Leider nur Litterrrraturrrr
![breitgrins :mrgreen:](./images/smilies/breitgrins.gif)
Petra hat geschrieben:An dem ganzen Wirbel ist nur der Kapitalismus schuld …
Da werden im TV Bilder gezeigt, wie eine „Papstpuppe“ verbrannt wird. Gleich wird reagiert: Wie unvernünftig! – Meine Frage ist eher: wie um alles in der Welt, kommen solche Aufnahmen zustande? Rufen die Protestierer einen TV-Sender an, sie planen um 15 Uhr auf dem Marktplatz eine Puppe zu verbrennen? Ziehen Sie vor die TV-Station und rufen: Schaut mal was wir gleich machen werden? Oder filmt es jemand und verkauft es gegen gutes Geld an eine Presseagentur?
Dann werden diese Verbrennungs-Bilder gezeigt und gleich heißt es „wie rückständig/ ungebildet/ gewaltbereit sind doch die Muslime“. Ob Westen oder Osten: Es beginnt mit einer verkürzten bis falschen Pressemeldung und dann trifft sie auf Glaubenswillige; die Nachricht scheint perfekt auf all das zu passen, was man schon immer geahnt hat. Und nun hat man scheinbar endlich den Beweis.
Wie unmöglich sind die Presseagenturen und wie sehr werden wir von denen manipuliert, ist doch wohl eher die Frage. Und: Warum lassen wir uns so sehr von ihnen manipulieren?
Jakob hat geschrieben:Vielen Dank für die differenzierte Analyse - Hauptsache, wir haben einen Schuldigen und bedienen uns klassenkämpferischer Parolen aus der Zeit, als Deutschland noch Bundesrepublik hieß.Petra hat geschrieben:An dem ganzen Wirbel ist nur der Kapitalismus schuld.
Ansonsten teile ich die Pressekritik, allerdings ist sie vielschichtiger. Nicht jedes Blatt übt den gleichen Boulevardjournalismus. Die Gründe für die oft ungenaue Berichterstattung liegt auch - m. E. - in der Unfähigkeit der Redakteure, zutreffend zu berichten. Sie kennen die Nuancen ebensowenig wie andere Laien. Kapitalismus oder Raffgier ist nur teilweise der Beweggrund.
La Stampa (13 settembre 2006) hat geschrieben:[right]http://www.axisglobe.com/Image/2005/12/08/007/2.jpg[/right]
«Presidente più ottimista del pontefice»
Di Maurizio Molinari (da New York)
«Leggendo il testo del discorso del Papa a Ratisbona si ha l'impressione che il Papa abbia assai meno fiducia di Bush nella possibilità di un riscatto dell'Islam dalla Jihad». Per David Frum, nome di punta dei neoconservatori e politologo dell'American Enterprise Intitute a Washington, l'analisi di Joseph Ratzinger «è più profonda e radicale» di quella dell'inquilino della Casa Bianca.
In che cosa sta la differenza?
«La domanda fondamentale su Osama bin Laden è se ha più in comune con François Fenelon o con le antiche origini dell'Islam. Per il presidente americano si tratta di una vera e propria emulazione di Fenelon, una interpretazione estremanente superficiale dell'Islam, mentre il Papa ha detto con chiarezza a Ratisbona che questo integralismo viene almeno dal XV secolo».
Sta dicendo che il Papa ha scavalcato Bush nell'analisi e nella condanna della Jihad?
«Per il Papa si tratta di un problema che nasce dal cuore della religione musulmana. E' dunque un problema è teologico. Per Bush invece è ideologico».
Crede che la presa di posizione di Benedetto XVI sia stata in qualche maniera coordinata con la Casa Bianca visto che proprio la condanna della Jihad è stata al centro dei recenti discorsi pubblici di Bush?
