Ordenseintritt, -alter etc.
Klostereintritt und Alter
Ein herzliches Grüss Gott!
Habe mich Mitte Vierzig aus dem Berufsleben zurückgezogen um mich in erster Linie um die Eltern zu kümmern. Hinzu kommt, dass ich mich in einer einfachen Lebensart üben wollte. Während meiner Berufstätigkeit in Asien durfte ich es immer wieder erleben, dass gestandene Leute sich aus dem öffentlichen Leben zurückzogen, nachdem die weltlichen Verpflichtungen erfüllt waren und in einen Ashram eintraten - und zwar für den Rest ihres Lebens.
Ich bin zur Zeit 58 Jahre alt und könnte mir sehr gut vorstellen in dieser Art, einer christlichen Gemeinschaft/Kloster beizutreten. Leider ist dieser Weg in der westlichen Welt nicht sehr populär.
Vielleicht gibt es ja Antworten auf meinen Zustand.
Gruesse
Guenter
Habe mich Mitte Vierzig aus dem Berufsleben zurückgezogen um mich in erster Linie um die Eltern zu kümmern. Hinzu kommt, dass ich mich in einer einfachen Lebensart üben wollte. Während meiner Berufstätigkeit in Asien durfte ich es immer wieder erleben, dass gestandene Leute sich aus dem öffentlichen Leben zurückzogen, nachdem die weltlichen Verpflichtungen erfüllt waren und in einen Ashram eintraten - und zwar für den Rest ihres Lebens.
Ich bin zur Zeit 58 Jahre alt und könnte mir sehr gut vorstellen in dieser Art, einer christlichen Gemeinschaft/Kloster beizutreten. Leider ist dieser Weg in der westlichen Welt nicht sehr populär.
Vielleicht gibt es ja Antworten auf meinen Zustand.
Gruesse
Guenter
Ob der Weg nun populär ist oder nicht spielt doch keine Rolle, oder? Wenn es DEIN Weg ist, dann geh ihn - Gott geht ihn mit dir!
Ich kenne einige Ordensschwestern und -brüder, die erst später in ihren Orden eingetreten sind. Sie werden vielleicht vom Orden ein wenig genauer geprüft als Jüngere.
Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen.
Ich kenne einige Ordensschwestern und -brüder, die erst später in ihren Orden eingetreten sind. Sie werden vielleicht vom Orden ein wenig genauer geprüft als Jüngere.
Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen.
Nicht der Mensch geht zu Gott, sondern Gott kommt zum Menschen. (Notker Füglister)
Re: Klostereintritt im Alter
Was erwartest Du denn von einer christlichen Gemeinschaft oder einem Kloster? Ich denke auch, daß die Frage, ob es populär ist, nur zweitrangig ist; es sei denn, sie ist für Dich persönlich wichtig. Dann aber gäbe ich Dir Recht.Guenter hat geschrieben: Ich bin zur Zeit 58 Jahre alt und könnte mir sehr gut vorstellen in dieser Art, einer christlichen Gemeinschaft/Kloster beizutreten. Leider ist dieser Weg in der westlichen Welt nicht sehr populär.
Vielleicht gibt es ja Antworten auf meinen Zustand.
Tja, ich stehe dem ganzen etwas zwiespältig gegenüber.
Einerseits sollten die Klöster natürlich nicht zu Ersatzaltersheimen werden, der Altersdurchschnitt ist jetzt schon sehr hoch und die oft noch wenigen jungen Mönche haben genug damit zu tun, die bereits vorhandenen alten Mönche zu pflegen.
Andererseits: besser ein oder zwei Eintritte mit Mitte 50, die eventuell noch 20 - 30 Jahre mithelfen, als gar keine.
Aber wie ihr seht betrachte ich das sehr aus einer praktischen Gesichtsweise. Gott beruft schließlich Menschen in seine Klöster. Und wer kann sich anmaßen, von Gott Berufene aus solchen Gründen abzulehnen?
