Berufung
Re: Berufung
Nein. Das ist eher selten der Fall.... dass die Familie von der Idee begeistert ist, dass es KEINE Enkelkinder gibt...Celestina hat geschrieben: Ist es Berufung, wenn meine Freunde und Bekannten mich in diesem Schritt voll untertützen würden?
Re: Berufung
Das würde ich nicht als Kriterium ansehen.Celestina hat geschrieben: Ist es Berufung, wenn meine Freunde und Bekannten mich in diesem Schritt voll untertützen würden?
Vor allem nicht auf dem Hintergrund der Evangelienstellen, in den Jesus davon spricht, dass man Vater und Mutter und seine Familie verlässt ... (leider habe ich jetzt keine Zitatnachweise, kann sie aber gerne nachliefern)
Re: Berufung
Es gibt aber auch Beispiele, wo Freunde und Bekannte das schon lange geahnt hatten. Der eine will es allen sagen, und die sind nicht mal ueberrascht. Das kann auch irgendwie ein Zeichen sein...Marlene hat geschrieben:Das würde ich nicht als Kriterium ansehen.Celestina hat geschrieben: Ist es Berufung, wenn meine Freunde und Bekannten mich in diesem Schritt voll untertützen würden?
Gruss
Max
Re: Berufung
Erinnert mich an die Bekanntgabe meiner Verbindung mit meinem Mann damals ... keiner war mehr überrascht, außer uns beiden über die andern.max72 hat geschrieben:Es gibt aber auch Beispiele, wo Freunde und Bekannte das schon lange geahnt hatten. Der eine will es allen sagen, und die sind nicht mal ueberrascht. Das kann auch irgendwie ein Zeichen sein...
Natürlich ahnen nahe stehende Menschen manchmal eher als man selbst etwas ... aber ob das ein Zeichen von Gott ist, oder einfach eine intensive Aufmerksamkeit eines Menschen ... oder beides ...
- gaoth_an_feasgar
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Re: Berufung
Ja, so geht es mir auch. Die Frage, ob, wenn andere das0 früher merken, als wir (wenn es sich um ein Liebespaar handelt) bzw. ich (wenn es sich um eine Berufung zum Ordensleben handelt) selbst, ob das dann ein Zeichen Gottes ist oder sich nur um eine gute Auffassungsgabe der Menschen handelt.Marlene hat geschrieben: Natürlich ahnen nahe stehende Menschen manchmal eher als man selbst etwas ... aber ob das ein Zeichen von Gott ist, oder einfach eine intensive Aufmerksamkeit eines Menschen ... oder beides ...
Bei mir in der Schule ist das so, dass seit Mai ein junger Mann in eine junge Frau verliebt ist, sie aber nie ansprach, bis dann auf einmal ein Kontakt zwische ihnen entstand, über die Musik. Das war ca. Anfang Juli, und alle haben seit dem gemerkt, wie beide so aufblühten, nur die Frau mekte nicht, dass sie verliebt war, weil sie eigentlich ins Kloster wollte. Und so langsam muss sie sich eingestehen, dass sie sich verliebt hat, aber beide trauen sich nicht, etwas zu unternehmen.
Ist die Tatsache, dass alle dieses Knistern zwische ihnen merken ein Zeichen Gottes?
gaoth
Ich könnte mir schon vorstellen, dass es u.U. auch ein Zeichen sein kann, wenn Freunde und Familie 'etwas merken'. Ich würde es dann als Art 'Hilfestellung' von Gott deuten, genau, wie er Menschen mit verschiedenen Begabungen und Neigungen ausstattet, die sie dann ihren Weg finden lassen.
Nicht der Mensch geht zu Gott, sondern Gott kommt zum Menschen. (Notker Füglister)
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...warum eigentlich nicht eintreten?
Da ja nicht sehr viele Ordensleute hier mitschreiben, will ich einfach mal fragen, warum ihr euch für den Bereich Orden / Geistliche Gemeinschaften interessiert, aber selbst nicht eintretet? Was müssten "wir" ändern, damit ihr diese Lebensform für euch persönlich in Betracht ziehen könnt??
Bin gespannt!
