Und ich dachte, es wäre ein pastorales Erlebniskonzil!Was ist ein PEK?

Wenn Christus wirklich auf gedeih und verderb ob er will oder nicht in der HOstie gegenwärtig ist haben wir dann aber das volle Problem? Wie gehen wirEin essentielles Problem der Handkommunion scheint mir als Ministrant zwischen 1982- 2001 in einer Kirche, wo damals noch die Patene verwendet wurde, dass sich auf der Patene immer wieder Partikelteilchen befangen. Die HK bedingt, dass diesen Partikeln wenig Beachtung geschenkt wird. M.E.macht man es sich etwas zu einfach wenn manche zu der Aussage Zuflucht nehmen, in diesen kleinen Teilchen wäre Jesus nicht gegenwärtig- nur um sich der Mühe einer intensiveren Sorgfalt gegenüber dem Allerheiligsten zu entziehen....
Also kein Problem irgernwann ist jeder PArtikel verwittert. Und was heißt Gestallt? Aussehen, Zusammensetzung, ....?Wo die Gestalt des Brotes nicht mehr da ist, da ist auch der Herr nicht mehr drin.
Sprich, aufwaschen, Regen, Händewaschen, Waschmaschine beseitigt das Problem Partikel? Na was habt ihr denn dann für ein Problem?Tom hat geschrieben:Kirchliche Lehre ist: Christus ist in der konsekrierten Hostie gegenwärtig (in jeden Partikel) solang ihre Konsistenz des Brotes erhalten bleibt. Das heißt sobald die Hostie im Mund oder Magen die feste Konsistenz des Brotes in den flüssigen Speisebrei verwandelt wird, geht die Realpräsenz Christi verloren, schlicht weil die Hostie jetzt ja keine mehr ist. Für den Fall das eine konsekrierte Hostie noch vor dem Verzehr "ungenießbar" geworden sein sollte (durch Schimmel, Verschmutzung, nach Ausspucken oder Erbrechen) steht auf den Altären oder bei den Tabernakeln ein Glasgefäß mit Wasser bereit. Dort kann dann der Prieser die Hostienreste reingeben und auflösen.
Es würde schon reichen wenn nur ein einziger stehen blieb . Die Realität sieht anders aus. Da stehen mehr als knien.Beichtkind hat geschrieben:*seufz* Verallgemeinere doch nicht immer so!Eldar hat geschrieben:Heutzutage hält man es ja nicht einmal mehr für nötig das Knie vor dem Allmächtigen zu beugen.
-> klassischer Vorurteilsmodus aus, bitte!
josef hat geschrieben:Hallo Eldar,
Die Handkommunion ist eines der wenigen Neuerungen die gut sind.Eldar hat geschrieben:...Ich mach mir zwar immer die Mühe die Mundkommunion zu predigen, aber wenn ich sowas hör ists schon extrem traurig ! Wie kann man Leute für die Mundkommunion begeistern wenn diese nicht einmal zur Beichte gehen. Soviel also zur Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten.
Keine Frage dabei, die liberalen Christen die sich ehrfurchtslos stehend die Hostie von ungeweihten Kommunionhelfern geben lassen, machen es falsch.
Sie wissen nicht mehr was für ein kostbares Geschenk sie da erhalten.
Kann man auch an ihrer Forderung nach Mahlgemeinschaft mit den Protestanten sehen.
Dabei sollte auch den liberalen Christen bekannt sein: Das Abendmahl ist vielen Protestanten nur ein Gedächtnismahl an Jesus, bei dem Brot und Wein verzehrt werden.
Der Christ aber, der zur Kommunion niederkniet und von Christus mit erhobenen Händen das Geschenk Seines Leibes erbittet, der zeigt Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten.
Er bezeugt den Willen zur Einheit mit Jesus Christus und den Willen, den sich dem Menschen ausliefernden Jesus in Liebe aufzunehmen.
Die Handkommunion ist aktives Bitten.