HeGe
Einerseits sollten die Klöster natürlich nicht zu Ersatzaltersheimen werden, der Altersdurchschnitt ist jetzt schon sehr hoch und die oft noch wenigen jungen Mönche haben genug damit zu tun, die bereits vorhandenen alten Mönche zu pflegen.
Andererseits: besser ein oder zwei Eintritte mit Mitte 50, die eventuell noch 20 - 30 Jahre mithelfen, als gar keine.
Aber wie ihr seht betrachte ich das sehr aus einer praktischen Gesichtsweise. Gott beruft schließlich Menschen in seine Klöster. Und wer kann sich anmaßen, von Gott Berufene aus solchen Gründen abzulehnen?
HeGe
Re: Klostereintritt im Alter
Kann leichter fallen, weil man mit zunehmendem AlterGuenter hat geschrieben:Ich bin zur Zeit 58 Jahre alt und könnte mir sehr gut vorstellen in dieser Art, einer christlichen Gemeinschaft/Kloster beizutreten. Leider ist dieser Weg in der westlichen Welt nicht sehr populär.
Vielleicht gibt es ja Antworten auf meinen Zustand.
Gruesse
Guenter
- vieles gelassener sieht
- sein Leben schon zu einem großen Stück gelebt hat. Man hat nicht mehr so sehr das Gefühl, etwas "draußen" zu verpassen
- u.U. viel Erfahrung auch einbringen kann, ohne mit jugendlicher Hitzköpfigkeit gegen Wände anzurennen.
...
Kann schwerer fallen, weil mit zunehmendem Alter
- sich Charakter, Persönlichkeit, Gewohnheiten,.. weitgehen gefestigt haben, umlernen und Anpassung evtl. schwer fallen können
- manche Konvente doch schwerer tun könnten mit einer Aufnahme und hier entsprechend mehr Überzeugungs kraf nötig sein dürfte.
Es wäre aus meiner Sicht auf alle Fälle wichtig, die Erwartungen abzuklären. Ein christliches Kloster ist kein indischer Ashram. Auch wenn es der allgemeinen Vorstellung entspricht und auch sicher so aussieht, dass man sich ins Koster "zurückzieht". Mit dem Zurückziehen ist es im Allgemeinen in unseren Klöstern nicht weit her. Es gibt auch keinen Ruhestand mit 65, sondern beten und arbeiten bis die Kiste zugenagelt wird.
-
- Beiträge: 40
- Registriert: Dienstag 7. Februar 2006, 15:18
S P Ä T B E R U F U N G E N
Natürlich gibt es das und zwar aus ganz unterschiedlichen Gründen.
Spätberufene gibt es unter den Heiligen, wie auch in der Bibel (die zuletzt in den Weinberg kamen)
Spätberufene sind alles andere als Leute, die das Kloster als Alterssitz haben wollen.
GvH
Spätberufene gibt es unter den Heiligen, wie auch in der Bibel (die zuletzt in den Weinberg kamen)
Spätberufene sind alles andere als Leute, die das Kloster als Alterssitz haben wollen.
GvH
Hallo "ave-maria",
an welche Gemeinschaft hattest Du denn für Dich gedacht?
Gruß, Pit
an welche Gemeinschaft hattest Du denn für Dich gedacht?
Gruß, Pit
ave_maria hat geschrieben:Egal ob der Weg populär ist oder nicht, wenn man ins Kloster gehen will sollte man es einfach tun.
Ich bin zwar erst 18 und grade konvertiert (am 02.07.2005), aber ich habe vor in den nächsten 5-10 Jahren ins Kloster zu gehen.
Liebe Grüße
ave_maria
carpe diem - Nutze den Tag !