Gruß, Sr.Meike
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Ich habe da schon länger drüber nachgedacht. Der Weg ist für viele nicht ganz einfach. Man gibt sehr viel von seinem vertrauten Leben auf und startet in eine ungewisse Zukunft. Viele mögen auch vor der Ungewissheit zurückschrecken, was künftig mit den Klöstern passieren wird, wenn sich die Situation in Deutschland so weiterentwickelt wie bisher. Ist es sinnvoll in ein kleines Kloster zu gehen? Wird dieses in 20 oder 30 Jahren noch bestehen? Hinzu kommt, dass diese Entscheidung endgültig ist oder zumindest sein sollte. Wenn ich eine Stellung antrete, in der ich mich nicht wohlfühle, kann ich kündigen. Das Klosterleben bleibt. Davor werden viele zurückschrecken. Aus meiner Sicht sollte man sich die Entscheidung auch nicht zu leicht machen, denn ein Kloster ist auch kein Bahnhof, wo ständig Leute rein und rausgehen. Das kann nicht im Interesse der Gemeinschaft sein.
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Cool, danke für die schnellen Meldungen.
Ja, einzutreten ist eine Festlegung. Ich sage damit "Nein" zu Ehe, Familie, Karriere, Geld... Aber ich würd's nicht so sehr vom Verzicht her sehen. Es ist absolut ein schönes Leben, keine 2. Wahl.
Klar, wenn's mir schlecht geht, sag ich das auch nicht immer so , aber meistens schon!
Heiraten ist m.E. genauso eine Festlegung. Du entscheidest dich für eine / einen und bei dem sollte es dann [Punkt] - Auch wenn der sich verändert, anders, als du es dir gewünscht hast.
Garantien fürs Leben gibts nicht, man kann in jeder Lebensform scheitern. Aber es gibt den Zuspruch: Ich bin bei dir alle Tage, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.
Ich wäre wohl auch nicht in eine Gemeinschaft eingetreten, in die seit 20 Jahren keiner mehr kam. Aber es gibt durchaus lebendige. Und sie werden durch Eintritte hoffentlich noch lebendiger!
Mir hat mal jemand in meiner Entscheidungsphase ein Kärtle geschickt mit den Worten: "Ich wünsch dir die Gewissheit, oder soll ich besser sagen, den Mut?" Da war für mich eigentlich alles klar. Ich wusste, dass ich da hin gehöre, es fehlte der Mut.
Soviel mal, Gruß, Sr.Meike
"Nich weil es schwer ist, wagen wir es nicht; sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer." (Seneca)
Ja, einzutreten ist eine Festlegung. Ich sage damit "Nein" zu Ehe, Familie, Karriere, Geld... Aber ich würd's nicht so sehr vom Verzicht her sehen. Es ist absolut ein schönes Leben, keine 2. Wahl.
Klar, wenn's mir schlecht geht, sag ich das auch nicht immer so , aber meistens schon!
Heiraten ist m.E. genauso eine Festlegung. Du entscheidest dich für eine / einen und bei dem sollte es dann [Punkt] - Auch wenn der sich verändert, anders, als du es dir gewünscht hast.
Garantien fürs Leben gibts nicht, man kann in jeder Lebensform scheitern. Aber es gibt den Zuspruch: Ich bin bei dir alle Tage, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.
Ich wäre wohl auch nicht in eine Gemeinschaft eingetreten, in die seit 20 Jahren keiner mehr kam. Aber es gibt durchaus lebendige. Und sie werden durch Eintritte hoffentlich noch lebendiger!
Mir hat mal jemand in meiner Entscheidungsphase ein Kärtle geschickt mit den Worten: "Ich wünsch dir die Gewissheit, oder soll ich besser sagen, den Mut?" Da war für mich eigentlich alles klar. Ich wusste, dass ich da hin gehöre, es fehlte der Mut.
Soviel mal, Gruß, Sr.Meike
"Nich weil es schwer ist, wagen wir es nicht; sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer." (Seneca)
Re: ...warum eigentlich nicht eintreten?
Müsst wirklich "ihr" euch ändern oder müssten "wir" uns ändern (OK, ich habe meine Berufung gefunden, sie ist zwar nicht gemeinschaftliche oder partnerschaftliche Lebensform, bedeutet aber ebenso den Verzicht auf Ehe - sprich Leben im Zöilbat mit ordensähnlichen "Auflagen" wie tägliche Eucharistiefeier und Stundengebet... )?sr.meike hat geschrieben:Da ja nicht sehr viele Ordensleute hier mitschreiben, will ich einfach mal fragen, warum ihr euch für den Bereich Orden / Geistliche Gemeinschaften interessiert, aber selbst nicht eintretet? Was müssten "wir" ändern, damit ihr diese Lebensform für euch persönlich in Betracht ziehen könnt??
Bin gespannt!
