Wolltest Du mit Deinem Beitrag irgendetwas aussagen!?"Studiere das Pfadfindergesetz sorgfältig, so daß Du den Sinn eines jeden Punktes verstehst."
Dort steht nirgendwo, das man das Pfadfindergesetz verwässern soll.
Ich habe an zahlreichen KPE-Lagern und Fahrten teilgenommen und derartiges noch nie erlebt. Vielmehr war es bei uns stets so, ...Pit hat geschrieben:Was meine Kritik betrifft, beziehe ich diese darauf, daß den erwachsenen (!) Leitern vorgeschrieben wird, wann diese ins Bett zu gehen haben, und was darauf schliessen lässt, daß man dort den Leitern wohl nicht sehr viel Eigenverantwortlichkeit zutraut.
Allerdings gab es dann immer Wein, was mir ein verbreiteter Brauch in der KPE zu sein scheint.Pit hat geschrieben: ... daß die Gruppenleiter, die z.B. im Sommerlager den Tag über grosse Verantwortung für die Kinder tragen, abends auch etwas Zeit für sich haben, um sich über Gott und die Welt zu unterhalten und - im vernünftigen Maß - auch mal das eine oder andere Bierchen zusammen zu trinken?
Pit hat geschrieben: Zum einen finde ich es ein wenig dubios, wenn - mir ist es so passiert - KPE-Mitglieder (Leiter, meinetwegen auf Führer) einem - in dem Fall mir - erklären, der Welt(!)pfadfinderverband wäre nicht (oder nicht mehr) katholisch (!) genug.
Hier muss ich differenzieren. Ich bin tatsächlich der Ansicht, dass es diverse Zeitschriften gibt, deren Lektüre dem lieben Gott keine Freude bereiten dürften.Pit hat geschrieben: Darüber hinaus hat mir der von mir erwähnte Freund geschildert, daß es bei der KPE (in den Gruppenstunden wie auch in den Lagern) eine Erziehung (!?) gegeben hätte, in der u.a. alles für schlecht und gegen Gottes Willen stehend erklärt wurde, was "weltlich" wäre, u.a. diverse Zeitungen und Zeitschriften, das Fernsehen, die "weltliche" Freizeitbeschäftigung (darunter Kino, Theater, schwimmen gehen im Freibad usw.), und nichtkatholische Christen wie auch Angehörige anderer Religionen konsequent verteufelt wurden.
Das allerdings kenne ich, halte es aber auch nicht für schlimm. Schließlich müssen auch alle an anderen gemeinsamen Veranstaltungen im Rahmen des Lagers teilnehmen. Es kann eben nicht jeder zu jeder Zeit machen, auf was er gerade Lust hat.Pit hat geschrieben: In den Lagern gab es regelmäßig Messen, an denen alle teilnehmen mussten
Zu diesem Aspekt habe ich mich vorhin ja schon geäußert.Pit hat geschrieben: und er erzählte mehrfach, daß es einen starken "Gehorsamszwang" gab. Unter anderem war (in den Lagern) zu einer bestimmten Zeit Abendruhe und Schlafen angesagt (verpflichtend auch für die erwachsenen ! Leiter)
scheint mir aber nicht die Regel zu sein, ja sogar gegen die Richtlinien zu verstoßen, so ich sie richtig interpretiere.iustus hat geschrieben: und in unserem Ort gibt es in der KPE doch glatt evangelische Jungen und Mädchen
Leguan hat geschrieben:
Aber eines will ich noch bemerken, ich habe, als diese Diskussion hier aufkam, mich mal auf den Seiten der KPE umgetan (und mich nebenbei darüber amüsiert, daß man im KPE-Werbefilm Pfadfinder beim Kicken sieht, wo der von Pit gelobte Monitorbeitrag gemeint hatte, in der KPE sei Fußballspielen verboten),
Ich habe Dich doch gar nicht zitiert. Aber wenn Du darauf bestehst kann ich das ja nachholen:Pit hat geschrieben:Etwas korrekter "zitieren", bitte.
Besser so?Pit hat geschrieben:Also den Beitrag über die KPE habe ich damals gesehen und fand ihn gelungen. Besonders deutlich kam in dem Beitrag damals `raus, daß die KPE sich zu Unrecht als Pfadfinderbewegung im Sinne des Gründers (Baden-Powell) bezeichnet.
Sie gehört meiner Überzeugung nach zu Recht nicht dem Weltpfadfinderverbad an.
