Einbürgerungsfragen

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Raimund J.
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Einbürgerungsfragen

Beitrag von Raimund J. »

siehe
Quiz bei spiegel-online

Ich habe leider nur 32 von 33 Fragen richtig beantworten können. Bei der Frage nach den Farben der Landesflagge von Schleswig-Holstein habe ich kläglich versagt.
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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

30 von 33 Punkten…werde ich jetzt deportiert? :roll:
???

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich konnte schon Frage eins und drei nicht beantworten. Da könnte man mich auch fragen: Wenn Sie Ihre Kinder über Nacht an den Apfelbaum binden, verschafft Ihnen das innere Befriedigung, oder läßt es Sie eher gleichgültig?
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Verdammt. Alles richtig. Ich bin zu angepasst. :hmm:
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Frage 24 ist schlicht falsch. Der Krieg endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht. Das Deutsche Reich hat nicht kapituliert.

Ein kleiner, aber bedeutsamer Unterschied!
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cantus planus
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Beitrag von cantus planus »

Ich habe 33 Punkte erreicht. Gerechterweise muss ich zugeben, dass ich eine Frage geraten habe.

Und bei etlichen Fragen habe ich mich gefragt, ob es für die Einbürgerung wirklich wichtig ist, dass wir Ostern Eier bemalen.

Ich habe das noch nie gemacht, und werde vor meiner Pensionierung auch nicht damit anfangen.
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JuliaVictoria
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Beitrag von JuliaVictoria »

Hehe, ich hatte zwei Fragen falsch. Die eine mit den Farben der Landesflagge und ich habe bei der Frage nach der Gründung der Bundesrepublik 1945 angeklickt... Peinlich :/

Ich muss aber dennoch sagen, dass ich mir den Test schwieriger vorgestellt habe.

Muss man eigentlich alle Fragen richtig beantworten um eingebürgert zu werden oder nur eine bestimmte Anzahl?
"Die Kirche würde die Liebe zu Gott und ihre Treue zum Evangelium verraten, wenn sie aufhörte, die Stimme derer zu sein, die keine Stimme haben."
(Erzbischof Óscar Romero)

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

cantus planus hat geschrieben:Frage 24 ist schlicht falsch. Der Krieg endete mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht. Das Deutsche Reich hat nicht kapituliert.

Ein kleiner, aber bedeutsamer Unterschied!
Richtig!

Es entsteht somit die Frage, ob das Deutsche Reich jemals untergegangen ist und welchen rechtlichen Charakter das Konstrukt der Bundesrepublik Deutschland in diesem Fall besitzt.
Hörte ich jedenfalls mal von Leuten, die sich darüber Gedanken machen.
;)
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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ar26
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Beitrag von ar26 »

@ ad_hoc

Das Reich als juristische Person des öffentlichen Rechtes existiert nach wie vor weiter, da es nie untergegangen ist. Allerdings besitzt es keine Organe mehr und ist daher seit 1945 handlungsunfähig.

Auf dem Territorium der Bundesrepublik ist diese Rechtsnachfolger des Reiches.

Bedeutsam ist dies v.a. in der Frage der Staatsangehörigkeit. Der Reichsbürger und seine Nachfahren sind nämlich Staatsangehörige der Bundesrepublik.

Raphael

Beitrag von Raphael »

ar26 hat geschrieben:@ ad_hoc

Das Reich als juristische Person des öffentlichen Rechtes existiert nach wie vor weiter, da es nie untergegangen ist. Allerdings besitzt es keine Organe mehr und ist daher seit 1945 handlungsunfähig.

Auf dem Territorium der Bundesrepublik ist diese Rechtsnachfolger des Reiches.

Bedeutsam ist dies v.a. in der Frage der Staatsangehörigkeit. Der Reichsbürger und seine Nachfahren sind nämlich Staatsangehörige der Bundesrepublik.
Aus der juristischen Person "Deutsches Reich"
wurde durch Kapitulation (der Wehrmacht) eine juristische Leich'! :roll:

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Zwei falsch.
Manche Fragen sind überaus einfach, dafür muss man bei einigen Fragen doch nachdenken

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Niels
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Beitrag von Niels »

Mit etwas Glück beim Raten 33 Punkte... :|

Raffiniert ist natürlich, wenn man die Fragen so gestellt sind, dass man sie gar nicht richtig beantworten kann...