Gruß, Sr.Meike
Ich glaube, dass jeder Mensch seine eigenen Berufung finden muss - und auch, wenn er glaubt, nicht für´s Ordensleben selbst geschaffen zu sein, dann haben viele Menschen doch Interesse daran, weil es ein nicht wirklich "üblicher" Weg ist, und das weckt Interesse... weil man nicht wirklich was drüber weiß...
Grundsätzlich glaube ich, dass es keine Spätberufenen gibt, sondern nur Spät-Hörende. Und leider hören viel zu wenig Menschen überhaupt auf den Ruf Gottes - aber sie interessieren sich dann zumindest von außen dafür, warum/wie/wo andere Leute sich dort verwirklichen können, wenn Gott sie in ein Kloster ruft...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Büdde, büdde.sr.meike hat geschrieben:Cool, danke für die schnellen Meldungen.
Je nun, der entscheidende Punkt unser beider Beiträge schien mir nicht der Verzicht sondern die Ungewissheit.Meike hat geschrieben:Ja, einzutreten ist eine Festlegung. Ich sage damit "Nein" zu Ehe, Familie, Karriere, Geld... Aber ich würd's nicht so sehr vom Verzicht her sehen. Es ist absolut ein schönes Leben, keine 2. Wahl.
Das hab ich doch heute schon mal gelesen...Meike hat geschrieben:Mir hat mal jemand in meiner Entscheidungsphase ein Kärtle geschickt mit den Worten: "Ich wünsch dir die Gewissheit, oder soll ich besser sagen, den Mut?" Da war für mich eigentlich alles klar. Ich wusste, dass ich da hin gehöre, es fehlte der Mut.
Das mit der Ungewißheit kann ich nur bestätigen. Wenn man wirklich austreten sollte, dann ist man künftig wohl in einer prekären Situation - man ist "dank" Armutsgelübde pleite und unser Sozialstaat heißt ja nur noch so. Vielleicht wäre eine Lösung, den Zeitpunkt für ewige Gelübde flexibler zu gestalten. Und die Aussicht, dass man in einigen Jahren nur noch alte, pflegebedürftige Schwestern/Brüder um sich hat, überfordert sicher auch viele Interessenten. Dazu sollten die Orden deutlich Stellung nehmen, wie in solchen absehbaren Situationen verfahren werden kann. Man kann nicht nur sagen: es sollen eben nur genug "Neue" kommen, dann passiert das nicht - das ist das Henne - Ei - Problem.
Ich habe vor einigen Monaten auch mal Kontakt zu einem Kloster aufgenommen und mich vor Ort informiert. Das war ein Kloster mit ungefähr 70 Mönchen mit einem Durchschnittsalter von etwa 40 Jahren (genau kann ich das jetzt nicht sagen). Also noch ziemlich jung. Der Novizenmeister meinte, es kämen da wöchentlich Anfragen von denen nur die ernsthafteren eingeladen würden. Das sind dann ungefähr 4 Kandidaten die Woche. Und die werden dann schon genau ausgewählt. Der Novizenmeister meinte, dass Leute, die häufig ihren Beruf gewechselt haben oder psychische Störungen hätten von vorne herein keine Chance hätten, in die Gemeinschaft dort aufgenommen zu werden. Psychische Störungen kann ich ja noch verstehen, aber zumindest ein Berufswechsel ist heute sicherlich gang und gäbe. Zumal in vielen Branchen nur noch befristete Arbeitsverträge abgeschlossen werden. Und vielfach werden gerade Hochschulabsolventen nur für kurze Zeit eingestellt, weil die in der Anfangszeit noch nicht viel kosten. Die werden dann regelmäßig gegen "Frischfleisch" ausgetauscht. Wenn das schon ein Grund ist, nicht aufgenommen zu werden, weiß ich es nicht. Ferner haben gerade die Kandidaten, die sich für ein Klosterleben entscheiden, schon ein gewisses Vorleben. Entweder Ausbildung mit späterer Arbeit oder Studium mit späterer Arbeit. Ich denke, es ist nahezu selten, heute noch jemanden zu finden, der nach der Schule/Abitur oder nach der Ausbildung in ein Kloster eintreten möchte. Die Leute sind wohl meistens über 30 (bin ich jetzt nicht, bin deutlich jünger). Aber finde ich, wenn solche "Hürden" eingeführt werden, muss speziell dieses Kloster einen Grund dazu haben. Und der Grund kann nur darin liegen, dass die genügend potentiellen Nachwuchs haben.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass ich doch zu den Auserkorenen gehörte, an denen die dort Interesse gezeigt haben. Das Gespräch war jetzt nicht darauf aus, mich etwa abzuwimmeln. Das muss ich unbedingt noch dazu sagen.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass ich doch zu den Auserkorenen gehörte, an denen die dort Interesse gezeigt haben. Das Gespräch war jetzt nicht darauf aus, mich etwa abzuwimmeln. Das muss ich unbedingt noch dazu sagen.