-
- Beiträge: 40
- Registriert: Dienstag 7. Februar 2006, 15:18
Info zu Klostereintritt für Konvertiten
Dazu müssen kurioserweise bis zu 10 Jahren ([Punkt]) zwischen Konversion und Klostereintritt (d.h.Postulat!) liegen; - die Bischöfe und Generaloberen haben da aber noch keine einheitliche Linie gefunden.
Ich bin nun 10 Jahre katholisch und kann manche Argumentationsweise gegen einen sofortigen, bzw. frühen Ordenseintritt für katholisch Gewordene inzwischen verstehen, wenn auch nicht in jedem "Fall"; natürlich werden so auch Berufungen verhindert.
GvH
Ich bin nun 10 Jahre katholisch und kann manche Argumentationsweise gegen einen sofortigen, bzw. frühen Ordenseintritt für katholisch Gewordene inzwischen verstehen, wenn auch nicht in jedem "Fall"; natürlich werden so auch Berufungen verhindert.
GvH
Re: Info zu Klostereintritt für Konvertiten
Wo hast Du das denn her? Meines Wissens handelt es sich um zwei bis drei Jahre, und selbst davon kann der Bischof Dispens erteilen.GertrudvonHelfta hat geschrieben:Dazu müssen kurioserweise bis zu 10 Jahren ([Punkt]) zwischen Konversion und Klostereintritt (d.h.Postulat!) liegen; - die Bischöfe und Generaloberen haben da aber noch keine einheitliche Linie gefunden.
Gruß
Renata
-
- Beiträge: 40
- Registriert: Dienstag 7. Februar 2006, 15:18
bistum essen, ist allerdings schon ewigkeiten her, als das bei mir mal aktuell gewesen wäre........aber von einer bekannten aus dem bistum ?! (augsburg jedenfalls), habe ich letztes jahr noch dieses gehört.....ja, sie hat durch ein verfahren, das bis nach wer weiss wo ging, jetzt ihren klostereintritt bewilligt bekommen.....gvh
Re: Info zu Klostereintritt für Konvertiten
Wenn das wirklich so ist, finde ich das ziemlich gemein (mir gegenüber).GertrudvonHelfta hat geschrieben:Dazu müssen kurioserweise bis zu 10 Jahren ([Punkt]) zwischen Konversion und Klostereintritt (d.h.Postulat!) liegen; - die Bischöfe und Generaloberen haben da aber noch keine einheitliche Linie gefunden.

Obwohl es natürlich auch Fälle geben mag, wo das besser so ist.
Der Grund meiner Konversion war, das ich ins Kloster gehen möchte.
Hatte davor überlegt, ob ich nicht auch Diakonissin werden könnte, aber ich kam und komm nicht mit einigen Punkten der ev. Theologie nicht klar, wie Beichte und der Papst!
ave_maria

Re: Info zu Klostereintritt für Konvertiten
Ich weiß nur, dass "normalerweise" knapp fünf Jahre dazwischenliegen sollten - laut Auskunft Berufe der Kirche in Trier. Als Grund (die Anfrage betraf mich nicht, sondern jemand den ich kenne) wurde angegeben, dass man erst mal hineinwachsen soll in den katholischen Glauben -ave_maria hat geschrieben:Wenn das wirklich so ist, finde ich das ziemlich gemein (mir gegenüber).GertrudvonHelfta hat geschrieben:Dazu müssen kurioserweise bis zu 10 Jahren ([Punkt]) zwischen Konversion und Klostereintritt (d.h.Postulat!) liegen; - die Bischöfe und Generaloberen haben da aber noch keine einheitliche Linie gefunden.![]()
Obwohl es natürlich auch Fälle geben mag, wo das besser so ist.
Der Grund meiner Konversion war, das ich ins Kloster gehen möchte.
