Pfingstler gewinnen, Katholiken verlieren
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Pfingstler gewinnen, Katholiken verlieren
Christian Research hat eine Übersicht über die Entwicklung des Kirchenbesuchs in Großbritannien in den letzten sieben Jahren veröffentlicht.
Der Erhebung zufolge liegen die Pfingstkirchen an der Spitze mit einem Zuwachs von 34 % seit 1998. Die größten Verluste hat die United Reformed Church zu verzeichen mit einem Minus von 43 %. Die Orthodoxen verzeichnen ein leichtes Plus von 2%. Methodisten und Römisch-katholische Kirche verzeichnen ein starkes Minus von 24% und 28 %. Die Anglikanische Kirche hat ein Minus von 11 % zu verkraften.
In absoluten Zahlen liegen damit Anglikaner und römische Katholiken etwa gleichauf mit jeweils 870.00 und 893.000 Gottesdienstbesuchern. An zweiter Stelle liegen die Methodisten und Pfingstkirchen mit je knapp 290,000 Besuchern, gefolgt von den Baptisten mit ca. 250,000 Besuchern. Die Orthodoxen Kirchen haben sonntäglich ca. 25,000 Besucher.
Der Erhebung zufolge liegen die Pfingstkirchen an der Spitze mit einem Zuwachs von 34 % seit 1998. Die größten Verluste hat die United Reformed Church zu verzeichen mit einem Minus von 43 %. Die Orthodoxen verzeichnen ein leichtes Plus von 2%. Methodisten und Römisch-katholische Kirche verzeichnen ein starkes Minus von 24% und 28 %. Die Anglikanische Kirche hat ein Minus von 11 % zu verkraften.
In absoluten Zahlen liegen damit Anglikaner und römische Katholiken etwa gleichauf mit jeweils 870.00 und 893.000 Gottesdienstbesuchern. An zweiter Stelle liegen die Methodisten und Pfingstkirchen mit je knapp 290,000 Besuchern, gefolgt von den Baptisten mit ca. 250,000 Besuchern. Die Orthodoxen Kirchen haben sonntäglich ca. 25,000 Besucher.
Re: Pfingstler gewinnen, Katholiken verlieren
Interessant währe bei den Pfingstlern dann eine Vergleichsstudie - vielleicht über einen längeren Zeitraum. Rein verstandesmäßig: Natürlich scheinen manche pfingstlerische Praktiken und Lobpreis etc. anziehend zu sein - auf den ersten Blick. Vielen ist die (allgemein gesprochen) traditionelle Kirche zu "altmodisch", zu wenig Event - also sind die Pfingstler demgegenüber schon eine SCHEINBARE Alternative. Es interessiert mich nur, was davon bleibt, wenn man eine tragfähige "Stütze" fürs Leben braucht und über die erste Begeisterung hinweggekommen ist...
Da wäre schon interessant, mal länger zu schauen...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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@Ecce Homo
Da wird wohl die Ernüchterung kommen, wie bei den katholischen Charismatikern und Medjugorje-Bekehrten auch.
Neulich hat mir auch so ein Medjugorje-Bekehrter gesagt, er gehe Sonntags nicht mehr in die Kirche, weil dies ihm nichts mehr gebe.
Da Spielt wohl oftmals das Oberflächliche eine sehr starke Rolle.
Nach einiger Zeit ist das Abswingen, Händegeklapper, Auf den Boden werfen Alltag geworden und schon nicht mehr interessant...
Da wird wohl die Ernüchterung kommen, wie bei den katholischen Charismatikern und Medjugorje-Bekehrten auch.
Neulich hat mir auch so ein Medjugorje-Bekehrter gesagt, er gehe Sonntags nicht mehr in die Kirche, weil dies ihm nichts mehr gebe.
Da Spielt wohl oftmals das Oberflächliche eine sehr starke Rolle.
Nach einiger Zeit ist das Abswingen, Händegeklapper, Auf den Boden werfen Alltag geworden und schon nicht mehr interessant...
...und damit die komplette Abwendung?Tetzel hat geschrieben:@Ecce Homo
Da wird wohl die Ernüchterung kommen, wie bei den katholischen Charismatikern und Medjugorje-Bekehrten auch.