Nein, eher sowohl als auch. Die Klöster müssten sich öffnen und sich präsentieren. Viele Leute haben ein falsches Bild von den Klöstern. Viele meine, da würde den ganzen Tag nur gebetet und auf Kosten der Kirchensteuerzahler bequem gelegt ohne was dafür zu tun. Das ist ja absoluter Quatsch! Klöster sind schließlich selbstversorger. Dieses Bild muss in der Öffentlichkeit deutlich gemacht werden. Die andere Seite ist, dass diese Fehlinformation der Öffentlichkeit natürlich auch Leute anzieht, die nicht arbeiten wollen um sich dort ein bequemes Leben zu machen. Der Novizenmeister hat dies damals vermutlich nur "umschrieben". Ich könnte mir schon vorstellen, dass da viele Aussteiger vorbeischauen, die sich ein bequemes Leben machen möchten, ohne viel Stress und viel Arbeit. Und das das nicht geht ist ja klar. Aber primär sollte an ober Stelle stehen, dass die Klöster sich soweit öffnen, dass die Bevölkerung einen umfassenden Einblick bekommt, was sich in einem Kloster wirklich abspielt. Vielleicht fallen die Geldzuwendungen dann auch größer aus, wenn die Öffentlichkeit erfährt, dass für eine Reparatur am Dach oder der Heizung kein Geld aus der Kirchensteuer zur Verfügung steht, sondern die Klöster sehen müssen, woher sie dieses Geld bekommen und folglich auch hart arbeiten müssen.
Das meine ich eigentlich damit.
Das meine ich eigentlich damit.
Also grundsätzlich würde ich solche Vorfragen nicht stellen - ist man für ein Kloster berufen, dann wird man dort auch eintreten können. fahr doch einfach hin, Jacob, wenn dich ein Orden oder ein konkretes Haus "anzieht", sprich: Wenn du dich dorthin berufen fühlst. Und dann findet sich auch ein Weg, wenn Gott will, dass du dorthin gehst...
Gerade deine Erfahrung in vielerlei beruflichen Bereichen kann von Nutzen sein - davon bin ich überzeugt! Mach doch einfach mal einige Tage Auszeit/Kloster auf Zeit, damit man dich erlebt und dich ein bisschen einschätzen kann - dann wird man schnell sehen, wie es um deine Berufung in diesem oder jenen Orden bestellt ist...
Gerade deine Erfahrung in vielerlei beruflichen Bereichen kann von Nutzen sein - davon bin ich überzeugt! Mach doch einfach mal einige Tage Auszeit/Kloster auf Zeit, damit man dich erlebt und dich ein bisschen einschätzen kann - dann wird man schnell sehen, wie es um deine Berufung in diesem oder jenen Orden bestellt ist...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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...aber um auf die Frage des Threads zurückzukommen: Wenn wirklich ein Orden in der heutigen Zeit sagen würde: Wir akzeptieren nur Leute, die entweder direkt nach der abgeschlossenen Schulausbildung kommen oder die "nur" bei einem Arbeitgeber beschäftigt waren (zumindest aber immer "unter", ohne sonstige Wechsel oder so), dann finde ich das in der heutigen Zeit echt "weltfremd" und vielleicht auch ein bisschen "blauäugig" - nimmt man mit so einer Grundhaltung wirklich ernst, dass Gott beruft, wen er will?
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
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Vermutlich wollte der Novizenmeister in dem Gespräch raushören, ob ich das auch wirklich ernst meine. Oder er hat halt sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Wie gesagt, es sollte in jedem Fall aber nicht dazu dienen mich abzuschrecken. Habe heute noch Kontakt dort und die würden mich dort sehr gerne sehen.