«E' difficile dire se vi è stato un vero e proprio coordinamento fra Bush ed il Papa. Potrebbe però trattarsi di un dialogo a distanza fra due leader che hanno scelto di affrontare lo stesso problema, allo stesso momento, da angolature differenti».… [continua]
Übersetzung:
»Präsident optimistischer als der Papst«
Von Maurizio Molinari (aus New York)
»Wenn man den Text der Regensburger Rede des Papstes liest, hat man den Eindruck, der Papst habe sogar noch weniger Vertrauen als Bush in die Möglichkeit einer Erlösung des Islam vom Dschihad.« Für David Frum, Spitzenname der Neokonservativen und Politologe des American Enterprise Institute in Washington, ist Joseph Ratzingers Analyse »tiefer und radikaler« als jenes des derzeitigen Bewohners des Weißen Hauses.
Worin liegt der Unterschied?
»Die Grundfrage hinsichtlich Osama ben Laden ist, ob er mehr mit François Fenelon gemein hat oder mit den alten Wurzeln des Islam. Für den amerikanischen Präsidenten handelt es sich um eine wahre und eigentliche Nacheiferung Fenelons, eine extrem oberflächliche Interpretation des Islam, während der Papst mit Klarheit gesagt hat, daß dieser Integralismus wenigstens aus dem fünfzehnten Jahrhundert kommt.«
Sagen Sie damit, der Papst habe Bush in der Analyse und Verurteilung des Dschihad übertroffen?
»Für den Papst handelt es sich um ein Problem, das aus dem Herzen der muselmanischen Religion entsteht. Also ist es ein theologisches Problem. Für Bush dagegen ist es ideologisch.«
Glauben Sie, daß die Stellungnahme von Benedikt XVI. auf irgendeine Weise mit dem Weißen Haus koordiniert war, zumal gerade die Verurteilung des Dschihad im Mittelpunkt der jüngsten öffentlichen Reden von Bush stand?
»Es ist schwer zu sagen, ob es eine wahre und eigentliche Koordination zwischen Bush und dem Papst gegeben hat. Es könnte sich aber um einen Dialog auf Distanz zwischen zwei Führern handeln, die sich entschieden haben, dasselbe Problem anzugehen, im selben Augenblick, aus verschiedenen Blickwinkeln.« […]
Eigentlich beweist "die islamische Welt" doch nur, wie recht Manuel Palaiologos doch mit seinen Anschuldigungen bis heute hat! Sämtliche Friedensbeteuerungen sind leeres Geschwätz, denn wenn es drauf ankommt, dann steht die Gewaltbereitschaft und Aggression bei den Reaktionen weit vor jeder "zivilisierten" Dialogfähigkeit.Maria Magdalena hat geschrieben:Tja, dann hättest Du vielleicht das Gespräch im Morgen Magazin(ZdF)
sehen sollen. Dort wurde mit jemanden der arabischen Presse gesprochen . Ein Bedauern der Tötung der Nonne? Nein. - Und hat der vom ZDF deshalb etwas fordener Nachgefragt? Auch Nein!
Tja, da könnte man sich folgendes fragen." Muß der heilige Vater wirklich jedes Wort erst einmal auf die Goldwaage legen, damit sich ja niemand in der islamischen Welt " beleidigt " fühlt? Aber, wenn es trotzdem falsch verstanden werden will, hat die islamische Welt damit automatisch das Recht mit Gewalt gegen jeden vorzugehen der Christ ist und braucht sich auf keinen Fall entschuldigen bzw. wegen solcher Vorfälle sein Bedauern aussprechen?
Ich persönlich halte diese gesamte Verhalten für sehr bedenklich. Denn auch, wenn für Christen auf Grund unseres Glaubens eigendlich Gewalt tabu ist, sollte es nicht heissen, daß wir nicht auch von der islamischen Welt eine Entschuldigung fordern dürfen ? Denn es ist doch keine Verhältnismässigkeit wegen eines Missverständnis aus einer Rede mit Mord zu antworten.
