »

Linus hat geschrieben:das pfingstreffen der neuen bewegungen in Rom wurde auch maßgeblich vom internationalen Charismatenbüro iccrs.org mitorganisiert.
Gehackt! Da steht nur noch
spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykids spykid\n\
:shock:

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Adeodat
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Re: Charismatiker

Beitrag von Adeodat »

Eminin hat geschrieben: Mich würde nun interessieren, was die katholische Sicht der Zungenrede ist. Es gibt auch katholisch-charismatische Bewegungen. Praktiziert man dort auch das Zungenreden?
<><
Meines Wissens gibt es in der CE (Charismatischen Erneuerung) durchaus "Zungenreden" [ich komme nicht drumherum dazuzusagen: oder was man für Zungenreden hält] . Wie schon der Apostel Paulus steht man den Phänomen in der katholischen Gesamtkirche aber eher etwas zurückhaltend gegenüber. Die Gründe sind zum einen die paulinischen: Ordnung des Gottesdienstes, Aufbau der Gemeinde ist vorzuziehen. Zum anderen tragen diverse Pfingstgemeinden mit ihrer Verabsolutierung ("Zungenrede"=Geisttaufe= Christ) und Emotionalisierung des Phänomens dazu bei, dass die Skepsis noch steigt. Solche Gemeinden sind vielfach auch noch antikatholisch ausgerichtet.

Beste Grüße,
Adeodat

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holzi
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Re: Charismatiker

Beitrag von holzi »

Adeodat hat geschrieben:Meines Wissens gibt es in der CE (Charismatischen Erneuerung) durchaus "Zungenreden" [ich komme nicht drumherum dazuzusagen: oder was man für Zungenreden hält] . Wie schon der Apostel Paulus steht man den Phänomen in der katholischen Gesamtkirche aber eher etwas zurückhaltend gegenüber. Die Gründe sind zum einen die paulinischen: Ordnung des Gottesdienstes, Aufbau der Gemeinde ist vorzuziehen.
Ich habe in "meiner" CE-Gruppe erst nach einem guten halben Jahr sowas wie Zungenrede (oder was dafür gehalten wird ;) ) mitbekommen. Es gibt ja mindestens zwei Definitionen der Glossolalie: zum einen die "eingegebene" Zungenrede, die mir eher nach Trancezuständen aussieht und die von den "Hardcorepfingstlern" ausgelebt wird. (Das gestern in der brasilianischen Pfingstgemeinde klang eher nach einer Stampede im Wilden Westen: wildes Geheule und Gestampfe :shock: - ich war gerade nicht dabei im Saal, sondern in der Küche und hab Kaffee getrunken)
Andererseits gibt es noch die Form des Zungengebets, die man als eher meditative Zungenrede bezeichnen könnte: man plappert so leise vor sich hin, um das, was man in verständlichen Worten Gott gegenüber nicht ausdrücken kann auf diese Weise wiederzugeben versucht. (Diese Art habe ich gelegentlich in diversen CE-Gruppen erlebt.)
Zum anderen tragen diverse Pfingstgemeinden mit ihrer Verabsolutierung ("Zungenrede"=Geisttaufe= Christ) und Emotionalisierung des Phänomens dazu bei, dass die Skepsis noch steigt. Solche Gemeinden sind vielfach auch noch antikatholisch ausgerichtet.
Stimmt! Diese freien Pfingstgemeinden sind auch im Gegensatz zur CE meist nicht in eine größere Struktur eingebunden, die ggf. lenkend und mäßigend eingreifen kann, sondern können sich - je nach Pastor und Gemeinde - radikalisieren und ideologisch-theologisch "ausbrechen".
Ich hab aber erst am Samstag ein gutes und erbauliches Gespräch mit einer jungen Dame dieser o.g. brasilianischen Pfingstkirche "Assembleia de Deus" geführt, die Predigerin werden möchte und konnte dabei - so hoffe ich wenigstens - einige Vorurteile und einseitige Sichtweisen gegenüber der katholischen und auch den orthodoxen Kirchen geraderücken und - so hoffe ich - ein Interesse an patristischer Literatur wecken. Es kommt halt immer darauf an, wen man als Gesprächspartner hat. Dabei sind ex-Katholiken leider am schlimmsten. Da kommst du nicht zum Reden, schon dreschen sie mit ihren auswendig gelernten Phrasen auf dich ein (Heilige+Maria=Götzendienst, Papsttum=Antichrist=Hure Babylon etc... - wie in den Chicktraktaten). Da fällt es mir selbst dann auch schwer, sachlich zu bleiben.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Wenn ich mich recht erinnere sollen einige kath. Heilige bzw. Mystiker auch das Zungenreden gehabt haben, aber sie haben das nicht ausdrücklich betont. Viele andern Gaben wie die Gabe der Prophetie usw. hatten sie ohnehin. Laut heiliger Schrift muss das Zungenreden in der Gemeinde auch übersetzt werden oder es ist wie zu Pfingsten eine existierende Sprache. Letzteres kommt wohl ganz selten vor.
Ich habe schon Zungenreden in charismatisch-freikirchlichen Gruppen gehört, das kam mir gelegentlich sehr chaotisch vor, vor allem wenn viele durcheinander plapperten. Wenn einzelne eine Zungenrede hatten und diese übersetzt wurde, war es sozusagen normal. Ich frage mich dann aber nur, warum man das nicht gleich in deutsch sagen kann. Manchmal sind ja auch die Inhalte solche Zungenreden oder auch Visionen überaus banal oder auch geistlich gut bekannt. Da fragt man sich schon, ob das alles von Gott kommt, denn wenn man das ohnehin gut weiss, braucht Gott ja nicht noch den Umweg über so eine unverständliche Zungenrede zu gehen. Man darf und soll da durchaus auch kritisch sein.

