"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Wenn man unter pentagramm oder Drudenfuss nachschaut(ich bin pc-Laie und
weiß nicht wie man solche links setzt) erscheint der Dom von Hildesheim
auf dem angeblich ein pentagramm zu sehen ist;man kanns allerdings
schlecht erkennen.Es sei wie es sei-für mich haben pentagramme durchge-
zogene Linien und Sterne mit egal wieviel Zacken eben keine.
Pentagramme wurden früher auf Türschwellen gekratzt um böse Geister
abzuhalten(s. Faust 1),wohl ohne daß man sich bewußt war,daß hier Magie
zur Abwehr der Hölle versucht wurde.Die Kirche hat sowas oft in ihr
Brauchtum eingebaut: Hier in Bayern werden die Brautleute wegen der
Geistervertreibung morgens um 4 Uhr aus dem Bett geböllert und an
Fronleichnam krachts auch wiederholt kräftig nämlich beim Ertönen der
Wandlungsglocke und bei jedem Altar.
Aber eigentlich wär das ein neuer thread nach dem Motto:
Ist Magie unter christlichen Vorzeichen Sünde ? z.B. das Abbeten von Warzen ?
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
Wikipedia behauptet übrigens eine Verbindung über mehrere Ecken zwischen Eva und dem Pentagramm:
Das natürliche Abbild des Pentagrammes ist der fünfzackige Stern, im Kerngehäuse (engl. core), der sich beim (Quer-)Schnitt durch den Apfel offenbart. Es versinnbildlicht die griechische Göttin Kore, die im Herzen der Erdmutter (Demeter) ruht. Die jungfräulichen Göttinnen wurden u.a. in Anatolien als 'Hebe' in Assyrien als 'Eveh' verehrt. Diese Namensähnlichkeit mit der biblischen 'Eva' ist sicher nicht zufällig, zumal sie (jungfräuliche Göttin) in Babylon als 'göttliche Herrin Edens' verehrt wurde.
So wie alle Rosengewächse ist auch der Apfel dem weiblichen, dem lebensspendenden Prinzip zugeordnet. Durch die kulturhistorische Deutung der Frucht der Bibel als Apfel entsteht eine neue Interpretation der früheren Symbolik, nach der die Mutter(göttin) allen Lebens dem ersten Mann ihre magische Frucht des Lebens schenkte, während die Schlange (der Weisheit) hinter ihr erdwärtsgerichtet hinabsteigt.
Raphael hat geschrieben:Wikipedia behauptet übrigens eine Verbindung über mehrere Ecken zwischen Eva und dem Pentagramm:
Oje, da hat sich wieder ein Esoteriker ausgetobt. Man darf wohl vermuten, daß es mit Belegen für diese Behauptungen schlecht ausschaut. Wikipedia sollte man nicht vorbehaltlos trauen.
Es befindet sich als Fensterrose über dem Eingang einer Templerkirche in Spanien. Im Strang über die Anglikaner und Freimaurer hab ich das mal so erwähnt:
"Schade, dass ich eine "Reisewege"-Sendung gerade gelöscht habe, die das Tal des Duero beschrieb. Der Duero war lange Zeit der Grenzfluss zwischen dem islamischen und dem katholischen Teil Spaniens, so dass dort die Ritterorden (Johanniter, Templer) Stützpunkte hatten und dafür natürlich Kirchen gebaut haben.
Die Templer haben dort eine Kirche mit einer Rosette über dem Eingang gebaut, die von aussen eigentlich ganz unauffällig aussieht, etwa so, als seien Herzen in- bzw. aneinander gesetzt. Die Überraschung kommt im Innern (zu dem nicht jeder Zutritt hatte): Der Schatten der Rosette bildet auf dem Weg zum Altar ein Pentagramm ab. Man darf nicht übersehen, dass das Pentagramm auch zum Schutz vor dem Satan auf dem Boden aufgemalt wurde."
Overkott hat geschrieben:Auch die Lilie ist ein natürliches Pentagramm: Zeichen der Reinheit, Symbol für Maria... Aber, da haben wir es ja! Die Europa-Flagge!
Auch in der Bibel stoßen wir nicht nur immer wieder auf die geheimnisvolle Zahl sechs, sondern auch auf die fünf: fünf Brote, fünf kluge Jungfrauen, fünf törichte Jungfrauen, fünf Talente, fünf Spatzen, fünf Menschen, fünf Ochsengespanne, fünf Brüder, fünf Minen, fünf Städte...