Wir selbst müssten wirklich mit zweierlei Maß messen, in der Weise, dass Wir als Christen wirklich die andere Wange hinhalten, wirklich unserem Herrn ans Kreuz folgen, wirklich leiden, wie es der Kirche bestimmt ist, denn durch die Striemen des Leibes Christi, durch die Wunden des Leibes hat sich Christus dem "ungläubigem" Thomas zu erkennen gegeben.Maria Magdalena hat geschrieben:Da hast Du völlig Recht. Nur frage ich mich halt im Stillen, wann ist bei uns die Schmerzgrenze erreicht?
Nur einmal als Hypothese aufgestellt. Der Papst fährt in die Türkei. Alle "denken" diese " Missverständnis ist ausgeräumt( also keine Gefahr mehr) und dann wird auf den heiligen Vater geschossen, weil er angeblich den Islam beleidigt hat. Was manchen wir dann? Uns dafür " bedanken"? Oder noch zynischer gefragt " Wird es dann selbst der Presse bewußt, daß sie sehr dazu beigetragen hat, dass so etwas passiert? Oder wird wieder die arme missverstandene islamische Welt gegen uns bösen Christen in Schutz genommen?
Denn mich ärgert einfach, dass hier mit zweierlei Maß gemässen wird!
Auf der einen Seite die islamische Welt, die selbst bei dem kleinsten falschen Wort mit Gewalt reagiert und unsere gesamten Medien sofort in der christlichen Welt dafür die Schuld und Verantwortung sucht, ohne zu hinterfragen, ob überhaupt wirklich die Absicht einer "Beleidigung" dahinter lag. Und auf der anderen Seite, Gewalt aus der islamischen Welt gegen Christen als eher "normal angesehen"oder übertrieben gesagt als Gerechtfährtigt begriffen wird.- Also Respekt nur eine Einbahnstrasse! Wo jeder Christ zwar die islamische Welt respektieren muß, aber andersrum daraus kein Schuh wird?
Nun, ist das so abwegig?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Petra hat geschrieben:An dem ganzen Wirbel ist nur der Kapitalismus schuld …
Da werden im TV Bilder gezeigt, wie eine „Papstpuppe“ verbrannt wird. Gleich wird reagiert: Wie unvernünftig! – Meine Frage ist eher: wie um alles in der Welt, kommen solche Aufnahmen zustande? Rufen die Protestierer einen TV-Sender an, sie planen um 15 Uhr auf dem Marktplatz eine Puppe zu verbrennen? Ziehen Sie vor die TV-Station und rufen: Schaut mal was wir gleich machen werden? Oder filmt es jemand und verkauft es gegen gutes Geld an eine Presseagentur?
Dann werden diese Verbrennungs-Bilder gezeigt und gleich heißt es „wie rückständig/ ungebildet/ gewaltbereit sind doch die Muslime“. Ob Westen oder Osten: Es beginnt mit einer verkürzten bis falschen Pressemeldung und dann trifft sie auf Glaubenswillige; die Nachricht scheint perfekt auf all das zu passen, was man schon immer geahnt hat. Und nun hat man scheinbar endlich den Beweis.
Wie unmöglich sind die Presseagenturen und wie sehr werden wir von denen manipuliert, ist doch wohl eher die Frage. Und: Warum lassen wir uns so sehr von ihnen manipulieren?Jakob hat geschrieben:Vielen Dank für die differenzierte Analyse - Hauptsache, wir haben einen Schuldigen und bedienen uns klassenkämpferischer Parolen aus der Zeit, als Deutschland noch Bundesrepublik hieß.Petra hat geschrieben:An dem ganzen Wirbel ist nur der Kapitalismus schuld.