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Adeodat
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Re: Charismatiker

Beitrag von Adeodat »

holzi hat geschrieben: Andererseits gibt es noch die Form des Zungengebets, die man als eher meditative Zungenrede bezeichnen könnte: man plappert so leise vor sich hin, um das, was man in verständlichen Worten Gott gegenüber nicht ausdrücken kann auf diese Weise wiederzugeben versucht. (Diese Art habe ich gelegentlich in diversen CE-Gruppen erlebt.)
Damit könnte ich leben, trotz meiner grundsätzlichen Bedenken, die aber auch nicht so 100%ig sind, dass ich das Phänomen - dort wo es auftritt - ganz ablehne. Aber es hört sich so an, als ginge es um privates Gebet, also nicht-liturgisch, außerhalb des Gottesdienstes?
Ich hab aber erst am Samstag ein gutes und erbauliches Gespräch mit einer jungen Dame dieser o.g. brasilianischen Pfingstkirche "Assembleia de Deus" geführt, die Predigerin werden möchte und konnte dabei - so hoffe ich wenigstens - einige Vorurteile und einseitige Sichtweisen gegenüber der katholischen und auch den orthodoxen Kirchen geraderücken und - so hoffe ich -ein Interesse an patristischer Literatur wecken.
Kann einer freikirchlichen Gemeinde gewiss nicht schaden!
schon dreschen sie mit ihren auswendig gelernten Phrasen auf dich ein (Heilige+Maria=Götzendienst, Papsttum=Antichrist=Hure Babylon etc... - wie in den Chicktraktaten).
Wenn die Chicktraktate nicht von einigen Menschen ernst genommen werden würden, wären sie putzig. Der Grad an unfreiwilliger Komik ist enorm...
Edi hat geschrieben:Wenn ich mich recht erinnere sollen einige kath. Heilige bzw. Mystiker auch das Zungenreden gehabt haben, aber sie haben das nicht ausdrücklich betont
Stimmt, das soll es gegeben haben, aber sehr im Verborgenen.

Ich bin da sehr zurückhaltend, will aber quasi für den privaten Vollzug erscheint mir, dass Zungenrede akzeptiert werden kann, wenn es im katholischen Rahmen bleibt.

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holzi
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Re: Charismatiker

Beitrag von holzi »

Adeodat hat geschrieben:
holzi hat geschrieben: Andererseits gibt es noch die Form des Zungengebets, die man als eher meditative Zungenrede bezeichnen könnte: man plappert so leise vor sich hin, um das, was man in verständlichen Worten Gott gegenüber nicht ausdrücken kann auf diese Weise wiederzugeben versucht. (Diese Art habe ich gelegentlich in diversen CE-Gruppen erlebt.)
Damit könnte ich leben, trotz meiner grundsätzlichen Bedenken, die aber auch nicht so 100%ig sind, dass ich das Phänomen - dort wo es auftritt - ganz ablehne. Aber es hört sich so an, als ginge es um privates Gebet, also nicht-liturgisch, außerhalb des Gottesdienstes?
Jein, es war - zumindest einmal - im Rahmen eines Gottesdienstes, als bei den Fürbitten aufgerufen wurde, seine eigenen Bitten und Gebete vorzutragen, da hörte ich hinter mir ein leises Murmeln - war also eher privater Natur denn für die Gemeinde zu hören bestimmt.