- frater Amandus
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Hallo Jacob und an alle,Jacob hat geschrieben:@Kalli
Mich würde interessieren, welche Gemeinschaft da so sehr den Blick auf den beruflichen Werdegang legt.
ich glaube es wäre ein wenig an der Intention unserer Klöster vorbeigedacht, wenn man die Auswahl der Kandidaten auf ihre beruflichen Kompetenzen beschränkt. Ich persönlich wäre auch vorsichtig, hinsichtlich der Eignung der Kandidaten eine Korrelation von bisherigen Tätigkeiten und stabiler Lebensführung. Immerhin stellt das Nachspüren einer geistlichen Berufung im wahrsten Sinne einen Aufbruch dar, bei dem durchaus vieles des bisherigen Lebens eine neue Wertigkeit erfährt.
Die Regel des hl. Benedikt gibt uns in diesem Punkt eine klare Weisung, die (für eine geistliche Gemeinschaft) die erste Priorität haben muss:
"Kommt einer neu und will das klösterliche Leben beginnen,
werde ihm der Eintritt nicht leicht gewährt,
sondern man richte sich nach dem Wort des Apostels:
'Prüft die Geister, ob sie aus Gott sind'.
(...)
Man achte genau darauf,
ob der Novize wirklich Gott sucht,
ob er Eifer hat für den Gottesdienst,
ob er bereit ist zu gehorchen
und ob er fähig ist, Widerwärtiges zu ertragen.
( RB, Kap. 58 )
Ich glaube, dies kann man sehr schwer innerhalb eines Gespräches klären, sondern es muss sich im Verlauf einer Probezeit herausstellen. Wichtig ist hinsichtlich der Arbeit nicht, wie viel oder was einer tut, sondern die generelle Bereitschaft, sich mit seinen indiviudellen Kräften und Möglichkeiten in die Gemeinschaft einzubringen - was uns verbindet ist nicht die Leistung im ökonomischen, sondern wenn, dann eher im geistlichen Sinn!
Grüße an alle,
fr. Amandus
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Hallo!
Interessant zu hören, was euch so bewegt, z.B. die Sache mit der materiellen Absicherung bei Austritt oder die Versorgung der betagten Geschwister, bzw. die Frage "wer versorgt mich, wenn keiner mehr danach kommt?" Letztere hab ich mir auch gestellt. Diese Fragen kann man im Gespräch mit der jeweiligen Gemeinschaft klären. Da kenn ich mich nicht aus, wie das in katholischen Orden gehandhabt wird, wann man sein Konto auflöst, ob eine "Starthilfe" nach einem evtl. Austritt vereinbart wird... Jedenfalls denke ich doch, dass dies nicht schon bei der Postulatsaufnahme geschieht??? Sondern erst nach einer angemessenen Probezeit.
Ich fand das ziemlich ätzend, wenn ich beim Eintritt gleich gefragt wurde "kannst du auch wieder austreten?" Kein Mensch weist frischverliebte Eheleute gleich drauf hin, dass sie sich ja glücklicherweise auch wieder scheiden lassen können...
Für die Versorgung im Alter haben einige Gemeinschaften, die ich kenne, auch Regelungen, z.B. angeschlossene Pflegeheime, die teilweise nicht mehr in eigener Trägerschaft sind. Eine (rk) Schwester, die gelernte Krankenschwester ist, arbeitet in der Jugendarbeit, weil ihre Ordensleitung sagt, Krankenschwestern, die unsere betagten Schwestern pflegen können wir auch einstellen, Kontakt zu Jugendlichen müssen wir selbst pflegen, wenn wir uns weitere Eintritte wünschen. Ist glaub ich ganz gesund so. Und heißt nicht, dass die Pflege nur nach außen abgegeben wird, eine Mischung ist gut möglich.
Dass Kandidaten anfragen, die aussteigen wollen, alternativ leben, vielleicht auch mit dem Leben "draußen" nicht klarkommen, kommt vor. Das klärt sich aber recht schnell. Meist reicht ein WE des Kennenlernens und die melden sich nicht mehr.
Dass Alter und Vorleben weniger bedeutsam sind, hab ich an verschiedenen Stellen geschrieben, obwohl ich aus ganz persönlichem Interesse schon um Kandidaten Mitte 20 bete
Sr. Katharina Kluitmann hat in diesem Artikel http://www.dbk.de/imperia/md/content/pr ... itmann.pdf einen provokanten Satz formuliert: "Ordensleben, vor allem das weibliche,
wird in Deutschland aufbrechen oder abbrechen." Ich lebe, hoffe und bete um ersteres
Gute Woche euch allen!
