Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
- Tobias
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Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen?
Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen und gleichzeitig eine zusammengehörigkeit der katholischen Christen unterstreichen?
Ich denke, dass es mit Kreuz an Kette nicht getan ist!
Ich denke, dass es mit Kreuz an Kette nicht getan ist!
Amor dei usque ad contemptum sui!
Dies irae, dies illa solvet saeclum in favilla: teste David cum Sybilla.
Quantus tremor es futurus, quando Judex est venturus, cuncta stricte discussurus!
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Ganz ehrlich: Die ersten drei Antwortmöglichkeiten sind rein äußerlich. Wenn das das Christentum nach außen macht - und man NUR daran sehen würde, dass man Christ ist, dann wäre man Pharisäer. Der es nur machtm eil er gesehen wird - eben demonstrativ...
Einfach den Glauben Leben - nicht mehr und nicht weniger wirklich dann mehr...

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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen.
Authentisch, nicht nur durch Äusserlichkeiten.
Wie man seinen Glauben nach aussen leben/zeigen kann?
In dem man als Christ sich selber treu bleibt, siehe die Brüder in Taize.
Gruß, Pit
Wie man seinen Glauben nach aussen leben/zeigen kann?
In dem man als Christ sich selber treu bleibt, siehe die Brüder in Taize.
Gruß, Pit
Tobias hat geschrieben:Wie sollen Christen nach außen ihren Glauben zeigen ...?
Ich denke, dass es mit Kreuz an Kette nicht getan ist!
carpe diem - Nutze den Tag !
- Tobias
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Ich meine nur das zeigen nach außen. Mein Gedanke war, dass wer innen Glaubt auch nach außen hin seinen Glauben zeigen will/muss. Wer um das Geheimnis Christi weiß sollte nicht schweigen, denn das wäre falsch!
Es heißt nur immer wir christen sollen uns bekennen und meine Frage bezieht sich eher darauf, wie wir unseren Glauben bekennen sollen.
Es heißt nur immer wir christen sollen uns bekennen und meine Frage bezieht sich eher darauf, wie wir unseren Glauben bekennen sollen.
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In dem wir z.B. dort wo es vorkommt und/oder passend ist, auch zu unserem Glauben stehen, z.B. in Gesprächen zu Glaubensthemen mit Freunden,Kollegen etc.
Leb als Christ (die meisten, die man persönlich kennt, wissen, daß man Christ ist) so, daß es glaubwürdig,authentisch ist.
Gruß,Pit
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Gruß,Pit
Tobias hat geschrieben:Ich meine nur das zeigen nach außen. Mein Gedanke war, dass wer innen Glaubt auch nach außen hin seinen Glauben zeigen will/muss. Wer um das Geheimnis Christi weiß sollte nicht schweigen, denn das wäre falsch!
Es heißt nur immer wir christen sollen uns bekennen und meine Frage bezieht sich eher darauf, wie wir unseren Glauben bekennen sollen.
carpe diem - Nutze den Tag !
Kreuz an Kette ist ja vielleicht ein Anfang - wenn es nicht nur modisches Accessoire ist.
Ich trage es immer, selbst beim Sport oder in der Sauna (siehe an anderem Ort), weil es mir etwas bedeutet.
Für mich selbst ist meine innere Haltung sowieso wichtig, die sich nach außen manifestiert, möglichst selbstverständlich für mich (- was eine stete Übung erfordert. ) - umso selbstverständlicher für mich, desto glaubwürdiger nach außen.
Dennoch: nicht daß ich mich zwingen müßte, eine Kniebeuge vor dem Tabernakel zu machen, nur manchmal ist mir nicht danach. Weil gerade meine eigene innere Konzentration nicht da ist. Und dann muß ich mir die Zeit nehmen, diese aufzubauen. D.h. meine Gedanken auf den gegenwärtgen Christus lenken. Gelingt auch nicht immer, muß ich zugeben.
Ansonsten ist natürlich ein adäquates Leben und das Zu meinem Glauben stehen immens wichtig, wie Pit schon sagte.
Daß ich da immer wieder in die Irre laufe, brauche ich ja niemandem zu sagen - das geht vielen so, aber das Bemühen ist wichtig. Und das immer wieder Zurückkehren zum Weg. Gott nicht vergessen, denn er vergißt uns nie. Klingt sehr simpel, aber ist gar nicht so einfach.
