Fernsprechapparate und KetelhennenRobert Ketelhohn hat geschrieben:Responsorien und Antiphonen. – Gegenfrage: Wie lauten
die Pluralformen von Telephon und Ketelhohn?


Fernsprechapparate und KetelhennenRobert Ketelhohn hat geschrieben:Responsorien und Antiphonen. – Gegenfrage: Wie lauten
die Pluralformen von Telephon und Ketelhohn?
Und ich dachte, Telephonen und Ketelhonien.Linus hat geschrieben:Fernsprechapparate und KetelhennenRobert Ketelhohn hat geschrieben:Responsorien und Antiphonen. – Gegenfrage: Wie lauten
die Pluralformen von Telephon und Ketelhohn?![]()
Nicht alle.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die sind „Seligkeiten“ (beatitudines).Nassos hat geschrieben:Du hast natürlich Recht, aber bei Endung -keit dachte ich eher an die Patriarchen.
Ich nehme mal an, ad-fontes will Texte aus der byzantinischen Liturgie latinisieren ... dort gibt es für Bischöfe die Titulatur "und unseren hochgeweihten Bischof blablabla ...". Im Lateinischen würde man dafür vermutlich das Wort "reverendus" bzw. "reverendissimus" verwenden. "Consecratissimus" klingt jedenfalls saublöd und ist mir auch noch nie irgendwo begegnet. Man kann halt nicht alles wörtlich wiedergeben, manchmal muß man dann Zugeständnisse an den üblichen Sprachgebrauch machen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das Wort gibt es auf deutsch nicht. Tut mir leid. Ich weiß auch nicht,
was du meinst.
Nein, eindeutig Teleföner und Ketelhöhner - oder doch Telefa und Ketelha?Und ich dachte, Telephonen und Ketelhonien.![]()
Dann sollte er mal die griechischen Begriffe angeben.taddeo hat geschrieben:Ich nehme mal an, ad-fontes will Texte aus der byzantinischen Liturgie latinisieren ...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das Wort gibt es auf deutsch nicht. Tut mir leid. Ich weiß auch nicht,
was du meinst.
viewtopic.php?f=22&t=191&p=354698&hil ... hi#p354698Bernado hat geschrieben:Esto mihi in Deum protectorem - Sei mir ein schützender Gott
Mir scheint, daß der Begriff weniger im griechischen als in den slawischen Sprachen beheimatet ist. Bei Seiten über die russisch-, rumänisch-, serbisch-, etc. orthdoxe Kirche kommt er häufig vor - etwa als Titel "hochgeweite Bischof..."Robert Ketelhohn hat geschrieben:Dann sollte er mal die griechischen Begriffe angeben.taddeo hat geschrieben:Ich nehme mal an, ad-fontes will Texte aus der byzantinischen Liturgie latinisieren ...Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das Wort gibt es auf deutsch nicht. Tut mir leid. Ich weiß auch nicht,
was du meinst.
Wir, der demütige Aleksij der Zweite, durch Gottes Gnade Patriarch von Moskau und der ganzen Rus’, zusammen mit den hochgeweihten Mitgliedern des Heiligen Synods der Russischen Orthodoxen Kirche (des Moskauer Patriarchats), die sich zur Sitzung des Heiligen Synods am 3. bis 8. Oktober 24 in der von Gott behüteten Stadt Moskau versammelt haben, sowie der demütige Lavr, Metropolit von Ost-Amerika und New York, Ersthierarch der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland, zusammen mit den hochgeweihten Bischöfen – den Mitgliedern des Bischofssynods der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland, die sich zur Sitzung 15. bis 19. Mai 26 in San Franzisko versammelt haben...
Мы, смиренный Алексий Второй, Божией милостью Патриарх Московский и всея Руси, купно с Преосвященными членами Священного Синода Русской Православной Церкви – Московского Патриархата, собравшимися на заседание Священного Синода 3 / 16 мая 27 года в Москве, и смиренный Лавр, митрополит Восточно-Американский и Нью-Йоркский, Первоиерарх Русской Православной Церкви Заграницей, купно с Преосвященными Архиереями – членами Архиерейского Синода Русской Православной Церкви Заграницей, собравшимися на заседание 5 / 18 апреля 27 года в Нью-Йорке,
Mir sind auch schon die Formen bzw. die Wendung antiphonas et responsa begegnet; daher die Frage.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Responsorien und Antiphonen. – Gegenfrage: Wie lautenad-fontes hat geschrieben:Der Plural von responsorium ist wohl responsoria, aber der von antiphona antiphonae?
Und auf Deutsch?
die Pluralformen von Telephon und Ketelhohn?
"werde mir zu" ist also kein passendes Pendant zu "du sollst mir ... sein"? Gibt es zu "sei mir" sonst noch Alternativen?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das wäre dann doch wohl fito mihi, oder?
@Juergen: Danke für den Link!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Aha! Wenn’s um преосвященный geht, das ist Bischofstitulatur. „Hochheilig“,
müßte man auf deutsch ungefähr sagen. Das gibt griechisch μακαριώτατος
oder ἁγιώτατος wieder. Lateinisch beatissimus oder sanctissimus, deutsch „selig-
ster“ oder „heiligster“, bzw. „hochselig“ oder „hochheilig“, je nach dem, ob
man lieber der griechisch-lateinischen Morphologie folgt oder der slawischen.
Bei dieser Auswahl: Antwort A oder Bad-fontes hat geschrieben:Vielleicht klingt's banal, aber ich frage trotzdem mal:
Was gibt den Wortsinn von "Offertorium" am passensten wieder:
- Opferung
- Opferbereitung
- Opfergang
- Gabenbereitung
- Gabendarbringung
Responsa als Plural von responsum bzw. responsoria als Plural von responsorium ist klar, aber folgt antiphona nur wahlweise der a-Deklination?ad-fontes hat geschrieben:Mir sind auch schon die Formen bzw. die Wendung antiphonas et responsa begegnet; daher die Frage.