"Der vom Bundesinnenministerium vorgelegte Einbürgerungstest ist in seinem NRW-Teil fehlerhaft. Das berichtet der «Kölner Stadt-Anzeiger». Anders als im Test unterstellt, gibt es in der Düsseldorfer Landesregierung keinen «Kultusminister». Die Kultur fällt vielmehr in die Zuständigkeit des Schulministers und des Staatssekretärs für Kultur, der in der Staatskanzlei angesiedelt ist. Der Test fragt, welchen Minister Nordrhein-Westfalen nicht habe und erwartet im Ankreuz-Verfahren als richtige Antwort den «Außenminister». Zur Auswahl stehen darüber hinaus die Angaben Kultusminister, Finanzminister und Innenminister. "

http://www.derwesten.de/nachrichten/200 ... etail.html
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

In der "Neuen Westfälischen" steht auch ein Artikel darüber (diesen gibt es leider nicht online). Einiges Interessantes daraus:
"Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolast, bemängelte, bei dem vom Innenminsterium vorgelegten Fragenkatalog würden 'stellenweise auch Einstellungen abgefragt'. Roth warf der Bundesregierung vor, in der Integrationspolitik Chancen zu verspielen. 'Wir brauchen keine neuen Hürden, sondern eine Liberalisierung der Einbürgerung durch die doppelte Staatsbürgerschaft', forderte die Grünenchefin."

Heißt das dann etwa, so liberal werden, dass bald jeder tun und lassen kann was er will? Und die Türken dürfen auch ganz offiziell ihre Frauen schlagen und umbringen? :hmm:

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

13 Punkte erreicht; ich habe mich bei vielen Fragen nach meiner Erfahrung & an der Realität orientiert.

Macht aber nix, ich habe ja die Staatsangehörigkeit, die man heute so billig bekommen kann. :mrgreen:
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Macht aber nix, ich habe ja die Staatsangehörigkeit, die man heute so billig bekommen kann. :mrgreen:
:hmm: Meine Frau + Familie berichten da Gegenteiliges ... :roll: Mittlerweile denke ich, dass nur die Leute die Staatsbürgerschaft "billig" bekommen, die "gute" Trickser sind. Menschen, die versuchen ein halbwegs legalen, ehrlichen Weg einzuschlagen, warten teilweise bis sie schwarz werden ...
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)

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Linus
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Beitrag von Linus »

anneke6 hat geschrieben:30 von 33 Punkten…werde ich jetzt deportiert? :roll:
33 von 33 - werde ich jetzt (Zwangs-)eingebürgert? :D

Linus, dreimal richtig geraten. sonst gewusst.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Linus
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Beitrag von Linus »

ar26 hat geschrieben: Bedeutsam ist dies v.a. in der Frage der Staatsangehörigkeit. Der Reichsbürger und seine Nachfahren sind nämlich Staatsangehörige der Bundesrepublik.
Müssten dann wir Ösis nicht automatgisch ne "Doppelstaatsbürgerschaft" bekommen? :hmm:
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Raimund J.
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Beitrag von Raimund J. »

Linus hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:30 von 33 Punkten…werde ich jetzt deportiert? :roll:
33 von 33 - werde ich jetzt (Zwangs-)eingebürgert? :D

Linus, dreimal richtig geraten. sonst gewusst.
Dann bekommst Du noch ein bzw. zwei Zusatzfragen (ich vermeide den Begriff "Anschlussfrage"):

Wie heisst der zukünftige Bundeskanzler der Republik Österreich und wie lange wird er regieren?
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Linus
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Beitrag von Linus »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
Dann bekommst Du noch ein bzw. zwei Zusatzfragen (ich vermeide den Begriff "Anschlussfrage"):

Wie heisst der zukünftige Bundeskanzler der Republik Österreich und wie lange wird er regieren?
Pröll. Josef. aber erst ab 2009. Pater Willi machts nimmer lang. Wolfi S geht so wies aussieht nach Brüssel, Pater Willi kommt in die KZ (Kommandozentrale, in der Bundespartei üblicher ausdruck für die Geschäftsführung) der Partei
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ar26
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Beitrag von ar26 »

Linus hat geschrieben:Müssten dann wir Ösis nicht automatgisch ne "Doppelstaatsbürgerschaft" bekommen? hmm
Gute Frage! Stichtag ist allerdings der 31.12.1937. Wer danach erst Reichsbürger wurde, durfte die Reichsbürgerschaft entweder behalten (bsp. Sudetendeutsche, sofern sie nicht Ösis wurden) oder hat sie wieder verloren (Ihr).

Bei den Sudetendeutschen ist noch lustig, daß in der Frage der Staatsangehörigkeit das Münchener Abkommen fort gilt, weil ansonsten ja die Stichtagsregelung gilt. Auch die Einbürgerung von Volksdeutschen, die in der Wehrmacht kämpften, gilt bis heute fort.