Sr.Meike
Interessant zu hören, was euch so bewegt, z.B. die Sache mit der materiellen Absicherung bei Austritt oder die Versorgung der betagten Geschwister, bzw. die Frage "wer versorgt mich, wenn keiner mehr danach kommt?" Letztere hab ich mir auch gestellt. Diese Fragen kann man im Gespräch mit der jeweiligen Gemeinschaft klären. Da kenn ich mich nicht aus, wie das in katholischen Orden gehandhabt wird, wann man sein Konto auflöst, ob eine "Starthilfe" nach einem evtl. Austritt vereinbart wird... Jedenfalls denke ich doch, dass dies nicht schon bei der Postulatsaufnahme geschieht??? Sondern erst nach einer angemessenen Probezeit.
Ich fand das ziemlich ätzend, wenn ich beim Eintritt gleich gefragt wurde "kannst du auch wieder austreten?" Kein Mensch weist frischverliebte Eheleute gleich drauf hin, dass sie sich ja glücklicherweise auch wieder scheiden lassen können...
Für die Versorgung im Alter haben einige Gemeinschaften, die ich kenne, auch Regelungen, z.B. angeschlossene Pflegeheime, die teilweise nicht mehr in eigener Trägerschaft sind. Eine (rk) Schwester, die gelernte Krankenschwester ist, arbeitet in der Jugendarbeit, weil ihre Ordensleitung sagt, Krankenschwestern, die unsere betagten Schwestern pflegen können wir auch einstellen, Kontakt zu Jugendlichen müssen wir selbst pflegen, wenn wir uns weitere Eintritte wünschen. Ist glaub ich ganz gesund so. Und heißt nicht, dass die Pflege nur nach außen abgegeben wird, eine Mischung ist gut möglich.
Dass Kandidaten anfragen, die aussteigen wollen, alternativ leben, vielleicht auch mit dem Leben "draußen" nicht klarkommen, kommt vor. Das klärt sich aber recht schnell. Meist reicht ein WE des Kennenlernens und die melden sich nicht mehr.
Dass Alter und Vorleben weniger bedeutsam sind, hab ich an verschiedenen Stellen geschrieben, obwohl ich aus ganz persönlichem Interesse schon um Kandidaten Mitte 20 bete
Sr. Katharina Kluitmann hat in diesem Artikel http://www.dbk.de/imperia/md/content/pr ... itmann.pdf einen provokanten Satz formuliert: "Ordensleben, vor allem das weibliche,
wird in Deutschland aufbrechen oder abbrechen." Ich lebe, hoffe und bete um ersteres
Gute Woche euch allen!
Sr.Meike
Man merkt du bist in einer evangelischen Kommunität. Merke: Aus einem Kloster kann man austreten, aus der (sakramentalen) Ehe gibt es kein entrinnen.sr.meike hat geschrieben: Kein Mensch weist frischverliebte Eheleute gleich drauf hin, dass sie sich ja glücklicherweise auch wieder scheiden lassen können...
Linus, dessen Haupthinderungsgrund zum Eintritt ins Kloster seine Ehefrau (Dachtel einsteck) ist
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Ich hab mich schon immer gefragt, wie das dann bei Nikolaus von Flüe war... der ist doch auch aus seiner Ehe "entronnen", wenn er auch, statt im Kloster ein neues coenobium einzugehen, lieber gleich Einsiedler geworden ist.Linus hat geschrieben:Man merkt du bist in einer evangelischen Kommunität. Merke: Aus einem Kloster kann man austreten, aus der (sakramentalen) Ehe gibt es kein entrinnen.sr.meike hat geschrieben: Kein Mensch weist frischverliebte Eheleute gleich drauf hin, dass sie sich ja glücklicherweise auch wieder scheiden lassen können...
Linus, dessen Haupthinderungsgrund zum Eintritt ins Kloster seine Ehefrau (Dachtel einsteck) ist
Wär das nicht was für Dich, Linus? Deine Wortwahl läßt irgendwie tiefere Sehnsüchte vermuten, die Deine Frau nicht erfüllt...
Immerhin ist Klaus das Paradebeispiel dafür, daß ein Ehemann heilig werden kann, wenn (bzw. obwohl) er einfach Weib und Kinder hockenläßt. Daß ein "normaler" Familienvater nach kanonischen Kriterien heilig geworden wäre, ist mir noch nicht untergekommen.
1. War seine Familie finanziell abgesicherttaddeo hat geschrieben:Ich hab mich schon immer gefragt, wie das dann bei Nikolaus von Flüe war... der ist doch auch aus seiner Ehe "entronnen", wenn er auch, statt im Kloster ein neues coenobium einzugehen, lieber gleich Einsiedler geworden ist.