Ansonsten teile ich die Pressekritik, allerdings ist sie vielschichtiger. Nicht jedes Blatt übt den gleichen Boulevardjournalismus. Die Gründe für die oft ungenaue Berichterstattung liegt auch - m. E. - in der Unfähigkeit der Redakteure, zutreffend zu berichten. Sie kennen die Nuancen ebensowenig wie andere Laien. Kapitalismus oder Raffgier ist nur teilweise der Beweggrund.Ich teile dein Urteil hinsichtlich der Manipulation durch die Medien, Petra, außer dem Punkt, gegen den auch Jakob Einwände hat: Raffgier ist kaum der eigentliche Beweggrund. Allerdings liegt es meines Erachtens auch nicht einfachhin an der »Unfähigkeit der Redakteure«, wiewohl das im Einzelfall zutreffen mag.
Vielmehr halte ich das ganze für eine gezielte Inszenierung zum Zweck der Manipulation. – Ich bin noch einmal der Frage nachgegangen, was diese türkischen Religionsamtsleiter Ali Bardakoglu zu seinen Äußerungen gebracht haben mag, welche dann die Lawine ins Rutschen brachten.
Zunächst gab es offenbar schon entsprechende Meldungen in der türkischen laizistischen Presse. Bardakoglu mag sich im Zugzwang gesehen haben. Die türkische Presse wiederum scheint das Thema aus Italiens laizistischen Medien aufgeschnappt zu haben. Also eine Intrige des Grand’ Oriente? – Die Spur führt noch einen Schritt weiter. Die »Stampa« brachte am Tag nach der Vorlesung ein interessantes Interview:La Stampa (13 settembre 2006) hat geschrieben:[right]http://www.axisglobe.com/Image/2005/12/08/007/2.jpg[/right]
«Presidente più ottimista del pontefice»
Di Maurizio Molinari (da New York)
«Leggendo il testo del discorso del Papa a Ratisbona si ha l'impressione che il Papa abbia assai meno fiducia di Bush nella possibilità di un riscatto dell'Islam dalla Jihad». Per David Frum, nome di punta dei neoconservatori e politologo dell'American Enterprise Intitute a Washington, l'analisi di Joseph Ratzinger «è più profonda e radicale» di quella dell'inquilino della Casa Bianca.
In che cosa sta la differenza?
«La domanda fondamentale su Osama bin Laden è se ha più in comune con François Fenelon o con le antiche origini dell'Islam. Per il presidente americano si tratta di una vera e propria emulazione di Fenelon, una interpretazione estremanente superficiale dell'Islam, mentre il Papa ha detto con chiarezza a Ratisbona che questo integralismo viene almeno dal XV secolo».
Sta dicendo che il Papa ha scavalcato Bush nell'analisi e nella condanna della Jihad?
«Per il Papa si tratta di un problema che nasce dal cuore della religione musulmana. E' dunque un problema è teologico. Per Bush invece è ideologico».
Crede che la presa di posizione di Benedetto XVI sia stata in qualche maniera coordinata con la Casa Bianca visto che proprio la condanna della Jihad è stata al centro dei recenti discorsi pubblici di Bush?
«E' difficile dire se vi è stato un vero e proprio coordinamento fra Bush ed il Papa. Potrebbe però trattarsi di un dialogo a distanza fra due leader che hanno scelto di affrontare lo stesso problema, allo stesso momento, da angolature differenti».… [continua]
Übersetzung:
»Präsident optimistischer als der Papst«
Von Maurizio Molinari (aus New York)
»Wenn man den Text der Regensburger Rede des Papstes liest, hat man den Eindruck, der Papst habe sogar noch weniger Vertrauen als Bush in die Möglichkeit einer Erlösung des Islam vom Dschihad.« Für David Frum, Spitzenname der Neokonservativen und Politologe des American Enterprise Institute in Washington, ist Joseph Ratzingers Analyse »tiefer und radikaler« als jenes des derzeitigen Bewohners des Weißen Hauses.
Worin liegt der Unterschied?