Hatte davor überlegt, ob ich nicht auch Diakonissin werden könnte, aber ich kam und komm nicht mit einigen Punkten der ev. Theologie nicht klar, wie Beichte und der Papst!
ave_maria
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Aber ohne "sakramentale Garantie", die wir Katholiken haben...Petra hat geschrieben:Aber haben Evangelens nicht auch die Beichte bei einem Pfarrer?ave_maria hat geschrieben:und komm nicht mit einigen Punkten der ev. Theologie nicht klar, wie Beichte und der Papst!

User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
-
- Beiträge: 40
- Registriert: Dienstag 7. Februar 2006, 15:18
@ave_maria
"Der Grund meiner Konversion war, dass ich ins Kloster gehen möchte."
Hm...es gibt ja auch evangelische Orden. Da Du Benediktinerinnen überlegst; - was ist mit d e m evangelischen Benediktinerinnenodern ( Communität Casteller Ring ) ???
Dort habe ich mein FSJ gemacht; - im Zuge des Kennenlernens der evangelisch-lutherischen Landeskirche, weil CCR-Hauptkloster ist in Bayern; wurde ich allerdings katholisch.
CCR kann ich wirklich empfehlen!
Diakonissen sind was ganz anderes als evangelische Ordensfrauen!
Ein Mädel aus dem CCR-FSJ ist bei den "Darmstädter Marienschwestern"; - auch ein ev.Orden.
Bei mehr Nachfragen, schick' mir eine PM.
GvH
Hm...es gibt ja auch evangelische Orden. Da Du Benediktinerinnen überlegst; - was ist mit d e m evangelischen Benediktinerinnenodern ( Communität Casteller Ring ) ???
Dort habe ich mein FSJ gemacht; - im Zuge des Kennenlernens der evangelisch-lutherischen Landeskirche, weil CCR-Hauptkloster ist in Bayern; wurde ich allerdings katholisch.
CCR kann ich wirklich empfehlen!
Diakonissen sind was ganz anderes als evangelische Ordensfrauen!
Ein Mädel aus dem CCR-FSJ ist bei den "Darmstädter Marienschwestern"; - auch ein ev.Orden.
Bei mehr Nachfragen, schick' mir eine PM.
GvH
Re: Info zu Klostereintritt für Konvertiten
Das glaub ich nicht Tim äh GertrudGertrudvonHelfta hat geschrieben: natürlich werden so auch Berufungen verhindert.
GvH

Wenn die Berufung echt ist, hält sie auch die kirchlich auferlegte "Wartezeit" durch. Andernfalls hats wohl an der Neigung gefehlt.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Aua.Petra hat geschrieben:Achso, die "sakramentale Garantie" war mir eben grad mal entfallen.
Linus, auch schon mal bei seinem sakramentalehelich angetrautem Weibe "beichten". (Laienbeichte eben.)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
-
- Beiträge: 541
- Registriert: Montag 16. Januar 2006, 16:35
- Wohnort: Unterfranken nähe Würzburg - die Einladung für den Kaffee steht :-)
Re zur evangelsichen Marienschwesterschaft
es heißt evanglische Marienschwesterschaft - aber so weit ich das in Erinnerung habe, haben sie mit der ev. - luth. Kirche nur bedingt etwas zu tun.
Damals war das Problem, daß sie auch einige ev. Kirchegebiete nicht so anerkennen, andere wieder schon.
Ich würde sagen (die schon drei mal dort zu Besuch war) es ist eher freigemeindlich geprägt.
Die Messe ist mehr im katholischen Still - bis auf ihre eignen Lehrmeinungen wieder......
Aber auch persönlich würde sie nicht als evangelisch - lutheranisch bezeichnen.
ir glauben, daß die Bibel das heilige, inspirierte Wort Gottes ist, uns vom Heiligen Geist durch Menschen gegeben. Sie bezeugt uns den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist und ist die einzige, unfehlbare Richtschnur für den Glauben:
Ihr sucht in der Schrift,... und sie ist's, die von mir zeugt (Joh. 5,39).
Ihre Lehren und Gebote gelten auch heute noch, denn
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit (Hebr.13,8).