Die anderen Male habe ich das bei einer Einzelsegnung im Anschluss an den Gottesdienst erlebt, wo eine der betenden Damen dann diese nicht verständlichen Gebete murmelten. Das andere Mal war das ein Benediktinerpater aus Weltenburg, der das an einem Exerzitienwochenende im Kloster Weltenburg so gemacht hatte. Dieser Pater Gregor zelebriert übrigens den NOM sehr "sauber" und fast schon tridentinisch anmutend versus orientem. Ich hab selten so würdig zelebrierte Messen gesehen wie von ihm!
Adeodat hat geschrieben:Ich bin da sehr zurückhaltend, will aber quasi für den privaten Vollzug erscheint mir, dass Zungenrede akzeptiert werden kann, wenn es im katholischen Rahmen bleibt.
Sehe ich auch so.

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Linus
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Beitrag von Linus »

holzi hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:das pfingstreffen der neuen bewegungen in Rom wurde auch maßgeblich vom internationalen Charismatenbüro iccrs.org mitorganisiert.
Gehackt! Da steht nur noch
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Tatsächlich.....
http://www.iccrs.net / kann ich noch anbieten


Linus, "wer will mehr, wer hat noch nicht?" :D
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holzi
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Beitrag von holzi »

Linus hat geschrieben:
holzi hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:das pfingstreffen der neuen bewegungen in Rom wurde auch maßgeblich vom internationalen Charismatenbüro iccrs.org mitorganisiert.
Gehackt! Da steht nur noch
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:shock:
Tatsächlich.....
http://www.iccrs.net / kann ich noch anbieten


Linus, "wer will mehr, wer hat noch nicht?" :D
Da ists auch so!

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Linus
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Beitrag von Linus »

mh gurgel mein freund: http://www.iccrs.net/was.htm

PS: Hab schon mal erlebt, dass die Glossalie tatsächlich was bedeutet hatte: Eine Griechin begann zu heulen, als jemand in der Versammlung zu beten begann: Inhaltlich wars die Aufforderung sich mit Gott in der Beichte zu versöhnen samt Aufzählung ihrer Sünden (ich hoffe, kein anderer griechisch sprechender war im raum)
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holzi
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Beitrag von holzi »

Linus hat geschrieben:mh gurgel mein freund: http://www.iccrs.net/was.htm

PS: Hab schon mal erlebt, dass die Glossalie tatsächlich was bedeutet hatte: Eine Griechin begann zu heulen, als jemand in der Versammlung zu beten begann: Inhaltlich wars die Aufforderung sich mit Gott in der Beichte zu versöhnen samt Aufzählung ihrer Sünden (ich hoffe, kein anderer griechisch sprechender war im raum)
Ich hoffe nur, jetzt kommt nicht noch der Josef daher und beehrt uns mit seinen Definitionen über das Wirken des HEILIGEN GEISTES :ikb_yawn:

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

holzi hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:mh gurgel mein freund: http://www.iccrs.net/was.htm

PS: Hab schon mal erlebt, dass die Glossalie tatsächlich was bedeutet hatte: Eine Griechin begann zu heulen, als jemand in der Versammlung zu beten begann: Inhaltlich wars die Aufforderung sich mit Gott in der Beichte zu versöhnen samt Aufzählung ihrer Sünden (ich hoffe, kein anderer griechisch sprechender war im raum)
Ich hoffe nur, jetzt kommt nicht noch der Josef daher und beehrt uns mit seinen Definitionen über das Wirken des HEILIGEN GEISTES :ikb_yawn:
Ich kann ihn vertreten.

Nur was der HEILIGE GEIST dem HEILIGEN VATER eingibt das ist ZUNGENREDE.
Alle anderen besitzen den Heiligen Geist der aber stumm ist und nur mit dem heiligen Vater redet.
Daher können wir ganz sicher sein, seit 1870, das der Heilige Vater immer recht hat und die Gläubigen immer Unrecht.

LG
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holzi
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Beitrag von holzi »

FioreGraz hat geschrieben: Ich kann ihn vertreten.

