Bittgänge an den Bitttagen
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Bittgänge an den Bitttagen
In einer Woche ist es wieder soweit, die drei Tag vor Christi Himmelfahrt sind die sog. Bitt-Tage. Bei uns auf dem Land werden an diesen Tagen jeweils in verschiedenen Ortschaften der Pfarrei Bittgänge (vor oder nach dem Gottesdienst) durchgeführt, d.h. eine Bitt-Prozession begibt sich durch die Fluren und betet für das Gedeihen der Saat und der Früchte.
Allgemeine Informationen zu den Bitt-Tagen siehe auch hier:
http://www.sbg.ac.at/pth/links-tipps/pa ... e/text.htm
Was mich interessieren würde: Werden diese Bitt-Tage eigentlich in den Pfarreien der (Gross-)Städte auch noch in irgend einer Form abgehalten? Wird auch der Wettersegen regelmässig erteilt?
Allgemeine Informationen zu den Bitt-Tagen siehe auch hier:
http://www.sbg.ac.at/pth/links-tipps/pa ... e/text.htm
Was mich interessieren würde: Werden diese Bitt-Tage eigentlich in den Pfarreien der (Gross-)Städte auch noch in irgend einer Form abgehalten? Wird auch der Wettersegen regelmässig erteilt?
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Ich komme auch aus einem Dorf, dass in einer Pfarreiengemeinschaft ist. Hier gibt es noch Bitttage, sogar den Markustag. Insgesamt gibt es vier Bittage, an denen jeweils Sternwallfahrten in die zur Pfarrei gehörenden Dörfer stattfinden. Ein sehr schöner Brauch wie ich finde . An Christi Himmelfahrt selbst ist dann die Flurprozession um das Dorf herum. Ob es das in den Städten noch gibt, weiß ich allerdings auch nicht.
- Mariamante
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Die Bitt- Tage werden am Land mit besonderen Prozessionen abgehalten- z.B. ist mir von einer Pfarre am Land bekannt, dass eine Prozession zu einer kleinen Wallfahrtskirche stattfindet. Am Bitt- Dienstag wird an jenem Ort die hl. Messe bei einer Kapelle zelebriert, wenn es die Wetterverhältnisse erlauben.
So weit es mir von Kirchen in Wien bekannt, wirt dort zwar in besondern Fürbitten an den Bittagen diese Intention berücksichtigt, auch der Wettersegen gegeben - aber Flurprozessionen gibt es da nicht.
So weit es mir von Kirchen in Wien bekannt, wirt dort zwar in besondern Fürbitten an den Bittagen diese Intention berücksichtigt, auch der Wettersegen gegeben - aber Flurprozessionen gibt es da nicht.
Gelobt sei Jesus Christus
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In bin in einer Stadtpfarrei aufgewachsen (in Augsburg), eigentlich am Rande der Stadt. Aber dort gab es nicht die Tradition der Bitttage, wurden also nicht gemacht.
Und Bitttage ohne Priester: Ja, das geht, in meinem ersten Jahr als Gemeindeassistenitn hatte ich einen geleitet. Aber ich weiß nicht mehr, ob ich den Wettersegen gesprochen habe.
Und Bitttage ohne Priester: Ja, das geht, in meinem ersten Jahr als Gemeindeassistenitn hatte ich einen geleitet. Aber ich weiß nicht mehr, ob ich den Wettersegen gesprochen habe.
Zuletzt geändert von Raphaela am Dienstag 29. April 2008, 11:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Dazu fällt mir KKK § 1669 ein.Raimund Josef H. hat geschrieben:Bittgang ohne Priester, geht das?
Darf ein beauftragter Wortgottesdiensthelfer den Wettersegen sprechen?
Solange der Segen nicht für eine kirchliche Einrichtung ist, sehe ich nicht, was dagegen spricht, erst recht, wenn derjenige dazu kirchlich beauftragt worden ist. Vorsichtshalber würde ich die Formulierung umändern (also "uns " statt "euch") aber ansonsten...warum nicht?
Cheers,
John
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Die Bittage verlieren leider allgemein immer mehr an Bedeutung. Ich hab' eben mal im alten vorkonziliaren Gebetbuch nachgeschaut, da sind den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt noch 20 Seiten gewidmet.
Die Altvorderen haben eben noch gewußt, daß alles von Gottes Segen abhängig ist. Missernten waren existenzvernichtend. Da kommen so schöne Liedstrophen vor wie
Wunderschöne Gebete finden sich da im alten Gebetbuch:
Auch wenn viele in der heutigen Zeit den Bezug zur Natur nicht mehr direkt spüren, so gäbe es doch sicher genügend Bitten, die in diesen Tagen ihren festen Platz im Kirchenjahr finden könnten.