Den Brüdern in Taizé kann man nur für ihre Stabilitas, ihre Beharrlichkeit auf ihrem Weg danken. Sie haben auch ein gutes Stück zur Sicherheit meines Weges beigetragen.
Ich trage es immer, selbst beim Sport oder in der Sauna (siehe an anderem Ort), weil es mir etwas bedeutet.
Für mich selbst ist meine innere Haltung sowieso wichtig, die sich nach außen manifestiert, möglichst selbstverständlich für mich (- was eine stete Übung erfordert. ) - umso selbstverständlicher für mich, desto glaubwürdiger nach außen.
Dennoch: nicht daß ich mich zwingen müßte, eine Kniebeuge vor dem Tabernakel zu machen, nur manchmal ist mir nicht danach. Weil gerade meine eigene innere Konzentration nicht da ist. Und dann muß ich mir die Zeit nehmen, diese aufzubauen. D.h. meine Gedanken auf den gegenwärtgen Christus lenken. Gelingt auch nicht immer, muß ich zugeben.
Ansonsten ist natürlich ein adäquates Leben und das Zu meinem Glauben stehen immens wichtig, wie Pit schon sagte.
Daß ich da immer wieder in die Irre laufe, brauche ich ja niemandem zu sagen - das geht vielen so, aber das Bemühen ist wichtig. Und das immer wieder Zurückkehren zum Weg. Gott nicht vergessen, denn er vergißt uns nie. Klingt sehr simpel, aber ist gar nicht so einfach.
Den Brüdern in Taizé kann man nur für ihre Stabilitas, ihre Beharrlichkeit auf ihrem Weg danken. Sie haben auch ein gutes Stück zur Sicherheit meines Weges beigetragen.
Per Deum omnia fieri possunt.
Benedicamus Domino!
PAX
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So gesehen sind diese äußerlichen Zeichen für uns schwache Menschen immer auch eine Erinnerung, ähnlich wie Verkehrszeichen uns auf etwas aufmerksam machen wollen. Gerade wenn ich jahraus - jahrein die gleiche Strecke fahre und die Schilder nicht mehr beachte, dann kann es krachen.Adolph Kolping hat geschrieben:"Wo jede äußerliche Übung des Glaubens aufhört, dort verdorren auch gern die Wurzeln dieses Glaubens im Herzen des unglücklichen Sünders."
Man sieht ja gerade, wie in einem anderen Diskussionsstrang beschrieben, wo der rein innerliche Glaube, ohne Zeichen, ohne Bilder hinführt. Die Krise der EKD nämlich, wo es bereits gekracht hat.
- Mariamante
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Das "Benediktuskreuz" in der größeren Version nach außen zu tragen ist eine Möglichkeit. Allerdings bekennen wir uns auch äußerlich sichtbar zu Christus, wenn wir christlich handeln - und zwar durch die Liebe..... Glaubenszeichen (wenn auch in tw. verfälschter Form) gibt es auch als Modeschmuck (Kreuze) oder sogar Kreuze, die Satanisten tragen (meist verkehrt).Tobias hat geschrieben:Ich meine nur das zeigen nach außen. Mein Gedanke war, dass wer innen Glaubt auch nach außen hin seinen Glauben zeigen will/muss. Wer um das Geheimnis Christi weiß sollte nicht schweigen, denn das wäre falsch!
Es heißt nur immer wir christen sollen uns bekennen und meine Frage bezieht sich eher darauf, wie wir unseren Glauben bekennen sollen.
Gelobt sei Jesus Christus
Ich bin auch ein Anhänger des verkehrten Kreuzes und Folge seinem Vertreter als Mitglied der katholischen Kriche sogar oft.oder sogar Kreuze, die Satanisten tragen (meist verkehrt).
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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- Mariamante
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Das sogenannte "Petruskreuz" ist wohl etwas anderes als die "Todesrune", das "Friedenskreuz". Das Diabolische besteht ja in der Pervertierung - der Teufel schafft nichts Neues, er verdreht. (Daher wird z,.B. die Besessenheit von manchen Exorzsiten als Nachäffung der Menschwerdung bezeichnet).FioreGraz hat geschrieben:Ich bin auch ein Anhänger des verkehrten Kreuzes und Folge seinem Vertreter als Mitglied der katholischen Kriche sogar oft.oder sogar Kreuze, die Satanisten tragen (meist verkehrt).