Die Mundkommunion ist dagegen passives Nehmen.
Um jetzt nur mal diesen Punkt herauszugreifen:Natbar hat geschrieben:Nochmals wieder meine persönlche Anmerkung: Es ist nach wie vor erlaubt, sich beim Kommionempfang zu knieen - ich verstehe immer das Problem von Eldar und manchen anderen Benutzern hier nicht, die das als Problem darstellen - man darf beides - also wo ist das Problem?
Für MICH besteht weder das Problem, eine passende Kirche zu finden (auch wenn ich durchaus länger unterwegs bin, aber dank Ballungsgebieten hab ich die Möglichkeit, in anderen Gegenden Deutschlands sieht das aber sehr wohl anders aus!), noch hab/hätte ich ein Problem damit, mich auf Fliesen zu knien.Natbar hat geschrieben:Wo ist also das Problem? Solange noch diese Kirchen vorhanden sind, sehe ich kein Problem.
PS: Und braucht man eine Bank zu knieen - ich war mal in einer anderen Stadt da war die Kapelle so voll das wir am Rand waren - wo ist das Problem sich mal auf Fliesen zu knieen?
Vielleicht könnte der Priester aber all diejenigen auch darauf aufmerksam machen, dass Gott nichts von uns verlangt, was wir nicht auch tun könnten. Wer also nicht knien kann, muss auch nicht knien.Melody hat geschrieben:Alte Menschen können sich nicht einfach so auf den Boden knien bzw. haben dann Schwierigkeiten, wieder hochzukommen. Auch brauchen sie ihre Zeit dafür, was der Kommunionempfang in Prozession aber nicht zulässt.
Und zum Teil mag das sogar vom Alter unabhängig sein, denn auch jüngere Leute sind nicht zwangsläufig gesund, und Kreislaufprobleme erschweren das Knien im freien Raum ebenso.
Das begeben wir uns aber auf ein sehr subjektives Feld... wann "kann" man denn nicht mehr?! So rein objektiv gesehen? Wenn das ganze Prozedere - ohne Kommunionbank - länger als 5 Sekunden dauert? Länger als 10, 15, 20? Eine Minute?!Walter hat geschrieben:Vielleicht könnte der Priester aber all diejenigen auch darauf aufmerksam machen, dass Gott nichts von uns verlangt, was wir nicht auch tun könnten. Wer also nicht knien kann, muss auch nicht knien.
Wer hat denn gesagt, dass ein Außenstehender es von ihnen verlangt?Natbar hat geschrieben:...ich finde es einfach unsinnig von alten Menschen zu verlangen sie müssen knieen und schliesse mich der Aussage meines Vorgängers an - was soll denn das bitte? (...)
Ganz genau!Sakristan hat geschrieben:M. E. geht es beim Knieen um das sich "klein"-machen vor Gott und um Ehrfurcht.
Romano Guardini - "Von heiligen Zeichen" hat geschrieben:Was tut einer wohl, wenn er hochmütig wird? Dann reckt er sich, hebt Kopf und Schultern und die ganze Gestalt. Alles an ihm spricht: "Ich bin größer als du! Ich bin mehr als du!" Ist aber jemand demütigen Sinns, fühlt er sich klein, dann neigt er den Kopf, dann senkt er seine Gestalt. Er "erniedrigt sich". Und zwar umso tiefer, je größer ist, der vor ihm steht; je weniger er selbst in seinen eigenen Augen gilt. - Wo aber spüren wir deutlicher, wie wenig wir sind, als wenn wir vor Gott stehen? Der große Gott, der gestern war wie heute und nach hundert und tausend Jahren! Der heilige Gott, rein, gerecht und von unendlicher Hoheit! Wie ist der groß... Und ich so klein! So klein, daß ich mich mit Ihm überhaupt nicht vergleichen kann; daß ich ein Garnichts bin vor Ihm! Da kommt es einem ganz von selbst, daß man vor Ihm nicht stolz dastehen darf. Man "wird klein"; man möchte seine Gestalt niedriger machen, damit sie nicht so anmaßend dastehe - und siehe, schon ist die Hälfte ihrer Höhe geopfert: Der Mensch kniet. Und ist's seinem Herzen noch nicht genug, so mag er sich beugen dazu. Und die gesenkte Gestalt spricht: "Du bist der große Gott, ich aber bin ein Nichts!" Wenn du die Knie beugst, laß es kein hastiges, leeres Geschäft sein. Gib ihm eine Seele! Die Seele des Kniens aber ist, daß auch inwendig das Herz sich in tiefer Ehrfurcht vor Gott neige. Wenn du in die Kirche kommst oder hinausgehst, oder am Altar vorbeigehst, knie nieder, tief, langsam und dein ganzes Herz mit, und dabei soll es sprechen: "Mein großer Gott...!" Das ist dann Demut und ist Wahrheit, und jedesmal wird es deiner Seele gut tun!"