Gruß, Pit
Interessant finde ich, dass du, der du immer kritisierst, dass jemand über Taize schreibt, der noch nie da war, hier über die KPE schreibst, obwohl du sie nur aus einem Fernsehbericht kennst. Noch dazu von "Monitor".Pit hat geschrieben:Etwas korrekter "zitieren", bitte.
Ich habe mich einerseits auf den Monitorbeitrag bezogen, andererseits auf die Aussagen eines guten Freundes von mir, der sich sicher nicht etwas über seine Zeit bei der KPE aus den Fingern gesogen hat, und den ich mittlerweile seit fast 20 Jahren kenne.
Ob das nun eben die Erfahrungen waren, die er in dem konkreten Stamm der KPE gemacht hat (und das ist es, was er auch immer gesagt hat, da er nicht lange genug dabei war, um landes- oder bundesweite Erfahrungen in der KPE zu sammeln)o der ob es die Haltung der KPE gesamt ist, wäre u.U. noch zu klären.
Interessant ist vieleicht noch, daß ich direkte Infos wünschte, die Bundessekretärin der KPE angemailt habe und u.U. gefragt habe, welche Einstellung der Bundesverband der KPE zu der DPSG hat, und wie die KPE zu Pfadfindern anderer Konfessionen steht.
Fakt ist, daß ich die Mail (keineswegs negativ oder gar ablehnend formuliert) vor etwa 2 Monaten versandt, und bis auf den heutigen Tag keine Antwort erhalten habe.
Gruß, Pit
Richtlinien für das religiöse Leben in der FSE:
6. Wenn es nicht möglich ist, mehrere Verbände der FSE in einem konfessionell gespaltenen Land ins Leben zu rufen, können die jeweils einer anderen christlichen Kirche angehörenden Pfadfinderinnen- und Pfadfindertrupps zusammen in denselben nationalen Verbänden leben; sie müssen sich aber dafür einsetzen, daß sie nur Jugendliche einer einzigen (jeweils ihrem Trupp entsprechenden) Konfession für ihren Trupp anwerben. Es müssen also von den Führern der konfessionellen Minderheiten Gemeinschaften der entsprechenden Trupps gegründet werden, die - was das religiöse Leben angeht - dieselbe Selbständigkeit haben wie ein eigener Verband, damit die Glaubenserziehung in Übereinstimmung mit der entsprechenden Kirche sichergestellt ist. Wenn eine konfessionelle Minderheit in einer Provinz wenigstens drei von der FSE anerkannte Gruppen hat, ist sie im Provinzrat durch einen Laienführer und einen geistlichen Berater vertreten. Wenn zwei oder mehrere Provinzen solche Gemeinschaften einer religiösen Minderheit umfassen, müssen sie von einem Laienkommissär und einem geistlichen Berater im Verwaltungsrat der einzelnen Verbände vertreten sein.
Mary Poppins hat geschrieben:Mit Pit ist es so wie mit Don Qujote- man könnte auch gegen Windmühlen kämpfen!
...
So kann man auch Herrn Pit die ganzen zerstörerischen Tendenzen der subversiven Elemente in der Kirche aufzeigen, er wird immer noch den BDKJ und Jugend"kirchen" als Hort des christlichen Glaubens sehen und so ein Kaff in Burgund als Wiege des Katholizismus. Die Allegorie für authentisches Pfadfindertum wird natürlich einzig und alleine die DPSG bleiben, komme was da wolle und sollte das Pfadfindergesetz auch noch so sehr bolchewisiert werden und alle Kennzeichen der Pfadfinderei noch mehr aufgegeben werden, der Modernismus muß nun mal inkulturiert werden- wir leben ja nicht mehr gestern sondern heute und müssen natürlich morgen alle Ideale wieder aufgeben, um uns dem Zeitgeist anzupassen. Denn dieser alleine ist Wahrheit.
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern...
iustus hat geschrieben:Lieber Pit,
ich danke Dir für Deine erklärende Stellungnahme
- über die Jugendkirchen
Sie mögen als Weg gedacht sein, um Jugendliche zum Glauben zu führen. Mein Eindruck ist nur, dass sie auf halbem ...Wege stehenbleiben. Oder glaubst Du ernsthaft, dass die Jugendlichen dort (nicht sofort, aber doch nach einem gewissen Fortschritt) zur Beichte geführt werden, etwa so wie Du es - Gott sei Dank - in Taizé erfahren durftest?