*denke ebenfalls an jemanden, den ich flüchtig kennengelernt habe, der lieber am Tag 10 Rosenkränze betet, als in die Messe zu gehen... * (habe ich so erlebt... )Tetzel hat geschrieben:Neulich hat mir auch so ein Medjugorje-Bekehrter gesagt, er gehe Sonntags nicht mehr in die Kirche, weil dies ihm nichts mehr gebe.
... und dann muss man sich eben wieder auf die Suche machen nach dem Eigentlichen, dem Bleibenden, dem, auf das es wirklich ankommt...Tetzel hat geschrieben:Da spielt wohl oftmals das Oberflächliche eine sehr starke Rolle.
Nach einiger Zeit ist das Abswingen, Händegeklapper, Auf den Boden werfen Alltag geworden und schon nicht mehr interessant...

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Ja, aber nicht mehr lange, denn der Schwund bei den Katholiken ist so groß, daß sie bald weit weniger Gottesdienstbesucher haben werden als die Church of England.Tetzel hat geschrieben:Oh da haben die Kirchgänger der Hl. Mutter Kirche mehr Besucher als die anglikanische Sekte, obwohl diese Staats"kirche" ist und die Katholiken an der Bevölkerung nicht gerade einen hohen Anteil haben
naja, bei der Qualität der dortigen Hierarchie ist ja auch nichts anderes zu erwarten. Ausgesprochen progressiv eben, wie der amerikanistische in den Staaten, und kaum mehr vom anglikanischen zu differenzieren. Trotzdem erstaunlich, daß die Zahl der Meßgänger, zumal sie sich ja dort gleichsam sub jugo haereticorum befinden, doch noch so beachtlich hoch ist.
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Doch, die sind noch zu unterscheiden. Weihrauch, exzellente Musik, intelligente Predigten und gute Liturgie - und Du bist sicher bei der C of E gelandet.Cosimo hat geschrieben:naja, bei der Qualität der dortigen Hierarchie ist ja solches auch zu erwarten. Äußerst Liberal eben, wie der amerikanistische in den Staaten, und kaum mehr vom anglikanischen zu unterscheiden.

Nein, als Häretiker gelten die Romkatholiken hier nicht mehr. Allenfalls als italienische (oder irische) Mission.Trotzdem erstaunlich, daß die Zahl der Meßgänger, zumal sie sich ja dort gleichsam sub jugo haereticorum befinden, doch noch so beachtlich ist.

Wobei man natürlich auch 600.000 Polen nicht vernachlässigen darf, die mittlerweile in GB leben. Wo gehen die eigentlich zur Messe?
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@Stephen Dedalus
Naja zumindest haben etliche anglikanische Ordinierte nach dem Zauberspektakel ihrer Sekte den Rücken gekehrt und sind wie der verlorene Sohn zurückgekehrt
@Cosimo
In Westminster Cathedral findet neben exzellenter Musik, Weihrauch, noch eine klitzekleine Kleinigkeit mehr statt.
Da passiert auch wirklich etwas beim Gottesdienst.
Da wird nämlich Christus wahrhaft und wesenhaft gegenwärtig und opfert sich uns auf.
Bei den Anglikanern passiert außer einer schön inszenierten spirituellen Stunde nun mal nix
Naja zumindest haben etliche anglikanische Ordinierte nach dem Zauberspektakel ihrer Sekte den Rücken gekehrt und sind wie der verlorene Sohn zurückgekehrt
@Cosimo
In Westminster Cathedral findet neben exzellenter Musik, Weihrauch, noch eine klitzekleine Kleinigkeit mehr statt.
Da passiert auch wirklich etwas beim Gottesdienst.
Da wird nämlich Christus wahrhaft und wesenhaft gegenwärtig und opfert sich uns auf.
Bei den Anglikanern passiert außer einer schön inszenierten spirituellen Stunde nun mal nix
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Ich denke, unsere können gar nicht "zaubern"?Tetzel[quote] hat geschrieben:@Stephen Dedalus
Naja zumindest haben etliche anglikanische Ordinierte nach dem Zauberspektakel ihrer Sekte den Rücken gekehrt und sind wie der verlorene Sohn zurückgekehrt

An Apostolicae Curae glaubt hier eigentlich niemand. Auch nicht die katholischen Bischöfe...