Und wie kommt es zu der inneren Einstellung? Meinst Du nicht, dass äußere Zeichen da auch eine wesentliche Rolle spielen? Mir ist unklar, warum es heute so beliebt ist, diese äußeren Zeichen klein und unwichtig zu reden. Natürlich genügt nicht das Zeichen allein, natürlich gehört die innere Haltung dazu. Aber beides bedingt sich doch!Sakristan hat geschrieben:Sicher ist ein äußeres Zeichen.
Wirklich wichtig ist innere Einstellung!
Kardinal Meisner hat geschrieben:Wir beklagen ein Schwinden der Ehrfurcht. Ehrfurcht ist eine Haltung. Haltungen aber entstehen durch Handlungen, also durch Ehrfurchtshandlungen. Mir bleibt ein Besuch in einem spanischen Priesterseminar unvergesslich. Bei der Zelebration brachten die Ministranten Kelch und Opferschale an den Altar – nicht mit der bloßen Hand, sondern sie fassten sie an mit einem weißen Leinentüchlein. Bei der heiligen Kommunion wurden Kniebänke aufgestellt, darüber blütenweiße Tücher gebreitet, und bei der Mundkommunion wurde jedem eine blanke Patene unter das Kinn gehalten. Da ging mir plötzlich auf: die Haltung der Ehrfurcht erwächst aus Handlungen der Ehrfurcht. Mir geht es hier nicht um die Mundkommunion als solche. Ich möchte nur darauf hinweisen: Wir müssen wieder gemeinsam Handlungen der Ehrfurcht praktizieren, damit die Haltung der Ehrfurcht in unseren Gemeinden und in unserem eigenen Herzen wächst: etwa die Kniebeuge, das betende Schweigen in der Kirche und in der Sakristei, die Heiligkeit des Altarraumes.
Hat das irgendwer behauptet? So ein Unsinn...Sakristan hat geschrieben:...oder geht es darum, dass ich nur meinem Nächsten zeigen will: "Schau mal wie ICH die Kommunion empfangen habe... und Du böser...."
Richtig, und mir kräuseln sich die Zehnägel wenn ich so einen Stuss wie von Sakristan lesen muss.Hat das irgendwer behauptet? So ein Unsinn...
Aber eben weil die stehenden HKler einem so gerne solche Dinge unterstellen, gehe ich längst dort in die Hl. Messe, wo knieende MK die Regel ist. Denn es geht eben nicht darum, irgendwem irgendwas zu zeigen, und ich habe keine Lust, mir solch einen Unsinn unterstellen zu lassen.