1Kor 14,19 Doch vor der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit Verstand reden, um auch andere zu unterweisen, als zehntausend Worte in Zungen stammeln.
Ich war neulich mal irgendwo hier im Schweinsgalopp durch die
Zahlensymbolik geprescht:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Eins: die Zahl des Urgrunds.
Die Zwei: die Zahl des Gegensatzes.
Die Drei: die Zahl der Vollkommenheit.
Die Vier: die kosmische Zahl.
Die Fünf: die Zahl der Sinne; die Zahl des Teufels.
Die Sechs: die Zahl der Ehe; die Zahl des Menschen.
Die Sieben: die Zahl der Fülle; die Zahl der Sakramente; die siebente Zahl: die Zahl der Stille.
Die Acht: die erste Würfelzahl; die Zahl der Auferstehung und des Neuen Jerusalem.
Die Neun: die Zahl der englischen Ordnungen.
Die Zehn: eine vollkommene Zahl für die Pythagoräer; die Zahl der Weisheit und der Gebote Gottes.
Die Zwölf: die Zahl der Ganzheit.
Die Vierundzwanzig: eine zusammengesetzte Zahl (aus Verdoppelung der Zwölf), nämlich die Zahl der Patriarchen und Apostel.
Die 153: die Dreieckszahl der Siebzehn, deutbar als Zusammensetzung der Zehn und der Sieben.
Die 666: die Zahl des Tieres; auch die Dreieckszahl der 36, die ihrerseits die Quadratzahl der Sechs ist: also eine mehrfache Verstärkung der Sechs.
Das Tausend: Die Zahl der Gesamtheit oder der Unzählbarkeit.
Die 144.000: eine doppelte Verstärkung der Zwölf, durch Quadrierung und Vertausendfachung.
Sprechende Symbolik:
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
"Kiel. In die Debatte über die Aufnahme eines Gottesbezugs in die Landesverfassung kommt neue Bewegung. SPD-Fraktionschef Ralf Stegner und sein Vize Martin Habersaat haben eine Kompromissformel vorgelegt, die die nötige Zweidrittelmehrheit sichern soll": http://www.ln-online.de/Nachrichten/Nor ... s-in-Sicht
Man schöpfe „aus dem kulturellen, religiösen und humanistischen Erbe Europas und aus den Werten, die sich aus dem Glauben an Gott oder aus anderen universellen Quellen ergeben“, heißt die Kompromissformel nun.
Mir scheint, da haben die Schöpfer dieser "Kompromissformel" bei ihrem Brainstorming auch aus gewissen Quellen geschöpft... --> -->
Das geschehe „in Kenntnis der eigenen Geschichte und im Bewusstsein der Unvollkommenheit menschlichen Handelns, in Verantwortung vor den Menschen sowie in dem Willen, Demokratie und Frieden, Freiheit und Toleranz, Gerechtigkeit und Solidarität auf Dauer zu sichern und weiter zu stärken“. „Das ist ein sehr interessanter Vorschlag“, sagt Beate Bäumer, Leiterin des katholischen Büros in Kiel.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Das Ringen um die Kompromissformel in Norddeutschland zeigt die Entfremdung der SPD vom Grundgesetz. Wenn eine Vertreterin der katholischen Kirche, dass interesant findet, weiß man auch um den Glauben der Kirhe. Die Formel ist ein Bekenntnis zum kreativen Umgang mit Recht jenseits von Gut und Böse. Nichts anderes besagt, dass Bekenntnis zum Schöpfen. Gott als Höchstwert spielt dabei keine Rolle, sondern im Nebensatz nur der Glaube an ihn als eine beliebige Quelle der Anregung. Das Ganze wird dann noch mit etwas Neoformalismus garniert.
Der Gottesbezug ist natürlich aus den Traditionen der eigenen Gesellschaft zu verstehen. Wenn also die Gemeinschaft des Fliegenden Reismonsters herkommen sollte mit der Ansicht, dass Gott seine Weisheit verstreut habe wie Reis und daher der Rechtsstaat dem Bösen genauso viel Wert zukommen lassen sollte wie dem Guten oder einem Dieb die Hand abschlagen sollte, dann kann man darauf hinweisen, dass das Grundgesetz in diesem grundsätzlichen Punkt sittlich missverstanden wäre und mit einem pseudoreligiösen Unrechtssystem kein Rechtsstaat begründet werden kann.