Nur was der HEILIGE GEIST dem HEILIGEN VATER eingibt das ist ZUNGENREDE.
Alle anderen besitzen den Heiligen Geist der aber stumm ist und nur mit dem heiligen Vater redet.
Daher können wir ganz sicher sein, seit 1870, das der Heilige Vater immer recht hat und die Gläubigen immer Unrecht.
AAAAARGGHH :ikb_tank: :ikb_sniper: :ikb_raygun:
Vor allem die Pfarrgemeinderäte haben unrecht!

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Kann das unerträgliche Gelalle, als Zungenreden definiert, tatsächlich vom Hl. Geist ausgehen? Ich bin davon überzeugt, daß da ganz andere Geister dahinterstecken und alle sogenannten charismatischen Bewegungen, die das Carisma sich wohl in eigener Zuständigkeit verliehen haben, mehr als nur bedenklich sind.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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holzi
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Beitrag von holzi »

ad_hoc hat geschrieben:Kann das unerträgliche Gelalle, als Zungenreden definiert, tatsächlich vom Hl. Geist ausgehen? Ich bin davon überzeugt, daß da ganz andere Geister dahinterstecken und alle sogenannten charismatischen Bewegungen, die das Carisma sich wohl in eigener Zuständigkeit verliehen haben, mehr als nur bedenklich sind.
Ich bin auch der Meinung, dass manches, was in extrem pentekostalen Gruppen als Geistesgaben bezeichnet wird, in Naturreligionen als Trancezustände, als Verbindung zu den Geistern gilt. Ebenso, wie auch in diesen Kulten durch die Geister und Götter Botschaften an die Menschen gesandt werden, so erhalten die Hardcorepfingstler ihre prophetischen Eingaben. Also nicht unbedingt vom Heiligen Geist - aber: es gibt m.E. sicher auch echte Charismen: "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!" Und ich würde an deiner Stelle etwas weniger pauschal alles in einen Topf schmeissen und verdammen!

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Edi
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Beitrag von Edi »

ad_hoc hat geschrieben:Kann das unerträgliche Gelalle, als Zungenreden definiert, tatsächlich vom Hl. Geist ausgehen? Ich bin davon überzeugt, daß da ganz andere Geister dahinterstecken und alle sogenannten charismatischen Bewegungen, die das Carisma sich wohl in eigener Zuständigkeit verliehen haben, mehr als nur bedenklich sind.

Gruß, ad_hoc
Es ist nicht immer Gelalle, manchmal aber schon. Ich denke die Zungenrede ist wie eine normale Sprache nur unverständlich. Paulus ordnet sie übrigens als die kleinste geistliche Gabe ein.
Ansonsten ist nicht jede sog. Zungenrede echt, darum heisst es bei Paulus schon: prüfet die Geister...

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Pit
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Re: Charismatiker

Beitrag von Pit »

Adeodat hat geschrieben:
richtig!
Und genau aus dem Grund sind zumindest viele römisch-katholische Charismatiker der Meinung, daß es auch heutzutage noch Charismen/Gnadengaben gibt, ohne diese absolut zu setzen. Und aus dem selben Grund stehen sie oftmals manchen "Pfingstgemeinden" eher skeptisch gegenüber.

Gruß, Pit


Zum anderen tragen diverse Pfingstgemeinden mit ihrer Verabsolutierung ("Zungenrede"=Geisttaufe= Christ) und Emotionalisierung des Phänomens dazu bei, dass die Skepsis noch steigt. Solche Gemeinden sind vielfach auch noch antikatholisch ausgerichtet.

Beste Grüße,
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Linus
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Beitrag von Linus »

holzi hat geschrieben:
FioreGraz hat geschrieben: Ich kann ihn vertreten.

Nur was der HEILIGE GEIST dem HEILIGEN VATER eingibt das ist ZUNGENREDE.
Alle anderen besitzen den Heiligen Geist der aber stumm ist und nur mit dem heiligen Vater redet.
Daher können wir ganz sicher sein, seit 1870, das der Heilige Vater immer recht hat und die Gläubigen immer Unrecht.
AAAAARGGHH :ikb_tank: :ikb_sniper: :ikb_raygun:
Vor allem die Pfarrgemeinderäte haben unrecht!
Kommt drauf an, ob sie VOM HEILIGEN GEIST die Gabe der Rechthaberei erhalten haben. :D
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Eminin
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Zungenrederei

Beitrag von Eminin »

Als ich die neuen Beiträge hier zu dem Thema gelesen habe, ist mir unmittelbar "Prüfet alles (in Liebe), das Gute behaltet" und vor allem "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen" eingefallen, was holzi auch schon geschrieben hat! ;-)