»Die Grundfrage hinsichtlich Osama ben Laden ist, ob er mehr mit François Fenelon gemein hat oder mit den alten Wurzeln des Islam. Für den amerikanischen Präsidenten handelt es sich um eine wahre und eigentliche Nacheiferung Fenelons, eine extrem oberflächliche Interpretation des Islam, während der Papst mit Klarheit gesagt hat, daß dieser Integralismus wenigstens aus dem fünfzehnten Jahrhundert kommt.«
Sagen Sie damit, der Papst habe Bush in der Analyse und Verurteilung des Dschihad übertroffen?
»Für den Papst handelt es sich um ein Problem, das aus dem Herzen der muselmanischen Religion entsteht. Also ist es ein theologisches Problem. Für Bush dagegen ist es ideologisch.«
Glauben Sie, daß die Stellungnahme von Benedikt XVI. auf irgendeine Weise mit dem Weißen Haus koordiniert war, zumal gerade die Verurteilung des Dschihad im Mittelpunkt der jüngsten öffentlichen Reden von Bush stand?
»Es ist schwer zu sagen, ob es eine wahre und eigentliche Koordination zwischen Bush und dem Papst gegeben hat. Es könnte sich aber um einen Dialog auf Distanz zwischen zwei Führern handeln, die sich entschieden haben, dasselbe Problem anzugehen, im selben Augenblick, aus verschiedenen Blickwinkeln.« […]Nun muß man noch verstehen, wer David Frum ist. Frum, einer der führenden Köpfe des American Enterprise Institute, der Kaderschmiede und mächtigen Propagandamaschine der amerikanisch-israelischen Neocons, ist einer der engsten Vertrauten von Richard Perle, ehemaliger Redenschreiber von George Bush jun. und Erfinder des Begriffs der „Achse des Bösen“ (axis of evil).
Das Interview braucht man nicht weiter zu kommentieren. Man muß es sich nur auf der Zunge zergehen lassen, daß die »Stampa« ausgerechnet ihren Neuyorker Korrespondenten beauftragt, über die Regensburger Vorlesung des Heiligen Vaters zu berichten. Wer das bestellt hat und welchem Zweck die Inszenierung dient, liegt auf der Hand.
Möge sie sogleich als Blutzeugen zur Anschauung Gottes gelangen und bei Ihm Frieden finden. Amen.Ecce Homo hat geschrieben:Ich bin geschockt!
Möglicher Zusammenhang mit Papst-Äußerungen: Italienische Nonne in Somalia erschossen!
Bleibt mal nüchtern und tappt nicht geradenwegs in die gestellte Falle.Maria Magdalena hat geschrieben:Da hast Du völlig Recht. Nur frage ich mich halt im Stillen, wann ist bei uns die Schmerzgrenze erreicht?
Nur einmal als Hypothese aufgestellt. Der Papst fährt in die Türkei. Alle "denken" diese " Missverständnis ist ausgeräumt( also keine Gefahr mehr) und dann wird auf den heiligen Vater geschossen, weil er angeblich den Islam beleidigt hat. Was manchen wir dann? Uns dafür " bedanken"? Oder noch zynischer gefragt " Wird es dann selbst der Presse bewußt, daß sie sehr dazu beigetragen hat, dass so etwas passiert? Oder wird wieder die arme missverstandene islamische Welt gegen uns bösen Christen in Schutz genommen?
Denn mich ärgert einfach, dass hier mit zweierlei Maß gemässen wird!
Auf der einen Seite die islamische Welt, die selbst bei dem kleinsten falschen Wort mit Gewalt reagiert und unsere gesamten Medien sofort in der christlichen Welt dafür die Schuld und Verantwortung sucht, ohne zu hinterfragen, ob überhaupt wirklich die Absicht einer "Beleidigung" dahinter lag. Und auf der anderen Seite, Gewalt aus der islamischen Welt gegen Christen als eher "normal angesehen"oder übertrieben gesagt als Gerechtfährtigt begriffen wird.- Also Respekt nur eine Einbahnstraße! Wo jeder Christ zwar die islamische Welt respektieren muß, aber andersrum daraus kein Schuh wird?