LG
Fiore
Gelobt sei Jesus Christus
- Tobias
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Ich denke, dass man auch am arbeitsplatz soewit möglich das Angelusgebet sprechen sollte und dabei auch das Kreuzzeichen macht. Dasselbe gilt auch für das gebet vor dem Essen. Auch in der Öffentlichkeit.
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Ich denke man sollte nicht mit seinen Gebeten ´angeben´, “Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gesehen werden. “ (Mt 6:5) -für mich heißt dies das man nicht mit seiner Frömmigkeit prahlen sollte wie es die Pharisäer zu Zeiten Jesu wohl taten.
Aber es ist bestimmt nicht schlecht seinen Glauben öffentlich zu bekennen und sich als solchen erkennbar zu machen. Vielleicht kann man seinen Glauben ja dezenter ausdrücken als mit dem Rosenkranz in der Hand durch die Straßen auszudrücken. Ich denke mir das andere Menschen dann auf den christlichen Glauben aufmerksam werden würden und man vllt in fruchtbare Gespräche verwickelt wird (mit dem Ziel der Bekehrung des Gegenübers). Insofern ist das bestimmt eine gute Möglichkeit andere in ein Gespräch über das Christentum zu kommen und ihn zu bekehren.
Die frage ist nur: Wie kann man dezent seinen Glauben öffentlich zum Ausdruck bringen ohne damit zu prahlen oder andere zu bedrängen?
Naja, ich denke es ist auch wichtig das man als Christ versucht ein gutes Beispiel zu sein und auf andere Leute positiv zu wirken damit Nichtchristen ein positiveres Bild vom christlicheren Glauben bekommen (stets höflich und zuvorkommend sein, gepflegtes Erscheinungsbild, Hilfsbereitschaft, usw.)
Ansgar
Aber es ist bestimmt nicht schlecht seinen Glauben öffentlich zu bekennen und sich als solchen erkennbar zu machen. Vielleicht kann man seinen Glauben ja dezenter ausdrücken als mit dem Rosenkranz in der Hand durch die Straßen auszudrücken. Ich denke mir das andere Menschen dann auf den christlichen Glauben aufmerksam werden würden und man vllt in fruchtbare Gespräche verwickelt wird (mit dem Ziel der Bekehrung des Gegenübers). Insofern ist das bestimmt eine gute Möglichkeit andere in ein Gespräch über das Christentum zu kommen und ihn zu bekehren.
Die frage ist nur: Wie kann man dezent seinen Glauben öffentlich zum Ausdruck bringen ohne damit zu prahlen oder andere zu bedrängen?
Naja, ich denke es ist auch wichtig das man als Christ versucht ein gutes Beispiel zu sein und auf andere Leute positiv zu wirken damit Nichtchristen ein positiveres Bild vom christlicheren Glauben bekommen (stets höflich und zuvorkommend sein, gepflegtes Erscheinungsbild, Hilfsbereitschaft, usw.)
Ansgar
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Tobias hat geschrieben:Ich denke, dass man auch am arbeitsplatz soewit möglich das Angelusgebet sprechen sollte und dabei auch das Kreuzzeichen macht. Dasselbe gilt auch für das gebet vor dem Essen. Auch in der Öffentlichkeit.
Ja, der Papst hat es letztens empfohlen, sich vor dem Essen zu bekreuzigen.
Ich denke, die aller wenigsten, .... nein kaum jemand von uns betet ( in einer Öffentlichkeit in welcher das Christentum nur mehr müde belächelt wird ) um damit anzugeben.Ich denke man sollte nicht mit seinen Gebeten ´angeben´, “Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Schulen und an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gesehen werden. “
Ja ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass diese Zeilen auf die heutige Gesellschaft kaum bis gar nicht mehr anzuwenden sind.
Diejenigen welche immer wieder die Stelle zitieren haben m.E. einfach nur ein großes Problem damit zu ihrem Glauben zu stehen.
mfg Eldar
Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur.
Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz.
Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
Leben heißt Lieben und Lieben heißt Leiden. Wenn du nicht Leiden willst, warum Liebst du dann, aber wenn du nicht Lieben willst, warum lebst du dann??
Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz.
Ein Mensch, der für nichts zu sterben gewillt ist, verdient nicht zu leben.
Leben heißt Lieben und Lieben heißt Leiden. Wenn du nicht Leiden willst, warum Liebst du dann, aber wenn du nicht Lieben willst, warum lebst du dann??
Diejenigen welche immer wieder die Stelle zitieren haben m.E. einfach nur ein großes Problem damit zu ihrem Glauben zu stehen.
Ne aber man muß nicht gleich mit Brachialgewalt vorgehen, das ist eher kontraproduktiv. Man läuft ja auch nicht mit den Fotos seines ehelichen Aktes durch die Straßen und erzählt es jedem ....
Zwangbeglückung hat keiner gerne.
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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ich geh schon mal gern Rosenkranzbetend durch die Stadt - allerdings ist der Rosenkranz in der Manteltasche, meine Hand ebendort. Also sieht mans nicht wenn ich vom Schwarzenberplatz bis zur Uni betend geh - und es geht sich idR genau ein Rosenkranz aus. im übrigen hab ich früher mal sämtliche Wege rosenkranzometrisch vermessen. (Von zu Haus bis zur U-Bahnstation ein Gesätzchen, noch eines von der U Bahnstation bis in die Stadt, etc)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Ist es heutzutage nicht ein weitaus deutlicheres Glaubensbekenntnis, wenn man sich in der Öffentlichkeit so benimmt, wie man es von Christen erwarten sollte? Wie liebevoll gehe ich etwa mit meiner Frau und meinen Kindern um? Oder ein anderes Beispiel: Wir wohnen in einer stockkatholischen Gegend, aber in unserer Siedlung geht am Sonntag praktisch niemand (mehr) in die Kirche außer uns. Daß wir es tun und das von allen so registriert wird, hat vielleicht keinen so missionarischen Touch wie das Rosenkranzbeten in der Öffentlichkeit, aber ich halte das durchaus für ein Zeichen meines Glaubens.
Ich halte es eigentlich für bedeutsamer, wenn man im Alltag - im Umgang mit seinen Mitmenschen, in Gesprächen auch mit Leuten, die erkennbar andere Einstellungen haben - seine Glaubensüberzeugungen bekennt und vorlebt, als daß man sich irgendein Symbol "umhängt" (im realen oder übertragenen Sinn).
Ich halte es eigentlich für bedeutsamer, wenn man im Alltag - im Umgang mit seinen Mitmenschen, in Gesprächen auch mit Leuten, die erkennbar andere Einstellungen haben - seine Glaubensüberzeugungen bekennt und vorlebt, als daß man sich irgendein Symbol "umhängt" (im realen oder übertragenen Sinn).
- Tobias
- Beiträge: 161
- Registriert: Mittwoch 21. Juni 2006, 19:39
- Wohnort: Hannover; Bistum Hildesheim
Wenn man aber z. B. das Angelus regelmäßig um 12 Uhr betet, und dieses Gebet in die Schulzeit fällt, soll ich dann kein Kreuzeichen machen? Oder mein Gebetbuch herausholen(kann es nicht ganz auswendig). Soll ich auf mein Gebet verzichten?
Im übrigen habe ich immer ein Kreuz um den Hals nur sieht es keiner...des weiteren, kann ich z. B. den Rosenkranz nur gut in der Kirche im Stillen beten.
Im übrigen habe ich immer ein Kreuz um den Hals nur sieht es keiner...des weiteren, kann ich z. B. den Rosenkranz nur gut in der Kirche im Stillen beten.
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Bei mir wäre es schwierig, da ich arbeitsbedingt keine Möglichkeit habe, um 12 Uhr das Angelus zu beten, und deshalb verzichte ich auch darauf.
Gruß, Pit
Gruß, Pit
Tobias hat geschrieben:Wenn man aber z. B. das Angelus regelmäßig um 12 Uhr betet, und dieses Gebet in die Schulzeit fällt, soll ich dann kein Kreuzeichen machen? Oder mein Gebetbuch herausholen(kann es nicht ganz auswendig). Soll ich auf mein Gebet verzichten?