Ich denke dies ist zum Teil eine verzwickte Geschichte. In der katholischen Kirche etwas, das (gesamtheitlich) nie an die große Glocke gehängt wurde und erst an den aktuellen Ereignissen (vielleicht) im Kommen ist. So sehe auch ich die Motivation in den Pfingstgemeinden aus den in den oberen Beiträgen genannten Gründen ein wenig kritisch. Hier wird diese buchstäblich "wunder"volle Fähigkeit als (der unmittelbare Beweis der) unmittelbare(n) Nähe (der jeweiligen Person) zum Heiligen Geist gesehen. Manchmal (in "meiner" Freikirche) sieht man diese Gefahr und versucht zu relativieren, indem man betont, es spiele keine Rolle ob man nur die "Taufe 1. Klasse" oder 2. Klasse genööösse.. was jedoch zu leichtem Widerspruch führt. Wenn weiterhin behauptet wird, die Taufe als Sakrament spiele ohnehin keine Rolle, da sie ein rein innerliches Ereignis sei (der Moment der persönlichen Entscheidung) wären wir wieder im Strudel der protestantischen Problematik, aber dies soll nicht Thema dieses Threads sein! ;-)

Als einen Tick unehrlich empfinde ich es jedoch, wenn man von der eigenen Fähigkeit und der Gnade und Gabe des Zungenredens überzeugt ist, diese jedoch nur hinter verschlossenen Türen abhält.


Ich habe mich nur einmal gefragt, wieso diese Leute (von denen man merkt, dass in ihrem Leben [unabh. vom Zungenreden] eine Portion Segen dahinter steckt) oftmals in ihrer antikatholischen Haltung beharren, wenn sie doch quasi "den Heiligen Geist zum Anfassen" erleben! Spannend wäre es zu sehen, ob mir ein gerade "extatisch Redender", neben dem ich im Flüsterton ein AVE MARIA (auf polnisch) beten würde, ob mir dieser während seines Gebets eine batschen würde, oder mir nach seiner ~Trance verwundert um den Hals fällt; innerlich erregt, den Tränen nahe.. ;-)

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Linus
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Re: Zungenrederei

Beitrag von Linus »

Eminin hat geschrieben: Als einen Tick unehrlich empfinde ich es jedoch, wenn man von der eigenen Fähigkeit und der Gnade und Gabe des Zungenredens überzeugt ist, diese jedoch nur hinter verschlossenen Türen abhält.
Im Salzburger Dom war zu Pfingsten das Zungenreden ganz laut und deutlich zu vernehmen ;)
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

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prim_ass
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Beitrag von prim_ass »

Zum Video:

So stelle ich mir in etwa Davids Tanz vor der Bundeslade vor. War auch nicht jedermanns Geschmack, aber Gott hats gefallen.

Der Heilige Geist heute wirkt nicht schwächer als damals.

Ich war ja mal einige Jahre in einer charismatischen Gemeinde und auch heute noch geschieht es mir bei der eucharistischen Anbetung aber auch wenn ich den Leib aund das Blut des Herrn bei der Eucharistie vor mir hab, dass ich ins Zungenreden komme (und ich es mit Bedacht zu dämpfen suche).

Wirklich schön.
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.

1.Tim 3:15

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Linus
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Beitrag von Linus »

Robert, liturgisches Herumgehobse vorm ausgesetzten Allerheiligsten ist mir in kath. charismatischen Kreisen gänzlich unbekannt. Lediglich von feministisch gebatikten Frauenliturginnen ist mir sowas zu Augen gekommen.
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Morgenrot
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Beitrag von Morgenrot »

Linus hat geschrieben:Robert, liturgisches Herumgehobse vorm ausgesetzten Allerheiligsten ist mir in kath. charismatischen Kreisen gänzlich unbekannt. Lediglich von feministisch gebatikten Frauenliturginnen ist mir sowas zu Augen gekommen.
Ich habe mir diese "Oper" bis zum Schluss angesehen und immer darauf gewartet, dass sich die Tänzerinnen und Tänzer entblößen und sich in Baalspriestermanier mit Messern ritzen.

Aber Katholisch bedeutet wohl: Allumfassend, oder?

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Also ich fand das gar nicht so schlimm. Ist sicher etwas anders, als die eucharistische Anbetung in Mitteleuropa, aber anders als bei den "gebatikten Frauenliturginnen" schien mir da das Herz aber am rechten Fleck zu sitzen, will meinen, da war die Intention die richtige.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -

sofaklecks
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Hopsassa

Beitrag von sofaklecks »

Darf ich Meister Kung zitieren? Die Unordnung in der Welt beruht auf der Unordnung der Begriffe.