2. Sah er seine Familie dennoch meist 14tägig. Wenn sie ihn besuchen kam.
3. Kann man von "geführter Ehe" sprechen, wenn auch unter bes. Umständen.
Obwohl ich solche Sehnsüchte schon vor der Verlobung hatte ( ich war die Woche vor der Verlobung im Kloster, um in Ruhe "liegengebliebenes" aufzuarbeiten - meine Frau betete in der Woche dauernd: Herr, nimm ihn jetzt, oder gar nicht":D, weil sie dachte, ich müsse mich noch entscheiden) weiß ich, daß Gott mich jetzt diese wunderschöne Ehe führen lässt. Alles andere wär dzt. nur Flucht vor Verbindlichkeit und Verantwortung.Wär das nicht was für Dich, Linus? Deine Wortwahl läßt irgendwie tiefere Sehnsüchte vermuten, die Deine Frau nicht erfüllt...
Hl. Thomas Morus beispielsweise, oder der hl Joseph.Immerhin ist Klaus das Paradebeispiel dafür, daß ein Ehemann heilig werden kann, wenn (bzw. obwohl) er einfach Weib und Kinder hockenläßt. Daß ein "normaler" Familienvater nach kanonischen Kriterien heilig geworden wäre, ist mir noch nicht untergekommen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Nein. definitiv nicht.HeGe hat geschrieben:Und ich dachte immer, die Erfahrungen der Ehe, wären der Hauptgrund für einen Eintritt ins Kloster...Linus hat geschrieben:Linus, dessen Haupthinderungsgrund zum Eintritt ins Kloster seine Ehefrau (Dachtel einsteck) ist
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Das ist genau das Problem: Nikolaus von Flüe wird als Heiliger verehrt, weil er als Einsiedler lebte . Thomas Morus wurde als Märtyrer kanonisiert, weil ihm sein Glaube den Kopf gekostet hat , nicht weil er Familienvater war. Kennst Du einen Mann, der als heilig gilt, gerade weil er "nur" Familienvater war ? Der hl. Josef ist vielleicht ein Sonderfall.Linus hat geschrieben:1. War seine Familie finanziell abgesicherttaddeo hat geschrieben:Ich hab mich schon immer gefragt, wie das dann bei Nikolaus von Flüe war... der ist doch auch aus seiner Ehe "entronnen", wenn er auch, statt im Kloster ein neues coenobium einzugehen, lieber gleich Einsiedler geworden ist.
2. Sah er seine Familie dennoch meist 14tägig. Wenn sie ihn besuchen kam.
3. Kann man von "geführter Ehe" sprechen, wenn auch unter bes. Umständen.Hl. Thomas Morus beispielsweise, oder der hl Joseph.Immerhin ist Klaus das Paradebeispiel dafür, daß ein Ehemann heilig werden kann, wenn (bzw. obwohl) er einfach Weib und Kinder hockenläßt. Daß ein "normaler" Familienvater nach kanonischen Kriterien heilig geworden wäre, ist mir noch nicht untergekommen.
Was ist Berufung??
Heute vormittag waren einige Jugendliche bei uns und wir kamen am auf die Frage, was ist Berufung und wie findet man sie??
Da kamen die skurilsten Vorstellungen und nun möchte ich die Frage hier im Forum stellen.
Was ist Berufung? Gibt es nicht nur eine Berufung zum Priester oder Ordensleben, sondern auch eine Berufunf zur Ehe/Familie/Elternschaft?
Es erlebt ja jeder seine Berufung sehr persönlich, ein Mädchen meinte z.B. sie sei zur Ärztin berufen. Muss man da nicht unterscheiden zwischen Beruf und Berufung?
Sollte es hier das falsche Forum sein, setzt diese Frage bitte in das richtige. Danke
Da kamen die skurilsten Vorstellungen und nun möchte ich die Frage hier im Forum stellen.
Was ist Berufung? Gibt es nicht nur eine Berufung zum Priester oder Ordensleben, sondern auch eine Berufunf zur Ehe/Familie/Elternschaft?
Es erlebt ja jeder seine Berufung sehr persönlich, ein Mädchen meinte z.B. sie sei zur Ärztin berufen. Muss man da nicht unterscheiden zwischen Beruf und Berufung?