Im übrigen habe ich immer ein Kreuz um den Hals nur sieht es keiner...des weiteren, kann ich z. B. den Rosenkranz nur gut in der Kirche im Stillen beten.
carpe diem - Nutze den Tag !
Also Leute, beten kann man immer - man muss ja nicht demonstrativ mitten im Unterricht das Gebetbuch zücken - dann nimmt man sich eben einen kleinen Zettel vor... und---
das geht doch!
Beten kann man zu jederzeit - und ganz ehrlich, man muss auch kein "großes" Kreuzzeichen machen - das kann man sich auch auf die Stirn zeichnen - wenn man nicht möchte oder in der Öffentlichkeit nicht "kann"!
Diese Umstände müssen einen aber doch nicht vom Beten abhalten...
das geht doch!
Beten kann man zu jederzeit - und ganz ehrlich, man muss auch kein "großes" Kreuzzeichen machen - das kann man sich auch auf die Stirn zeichnen - wenn man nicht möchte oder in der Öffentlichkeit nicht "kann"!
Diese Umstände müssen einen aber doch nicht vom Beten abhalten...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Es gibt auch kurze Gebete, die man gar auswendig lernen kann.Ecce Homo hat geschrieben:Also Leute, beten kann man immer - man muss ja nicht demonstrativ mitten im Unterricht das Gebetbuch zücken - dann nimmt man sich eben einen kleinen Zettel vor...
Ich habe mal in einem eher satirischen katholischen Forum gelesen, dass ein Gebet ohne Kreuzzeichen je zu Beginn und Ende nach katholischer Lehre nicht "gültig" sei. Ich habe das als als Scherz aufgefasst, aber wenn Du das hier auch schreibst, scheint ja was dran zu sein. Ist das nun zwingend? Wenn ja, seit wann, bzw. seit wann nicht mehr? Denn KKK 2157Ecce Homo hat geschrieben:und ganz ehrlich, man muss auch kein "großes" Kreuzzeichen machen - das kann man sich auch auf die Stirn zeichnen - wenn man nicht möchte oder in der Öffentlichkeit nicht "kann"!
klingt für mich ein wenig wie folgender Satz der ZDv:Der Christ beginnt seinen Tag, sein Gebet und seine Handlungen mit dem Kreuzzeichen: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen". Als Getaufter weiht er den Tag der Ehre Gottes und ruft die Gnade des Erlösers an, die es ihm ermöglicht, im Heiligen Geist als Kind des Vaters zu handeln. Das Kreuzzeichen stärkt uns in Versuchungen und Schwierigkeiten.
Allerdings wüsste ich nicht, warum die Gültigkeit davon abhängen sollte, ganz abgesehen von der Frage, wie die Gültigkeit eines Gebetes überhaupt gültig definiert werden kann.Der Soldat hat ab einer Wassertiefe von 1,0 m mit selbständigen Schwimmbewegungen zu beginnen.

γενηθήτω το θέλημά σου·
Klar, aber er sagte, er kann sich den Angelus nicht merken... darum kam ich auf Zettel...Walter hat geschrieben:Es gibt auch kurze Gebete, die man gar auswendig lernen kann.Ecce Homo hat geschrieben:Also Leute, beten kann man immer - man muss ja nicht demonstrativ mitten im Unterricht das Gebetbuch zücken - dann nimmt man sich eben einen kleinen Zettel vor...
Hey, jemand vorher bezog sich auf das Kreuzzeichen, also habe ich diesen Gedanken aufgenommen... das ist alles. Ich gestehe, ich bete wenn ich in der Öffentlichkeit bin, ohne, und sonst mit. Weil oft kommt es als Provokation an - und das ist bestimmt nicht meine Gebetsintention...Walter hat geschrieben:Ich habe mal in einem eher satirischen katholischen Forum gelesen, dass ein Gebet ohne Kreuzzeichen je zu Beginn und Ende nach katholischer Lehre nicht "gültig" sei. Ich habe das als als Scherz aufgefasst, aber wenn Du das hier auch schreibst, scheint ja was dran zu sein. Ist das nun zwingend? Wenn ja, seit wann, bzw. seit wann nicht mehr? Denn KKK 2157Ecce Homo hat geschrieben:und ganz ehrlich, man muss auch kein "großes" Kreuzzeichen machen - das kann man sich auch auf die Stirn zeichnen - wenn man nicht möchte oder in der Öffentlichkeit nicht "kann"!klingt für mich ein wenig wie folgender Satz der ZDv:Der Christ beginnt seinen Tag, sein Gebet und seine Handlungen mit dem Kreuzzeichen: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen". Als Getaufter weiht er den Tag der Ehre Gottes und ruft die Gnade des Erlösers an, die es ihm ermöglicht, im Heiligen Geist als Kind des Vaters zu handeln. Das Kreuzzeichen stärkt uns in Versuchungen und Schwierigkeiten.Allerdings wüsste ich nicht, warum die Gültigkeit davon abhängen sollte, ganz abgesehen von der Frage, wie die Gültigkeit eines Gebetes überhaupt gültig definiert werden kann.Der Soldat hat ab einer Wassertiefe von 1,0 m mit selbständigen Schwimmbewegungen zu beginnen.