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Der Heilige Stuhl sollte umgehend arabische, iranische und türkische
Übersetzungen der Regensburger Vorlesung Benedikts sowie auch
seiner während der Bayernfahrt gehaltenen Predigten anfertigen und
weltweit aktiv über Nuntien, Presse, Rundfunk und Internet verbrei-
ten.
Die Welt (18. September 2006) hat geschrieben:
Vatikan startet diplomatische Initiative
Die Beziehungen zu den Muslimen sind nach der Empörung über die Papstworte von Regensburg gestört. Jetzt sollen die katholischen Botschafter in islamischen Ländern Benedikts Rede erklären und "schwere Manipulationen" korrigieren.
Rom - Angesichts der Empörung über Äußerungen von Papst Benedikt XVI. will der Vatikan eine diplomatische Initiative in der islamischen Welt durchführen. Die Vatikan-Botschafter in den moslemischen Ländern sollen den Text der Papst-Rede bekannt machen und die „bisher nicht beachteten Elemente hervorheben“, sagte Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone in einem Interview mit der italienischen Tageszeitung „Corriere della Sera“.
Vatikan sieht Manipulation
Bisher sei der Vatikan das Opfer einer „schweren Manipulation“ des Textes geworden. Dieser sei so abgeändert worden, dass er nicht mehr den Absichten des Papstes entsprochen habe. … [weiter]
Nun ja, Herr Molinari kommt natürlich aus derselben Neocon-Ecke.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Bleibt mal nüchtern und tappt nicht geradenwegs in die gestellte Falle.
Übrigens, ergänzend zu meinem obigen
Hinweis auf David Frum habe ich für den,
den’s interessiert, noch eine kleine Aufga-
be zum Selberrecherchieren: Wer ist Mau-
rizio Molinari, der Neuyorker Korrespon-
dent der »Stampa«?
jakob hat geschrieben:Diese Geste wäer geeignet, um den Haß, aber auch die Dialogchance entgültig zu beenden. Wenn die Medien - aus denen sich die Mohammedaner ja bedienen - daraus eine Entschuldigung machen, und es dem Frieden dient, dann sei's drum.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist die richtige Geste: Eine schnelle Entschuldigung seitens des Papstes. […]
Entschuldigt hat sich der Papst nicht, und er hat auch keinen Grund dazu. Es sei denn, er will seine Ruhe haben.
Da Dein Blog keine Kommentare zuläßt, wenn man sich nicht "einloggt" (und das habe ich nicht vor), bringe ich meinen Kommentar eben hier:diluculum hat geschrieben:Der wahre Islam
Ein versuchter Kommentar: http://vigilate.blogsome.com/2006/09/18 ... hre-islam/
Zumindest von einem "unabhängigen" Sender habe ich erwartet das die Redakteure die Papstrede lesen aber was will man erwarten von Menschen die unter einem Minderwertigkeitskomplex gegenüber dem Westen leiden. Ich erwarte keine Objektivität mehr.Dirk hat geschrieben:Weiß nicht, ob es schon gepostet wurde, aber hier kann man sehen, was aljazeera dazu einfällt...
Ich behaupte mal diese Meinung fällt unter fortgeschrittene Unzurechnungsfähigkeit.Christian hat geschrieben:stimmt siehe Nationalsozialismus und Kommunismus es war friedlich , weil jede Opposition gemordet wurde
Ahmadinedschad nimmt Papst in Schutz
Im Streit über die Islam-Äußerungen des Papstes hat Irans Präsident Ahmadinedschad die Klarstellung von Benedikt XVI. akzeptiert. Er schlug damit einen anderen Ton als Irans geistliches Oberhaupt Ajatollah Chamenei an. US-Präsident Bush bezeichnete das Bedauern des Heiligen Vaters als aufrichtig
Die türkische Übersetzung gibt es schon.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Der Heilige Stuhl sollte umgehend arabische, iranische und türkische
Übersetzungen der Regensburger Vorlesung Benedikts sowie auch
seiner während der Bayernfahrt gehaltenen Predigten anfertigen und
weltweit aktiv über Nuntien, Presse, Rundfunk und Internet verbrei-
ten.