Die Altvorderen haben eben noch gewußt, daß alles von Gottes Segen abhängig ist. Missernten waren existenzvernichtend. Da kommen so schöne Liedstrophen vor wie
Heutzutage werden dagegen Gewitter von manchen Wetterfreaks geradezu herbeigesehnt.Wann bei Blitz und Ungewittern - unsre bangen Herzen zittern -
so wird Deine starke Hand - erst den Sündern recht bekannt -
Höre gnädig unser Flehen - lass uns Deine Hilfe sehen -
wende von uns Hungersnot - gib uns unser täglich Brot.
Wunderschöne Gebete finden sich da im alten Gebetbuch:
Die Himmel verkünden deine Herrlichkeit und das Firmament die Werke deiner Hände. Deiner Herrschaft ist alles unterworfen, und nichts kann deiner Macht wiederstehen. Dir dienen alle deine Geschöpfe und alle preisen deinen heiligen Namen. Du bedeckst den Himmel mit Wolken und bezeichnest den Winden seine Bahn. Du gibst Gedeihen dem Acker und erfreust uns mit Speise und Trank.
Auch wenn viele in der heutigen Zeit den Bezug zur Natur nicht mehr direkt spüren, so gäbe es doch sicher genügend Bitten, die in diesen Tagen ihren festen Platz im Kirchenjahr finden könnten.
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Neulich chez moi passiert:Raimund Josef H. hat geschrieben:Heutzutage werden dagegen Gewitter von manchen Wetterfreaks geradezu herbeigesehnt.
Meine Frau
Laß uns doch mal zu unserem Kleingarten fahren und Gartenarbeit machen. Ist doch schönes Wetter draußen.
Ich
(fängt an in einem Kreis herumzustampfen und dabei "HEYAheyaheyaheya HEYAheyaheyaheya" zu sagen)
Meine Frau
Was in aller Welt machst Du?!
Ich
Regentanz. Und zwar mit möglichst viel Wucht.
Hat leider nicht geklappt.
Cheers,
John
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So, wir haben vorhin unseren Bittgang durchgeführt. Das erste Mal seit ??? vielleicht 1737 (da wurde die Kirche geweiht) ohne Priester .
Wir haben das Beste draus gemacht und das Wetter hat auch mitgespielt. Bittandacht in Anlehnung an das alte Gebetbuch. Geleitet hat das Ganze eine Wortgottesdienst-Beauftragte unserer Pfarrei. Sogar fünf Ministranten incl. Kreuzträger hatten sich eingefunden. Für das Lieder anstimmen war ich zuständig. Erste Station in der Kirche, dann gings raus in die Fluren zu einem Feldkreuz, Wettersegen, Abschluss vor der Kirche mit gesungenem ("reinste Jungfrau") und gebeteten Angelus.
Wir haben das Beste draus gemacht und das Wetter hat auch mitgespielt. Bittandacht in Anlehnung an das alte Gebetbuch. Geleitet hat das Ganze eine Wortgottesdienst-Beauftragte unserer Pfarrei. Sogar fünf Ministranten incl. Kreuzträger hatten sich eingefunden. Für das Lieder anstimmen war ich zuständig. Erste Station in der Kirche, dann gings raus in die Fluren zu einem Feldkreuz, Wettersegen, Abschluss vor der Kirche mit gesungenem ("reinste Jungfrau") und gebeteten Angelus.
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Das "Übel" in der Natur
Nur nebenbei: Diese Texte erinnern einen daran, was im Vaterunser früher als "Übel" (erlöse uns von dem Übel) alles gemeint war: Blitz- und Hagelschlag, Missernten, Überschwemmungen, Krankheiten bei Mensch und Tier ... Wie konnte man diese Vaterunser-Bitte nur in "erlöse uns von dem Bösen" ändern?Raimund Josef H. hat geschrieben:Die Bittage verlieren leider allgemein immer mehr an Bedeutung. Ich hab' eben mal im alten vorkonziliaren Gebetbuch nachgeschaut, da sind den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt noch 20 Seiten gewidmet.
Die Altvorderen haben eben noch gewußt, daß alles von Gottes Segen abhängig ist. Missernten waren existenzvernichtend. Da kommen so schöne Liedstrophen vor wie
Wann bei Blitz und Ungewittern - unsre bangen Herzen zittern -
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Es grüßt
Hospes
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Igendwann habe ich mal gehört, dass die Üersetzung "und führe uns nichg in Versuchung" nur im Deutschen so übersetzt wurde, ansonsten überall so ähnlich, wie es in dem Padre Pio-Messbüchlein.anneke6 hat geschrieben:Meinst Du, das nur das mit "Übel" gemeint war?