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Ich dachte, weil die Anglikaner angeblich das Zaubersprüchlein von 1559 bis 1662 nicht richtig aufgesagt haben, wirkt der Zauber nicht. Und ein Zauber, der nicht wirkt, ist keiner... 
Dafür stimmen bei uns wiederum die Einsetzungsworte, die im häretischen, modernistischen, protestantischen NOM verfälscht wurden ...
Folglich wirken bei uns jetzt die Einsetzungworte, aber die Weihe nicht, während im NOM die Weihen wirken, aber die Wandlung nicht?

Dafür stimmen bei uns wiederum die Einsetzungsworte, die im häretischen, modernistischen, protestantischen NOM verfälscht wurden ...
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@Stephen Dedalus
Die Anderen haben Christus entstellt, sie haben sich von Christus entfernt.
Allein die katholische Kirche hat die ununterbrochene apostolische Sukzession.
Die Sekten haben sich stets abgespalten, wenn ihnen irgendetwas nicht in den Kram paßte.
Und wieder verkündet ein selbst ernannter Prophet seinen eigenen Christus und bastelt sich seine eigene Religionsgemeinschaft.
Petrus ist der Garant für die Einheit iund heute dessen 266. Nachfolger. Denn Christus selbst hat ALLE Schlüsselgewalt in die Hand des Petrus übergeben
Die Anderen haben Christus entstellt, sie haben sich von Christus entfernt.
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Ich wüßte nicht, wo.Tetzel hat geschrieben: Die Anderen haben Christus entstellt, sie haben sich von Christus entfernt.
Wen meinst Du denn damit?Und wieder verkündet ein selbst ernannter Prophet seinen eigenen Christus und bastelt sich seine eigene Religionsgemeinschaft.
Das Papsttum als Garant der Einheit? Leider Fehlanzeige.Petrus ist der Garant für die Einheit iund heute dessen 266. Nachfolger. Denn Christus selbst hat ALLE Schlüsselgewalt in die Hand des Petrus übergeben
Im übrigen ist es interessant, daß Dir auf eine Meldung, daß die katholische Kirche in GB in den letzten Jahren 28 % ([Punkt]) Ihrer Gottesdienstbesucher verloren hat, nichts besseres einfällt, als gegen die Anglikaner zu hetzen. Als ob die dran schuld wären ...
Glaubst Du, damit bekommst Du die verlorenen Schafe zurück in die Kirche?
SD
Zuletzt geändert von Stephen Dedalus am Freitag 22. September 2006, 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
- Knecht Ruprecht
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Was soll denn diese alberne Statistik? Irgendwelche protestantischen Gemeinschaften a 100 Mitglieder, haben einen Gottesdienstbesuch von meinet wegen 90%. Stimmt, da können die 1,5 Mrd. Katholiken nicht mithalten, weil bei ihnen nicht (90% = 90 Menschen), sondern nur 30% = 450 000 000 Mio. Menschen den Gottesdienst besuchen.
Und wenn ich theoretisch meine eigene katholische Kirche gründe, dann werde ich solange ich das einzige Mitglied dieser katholischen Kirche bin, natürlich gleichzeitig Bischof dieser Kirche sein werde, einen 100%igen Gottesdienstbesuch haben.
Mit meiner theoretisch gegründeten katholischen Kirche würde ich mich selbstverständlich als Bischof meiner Kirche für eine Ökumene auf Augenhöhe einsetzen.
und auch bei Kommunal-, Landtags und Bundestagswahlen antreten.
Und wenn ich theoretisch meine eigene katholische Kirche gründe, dann werde ich solange ich das einzige Mitglied dieser katholischen Kirche bin, natürlich gleichzeitig Bischof dieser Kirche sein werde, einen 100%igen Gottesdienstbesuch haben.
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Albern ist nur Deine Reaktion darauf.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Was soll denn diese alberne Statistik?
