Ein schönes Thema. Recht und Gerechtigkeit.
Gott sei Dank hab ich ein schönes Spezialgebiet und muss keine Scheidungen und Hausstreitigkeiten machen.
Aber ab und zu muss ich doch jemanden darauf hinweisen, dass meine Berufsbezeichnung Rechtsanwalt, nicht nur Anwalt ist und dass das Wort auf der ersten Silbe betont wird.
sofaklecks
G8-Treffen in Heiligendamm
Ein Juraprofessor, der in Pforzheim tätig ist oder war, hat einmal aus seiner praktischen Erfahrung heraus, das Thema irgendwo behandelt und sehr gut zwischen Recht und Gerechtigkeit unterschieden, wobei beides sicher auch immer wieder zusammenfällt, nur leider oft auch nicht.
Mich haben seine Ausführungen allerdings erstaunt, zumal ich andere Juristen kenne, bei denen man den Eindruck hat, sie könnten das gar nicht mehr unterscheiden.
Mich haben seine Ausführungen allerdings erstaunt, zumal ich andere Juristen kenne, bei denen man den Eindruck hat, sie könnten das gar nicht mehr unterscheiden.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
- Ewald Mrnka
- Beiträge: 7001
- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Re: Politik
Ich meinte nicht Bibelstellen, sondern das Geschwätz über "Gerechtigkeit" in der Bundesrepublik-Gesellschaft.Stephen Dedalus hat geschrieben:Wenn ich in der Online-Konkordanz das Wort Gerechtigkeit eingebe, bekomme ich 319 Bibelstellen geliefert.Ewald Mrnka hat geschrieben:Wenn ich von "Gerechtigkeit" sprechen höre, dann weiß ich sofort, daß mich einer auf legal-demokratische-Weise ausplündern will.
Viel Spaß beim Schnippeln, Ewald!
Über Gottes Gerechtigkeit zu räsonieren, steht mir nicht zu. Ich weiß und glaube jedoch, daß Gerechtigkeit oder gar Gottes Gerechtigkeit nichts mit dem zu tun hat, was z.B. solche Leute wie der Häretiker Huber, der Apostat Lehmann oder andere Berufsdemokraten darüber lügen.
"Gerechtigkeit" ist für mich ideologisch aufgeladen, ein geradezu schlüpfrig-verhurter Begriff, und ich vermeide ihn zu gebrauchen; allenfalls spreche ich von erteilender und ausgleichender Gerechtigkeit, und das im juristisch angenäherten Sinne.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
Re: Politik
Mei liaber sofaklecks,sofaklecks hat geschrieben:Politik ist zu wichtig und zu kompliziert, als dass man sie dem Volk überlassen dürfte.
sofaklecks
i han a hohe Meinung von Dir, aber in diesem Punkte irrsch Du!
Denn die Schwyz is des beschte Beispiel für a gelungene Gestaltung der Politik durch des Volk - wia gsait: mehrere hundert Johr Frieden und Wohlstand für alle - des müaßet ihr in Dütschland erscht amol nachmacha...
Bi uns san die Politiker Dienschtleischter für ihren Souverän - und des sind nämlich wir, des Volk - bi üch isch es grad anderschrum!

wia dr Schreiner kaas keiner!
Mei liaber Nachbor Linus,Linus hat geschrieben:sag, geht bei eurer konzentrationsregierung eigentlich auch was weiter, oder zerrt da jeder nur an seinem seilende?
meinsch Du mi?
Wenn ja: bi us geht s langsam und stetig weiter - in dia richtig Richtung! Bi üch au?

Mitsch
us Bern / Stadt
wia dr Schreiner kaas keiner!
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- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Sofawitz
Mitsch,
der Satz war bewusst provokativ zum Nachdenken.
Demokratie alleine verbürgt weder Freiheit noch Frieden. Und auch die Schweizer hatten den Sonderbundskrieg.
Was die Schweizer auszeichnet, ist das ständige Üben im Ertragen von Gegensätzen bei gleichzeitigem Zusammhalt als Staatswesen.