Diese beiden Umstände sind für mich nicht ganz unbedeutsam, da meine beiden Großväter davon betroffen waren. Diese wiederum aber mir die Staatsangehörigkeit vermitteln, da bis anfang der 70iger Jahre, glaub ich zumindest, die dt. Staatsangehörigkeit nur über den Vater vermittelt wurde.

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taddeo
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Re: Einbürgerungsfragen

Beitrag von taddeo »

Raimund Josef H. hat geschrieben:siehe
Quiz bei spiegel-online

Ich habe leider nur 32 von 33 Fragen richtig beantworten können. Bei der Frage nach den Farben der Landesflagge von Schleswig-Holstein habe ich kläglich versagt.
Die Farben von NRW wußte ich erst im zweiten Anlauf, aber ansonsten ... das Warten auf den Download der Fragen dauerte länger als die Beantwortung. 33/33 richtig - für einen innerdeutschen Ausländer / Bayern / gar nicht schlecht. Ich möchte aber trotzdem nicht nach Deutschland eingebürgert werden. :nein:

Raimund J.
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Re: Einbürgerungsfragen

Beitrag von Raimund J. »

taddeo hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:siehe
Quiz bei spiegel-online

Ich habe leider nur 32 von 33 Fragen richtig beantworten können. Bei der Frage nach den Farben der Landesflagge von Schleswig-Holstein habe ich kläglich versagt.
Die Farben von NRW wußte ich erst im zweiten Anlauf, aber ansonsten ... das Warten auf den Download der Fragen dauerte länger als die Beantwortung. 33/33 richtig - für einen innerdeutschen Ausländer / Bayern / gar nicht schlecht. Ich möchte aber trotzdem nicht nach Deutschland eingebürgert werden. :nein:
Ich sags ja, extra bavariam non est vita! Jetzt hab ich sogar schon NRW und SH verwechselt. Dafür war ich letzten Samstag mal wieder am Ursprungsort des bayerischen Rautenwappens.
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holzi
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Re: Einbürgerungsfragen

Beitrag von holzi »

Raimund Josef H. hat geschrieben:Ich sags ja, extra bavariam non est vita!
Bist du nicht eigentlich ein "Beutebayer"?`:mrgreen:
Raimund Josef H. hat geschrieben:Jetzt hab ich sogar schon NRW und SH verwechselt.
Ist ja auch alles kurz vor Dänemark...
Raimund Josef H. hat geschrieben:Dafür war ich letzten Samstag mal wieder am Ursprungsort des bayerischen Rautenwappens.
hast' auch eine Kerze naufgetragen?

Raimund J.
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Re: Einbürgerungsfragen

Beitrag von Raimund J. »

holzi hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:Ich sags ja, extra bavariam non est vita!
Bist du nicht eigentlich ein "Beutebayer"?`:mrgreen:
Nach der Abdankung des letzten Fürstbischofs im Hochstift Bamberg hat man sich hier doch halbwegs an die Bayern gewöhnt. Von der ab und an aufkommenden Frankentümelei halte ich persönlich recht wenig. Von der Mentalität fühle ich mich da mehr zu den katholischen Altbayern hingezogen als zum lutherischen Nürnberg.
holzi hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:Dafür war ich letzten Samstag mal wieder am Ursprungsort des bayerischen Rautenwappens.
hast' auch eine Kerze naufgetragen?
Naa, ich war zwar mal kurz oben, hab mich aber hauptsächlich direkt unterhalb aufgehalten (Tag der offenen Tür in der Graf-Aswin-Kaserne - 50 Jahre Standort Bogen).
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

ar26 hat geschrieben:
Linus hat geschrieben:Müssten dann wir Ösis nicht automatgisch ne "Doppelstaatsbürgerschaft" bekommen? hmm
Gute Frage! Stichtag ist allerdings der 31.12.1937. Wer danach erst Reichsbürger wurde, durfte die Reichsbürgerschaft entweder behalten (bsp. Sudetendeutsche, sofern sie nicht Ösis wurden) oder hat sie wieder verloren (Ihr).

Bei den Sudetendeutschen ist noch lustig, daß in der Frage der Staatsangehörigkeit das Münchener Abkommen fort gilt, weil ansonsten ja die Stichtagsregelung gilt. Auch die Einbürgerung von Volksdeutschen, die in der Wehrmacht kämpften, gilt bis heute fort.