Ansonsten, mögen wir erlöst werden, von willkürlichen Abänderungen des Vaterunsers.
In dem sogenannten "Padre Pio-Meßbüchlein" steht eine Version des Vaterunsers mit der Bitte: "Und führe uns aus der Versuchung"…
Grund: Wahrscheinlich ist das andere das Richtigere. Zu bestehen, wenn man erst gar keine Versuchung hat, ist leicht. Aber versucht zu werden und dann widerstehen können ist schon schwerer, da braucht es wirklich Gottes Beistand. Und außerdem: Selbst Jesus wurde versucht.
- Robert Ketelhohn
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Hatten wir hier doch neulich schon mal. Ja, genau diese und weitere Übel sind gemeint, nicht „das Böse“ schlechthin als philosophischer oder moralischer Terminus und schon gar nicht „der Böse“.anneke6 hat geschrieben:Meinst Du, das nur das mit "Übel" gemeint war?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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[/color]Raphaela hat geschrieben:Igendwann habe ich mal gehört, dass die Übersetzung "und führe uns nicht in Versuchung" nur im Deutschen so übersetzt wurde, ansonsten überall so ähnlich wie in dem Padre Pio-Messbüchlein.anneke6 hat geschrieben:In dem sogenannten "Padre Pio-Meßbüchlein" steht eine Version des Vaterunsers mit der Bitte: "Und führe uns aus der Versuchung"…
Grund: Wahrscheinlich ist das andere das Richtigere.
Nein. Der Text ist klar. In diesem Fall ist die deutsche Übersetzung richtig, und entsprechend wird auch sonst ganz überwiegend übersetzt. Richtig ist aber, daß sich immer schon einzelne an dieser Formulierung gestoßen und statt einer Übersetzung Interpretationen präsentiert haben, schon im kirchlichen Altertum. Auch neuere Versuche gibt es, und der eine oder andere wird auch irrigerweise irgendwo im Gebrauch sein. Wo konkret, habe ich allerdings vergessen.
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Also, auf polnisch sagt man: "I nie wodz nas na pokuszenie", auf Englisch "and lead us not into temptation" und auf Französisch "et ne nous soumets pas à la temptation". In allen drei Fällen haben wir
a) eine Verneinung, b) und nirgendwo wird eine Präposition benutzt, die etwas mit hinaus, fort…zu tun hat.
a) eine Verneinung, b) und nirgendwo wird eine Präposition benutzt, die etwas mit hinaus, fort…zu tun hat.
???
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In der traditionellen Fassung, ja. In der modernen Fassung der English Language Liturgical Consultation lautet es interessanterweise "save us from the time of trial".anneke6 hat geschrieben:...auf Englisch "and lead us not into temptation"...
Cheers,
John
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"....und führe uns nicht in Versuchung?"
Robert Ketelhohn antwortet:
Nein. Der Text ist klar. In diesem Fall ist die deutsche Übersetzung richtig, und entsprechend wird auch sonst ganz überwiegend übersetzt. Richtig ist aber, daß sich immer schon einzelne an dieser Formulierung gestoßen und statt einer Übersetzung Interpretationen präsentiert haben, schon im kirchlichen Altertum. Auch neuere Versuche gibt es, und der eine oder andere wird auch irrigerweise irgendwo im Gebrauch sein. Wo konkret, habe ich allerdings vergessen.
Jakobusbrief 1, 13 ff. :
"Keiner sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht zum Bösen versucht werden; er versucht aber auch selbst niemanden."
Wenn die deutsche Übersetzung richtig ist, dann muß der Fehler dort liegen, wovon übersetzt worden ist.
Im deutschen Sprachverständnis ergibt sich aus der Bitte: "....und führe uns nicht in Versuchung" eindeutig der Wunsch an Gott, er möge uns nicht zum Bösen verführen.
Demzufolge hätte so nicht übersetzt werden dürfen, da Gott, s. o., niemanden in Versuchung führt. Mann könnte höchstens bitten: "....und lasse uns nicht in der Versuchung unterliegen."
Gruß, ad_hoc
Robert Ketelhohn antwortet:
Nein. Der Text ist klar. In diesem Fall ist die deutsche Übersetzung richtig, und entsprechend wird auch sonst ganz überwiegend übersetzt. Richtig ist aber, daß sich immer schon einzelne an dieser Formulierung gestoßen und statt einer Übersetzung Interpretationen präsentiert haben, schon im kirchlichen Altertum. Auch neuere Versuche gibt es, und der eine oder andere wird auch irrigerweise irgendwo im Gebrauch sein. Wo konkret, habe ich allerdings vergessen.