So wie ich deinen bisherigen Postings entnommen habe, bist du ja Moslem. Was hältst du von dem Tohuwabohu, der um die Vorlesung gemacht wird?nemesis hat geschrieben:Die türkische Übersetzung gibt es schon.
Für völlig übertrieben und unnötig halte ich es. Man kann sachlich und konstruktiv kritisieren.holzi hat geschrieben:So wie ich deinen bisherigen Postings entnommen habe, bist du ja Moslem. Was hältst du von dem Tohuwabohu, der um die Vorlesung gemacht wird?nemesis hat geschrieben:Die türkische Übersetzung gibt es schon.
Erzbischof Joachim von Köln hat geschrieben:[…] Wer meint, der Papst habe den Islam verunglimpfen wollen, hat seine Worte überhaupt nicht verstanden. Es geht nicht um Gewalt und Islam, sondern ganz grundsätzlich um Gewalt und Religion. […] Der Papst ruft nun zum Gespräch über Religion und Gewalt im Spannungsfeld von Glaube und Vernunft auf. Wörtlich sagt er am Ende seiner Vorlesung: „In diese Weite der Vernunft laden wir beim Dialog der Kulturen
unsere Gesprächspartner ein.“
Die einzige wirkliche Kritik, die Benedikt äußert, richtet sich gerade nicht gegen den Islam, sondern gegen den verkürzten, einseitig naturwissenschaftlich orientierten Wissenschaftsbegriff der Postmoderne; in letzter Konsequenz läßt dieser die menschliche Sinn- und Wertegemeinschaft in eine Vielzahl individueller, subjektiver Überzeugungen zerfallen. Diese Mahnung Benedikts weist sogar eine gewisse Nähe zur muslimischen Skepsis gegenüber der westlichen Gesellschaft auf.
Wenn solchen negativen Entwicklungen der Gegenwart weltweit Einhalt geboten werden soll, dann bedarf es einer Verständigung unter den Religionen bezüglich ihres Verhältnisses zur Gewalt; Vernunft und Glaube müssen zu einem neuen, tragfähigen Miteinander finden. Als gastgebender Bischof des vergangenen Weltjugendtages mache ich darauf aufmerksam, daß der Papst schon vor einem Jahr in Köln Muslime und Christen zum gemeinsamen Einsatz im Dienst an den moralischen Grundwerten aufgerufen hat. Damals fügte er hinzu: „Der interreligiöse und interkulturelle Dialog zwischen Christen und Muslimen darf nicht auf eine Saisonentscheidung reduziert werden. Tatsächlich ist er eine vitale Notwendigkeit, von der zum großen Teil unsere Zukunft abhängt.“
[…] Die führenden Vertreter des Islam ermutige ich nachdrücklich dazu, den Gedankengang Benedikts XVI. im Originaltext zu lesen und sein Anliegen besonnen zu bedenken. Gemeinsam mit unserem Heiligen Vater hoffe ich darauf, daß sie seine Einladung zum Gespräch annehmen und die ausgestreckten Hände ergreifen werden, statt diese als geballte Fäuste zu mißverstehen.
Ecce hat geschrieben:*besorgt*
http://www.kath.net/detail.php?id=14698
Ach das darf man nicht so überbewerten, die machen ständig solche Demos. Das bekommt man aber hier nicht so mit. Qardawi ist da nicht mal so übel. Er hat zwar eine sehr direkte Rhetorik aber er ist sehr weit von Al-Qaida & Co. entfernt.Uwe Schmidt hat geschrieben:Der Haustheologe von Al Jazeera Qardawiyy hat für Freitag einen "Tag des Zorrrns" ausgerufen. Was wir bisher erlebt haben, ist nur Vorgeplänkel.