Oder findest Du den Verlust von weit über 100.000 Gottesdienstbesuchern in 7 Jahren "albern"?
Zusammengenommen haben die in dieser Statistik aufgeührten Kirchen über eine halbe Million Gottesdienstbesucher verloren. Und das in nur sieben Jahren.
- Knecht Ruprecht
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Ich sehe keinen Verlust. Dazu müssten Menschen in Deutschland in der Vergangenheit zur Kirche gegangen sein, um ein Verlust zu sein, wenn sie später nicht mehr zu Kirche gehen. So ist es jedoch nicht. Die die zur Kirche gegangen sind in Deutschland sind mit der Zeit gestorben und die die nicht zur Kirche gehen, sind nie in die Kirche gegangen. Deutschland ist ein Muissionsland ohne Missionskirche, so hat es der trier Bischof richtig erkannt.Stephen Dedalus hat geschrieben:Albern ist nur Deine Reaktion darauf.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Was soll denn diese alberne Statistik?
Oder findest Du den Verlust von weit über 100.000 Gottesdienstbesuchern in 7 Jahren "albern"?
Zusammengenommen haben die in dieser Statistik aufgeührten Kirchen über eine halbe Million Gottesdienstbesucher verloren. Und das in nur sieben Jahren.
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Die Statistik bezieht sich nicht auf Deutschland, sondern auf Großbritannien.Knecht Ruprecht hat geschrieben: Ich sehe keinen Verlust. Dazu müssten Menschen in Deutschland in der Vergangenheit zur Kirche gegangen sein, um ein Verlust zu sein, wenn sie später nicht mehr zu Kirche gehen. So ist es jedoch nicht. Die die zur Kirche gegangen sind in Deutschland sind mit der Zeit gestorben und die die nicht zur Kirche gehen, sind nie in die Kirche gegangen.
Im übrigen ist Deine Analyse nicht zutreffend. Entsprechende Untersuchungen zeigen durchaus, daß Menschen aufhören, zur Kirche zu gehen. Besondere Risikopunkte sind der Wechsel vom Elternhaus in ein selbständiges Leben, Wohnortwechsel, Wechsel der Lebensumstände (Heirat, Partnerschaft, Kinder etc.), Wechsel in der Leitung der Ortsgemeinde und dgl. mehr. Dies sind auch häufig die Punkte, an denen Menschen von einer Kirche in eine andere Kirche (Konfession) wechseln.
Es gelingt der Kirche heute weitaus weniger als früher, Menschen an die eigene Konfession zu binden. Besonders jüngere Leute sind heute sehr viel eher bereit, einer Kirche anderer Tradition beizutreten, sofern sie den Eindruck haben, dort das zu finden, "was sie für sich brauchen".
Die Zunahme bei etwa den Pfingstkirchen oder independenten Gemeinden, die die Statistik zeigt, beinhaltet also auch die Menschen, die aus den "etablierten" Kirchen zu ihnen übergetreten sind.
- Knecht Ruprecht
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Ich denke nicht, dass es irgendwelche Umstände gibt, die Menschen dazu bringen aufzuhören zur Kirche zu gehen, wenn Menschen ein Tag vor irgendwelchen Umständen noch zur Kirche gegangen sind. Wer mit 20 in die Kirche geht, der wird auch mit 30 in die Kirche gehen. Wer bis zur Erstkommunion zur Kirche gegangen ist und danach nicht mehr, wird auch irgendwann mal nicht zur Kirche gehen. Alles völlig logisch, ohne dazu irgendlwelche Umstände heranzuziehen.
Überläufer von der römisch-katholischen Kirche zu anderen Kirchen gibt es nicht, es gibt nur umgekehrte Fälle. Natürlich zählen irgendwelche Menschen, die von Anfang an in der römisch-katholischen Kirche falsch waren nicht dazu. Als Priester die nach 20 Jahren Dienst meinen jetzt zu heiraten oder eine Homoehe einzugehen. Das sind dann keine Überläufer sondern Menschen die von Anfang an am falschen Ort waren.
