Manchmal erlauben einem moderne Fernseher ganz neue Möglichkeiten und in diesem Fall auch Vergleiche.
Sonntag morgen zum Beispiel:
Fernseher an - 2. Programm - Katholikentag
Naja. liturgischer Tanz (in diesem Fall zum Gloria) war noch nie mein Dig.
Mal sehen was der vatikanische Haussender (Bayern3) so bietet.
Die Papstmesse aus Krakau.
Nach ein paar mal hin- und herschalten kam ich dann auf die geniale Idee, die "Split"-Funktion an unserem Fernseher auszuprobieren.
Also nebeneinander Saarbrücken und Krakau.
Und das war dann wirklich eine "liturgische Schocktherapie".
Auf der einen Seite (Krakau) klassische Liturgie mit polnischem Anflug und auf der anderen (Saarbrücken) Eventcharakter mit dem Anflug einer katholischen Liturgie.
Ist das einigen von euch ähnlich gegangen ?
liturgische Schocktherapie
Ich hatte letztens (vor zwei Wochen) beim Fertigmachen zum Sonntagskirchgang ein ähnliches erlebnis: Messfeierübertragung aus irgendwo in Österreich. Lief alles "normal" ab, bis, ja bis nach der Wandlung plötzlich der Priester vom Altar weggedrängt wurde, damit ein paar "frustrierte Hausfrauen" (O-Ton meiner Frau, sie sahen auch so verbissen erst und gar nicht fröhlich aus) um die Vierzig in "Gospelchorsoutane" mit gebatikten Tüchern zum Agnus Dei um den Altar herumtanzten. 

"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Ein religöses Match, fehlen nurmehr Oblatenkracker, Kaffee und ein Schiedsrichter (am besten die Piusbrüder). Wobei ich denke das Benedeto immer den Cupsieg nach Rom holen wird.Nach ein paar mal hin- und herschalten kam ich dann auf die geniale Idee, die "Split"-Funktion an unserem Fernseher auszuprobieren.
Also nebeneinander Saarbrücken und Krakau.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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Ich habe sämtliche Übertragungen aus Saarbrücken dieses Jahr ignoriert.
Wenn gleichzeitig in Polen Papstbesuch ist, fällt es mir nicht wirklich schwer, meine Priorität zu setzen. Und nach den Erfahrungen der letzten Jahre wollte ich mir die Aufregung nicht schon wieder antun, zu sehen, wer da alles auf einem sogenannten Katholikentag rumgeistert.
(Wobei ich jetzt nicht in Abrede stellen möchte, dass es da auch gute Veranstaltungen, etc., gibt. Nur werden die natürlich nicht im Fernsehen übertragen.
)
Wenn gleichzeitig in Polen Papstbesuch ist, fällt es mir nicht wirklich schwer, meine Priorität zu setzen. Und nach den Erfahrungen der letzten Jahre wollte ich mir die Aufregung nicht schon wieder antun, zu sehen, wer da alles auf einem sogenannten Katholikentag rumgeistert.
(Wobei ich jetzt nicht in Abrede stellen möchte, dass es da auch gute Veranstaltungen, etc., gibt. Nur werden die natürlich nicht im Fernsehen übertragen.

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Hmmm, hab ich ein leckeres Rezept vom portugiesischen Pfarrer aus Nürnberg! Leider kriegt man bei uns die Hostienausstanzreste (hat jemand ein besseres Wort dafür?) nicht so leicht. In Portugal verkaufen die Hostienbäckereien diese recht billig.FioreGraz hat geschrieben: Ein religöses Match, fehlen nurmehr Oblatenkracker, Kaffee und ein Schiedsrichter ...
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Jetzt stell dir mal vor, das wäre so in Deiner Heimatgemeinde. Ein neuer Pfarrer käme, mit ganz anderen Liturgischen Ansichten und auf einmal würden auch bei Euch frustrierte Hausfrauen um den Altar tanzen. Wie kann und soll man sich als Katholik dagegen wehren?Linus hat geschrieben:Lief alles "normal" ab, bis, ja bis nach der Wandlung plötzlich der Priester vom Altar weggedrängt wurde, damit ein paar "frustrierte Hausfrauen" (O-Ton meiner Frau, sie sahen auch so verbissen erst und gar nicht fröhlich aus) um die Vierzig in "Gospelchorsoutane" mit gebatikten Tüchern zum Agnus Dei um den Altar herumtanzten.
Benedictus
Den Grund für die Fustration finden, vordergründig ist es oft eine Fustration des Unterleibs, also dem Mann mal vom Kirchenwirt abweisen und ne Viagra mit auf den Weg geben, was bei uns is St. Vinzezn ganz praktisch ist weil gleich die Apotheke sich im gleichen Haus befindet, notfalls muss ein Kurschatten ran ("das kleinere Übel"). Bei andern tiefergehenden Fustrationen helfen nur Gespräche und eine Liturgieunterweisung. Denn dort liegt meines erachtens das Problem nicht darin das Frauen vielleicht die Liturgie gestalten, die müssen ja vorher eh entweder weil sie Religionslehrerinen sind studiert haben oder anscheinend unötige Kurse besuchen. Aber sie kriegen meines Erachtens nix von Liturgie und die möglichen "Gestaltungsfreiräume" vermittelt.Benedictus hat geschrieben:Jetzt stell dir mal vor, das wäre so in Deiner Heimatgemeinde. Ein neuer Pfarrer käme, mit ganz anderen Liturgischen Ansichten und auf einmal würden auch bei Euch frustrierte Hausfrauen um den Altar tanzen. Wie kann und soll man sich als Katholik dagegen wehren?Linus hat geschrieben:Lief alles "normal" ab, bis, ja bis nach der Wandlung plötzlich der Priester vom Altar weggedrängt wurde, damit ein paar "frustrierte Hausfrauen" (O-Ton meiner Frau, sie sahen auch so verbissen erst und gar nicht fröhlich aus) um die Vierzig in "Gospelchorsoutane" mit gebatikten Tüchern zum Agnus Dei um den Altar herumtanzten.
Benedictus
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
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