Wir glauben an die heilige Dreieinigkeit: Gott den Vater – Gott den Sohn, unseren Herrn und Heiland Jesus Christus – und Gott den Heiligen Geist – ein einziger Gott, der sich dem Menschen geoffenbart hat in drei Personen, die voneinander Zeugnis geben:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort... Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit (Joh. 1,1.14).
Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war (Joh. 17,4–5).
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen (Joh. 16,13).
Wie das Apostolische Glaubensbekenntnis aussagt, glauben wir, daß Gottes heilsgeschichtlicher Plan in unserem Herrn Jesus Christus beschlossen ist, der
"empfangen ist vom Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, niedergefahren zur Hölle, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen Er kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten."
Die Notwendigkeit der Errettung bringt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer zum Ausdruck:
... Denn es ist hier kein Unterschied: Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten (Röm. 3,22–23).
Und:
Der Sünde Sold ist der Tod (Röm. 6,23).
In Tod und Auferstehung Seines einzigen Sohnes Jesus Christus hat Gott uns Menschen den Weg zum Heil aufgetan:
Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben (Joh. 3,16).
Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden (Apg. 4,12).
... (sie) werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut ... (Röm. 3,24–25).
Wir glauben, daß die wahre Kirche die Gemeinschaft aller Gläubigen ist und aus all denen besteht, die Jesus Christus als ihren Herrn und Heiland bekennen und Ihm im Geist und in der Wahrheit dienen. Sie ist Sein Leib und
Er ist das Haupt des Leibes (Kol. 1,18 ).
Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt (1.Kor. 12,12–13).
Wir glauben, daß jeder Christ verpflichtet ist, die rettende Botschaft unseres Herrn Jesus Christus in Wort und Tat zu verkündigen, nach Matthäus 28,19–20:
Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker:
Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe ...
Dienst und Berufung jedes Christen ist es, nach dem Wort Jesu zu tun, der uns als höchstes Gebot vor Augen stellt:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt ... Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (Matth. 22, 37.39).
Das schließt in sich, unseren Herrn Jesus Christus zu bezeugen und im Alltag nach Seinen Geboten zu leben.
Aus ihrer eignen Homepage: Marienschwesternschaft
Und wie gesagt, katholisch würde ich sie auch nicht bezeichnen
siehe das Abendsmahlverständnis ect
Damals war das Problem, daß sie auch einige ev. Kirchegebiete nicht so anerkennen, andere wieder schon.
Ich würde sagen (die schon drei mal dort zu Besuch war) es ist eher freigemeindlich geprägt.
Die Messe ist mehr im katholischen Still - bis auf ihre eignen Lehrmeinungen wieder......
Aber auch persönlich würde sie nicht als evangelisch - lutheranisch bezeichnen.
ir glauben, daß die Bibel das heilige, inspirierte Wort Gottes ist, uns vom Heiligen Geist durch Menschen gegeben. Sie bezeugt uns den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist und ist die einzige, unfehlbare Richtschnur für den Glauben:
Ihr sucht in der Schrift,... und sie ist's, die von mir zeugt (Joh. 5,39).
Ihre Lehren und Gebote gelten auch heute noch, denn
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit (Hebr.13,8).
Wir glauben an die heilige Dreieinigkeit: Gott den Vater – Gott den Sohn, unseren Herrn und Heiland Jesus Christus – und Gott den Heiligen Geist – ein einziger Gott, der sich dem Menschen geoffenbart hat in drei Personen, die voneinander Zeugnis geben:
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort... Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit (Joh. 1,1.14).
Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war (Joh. 17,4–5).
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen (Joh. 16,13).
Wie das Apostolische Glaubensbekenntnis aussagt, glauben wir, daß Gottes heilsgeschichtlicher Plan in unserem Herrn Jesus Christus beschlossen ist, der
"empfangen ist vom Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, niedergefahren zur Hölle, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel, sitzend zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dannen Er kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten."