Sollte es hier das falsche Forum sein, setzt diese Frage bitte in das richtige. Danke
Berufung ist Antwort auf Gottes Ruf dorthin zu gehen wo Er dich haben möchte. Das gilt für alle Stände. Wenn der Beruf zur Berufung wird, dann ist das sehr gut, das sind dann meist wirklich "professionelle Professionisten" (also: wenn Herzblut dranhängt.) Leider wird für wenige die Berufung zum Beruf.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Seh ich auch so ,wie Linus.Die Berufung zum Arzt besteht zB. oft in dem
Wunsch,Menschen im Leid zu helfen oder/und auch im Interesse, mehr
über biologische und psychische Vorgänge und Zusammenhänge zu erfahren.
Im Studium zeigt sich dann meist bald,ob es einen mehr in die klinisch-
praktische oder wissenschaftliche Richtung zieht,wobei das eine nie ganz ohne
das andere sein kann.Auch künstlerische Berufe fussen oft auf einer schon früh
empfundenen "Besessenheit" von der jeweiligen Kunst.Auch Lehrberufe
sollten eigentlich nur dann ergriffen werden,wenn es Freude bereitet,anderen
etwas beizubringen,wobei mancher dieses Talent erst im Laufe seines Berufslebens entdeckt,zB. der Handwerksmeister bei der Ausbildung von
Lehrlingen.Berufungen entwickeln sich manchmal auch erst,wenn jemand
in eine Situation hineingestellt wird,die ihm anfangs vielleicht gar nicht
behagt,aber der er sich stellt,zB. der kaum fertige BWL oder Jurastudent,der
plötzlich den Betrieb des Vaters,der erkrankt ist, übernehmen"muß" und aus
der Not heraus plötzlich ganz neue Perspektiven entwickelt,die der Vater nicht
sehen konnte.Berufung besteht darin,Talente ,die uns Gott gegeben hat
im Beruf oder /und Privatleben auszubauen und zum Wohle aller anzuwenden.
Berufung betrifft darüber hinaus natürlich auch die Wahl des Familienstands;
zudem ist jeder Christ zur Heiligkeit berufen.Manches auf dem Berufungsweg
ist uns schon früh klar;um anderes kämpft man oft viele Jahre und wichtig
ist wohl die Offenheit zu wahren für die Überraschungen, die Gott für uns
bereit hat.So ergeben sich Berufungen manchmal auch aus sehr
schmerzhaften Erfahrungen zB. der Unfalltod des Kindes Björn Steiger,der
die Eltern veranlasste mittels einer Privatstiftung den Anstoß zu geben für
die Entwicklung des Notarztsystems,das uns heute selbstverständlich ist.
Wunsch,Menschen im Leid zu helfen oder/und auch im Interesse, mehr
über biologische und psychische Vorgänge und Zusammenhänge zu erfahren.
Im Studium zeigt sich dann meist bald,ob es einen mehr in die klinisch-
praktische oder wissenschaftliche Richtung zieht,wobei das eine nie ganz ohne
das andere sein kann.Auch künstlerische Berufe fussen oft auf einer schon früh
empfundenen "Besessenheit" von der jeweiligen Kunst.Auch Lehrberufe
sollten eigentlich nur dann ergriffen werden,wenn es Freude bereitet,anderen
etwas beizubringen,wobei mancher dieses Talent erst im Laufe seines Berufslebens entdeckt,zB. der Handwerksmeister bei der Ausbildung von
Lehrlingen.Berufungen entwickeln sich manchmal auch erst,wenn jemand
in eine Situation hineingestellt wird,die ihm anfangs vielleicht gar nicht
behagt,aber der er sich stellt,zB. der kaum fertige BWL oder Jurastudent,der
plötzlich den Betrieb des Vaters,der erkrankt ist, übernehmen"muß" und aus
der Not heraus plötzlich ganz neue Perspektiven entwickelt,die der Vater nicht
sehen konnte.Berufung besteht darin,Talente ,die uns Gott gegeben hat
im Beruf oder /und Privatleben auszubauen und zum Wohle aller anzuwenden.
Berufung betrifft darüber hinaus natürlich auch die Wahl des Familienstands;
zudem ist jeder Christ zur Heiligkeit berufen.Manches auf dem Berufungsweg
ist uns schon früh klar;um anderes kämpft man oft viele Jahre und wichtig
ist wohl die Offenheit zu wahren für die Überraschungen, die Gott für uns
bereit hat.So ergeben sich Berufungen manchmal auch aus sehr
schmerzhaften Erfahrungen zB. der Unfalltod des Kindes Björn Steiger,der
die Eltern veranlasste mittels einer Privatstiftung den Anstoß zu geben für
die Entwicklung des Notarztsystems,das uns heute selbstverständlich ist.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)