Was wir als Tanzen ansprechen, ist nur eine kleine Form, sich durch Bewegung auszudrücken. Wir übersehen leicht, dass auch eine Prozession ein Tanz ist. Von daher ist der Tanz vor dem Allerheiligsten durchaus legitim. Ob er so aussehen muss wie in dem Film, darüber kann man unterschiedlicher Auffassung sein. Ich habe letzte Ostern mit grosser Bewunderung die getanzte Matthäuspasion mir angesehen, die ich bis dahin als höheren Blödsinn eingestuft hätte.

Tanz kann auch zu Tranceszuständen führen, in denen Gläubige Nähe zu Gott erleben. Die Tänze der Sufis sind ein Beispiel dafür. Sie folgen allerdings strengen Regeln und gleichen mitnichten dem Gehopse im Film.

Und dass man dabei Worte ausstösst, ist nichts unnormales. Aber Gott lässt sich nicht befehlen, wie er sich kundtun will.

Aber natürlich, es entspricht der Natur des Menschen, seinen jeweiligen Vogel für die Taube des Heiligen Geistes zu halten.

sofaklecks

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Pit
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Beitrag von Pit »

Ich habe mir noch mal einige Beiträge zu den Charismatikern durchgelesen (nicht den gesamten Thread) und da kam mir eine Frage in den Sinn:
Woran kann ich erkennen, ob "Sprachengebet" wirklich welches ist?
Nach einem Gottesdienst der Charismatischen Erneuerung habe ich einmal eine Organisatorin (sie war katholische Charismatikerin) gefragt, wie ich merken würde, ob es sich um Sprachengebet handelt. Ihre Antwort:
Das merkt man, der Geist Gottes gibt es einem ein.
Auf meine Gegenfrage, was denn wäre, wenn jemand nur einfach etwas daherbrabbeln würde sagte sie:
Dann ist das auch in Ordnung.
:-(

Soviel zum Thema "Charismatische" Erneuerung.

Seit dem Tag weiss ich nicht so recht, ob ich die katholischen "CEler" für Charismatiker oder für Scharlatane halten soll.

Gruß, Pit
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Edi
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Registriert: Montag 12. Januar 2004, 18:16

Beitrag von Edi »

Pit hat geschrieben:Ich habe mir noch mal einige Beiträge zu den Charismatikern durchgelesen (nicht den gesamten Thread) und da kam mir eine Frage in den Sinn:
Woran kann ich erkennen, ob "Sprachengebet" wirklich welches ist?
Nach einem Gottesdienst der Charismatischen Erneuerung habe ich einmal eine Organisatorin (sie war katholische Charismatikerin) gefragt, wie ich merken würde, ob es sich um Sprachengebet handelt. Ihre Antwort:
Das merkt man, der Geist Gottes gibt es einem ein.
Auf meine Gegenfrage, was denn wäre, wenn jemand nur einfach etwas daherbrabbeln würde sagte sie:
Dann ist das auch in Ordnung.
:-(

Soviel zum Thema "Charismatische" Erneuerung.

Seit dem Tag weiss ich nicht so recht, ob ich die katholischen "CEler" für Charismatiker oder für Scharlatane halten soll.

Gruß, Pit
Paulus sagt dazu: Prüfet die Geister. Das ist aber nicht immer einfach.
Sprachengebet ist eben nicht jedes Gebrabbel. Die kath. Charismaten quatschen oft das nach, was sie in manchen Freikirchen hören oder sind sonstwie schlecht unterrichtet.

Ich war mal in einer Gemeinde, da hat sich das Sprachengebet eines Mannes zusammen mit andern wie fast im Saustall angehört. Ein richtiges Durcheinander! Bei andern waren es wenigstens klare Worte, wenn man sie auch nicht verstand. Andere bringen es nur zu wenigen gleichen Silben, die sie in jedem Gottesdienst wiederholen. Da ist manches fragwürdig.
Normalerweise sollte in einer Gemeinde das auch übersetzt werden können, denn sonst haben die Zuhörer ja nichts davon. Das sagt m.W. Paulus auch.
Es gibt wichtigere Gaben als das Sprachengebet, was Paulus auch schreibt. Auf jeden Fall sollte man hier kritisch sein.
Mir hat niemand das Sprachengebet aufgedrängt, was oftmals in diesen Kreisen geschieht, ich kann es aber trotzdem, benutze es aber selten.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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