Die Notwendigkeit der Errettung bringt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer zum Ausdruck:
... Denn es ist hier kein Unterschied: Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten (Röm. 3,22–23).
Und:
Der Sünde Sold ist der Tod (Röm. 6,23).
In Tod und Auferstehung Seines einzigen Sohnes Jesus Christus hat Gott uns Menschen den Weg zum Heil aufgetan:
Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben (Joh. 3,16).
Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden (Apg. 4,12).
... (sie) werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut ... (Röm. 3,24–25).
Wir glauben, daß die wahre Kirche die Gemeinschaft aller Gläubigen ist und aus all denen besteht, die Jesus Christus als ihren Herrn und Heiland bekennen und Ihm im Geist und in der Wahrheit dienen. Sie ist Sein Leib und
Er ist das Haupt des Leibes (Kol. 1,18 ).
Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt (1.Kor. 12,12–13).
Wir glauben, daß jeder Christ verpflichtet ist, die rettende Botschaft unseres Herrn Jesus Christus in Wort und Tat zu verkündigen, nach Matthäus 28,19–20:
Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker:
Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe ...
Dienst und Berufung jedes Christen ist es, nach dem Wort Jesu zu tun, der uns als höchstes Gebot vor Augen stellt:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt ... Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (Matth. 22, 37.39).
Das schließt in sich, unseren Herrn Jesus Christus zu bezeugen und im Alltag nach Seinen Geboten zu leben.
Aus ihrer eignen Homepage: Marienschwesternschaft
Und wie gesagt, katholisch würde ich sie auch nicht bezeichnen
siehe das Abendsmahlverständnis ect
Re: Re zur evangelsichen Marienschwesterschaft
Du, auf der englischen Homepage steht "evangelical" - ist das nun äquivalent den Evangelikalen oder den Evangelischen?Natbar hat geschrieben:es heißt evanglische Marienschwesterschaft - aber so weit ich das in Erinnerung habe, haben sie mit der ev. - luth. Kirche nur bedingt etwas zu tun.

User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Re: Re zur evangelsichen Marienschwesterschaft
Der englische Ausdruck wird mW für allles was sich auf deutsch "evangelisch" "schimpft" (also vom landeskirchler bis zu freikirchen) verwandt.Beichtkind hat geschrieben:Du, auf der englischen Homepage steht "evangelical" - ist das nun äquivalent den Evangelikalen oder den Evangelischen?Natbar hat geschrieben:es heißt evanglische Marienschwesterschaft - aber so weit ich das in Erinnerung habe, haben sie mit der ev. - luth. Kirche nur bedingt etwas zu tun.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
interessant ist auch das Kloster Wernighausen als "ökumen. Benediktinerkloster":
www.wigberti.de
"Das Priorat Sankt Wigberti ist ein approbiertes lutherisches Kloster benediktinischer Ausrichtung. Hier beten, leben und arbeiten ev.-lutherische, röm.-kath. und orthodoxe Mönche nach der Regel des Hl. Benedikt. "
Vielleicht ist das was für dich, ave-maria; ich werde es mir sicher mal anschauen.
(Ich bin katholischer "Mischling" der sich selber informiert und gesucht hat, da beide Eltern nicht viel mit Kirche "am Hut hatten" , mich mit beiden Konfessionen auseinandergesetz hab vor der Wntscheidung Firmung oder Konfirmation, und in der Diaspora lebend habe ich auch viele evang. Freunde...)
Zu den Benediktinern habe ich eine besondere Beziehung, schon weil mein Sohn einen Paten hat der Benediktinermönch ist, und ich bin sehr neugierig wie solch ein ökumen. Zusammenleben im Alltag aussieht.