Also, nicht so schnell mit den jungen Pferden, ich würde niemals sagen oder auf die Idee dazu kommen, dass ein Gebet "ohne" Kreuzzeichen kein Gebet sei oder ungültig... das wäre reiner Rubrizismus, aber nichts mehr...
Ich wollte also nichts anderes tun, als eine Sache aus einem beitrag vorher aufgreifen....
calm down, my friend...

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- Maria Magdalena
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- Wohnort: Weltdorf Moisall
Also, ich habe ehrlich noch nie einen Muslim offen mit Gebetskette beten sehen...Maria Magdalena hat geschrieben:Gut, sich "demonstrativ"in der Öffendlichkeit hinstellen um zu beten,hat vielleicht nicht viel mit dem Glauben zu tun. Aber weshalb nicht offen den Rosenkranz beten? Denn es regt, im Grunde ,auch niemanden auf, wenn ein Moslem seine Gebetskette in der Hand hält und leise betet.

Ich halte mich da eher an "Geh in deine Kammer..." - denn der Rosenkranz ist so meditativ, dass mich da viel zu viel ablenken würde...

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Darf ich
Darf ich an eine bekannte Kritik an den Christen anknüpfen?
Sie zeigen ihren Glauben am besten dadurch, dass man ihnen die Erlösung ansieht.
Ich bemerke immer wieder, wie anders ich denke als viele hier im Kreuzgang.
Ecce hat Recht: Man zeigt seinen Glauben dadurch, dass man ihn lebt.
Habt ihr mal daran gedacht, euren Glauben im Strassenverkehr zu zeigen? Jemandem zuzulachen, der sich vorne reindrängt? Geduldig zu sein mit jemandem, der es nicht so drauf hat? Freundlich zu winken, wenn jemand euch die Vorfahrt nimmt? Und vor allem: Nie ein Risiko einzugehen, durch das irgendwer zu Schaden kommen kann?
sofaklecks
Sie zeigen ihren Glauben am besten dadurch, dass man ihnen die Erlösung ansieht.
Ich bemerke immer wieder, wie anders ich denke als viele hier im Kreuzgang.
Ecce hat Recht: Man zeigt seinen Glauben dadurch, dass man ihn lebt.
Habt ihr mal daran gedacht, euren Glauben im Strassenverkehr zu zeigen? Jemandem zuzulachen, der sich vorne reindrängt? Geduldig zu sein mit jemandem, der es nicht so drauf hat? Freundlich zu winken, wenn jemand euch die Vorfahrt nimmt? Und vor allem: Nie ein Risiko einzugehen, durch das irgendwer zu Schaden kommen kann?
sofaklecks
- Johannes XXIII.
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- Registriert: Dienstag 28. November 2006, 15:58
Sofaklecks ich denke du bringst die Sache auf den Punkt. Man sollte seinen Glauben natürlich nicht verleugnen, aber ihn zur Schau zu stellen ist sicher auch nciht richtig. Und wie viele Menschen (vorallem Frauen) laufen heutzutage mit einem Rosenkranz oder Kreuz um den Hals durch die Gegend. Die meisten tun das sicher nicht aus Überzeugung.
Das was Du beschreibst versuche ich auch als Auswirkung meines geistlichen Lebens zu leben. Wie mein Namensvetter Johannes XXIII.