Über Sinn und Unsinn eines Volksbegehrens in grossen Staaten streiten die Verfassungsrechtler schon lange. Ich fürchte, in Deutschland hätten wir per Volksabstimmung zu gewissen Zeiten die Todesstrafe wieder eingeführt.
Tatsache ist, dass auch die Schweiz sich der Globalisierung nicht widersetzen kann.
Und dass auch in der Schweiz die Lobbyisten im Hintegrund steuern. Nur tun sie es viel unauffälliger. Mit Vergnügen hab ich in den Erinnerungen von Julius Bär gelesen, dass seine Familie zwei grosse Packards hatte. Aber in genau gleicher Ausführung, damit nicht so auffiel, dass es gleich zwei sind.
sofaklecks
der Satz war bewusst provokativ zum Nachdenken.
Demokratie alleine verbürgt weder Freiheit noch Frieden. Und auch die Schweizer hatten den Sonderbundskrieg.
Was die Schweizer auszeichnet, ist das ständige Üben im Ertragen von Gegensätzen bei gleichzeitigem Zusammhalt als Staatswesen.
Über Sinn und Unsinn eines Volksbegehrens in grossen Staaten streiten die Verfassungsrechtler schon lange. Ich fürchte, in Deutschland hätten wir per Volksabstimmung zu gewissen Zeiten die Todesstrafe wieder eingeführt.
Tatsache ist, dass auch die Schweiz sich der Globalisierung nicht widersetzen kann.
Und dass auch in der Schweiz die Lobbyisten im Hintegrund steuern. Nur tun sie es viel unauffälliger. Mit Vergnügen hab ich in den Erinnerungen von Julius Bär gelesen, dass seine Familie zwei grosse Packards hatte. Aber in genau gleicher Ausführung, damit nicht so auffiel, dass es gleich zwei sind.
sofaklecks
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- Registriert: Sonntag 28. Mai 2006, 16:29
Schweizer
Tja, schon ein bisschen Paradies.
Das liegt an der Entstehung.
Als Gott die Erde schuf, fragte er den Schweizer, wie denn die Schweiz aussehen sollte. "Hohe Berge natürlich und schöne Seen!" Machte der Herr. "Und Fische in den Seen und Matten auf den Bergen mit Kühen, die gute Milch geben!" Auch das machte der Herr. Der Schweizer traute der Sache nicht, näherte sich einer Kuh, molk sie, versuchte und war zufrieden. Auch dem lieben Gott gab er eine Glas. "Noch etwas?" fragte der. "Ja, einen Franken. Für die Milch!"
sofaklecks
Das liegt an der Entstehung.
Als Gott die Erde schuf, fragte er den Schweizer, wie denn die Schweiz aussehen sollte. "Hohe Berge natürlich und schöne Seen!" Machte der Herr. "Und Fische in den Seen und Matten auf den Bergen mit Kühen, die gute Milch geben!" Auch das machte der Herr. Der Schweizer traute der Sache nicht, näherte sich einer Kuh, molk sie, versuchte und war zufrieden. Auch dem lieben Gott gab er eine Glas. "Noch etwas?" fragte der. "Ja, einen Franken. Für die Milch!"
sofaklecks
- Ewald Mrnka
- Beiträge: 7001
- Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06
Re: Schweizer
Die hatten immer schon eine erotische Beziehung zum Geld, auch ohne Calvin, waren gute, teure und zuverlässige Söldner und überhaupt grundsolide.sofaklecks hat geschrieben:Tja, schon ein bisschen Paradies.
Das liegt an der Entstehung.
Als Gott die Erde schuf, fragte er den Schweizer, wie denn die Schweiz aussehen sollte. "Hohe Berge natürlich und schöne Seen!" Machte der Herr. "Und Fische in den Seen und Matten auf den Bergen mit Kühen, die gute Milch geben!" Auch das machte der Herr. Der Schweizer traute der Sache nicht, näherte sich einer Kuh, molk sie, versuchte und war zufrieden. Auch dem lieben Gott gab er eine Glas. "Noch etwas?" fragte der. "Ja, einen Franken. Für die Milch!"
sofaklecks
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?