Und wenn dann noch komische Menschenkickerspiele, Flirtseminare (es ging nicht um das Flirten mit Gott) und Erotica-Musicals in der Jugendkirche stattfinden, dann stellt sich schon die Frage, was uns heilige Räume bedeuten. Auch das wirst Du in Taizé anders erfahren haben. Bei der KPE wird dies ohnehin anders erfahren.
- über die DPSG
Ich wäre Dir dankbar, wenn Du bestimmte Ammenmärchen über Bord werfen könntest ... . Authentisch sind schon einmal die Infos, die auf der (mittlerweile überarbeiteten und wesentlich ausgeweiteten) Homepage www.kpe.de zu finden sind. Gerne erzähle ich auch Weiteres aus meiner Erfahung.
Dann könnten wir vielleicht zu einer Haltung gegenseitiger Toleranz kommen, bei der sich jeder sagt: Wir machen es anders und halten unsere Art für die (objektiv) bessere. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns gegenseitig verachten.
Hallo Pit,Pit hat geschrieben:Interessant ist vieleicht noch, daß ich direkte Infos wünschte, die Bundessekretärin der KPE angemailt habe und u.U. gefragt habe, welche Einstellung der Bundesverband der KPE zu der DPSG hat, und wie die KPE zu Pfadfindern anderer Konfessionen steht.
Fakt ist, daß ich die Mail (keineswegs negativ oder gar ablehnend formuliert) vor etwa 2 Monaten versandt, und bis auf den heutigen Tag keine Antwort erhalten habe.
Gruß, Pit
Hallo Pit,Pit hat geschrieben:Interessant ist vieleicht noch, daß ich direkte Infos wünschte, die Bundessekretärin der KPE angemailt habe und u.U. gefragt habe, welche Einstellung der Bundesverband der KPE zu der DPSG hat, und wie die KPE zu Pfadfindern anderer Konfessionen steht.
Fakt ist, daß ich die Mail (keineswegs negativ oder gar ablehnend formuliert) vor etwa 2 Monaten versandt, und bis auf den heutigen Tag keine Antwort erhalten habe.
Gruß, Pit
welche Umstände waren das?Pit hat geschrieben:Interessant ist vieleicht noch, daß ich direkte Infos wünschte, die Bundessekretärin der KPE angemailt habe und u.U. gefragt habe, welche Einstellung der Bundesverband der KPE zu der DPSG hat, und wie die KPE zu Pfadfindern anderer Konfessionen steht.
Fakt ist, daß ich die Mail (keineswegs negativ oder gar ablehnend formuliert) vor etwa 2 Monaten versandt, und bis auf den heutigen Tag keine Antwort erhalten habe.
Ja klar leben die noch!Lea hat geschrieben:Ich kenne die drei Jungs fast persönlich. Sie haben meinen kindlichen Alltag fast erleichtert. Leben die denn noch?
Ein 11-jähriger Junge im südwestenglischen Radstock darf nicht Pfadfinder sein, weil er nicht an Gott glaubt. Nach einem Bericht der britischen Zeitung „Daily Telegraph“ (Freitag) wurde er von den Boy Scouts ausgeschlossen, weil er die Gelöbnisformel nicht mitsprechen wollte. Diese lautet: „Ich verspreche bei meiner Ehre, nach Kräften meine Pflicht für Gott und die Königin zu erfüllen, anderen zu helfen und das Scout-Gesetz zu halten.“ (...) Er sei „wirklich enttäuscht“, nicht mehr an den Aktivitäten teilnehmen zu dürfen, nur weil er nicht an Gott glaube, sagte er laut „Daily Telegraf“. Die Leitung der Pfadfinder wolle indessen nicht von der Entscheidung abrücken. „Meine Scout-Freunde finden das auch ungerecht“, sagte George.
Sein Vater nannte die Haltung der Scout-Bewegung dem Bericht zufolge „engstirnig“ und „intolerant“. Um Mitglied zu sein, müsse man einen Gottesglauben bekennen, ohne dass die Scouts präzisierten, „von welcher Religion dieser Gott sein sollte“, zitierte die Zeitung den 45-Jährigen. „Du kannst Muslim oder Buddhist sein, aber wenn du den Mut hast, offen zuzugeben, dass du an überhaupt keinen Gott glaubst, dann pass auf - du bist in der Scout-Gemeinschaft nicht willkommen.“ (...)