Eldar - du verallgemeinerst ganz schön. Zuerst schreibst du von UNSEREM Selbst, dann gehst du zwar auf die erste Person Singular mit dem Verbum im Indikativ Aktiv Präsens über und sprichst von der Demut. Und genau indem du die Sache auf dich selbst beziehst, suggerierst du aber dem Leser, dass alle Heuchler seien, die stehen bleiben.Eldar hat geschrieben:Unser äußeres spiegelt das innere wieder. Das ist so das war so und das wird auch immer so sein. Wenn ich nun zu mir sage:" Ich habe Ehfurcht vor Gott, bleib aber beim Kommunionsempfang stehen, dann bin ich doch der größte Heuchler unter der Sonne. Ganz zu schweigen von der Demut. Der Wunsch nach einem Akt der Demut existiert erst gar nicht.
Du vergisst dabei aber auch eins: Zeichen/Symbole sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst - bei dem einen kommt eine Sache so an, bei dem anderen so. Du scheinst auch gleichzusetzen, was ich Eldar schon eben sagte: Knieen = Zeichen für Demut, Stehen = Zeichen für Hochmut.Melody hat geschrieben:Und wie kommt es zu der inneren Einstellung? Meinst Du nicht, dass äußere Zeichen da auch eine wesentliche Rolle spielen? Mir ist unklar, warum es heute so beliebt ist, diese äußeren Zeichen klein und unwichtig zu reden. Natürlich genügt nicht das Zeichen allein, natürlich gehört die innere Haltung dazu. Aber beides bedingt sich doch!Sakristan hat geschrieben:Sicher ist ein äußeres Zeichen.
Wirklich wichtig ist innere Einstellung!
Der Mensch ist halt doch ein WiederkäuerEcce Homo hat geschrieben:Wie wäre es, wenn wir alle diesen ganzen über 60-seitigen Inhalt nochmal lesen, und dann nicht immer wieder alle zwei Wochen dieses Thema durchkauen, obwohl es schon längst verdaut ist?
Die Übertragungen der Messen mit dem Papst sind oft sonntags früh. Falls man aber doch mal eine gesehen hat, dürfte aufgefallen sein, dass es nur Stehkommunion gibt.Eldar hat geschrieben:Demut vor Gott hat ebend unbedingt etwas mit dem Kniefall zu tun. Wen ich einen Menschen liebe, dann zeig ich doch auch meine Liebe. Wenn ich einen hasse, zeige ich doch auch meinen hass, wenn ich nicht ein allzu großer Heuchler bin. Und wenn ich demütig bin dann bemühe ich mich doch auch um die Demut. Und der Kniefall meine Liebe ist eindeutig ein Akt dieser Demut. Deshalb ist für mich jeder der stehend die hl. Kommunion empfängt einfach nur ein Heuchler wenn er die Meinung vertritt, dass der Hochmütige stehende Mensch demütig sei. Dieses Gerede von innerer Einstellung wird alles nur zum Schein vorgespielt. Im Entdefeckt wissen die meisten Christen nicht einmal mehr was Demut eigentlich ist und vor allem wie man diese Demut auch in seinem Alltag mit einbezieht.
NOCHMAL - DEMUT und der STEHENDE KOMMUNIONEMPFANG IST EIN WIDERSPRUCH IN SICH !
Man kann es hier anscheinend nicht oft genug sagen.
Ich würde mal gerne von unseren Stehkommunikanten wissen, nachdem ihr in euch hineingehorcht habt, weswegen ihr überhaupt stehen bleibt wenn der Leib des Herrn vor euch emporgehalten wird. Und kommt mir BITTE nicht mit Sätzen wie:" Der Herr sei aufgestanden...
mfg Eldar
Du, aber Eldar und einige andere sind doch der Meinung, dass Rom zurückkehren muss zum eigentlich Katholischen. Also machen die das ja auch nicht der Tradition entsprechend, so richtig falsch eben...Petra hat geschrieben: Die Übertragungen der Messen mit dem Papst sind oft sonntags früh. Falls man aber doch mal eine gesehen hat, dürfte aufgefallen sein, dass es nur Stehkommunion gibt.
Das kommentiert m.E. sehr gut dieses „man muss knien“. Es sei denn, man hält die eigenen Vorstellungen für verpflichtende katholische Lehre.