Jakobusbrief 1, 13 ff. :
"Keiner sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht zum Bösen versucht werden; er versucht aber auch selbst niemanden."
Wenn die deutsche Übersetzung richtig ist, dann muß der Fehler dort liegen, wovon übersetzt worden ist.
Im deutschen Sprachverständnis ergibt sich aus der Bitte: "....und führe uns nicht in Versuchung" eindeutig der Wunsch an Gott, er möge uns nicht zum Bösen verführen.
Demzufolge hätte so nicht übersetzt werden dürfen, da Gott, s. o., niemanden in Versuchung führt. Mann könnte höchstens bitten: "....und lasse uns nicht in der Versuchung unterliegen."
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
ich kenne es auch mit "und führe uns durch die Versuchung."
Scheint mir sinnvoll - wie ist aber die "in" Version zu verstehen? Robert?
Edeit: Schwein entfernt, damit es scheint.
Scheint mir sinnvoll - wie ist aber die "in" Version zu verstehen? Robert?
Edeit: Schwein entfernt, damit es scheint.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Liturgische Umzüge
Liturgische Umzüge waren früher zum Beispiel vor Christi Himmelfahrt aktuell. Dabei wurde für eine gute Ernte gebetet. Wo werden liturgische Umzüge heute noch gepflegt?
Re: Liturgische Umzüge
Liturgischen Umzug gibt es immer in der Sakristei, wenn man sich umzieht.
Oder meinst du Prozessionen?
EDIT(H):
Das war ein von O. eröffneter Strang, der wohl vom Mod. mit einem alten zu Bittagen zusammengeführt wurde. Ob O. hier tatsächlich Bittage meinte, weiss nur er allein.
Oder meinst du Prozessionen?
EDIT(H):
Das war ein von O. eröffneter Strang, der wohl vom Mod. mit einem alten zu Bittagen zusammengeführt wurde. Ob O. hier tatsächlich Bittage meinte, weiss nur er allein.
Zuletzt geändert von Juergen am Donnerstag 23. April 2009, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen
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Re: Bittgänge an den Bitttagen
Nein, er meint die Bittgänge - und darum habe ich das auch vereinigt mit dem Thread zu den Bittgängen.
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Re: Bittgänge an den Bitttagen
Meint er natürlich nicht. Denn der liturgische Umzug an Fronleichnam ist kein Bittgang. Ecce denkt immer zu kurz.
Re: Bittgänge an den Bitttagen
Wenn Du da so sicher bist...Ecce Homo hat geschrieben:Nein, er meint die Bittgänge - und darum habe ich das auch vereinigt mit dem Thread zu den Bittgängen.
Und ja, ich kenne noch Gemeinden wo an den drei Bitttagen vor Christi Himmelfahrt die Bittgänge gemacht werden (es sei denn der neue Pfarrer hat das abgeschafft). Das fand immer morgens in der Früh statt 6:00.
Flux mal im Pfarrbrief vom letzten Jahr nachgeguckt.....
Bittprozessionen: Die Bitttage vor Christi Himmelfahrt werden am Montag, ... am Dienstag, ... am Mittwoch ... mit den Bittprozessionen begangen. Wir beginnen jeweils um 8.00 Uhr und beenden die Bittgänge mit der Feier der Heiligen Messe. Da in den letzten Jahren Berufstätige weitgehend nicht mehr mitgegangen waren, können die Zeiten von 6.00 Uhr auf 8.00 Uhr zumutbar verlegt werden, womit wir den Wünschen aus der Gemeinde entgegenkommen.
Vor Christi Himmelfahrt gibt es Bittprozessionen an den drei Bitttagen.overkott hat geschrieben:Meint er natürlich nicht. Denn der liturgische Umzug an Fronleichnam ist kein Bittgang. Ecce denkt immer zu kurz.
An Froni ist eine Sakramentsprozession.
In vielen Gemeinden gibt es bei bestimmten Heiligenfesten (insbesondere am Patrozinium) Prozessionen - mit oder ohne Sakrament
An Karfreitag gibt es vielfach Kreuzwege, die außerhalb der Kirche gebetet werden. In manchen (südlichen) Ländern gibt es auch Karfreitagsprozessionen oder auch einfache Schweigeumgänge mit Kreuzpartikel.
Gruß Jürgen
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Re: Bittgänge an den Bitttagen
Aber, Jürgen! Was lese ich da? Schweigeumgänge? Das ist doch bestimmt auch so was aus der Sakristei zum Zuknöpfen.Juergen hat geschrieben:...oder auch einfache Schweigeumgänge mit Kreuzpartikel.