Ich weiß nicht, ob das nur Verlegenheitsübersetzungen sind - es sind wiedergaben, die ganz bewußt einen Aspekt aus dem Bündel der möglichen herausgreifen.ad-fontes hat geschrieben:@Robert: Danke für den wertvollen Hinweis! Opfergang und Gabenbereitung sind demnach nur Verlegenheitsübersetzungen, aber etwas Adäquates ist auch nicht in Sicht?
Dein Zitat "antiphonas et responsa" scheint mir einfach eine Akkusativ-Form zu sein (müßte aus dem Zusammenhang ersichtlich werden). Beide Wörter stehen im Akkusativ Plural: antiphonas als Femininum, responsa als Neutrum (zu responsum).ad-fontes hat geschrieben:@Robert: Danke für den wertvollen Hinweis! Opfergang und Gabenbereitung sind demnach nur Verlegenheitsübersetzungen, aber etwas Adäquates ist auch nicht in Sicht?Responsa als Plural von responsum bzw. responsoria als Plural von responsorium ist klar, aber folgt antiphona nur wahlweise der a-Deklination?ad-fontes hat geschrieben:Mir sind auch schon die Formen bzw. die Wendung antiphonas et responsa begegnet; daher die Frage.
Ich dachte eher an eine declinatio in modum Fredegaris.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Natürlich. Was für eine Deklination sollte antiphonas auch sonst sein? As-Dur?
Wenn Du mit dem Wort "tatsächlich" meinst, "über den mikroskopisch wahrnehmbaren Bereich hinausgehend", dann lautet die Antwort - jedenfalls nach meinem Informationsstand - klar: Nein, es sind keine (nenneswerten) Beispiele vorhanden!Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Gibt es eigentlich irgendwelche Beispiele dafür, dass Papst Benedikt XVI. Latein - vielleicht sogar lateinische Literatur - tatsächlich fördert oder die Rolle des Lateinischen in der Praxis stärkt, oder sind das bloße "Absichtserklärungen"?
Vulpius
Seine allererste Predigt als Papst hat er - beim ersten Gottesdienst mit den Kardinälen in der Sixtina - auf Latein gehalten (und das bei nur einer Nacht Vorbereitungszeit ...). Etliche Kardinäle haben allerdings so geschaut, als verstünden sie Chinesisch besser ...Vulpius Herbipolensis hat geschrieben:Gibt es eigentlich irgendwelche Beispiele dafür, dass Papst Benedikt XVI. Latein - vielleicht sogar lateinische Literatur - tatsächlich fördert oder die Rolle des Lateinischen in der Praxis stärkt, oder sind das bloße "Absichtserklärungen"?
Vulpius
Beispiele hat geschrieben:accio
consecracio
benediccio
oblacio
condemnacio
Ähm - das sind aber nicht alles "ct"s - oder? Ob es zwingend ist, weiß ich nicht - ich bin der Meinung, daß in Sachen Sprache gar nichts zwingend ist - aber die Funktion des menschlichen Sprechapparates und vergleichbare Erscheinungen in anderen Sprachen legen es zumindest nahe. Die ollen Sanskrit-Gelehrten haben bei der Systematisierung ihrer Schrift schon die frikativen dji und tschi in die Reihe eingeordnet, die mit dentalem da und ta beginnen. Und alle Asiaten, die in ihrem Schreibsystem einen Einfluß des Sanskrit haben, haben es nachgemacht.ad-fontes hat geschrieben:Weist die Schreibung von "ct" als "c(c)" zwingend auf einen stimmhaften alveolaren Frikativ [z] hin oder könnte es auch sein, daß "c" weiterhin als [k] (Benedik-kio) ausgesprochen worden ist?Beispiele hat geschrieben:accio
consecracio
benediccio
oblacio
condemnacio
Richtig, es geht eigentlich um die Veränderung von "-tio" zu "-cio".Bernado hat geschrieben:Ähm - das sind aber nicht alles "ct"s - oder?.condemnacio
… oder umgekehrt, was ja genauso vorkommt. Die »Veränderung « ist aber ausschließlich eine graphische, keine phonetische, damit keine Mißverständnisse aufkommen, und in den seltensten Fällen (z. B. condicio › conditio) hat sie sich dauerhaft durchgesetzt.ad-fontes hat geschrieben:es geht eigentlich um die Veränderung von "-tio" zu "-cio".
Diese Schreibvarianten kommt erst zu einer Zeit vor, da die Palatalisierung des lat. c- vor Palatalvokalen bereits abgeschlossen war.Weist die Schreibung von "ct" als "c(c)" zwingend auf einen stimmhaften alveolaren Frikativ [z] hin oder könnte es auch sein, daß "c" weiterhin als [k] (Benedik-kio) ausgesprochen worden ist?
Niels hat geschrieben:@Peregrin und Robert
Danke!![]()
Also ist iniquitas in diesem Zusammenhang am ehesten mit Missetat wiederzugeben?
Daher ist iniquitates mit "Gesetzlosigkeit" wiederzugeben!?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Es übersetzt in den Psalmen und Propheten regelmäßig gr. ἀνομία(ι). Da sind,
namentlich im Plural, schon auch einzelne Missetaten gemeint, vgl. etwa Ps 31,1
(Μακάριοι ὧν ἀϕέϑησαν αἱ ἀνομίαι καὶ ὧν ἐπεκαλύϕϑησαν αἱ ἁμαρτίαι).