Das was Du beschreibst versuche ich auch als Auswirkung meines geistlichen Lebens zu leben. Wie mein Namensvetter Johannes XXIII.
"Wenn die Menschen, gerade die Jugend, ungestüm nach dem Sinn des Lebens fragen: Gebt ihr eine überzeugende, verständliche Antwort." (P.P. Johannes Paulus II.)
- Maria Magdalena
- Beiträge: 924
- Registriert: Donnerstag 7. Juli 2005, 18:23
- Wohnort: Weltdorf Moisall
@ Ecce
Man höre und staune das letzte Mal als ich in Güstrow war. Früher habe ich es öfters in Hamburg gesehen.
Aber im Grunde frage ich mich: "wo eigendlich "das Problem" liegt, dass es Christen "fast unmöglich erscheinen laßt" ihren Glauben auch angemessen in der Öffendlichkeit zu zeigen? Denn wir haben Verständins( mehr oder weniger) dafür das anderen Glaubensrichtungen ,dies auch nach aussen tragen( zB. bei Hindus, Moslems oder in den 80zig die "Sekte in orange). Nur geht es um uns selbst sieht es schon völlig anders aus. Warum ?
Man höre und staune das letzte Mal als ich in Güstrow war. Früher habe ich es öfters in Hamburg gesehen.
Aber im Grunde frage ich mich: "wo eigendlich "das Problem" liegt, dass es Christen "fast unmöglich erscheinen laßt" ihren Glauben auch angemessen in der Öffendlichkeit zu zeigen? Denn wir haben Verständins( mehr oder weniger) dafür das anderen Glaubensrichtungen ,dies auch nach aussen tragen( zB. bei Hindus, Moslems oder in den 80zig die "Sekte in orange). Nur geht es um uns selbst sieht es schon völlig anders aus. Warum ?
...vor allem Frauen... jajaja, das kommt natürlich von einem Mann - Frauen schmücken sich eben gerne... und sehen das Kreuz als Schmuck. Kann man es ihnen verdenken, wenn viele den Hintergrund einfach nicht wissen?Johannes XXIII. hat geschrieben:Und wie viele Menschen (vorallem Frauen) laufen heutzutage mit einem Rosenkranz oder Kreuz um den Hals durch die Gegend. Die meisten tun das sicher nicht aus Überzeugung.
Ein Kreuz ist für mich zunächst ein Glaubenszeichen - Ausdruck meines Glaubens... aber grundstäzlich natürlich auch Schmuck...

(OK, den Rosenkranz um den Hals finde ich wirklich geschmacklos... ist vermutlich aber auch Mode-Geschmackssache, das geht vorbei... )

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- Johannes XXIII.
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- Registriert: Dienstag 28. November 2006, 15:58
Das sollte kein Angriff auf die Frauen werdenEcce Homo hat geschrieben:...vor allem Frauen... jajaja, das kommt natürlich von einem Mann - Frauen schmücken sich eben gerne... und sehen das Kreuz als Schmuck. Kann man es ihnen verdenken, wenn viele den Hintergrund einfach nicht wissen?Johannes XXIII. hat geschrieben:Und wie viele Menschen (vorallem Frauen) laufen heutzutage mit einem Rosenkranz oder Kreuz um den Hals durch die Gegend. Die meisten tun das sicher nicht aus Überzeugung.

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- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Rosenkranz als Glaubenszeichen
Gerade hat mir ein Bruder in Christo auf der Autobahn ein Zeichen seines Glaubens gegeben.
Er ist bei 180 km/h so dicht aufgefahren, dass ich den am Innenspiegel aufgehängten Rosenkranz erkennen konnte.
sofaklecks
Er ist bei 180 km/h so dicht aufgefahren, dass ich den am Innenspiegel aufgehängten Rosenkranz erkennen konnte.
sofaklecks
Re: Rosenkranz als Glaubenszeichen
...er hätte dir immerhin auch einen "automäßigen Bruderkuss" geben können - sei in diesem Fall froh, dass er es nicht getan hat...sofaklecks hat geschrieben:Gerade hat mir ein Bruder in Christo auf der Autobahn ein Zeichen seines Glaubens gegeben.
Er ist bei 180 km/h so dicht aufgefahren, dass ich den am Innenspiegel aufgehängten Rosenkranz erkennen konnte.
sofaklecks


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