In Niederaltaich war ich und habe beide Riten erlebt (und die Gesänge in der byzantinischen Kirche genossen!), aber das ist ja ganz und gar katholisch und nicht ökumene
lg Alraune
www.wigberti.de
"Das Priorat Sankt Wigberti ist ein approbiertes lutherisches Kloster benediktinischer Ausrichtung. Hier beten, leben und arbeiten ev.-lutherische, röm.-kath. und orthodoxe Mönche nach der Regel des Hl. Benedikt. "
Vielleicht ist das was für dich, ave-maria; ich werde es mir sicher mal anschauen.
(Ich bin katholischer "Mischling" der sich selber informiert und gesucht hat, da beide Eltern nicht viel mit Kirche "am Hut hatten" , mich mit beiden Konfessionen auseinandergesetz hab vor der Wntscheidung Firmung oder Konfirmation, und in der Diaspora lebend habe ich auch viele evang. Freunde...)
Zu den Benediktinern habe ich eine besondere Beziehung, schon weil mein Sohn einen Paten hat der Benediktinermönch ist, und ich bin sehr neugierig wie solch ein ökumen. Zusammenleben im Alltag aussieht.
In Niederaltaich war ich und habe beide Riten erlebt (und die Gesänge in der byzantinischen Kirche genossen!), aber das ist ja ganz und gar katholisch und nicht ökumene
lg Alraune

Hallo Alraune!
Meine Familie ist zwar evangelisch aber hat mit der Kirche ansonsten nichts am Hut. Bin durch den Konfirmandenunterricht zum Glauben an Gott gekommen. Merkte aber nach meiner Konfirmation, dass ich eigentlich nicht evangelisch bin. Hab mich also für die katholische Kirche entschieden und bin gegen den Willen meiner Familie übergetreten und nun glücklich das getan zu haben.
ave_maria
ave_maria

-
- Beiträge: 40
- Registriert: Dienstag 7. Februar 2006, 15:18
@ave_maria
Genauso wie bei mir also.
GvH
GvH
Re: Info zu Klostereintritt für Konvertiten
Ich habe deswegen mal Sr. M. Elisabeth (Zisterzienserin) gefragt!GertrudvonHelfta hat geschrieben:Dazu müssen kurioserweise bis zu 10 Jahren ([Punkt]) zwischen Konversion und Klostereintritt (d.h.Postulat!) liegen; - die Bischöfe und Generaloberen haben da aber noch keine einheitliche Linie gefunden.
Hier ihre Antwort an mich:
Nun zu Ihrer neuerlichen Anfrage: Ich kenne die 10-Jahres-Regelung nicht. Es
hatte sich im Prinzip eine Pauschalregelung von 5 Jahren eingependelt. Es
gibt darüber aber keine kirchlich-juristischen Vorgaben. Unsere Novizin z.
B. wurde 2001 getauft. Sie ist im März 2005 bei uns offiziell eingetreten,
nachdem sie von August 2004 an mit uns unverbindlich in der Klausur gelebt
hatte. Im Oktober 2005 wurde sie eingekleidet und ist seitdem offizielles
Ordensmitglied. Es gibt also in den Klöstern und Gemeinschaften ein
Ermessensspielraum. Sicher hängt das auch mit der persönlichen religiösen
Reife und Eignung zusammen. Manchmal gibt es am Anfang einen großen
überschwänglichen Eifer, der den Blick für die Realität etwas verstellt. Von
daher hat man wahrscheinlich diese "Wartezeit" eingeführt. 10 Jahre ist m.
E. stark übertrieben - dabei kann eine Berufung kaputt gehen. Ich kenne Sie
zwar nicht, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass Sie nach
Ausbildungsabschluss (1 - 2 Jahre?) im katholischen Glauben so gefestigt
sind, dass Sie sich Ihrer Ordensberufung - wenn Sie diese dann weiterhin
verspüren - widmen könnten.
Mit herzlichen Segensgrüßen, Ihre Sr. M. Elisabeth
ave_maria