Diese beiden Umstände sind für mich nicht ganz unbedeutsam, da meine beiden Großväter davon betroffen waren. Diese wiederum aber mir die Staatsangehörigkeit vermitteln, da bis anfang der 70iger Jahre, glaub ich zumindest, die dt. Staatsangehörigkeit nur über den Vater vermittelt wurde.
Richtig, davon weiß ich ein Lied zu singen. Damals war die deutsche Staatsbürgerschaft vergleichsweise schwer zu bekommen; sie war noch etwas wert.
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cantus planus
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Re: Einbürgerungsfragen

Beitrag von cantus planus »

holzi hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:Jetzt hab ich sogar schon NRW und SH verwechselt.
Ist ja auch alles kurz vor Dänemark...
Hmpf! :sauer:
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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Alternativen:

Wie heißt der der amtierende deutsche Bundeskanzler?
a. Dieter Bohlen
b. Dirk Bach
c. Alfred E. Neumann
d. Charlotte Knobloch


Warum gibt es in Deutschland Parteien?
a. weil es am einfachsten ist, zwischen den Farben rot, gelb, grün und schwarz wählen zu dürfen
b. weil damit garantiert wird, das die Klügsten in Deutschland regieren
c. weil die meisten Menschen nicht in der Lage sind, sich um ihre Interessen zu kümmern
d. weil die Parteien am besten wissen, was gut für die Menschen ist


Wie heißt der der amtierende Stasi-Chef?
a. Wolfgang Joop
b. Wolfgang See
c. Wolfgang Gerhard
d. Wolfgang Schäuble


Wovor soll uns der Stasi-Chef schützen?
a. vor dem Finanzamt
b. vor tollwütigen Nachbarn
c. vor den Aliens
d. vor Leuten, die Bomben legen und Häuser sprengen ohne voher zu evakuieren


Warum wollen Sie Deutsch werden?
a. weil ich es hier cool finden tue
b. weil mir der Boden zu Hause zu heiß geworden ist
c. weil ich so werden möchte wie Claudia Roth
d. wegen Harz 4


Warum ist Deutschland ein fortschrittlicher Rechtsstaat?
a. weil die höchsten Richter von Politikern und nicht von Juristen bestimmt werden
b. Weil Urteile in Deutschland nicht mehr unterschrieben werden müssen
c. weil sich jedermann ohne Probleme gerichtlich gegen politische Korruption wehren kann
d. weil die Jurisprudenz politisch weisungsgebunden ist und Recht das ist, was gerade opportun ist
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
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taddeo
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Re: Einbürgerungsfragen

Beitrag von taddeo »

cantus planus hat geschrieben:
holzi hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:Jetzt hab ich sogar schon NRW und SH verwechselt.
Ist ja auch alles kurz vor Dänemark...
Hmpf! :sauer:
IST ja auch alles Dänemark... ! (Oder sind's schon südschwedische Kantone?) (Hab gehört, wenn das Klima so weiter wandelt, saufen die mal alle ab - stimmt das? :pray: :freude: Na dann bis gleich, muß mal schnell den Tank leerfahren ...) :ikb_tank:

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anneke6
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Beitrag von anneke6 »

Wahrscheinlich ja, ist ja nicht umsonst das platte Land. Die gesamte friesische Insellandschaft wurde ja überhaupt durch frühe Klimakatastrophen (z.B. die Groote Mandränke) geschaffen…dann wird sie wohl auch auf diese Weise wieder verschwinden.
Manchen kann es wohl nicht schnell genug gehen. Wie sangen nicht einmal die "Ärzte", nach dem ihnen ein Konzert verweigert wurde: "Wann wird diese Insel/in die Luft gesprengt/wann wird Sylt im Meer versenkt?"
???

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Ewald Mrnka
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Beitrag von Ewald Mrnka »

Wetterleuchten:

http://www.stern.de/politik/deutschland ... 34119.html

Schon in naher Zukunft wird die Bombe hochgehen.
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ar26
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Beitrag von ar26 »

Mensch Ewald, du wohnst doch aufm platten Land. Da gibt es das Problem doch nicht. Mein Elternhaus steht aufm Land irgendwo in Mittelsachsen. Da gibt's das Problem gleich gar nicht. Notfalls kann man auch auswandern.

Letztlich existiert das Problem in bestimmten Brennpunkten. Dort aber heftig. Allerdings sind das allesamt Orte, wo die Wahlergebnisse seit 30 oder 40 Jahren aber auch immer gegen eine härtere Gangart in der Innenpolitik ausgesprochen haben.

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

@ar 26
Ich wohne in einem Dorf mit allerhöchstens 1500 Bewohnern.
Da gibt es doch eine ganze Reihe von Spätaussiedlern, Schwarze und Jesiden aus der Türkei. Außerdem ist etwas außerhalb ein Frauenhaus, in dem auch meherer Türkinnen sind.

Es wird zwar nicht gleich die Bombe hochgehen, wie Ewald meinte, aber selbst auf dem Land gibt es genügend Menschen, die sich erst richtig in Deutschland einleben müssen.

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