Überläufer von der römisch-katholischen Kirche zu anderen Kirchen gibt es nicht, es gibt nur umgekehrte Fälle. Natürlich zählen irgendwelche Menschen, die von Anfang an in der römisch-katholischen Kirche falsch waren nicht dazu. Als Priester die nach 20 Jahren Dienst meinen jetzt zu heiraten oder eine Homoehe einzugehen. Das sind dann keine Überläufer sondern Menschen die von Anfang an am falschen Ort waren.
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Ich kenne Menschen, die mit 18 regelmäßige Kirchgänger waren, mit 25 nicht mehr.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Ich denke nicht, dass es irgendwelche Umstände gibt, die Menschen dazu bringen aufzuhören zur Kirche zu gehen, wenn Menschen ein Tag vor irgendwelchen Umständen noch zur Kirche gegangen sind.
Ich kenne Menschen, die mit 18 Jahren nie in die Kirche gingen, aber zehn Jahre später regelmäßig.
Bei der letzten Firmung unserer Gemeinde waren von 30 Firmlingen zwei Drittel Erwachsene, von denen viele erst durch die Phase der Familiengründung zur Kirche zurückgefunden hatten.
Vielleicht solltest Du Dich einfach mal ein bißchen aufmerksamer umschauen oder mit Menschen in Deiner Gemeinde sprechen? Es ist interessant, was man da teilweise für Lebensläufe kennenlernt.
Und warum kenne ich dann so viele?Überläufer von der römisch-katholischen Kirche zu anderen Kirchen gibt es nicht, es gibt nur umgekehrte Fälle.
Ach so, das ist natürlich auch eine Art, sich die Welt zu erklären.Natürlich zählen irgendwelche Menschen, die von Anfang an in der römisch-katholischen Kirche falsch waren nicht dazu
. Als Priester die nach 20 Jahren Dienst meinen jetzt zu heiraten oder eine Homoehe einzugehen. Das sind dann keine Überläufer sondern Menschen die von Anfang an am falschen Ort waren.
Ich erklär' die Welt, widde widde wie sie mir gefällt *träller*
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Ich kenne keine Menschen, die einfach so mit fremden sprechen und zu diesen Menschen gehöre ich auch.Stephen Dedalus hat geschrieben: Vielleicht solltest Du Dich einfach mal ein bißchen aufmerksamer umschauen oder mit Menschen in Deiner Gemeinde sprechen? Es ist interessant, was man da teilweise für Lebensläufe kennenlernt.
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Ein Gespräch beim Kirchenkaffee nach der Messe würde ich nicht als "einfach so mit Fremden sprechen" bezeichnen, aber das mag jeder anders empfinden. Jedenfalls entgeht Dir dadurch eine Menge.Knecht Ruprecht hat geschrieben: Ich kenne keine Menschen, die einfach so mit fremden sprechen und zu diesen Menschen gehöre ich auch.
Allerdings stellt man auf diese Weise sicher, daß die eigenen Anschauungen nicht durch zuviele Störfaktoren aus dem echten Leben infrage gestellt werden.

Nun, ich kenne allein 4 "Überläufer", die römisch-katholisch waren, und - aus verschiedenen Gründen - mittlerweile Gemeindemitglieder der FEG oder der Jesusfreaks sind.
Gruß, Pit
Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Überläufer von der römisch-katholischen Kirche zu anderen Kirchen gibt es nicht, es gibt nur umgekehrte Fälle.
carpe diem - Nutze den Tag !
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Ich warte bis es kirchliche Singlebörsen gibt. Kinderquatsch mit Michael spricht mich nicht an.Stephen Dedalus hat geschrieben:Ein Gespräch beim Kirchenkaffee nach der Messe würde ich nicht als "einfach so mit Fremden sprechen" bezeichnen, aber das mag jeder anders empfinden. Jedenfalls entgeht Dir dadurch eine Menge.Knecht Ruprecht hat geschrieben: Ich kenne keine Menschen, die einfach so mit fremden sprechen und zu diesen Menschen gehöre ich auch.
Allerdings stellt man auf diese Weise sicher, daß die eigenen Anschauungen nicht durch zuviele Störfaktoren aus dem echten Leben infrage gestellt werden.
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